Petitcreiu: Wunderschönes Forum gefunden

[Arcor]

Unser neuestes Mitglied kommt aus einer wahren Vorlese-Familie  und hat mit ihrer Vorliebe für lange Erzählungen schon in der Schule für graue Haare gesorgt. Beste Voraussetzungen, um sich bei uns wohlzufühlen. Herzlich Willkommen Petitcreiu!


Aufmacher: Nachdem ich euer wunderschönes Forum gefunden, las ich mich fest und würde mich sehr freuen als neues Mitglied aufgenommen zu werden. Ich bin nun seit ein paar Jahren auf den Fantasy-Foren von Reddit aktiv, aber Euere sorgfältigen Beiträge, Diskussionen, die sich teilweise über Jahre hinziehen, weisen eine ganz andere Qualität auf.

Wer bist du?
Ich bin die Kathy, aufgewachsen an einer Römerstraße, in einer Landschaft voller Sagen, ist es kein Wunder, dass ich mich von Kleinauf für Märchen begeistert habe, der Schritt zur Fantasy war nur eine Frage der Zeit.

Meine ganze Familie, liebte es zu erzählen und vorzulesen, was davon wahr oder erfunden ist, ob es selbst erdacht oder aus einem Buch vorgelesen, spielte keine Rolle. Kaum konnte meine kleine Hand also schreiben, habe ich eine meiner Geschichten zu Papier gebracht, ein aufregender Who-done-it Krimi um Kinder, die an Ostern, die versteckten Eier nicht finden können (Spoiler: es war das Wiesel).

Der Schritt zur Lesesucht war kein großer, meine beste Freundin war natürlich auch lesesüchtig und wir verbrachten ganze Sommer lang damit unsere Lieblingsbücher in den Wiesen und Wäldern nachzuspielen und eigene Geschichten zu erfinden.

Bis jetzt klingt das wunderbar idyllisch. Nun, es gibt einen tragischen Held: Mein Grundschullehrer. Dazu muss man sagen, dass meine Handschrift, nett formuliert exzentrisch ist,  und ich und die Grammatik keine besten Freundinnen waren, sind und sein werden. Wie hätte der arme Mann damit rechnen können, dass sein Aufsatzthema, ein Märchen zu schreiben, von mir als Epos, mit Quest und Drachen, und Einhörnern, und Zwergen und  mehreren magischen Heiltränken umgesetzt wurde? Und natürlich schrieb ich ein ganzes Heft voll. Seine schwarzen Locken hatten danach mehr als nur eine graue Strähne...

Meine Jugend verlief nicht viel anders. Entweder rannte ich an freien Nachmittagen mit einem Schwert zur nächsten Ruine oder ich nervte mit anderen Leserattenfreundinnen die Buchhändlerinnen der Stadt, in der das Gymnasium lag, welches ich mittlerweile besuchte. Ein Hang zu historischen Romanen und Fantasy war nur natürlich - in welchem Genre finden sich sonst so dicken Schmöker? Der schulischen  Unterricht war oft langweilig, dafür hatte ich, während die Lehrer vorne etwas erzählten, sehr viel Zeit, Wappen für meine eigene Fantasy-Serie zu entwerfen und Stammbäume für die Kusinen dritten Grades von unbenannten Protagonisten in der vierten Szene links hinten zu ertüfteln. Worldbuilding nahm dabei sehr viel mehr Raum ein, als tatsächliche Arbeit am Text. Allerdings entstand dabei der Keim zu etwas, worauf ich später noch zurückkommen werde.

Heutzutage ist es ja mittlerweile normal geworden, Fantasy zu lieben und offen dazu zu stehen, dank des Internets ist einfach geworden, das passende Buch zu finden. In den 90er Jahren im Umfeld einer Kleinstadt in der Schweiz war das ganz anders. Ein paar der Jungs meiner Klasse lasen zwar Fantasy-Comics (wichtigste Szene war jeweils eine nackte gefesselte Frau, die der Held befreien musste) und spielten Rollenspiele, bei denen ich aber unerwünscht war. Mir unvergesslich, ist deren Erstaunen darüber, dass ich wusste, was Orks sind. ,,Herr der Ringe? Nie gehört! Warum schleppst du dieses riesige rote Buch jeden Tag zur Schule? Das sieht ja gar nicht wie richtige Fantasy aus."

Meine Liebe zu Geschichte und Literatur haben mich dazu geführt, diese Fächer zu studieren, hier ist eine  Warnung an junge Autor:innen und an Vielleser:innen angebracht: studiert nur mit Vorbehalt Germanistik, wenn ihr gerne lest und schreibt. Man wird viel zu kritisch mit den eigenen Texten, das Studium kann Lesen als Freizeitvergnügen nachhaltig trüben. Ich habe sicher etwa zehn Jahre nur noch auf Englisch gelesen, und noch viel länger nicht mehr geschrieben.

Meine Leidenschaft für Geschichte blieb ungetrübt und ich konnte viele Jahre in verwandten Berufsfeldern arbeiten. Leider führten eine Reihe von Schicksalsschlägen und Krankheiten zu nachhaltigen Veränderungen in meinem Leben. Nun lebe ich wieder auf dem Land, um zu genesen, sehe auf eine Burg, ein Turmfalke schläft jede Nacht über meinem Fenster und die Landschaft um mich ist wieder Sagen getränkt.

Ich hoffe, diese Vorstellung ist nicht zu lang und euren Haaren geht es nicht so wie denjenigen meines Grundschullehrers. Immerhin müsst ihr euch meine Handschrift nicht antun! Ansonsten kann ich natürliche Haarfärbemittel nur empfehlen.....


Was schreibst du?
Als es mir vor einem Jahr psychisch und physisch etwas besser zu gehen begann, tauchte der Wunsch wieder auf, die Fantasy-Serie, an der ich als Jugendliche ,,schrieb" nun endlich wirklich zu Papier zu bringen. Es ist nicht alles einfach am Schreiben, aber zu sehen, wie viel besser ich geworden bin, dass ich in den vielen Jahren nicht nur Rückschritte gemacht habe, sondern auch etwas reifer geworden bin, erfüllt mich mit Freude. Das Buch soll eines werden, wie ich es mit siebzehn gesucht habe: epische Fantasy, mit einem weniger technischen sondern mystischen Magiesystem, Abenteuer und politischer Intrige, geheimnisvollen Fabeltieren und mehrheitlich Frauen als Protagonistinnen. Das wären etwa: eine zögerliche Äbtissin, eine verträumte Schankmaid, eine verbitterte Königswitwe, eine klatschsüchtige Gnomin, ein Straßenkind, das Karriere in einem Tempel machen will, eine weise Hexe und vor allem die drei Hauptfiguren, drei Ziehschwestern, die von dieser Hexe aufgenommen worden sind und deren Schicksal sich auf verhängnisvolle Art mit dem des Königreiches verknüpft.


Warum wir? Warum du?
Ich denke am besten im Austausch und habe Erfahrung im Schreiben und Redigieren von unterschiedlichsten Textsorten, durfte verschiedene Bücher Beta lesen, einige davon erschienenen in Publikumsverlagen. Selber habe ich journalistisch und wissenschaftlich geschrieben und vor langer Zeit auch ein paar Kurzgeschichte veröffentlicht. Dazu wäre vielleicht  auch mein Wissen über mittelalterliche Geschichte und Lebensbedingungen für den einen oder die andere hilfreich. Gerne würde ich mich natürlich auch über die Leiden und Freuden des Schreibens allgemein austauschen und vor allem neue zeitgenössische deutschsprachige Fantasy entdecken, weil ich noch zu wenig mitbekommen habe, was da in den letzten Jahren alles passiert ist, vielleicht auch dank dieses Forums. Es gefällt mir sehr, wie ihr aufeinander eingeht, auch mal lacht, euch über Erfolge freut und bei Schwierigkeiten beisteht. Ich bin sehr neugierig auf eure Welten.


Kurze Kostprobe
Richtig stolz bin ich ehrlich gesagt, auf keine meiner Textstellen... aber hier ist eine Probe aus dem Prolog, in der das Wort ,,stolz" vorkommt und graue Haarsträhnen, womit sie wenigstens thematisch zu meiner Bewerbung passt.


Derart hereingebeten, betrat Vogt Lauritz die Klause. Von allen ihren Balken hingen getrocknete Kräuter zwischen Spinnweben herunter. Die beiden Schülerinnen waren daran gewesen, Talg in Näpfe zu füllen. Über dem Feuer blubberte ein Eisenkessel und drohte bald zu überkochen. Es sah ganz danach aus, als wären hier zusätzliche Hände zu gebrauchen. Der Vogt gewann Vertrauen in das Gelingen seines Auftrags. Kaum hatte er Platz genommen und den eilig hingestellten Becher mit frischem Quellwasser an die Lippen gesetzt, kam die Hexe herein. Seit er sie zum letzten Mal besucht hatte, waren graue Strähnen zu ihre Haarpracht dazugekommen, doch ihr Gang war immer noch stolz. Wenn sie nicht so unheimlich gewesen wäre, Lauritz hätte sie begehrenswert gefunden. Er verschluckte sich prompt.

[pyon]

Oh, deine Vorstellung liest sich ja schon wie ein kleiner Roman. Herzlich Willkommen im Tizi! 

Oh, das Germanistikstudium habe ich auch begonnen, weil ich gerne lese und schreibe.    Und es stimmt schon, dass man dann anders auf die Text schaut. Auf alle, irgendwie.

[Federstreich]

Ich winke dir mal von einer Römerstraße zu. Willkommen und natürlich viel Spaß hier beim Stöbern und Austauschen. Hier ist wegen des bevorstehenden NaNos viel los. Da bekommst du das Forum von seiner aktivsten Seite zu sehen.

[Petitcreiu]

@ pyon Hallo und danke fürs Willkommenheißen! Vieles an Germanistik als Fach ist wunderbar! Aber, ich habe dabei vor allem Nicht-Schreiben gelernt... mit den Allergrößten:innen kann man eben wirklich nicht mithalten. Mittlerweile habe ich die Freude am Schreiben am wiederentdeckt und freue mich sehr auf Euren Enthusiasmus! Hast du wegen des Schreibens aufgehört? Würde ich sehr gut verstehen...

@ Federstreich Freut mich auch dich kennenzulernen. Der Nickname ist genial! Machst du beim Schreibmonat mit? Ich habe mal begonnen, aber war nach einer Woche schon so im Hintertreffen, das ich aufgab, allerdings war ich allein und habe niemandem davon erzählt. Ich freue mich sehr zu lesen, wie ihr es angeht!

[Arcor]

Bis vor weniger als einem Monat habe ich auch noch in einer Römerstraße gewohnt, jetzt muss ich aus der Ferne zuwinken. 

Das mit dem Literaturstudium finde ich eine interessante Sichtweise, da ich es trotz 5 Jahren an der Uni komplett anders erlebt habe. Ich fand die Zeit zum einen ungeheuer reich an neuen Einflüssen, die ich sonst niemals gehabt hätte - stilistisch, inhaltlich, literaturtheoretisch. Zum anderen hat es meine Meinung von sogenannter Populärliteratur bestärkt, weil es mir irgendwann tierisch auf den Keks gegangen ist, wie die Professor*innen verächtlich über Unterhaltungsliteratur hergezogen haben und nur die hohe Literatur sei es wert, gelesen zu werden, bla bla bla.

Ich habe mal begonnen, aber war nach einer Woche schon so im Hintertreffen, das ich aufgab, allerdings war ich allein und habe niemandem davon erzählt. Ich freue mich sehr zu lesen, wie ihr es angeht!

Der NaNo hier im Tintenzirkel ist ein wahnsinnig tolles Erlebnis. Ich werde dieses Jahr vermutlich nicht mitmachen können und bedauere das sehr, weil es so großartig ist. Man bekommt tolle Geschichten von anderen Autor*innen mit, man kann Schnipsel seines Projekts vorstellen, man wird angefeuert, man kann an unzähligen Aktionen mitmachen. Es ist echt ein toller Rausch, auch wenn man keine 50k Wörter schafft.

[Federstreich]

Ich habe es fest vor, wieder beim NaNo mitzumachen. Aktuell plane ich dafür einen Roman. Anders würde ich den NaNo nie schaffen. Wobei das Typsache ist. Manche sind Bauchschreiber und es funktioniert auch. Vielleicht brauchst du einfach nur den Ansporn dieser tollen Gemeinschaft. Du kannst aber natürlich auch erst mal ankommen und als Cheerleader zuschauen, anfeuern und die Atmosphäre genießen. Daraus kann man enorm viel lernen, finde ich. Generell gilt: Egal, ob du am Ende des Monats 50k oder 5k geschrieben hast, es ist mehr als das, mit dem du gestartet bist. Muss man allerdings auch erst mal lernen, dass auch ein Misserfolg ein Erfolg sein kann. Gerade beim NaNo - das sind 30 Tage, an denen das Leben dir Steine in den Weg legen kann.

Danke übrigens für das Lob! Federstreich ist der Name meines Unternehmens, bin neben der Schriftstellerei auch als Korrektorin unterwegs. Es hat sich so ergeben, dass ich dann meinen alten Nick erst vor kurzem abgelegt habe, weil es einfach zu viele Namen wurden, mit denen ich mich auf Messen vorstellen musste. Ich finde den Namen aber auch toll. Ab und zu habe ich wirklich gute Einfälle.

[Brillenkatze]

Herzlich Willkommen im TiZi, Petitcreiu 

Graue Haare möchte ich bitte noch keine, aber mit Hexen lockt man mich. Immer. 

Da fällt mir der eine Mitschüler wieder ein, der die Eragon-Bücher mit in die Schule geschleppt hat und in der Pause und zwischen den Stunden darin las. Das fand ich damals schon sehr cool.

Viel Spaß beim tieferen Erforschen dieses Forums.

[Petitcreiu]

@ Arcor da alle Straßen nach Rom führen, hoffe ich dass die nächste Römerstraße nicht weit ist! Ist es nicht wunderbar, dass so alte Wegstrukturen immer noch bestehen? Du hast natürlich völlig Recht, dass man während eines Literaturstudiums unendlich viel über das Lesen was man sich auf eigene Faust wohl nur mit viel Mühe und Disziplin aneignen könnte. Dafür bin ich auch sehr dankbar. Allerdings hat mir dieses kritische Lesen viele Jahre das Versinken in Texten verunmöglicht, ich war mir immer bewusst, dass ich am Lesen bin. Ich bin sehr glücklich, dass das jetzt teilweise wieder möglich ist, unter anderem auch dank Hörbüchern, die mir die Pforten zu fremden Welten wieder aufgestoßen haben. Später habe ich übrigens zum Hauptfach Geschichte gelesen, die Haltung da war generell auch weniger elitär. Viele mochten etwa Fantasy. Das Nasenrümpfen über ,,Genre"-Literatur kann ich genauso wenig ausstehen wie Du! Wie viel man mit einer solch eingeschränkten Sichtweise verpasst... Toll dass es Dich in Deiner Haltung für das Phantastische bestärkt hat.

[Petitcreiu]

@ Federstreich Der Name kann einen wirklich zum Schwärmen bringen, er ist derart mehrdeutig, dass er schillert wie eine Feder! Du beschreibst den Nanowrimo derart verführerisch, dass ich es mir doch noch überlegen muss, wobei mich wohl auch das Cheerleadernd zum eigenen Schreiben motiviert wird. Bist Du allgemein eine Autorin, die viel plant? Oder eher drauflosschreibt? Im Englischen sprechen sie von Gärtnern und Architekten (wobei jeder der mal mit Pflanzen zu tun hat, weiß dass die Analogie etwas hinkt).

@Brillenkatze Danke fürs Willkommenheißen! Graue Haare können auch schön sein! Allerdings bitte lieber nicht wegen meiner Texte... Ist es nicht spannend, wie Fantasy mit den oft sehr dicken Büchern sich gegen unsere doch immer kürzer werdendes Aufmerksamkeitsvermögen stemmt? Die Eragon-Reihe habe ich nie gelesen, du schon? Es ist aber sicher beeindruckend wie jung der Autor war und wie viele er zum Lesen gebracht hat.

[Federstreich]

Wie schön, dass der Name direkt so schöne Bilder in dir auslöst! Da fühle ich mich gleich noch etwas wohler mit meiner Wahl und bin glücklich, nicht direkt mit meiner Selbstständigkeit gestaret zu sein. Sonst hätte ich mich Rotstift genannt. Das klingt so negativ. Hat fast zwei Jahre gedauert, um auf den Namen zu kommen und den Mut zu finden, mich selbstständig zu machen, aber es hat sich gelohnt.

Nicht nur als Autorin, ich habe sogar eine Excel, in der ich meinen Haushalt plane, damit ich nichts vergessen kann. Sonst würde ich die Fenster wohl nur zwei Mal im Jahr putzen - wenn überhaupt. Und die Küche würde vor Fett triefen. Aber ja, ich muss beim Schreiben viel planen, weil ich sonst nicht weiß, wie ich anfangen soll, wenn ich mit dem Schreiben loslegen will. Ein paar Sätze pro Kapitel, die mir sagen, was passieren soll und wohin die Reise geht, genügen. Da ich mittlerweile meine Liebe zu kürzeren Kapiteln gefunden habe, die gerne auch mal nur zwei Seiten lang sein können, selten und möglichst maximal zehn seiten, bedeutet das allerdings, dass da einige kleine Absätze zusammen kommen, die zum Ende des Plottens für gerne mal 80 Kapitel stehen können. Ich springe aber gerne zwischen vielen Figuren und deren Sicht bzw. deren Handlungsstränge hin und her. Da kommen schnell viele kleine Kapitel zusammen. Drauf losschreiben kann ich nur bei Kurzgeschichten, wenn die Idee gleich Gestalt in meinem Kopf annimmt. Sonst muss ich auch für die einen guten Absatz vorschreiben, der mir als Plan bzw. roter Faden dient.

Der NaNo ist echt toll. Du kannst in deinem Profil auswählen, dich für das NaNo-Board 2022 freischalten zu lassen. Kann etwas dauern, weil du gerade erst angekommen bist und man dir die Gelegenheit bieten will, dich erst einmal im normalen Forum zurechtzufinden, aber dann kannst du auch in diesem Teil des Forums reinschnuppern und schauen, ob du gleich mit dem nächsten NaNo mitschreiben oder doch erst mal jubelnd von der Seite zuschauen willst. Das findest du alles genau erklärt, sobald du für den NaNo-Bereich freigeschaltet wurdest. Ich habe im ersten Jahr auch nur zugeschaut, kannte den NaNo aber prinzipiell schon und wusste, dass ich ihn schaffen kann. Er war mir nur zu anstrengend. Mit der Euphorie, die in der Zeit durchs Forum wabert, konnte ich im zweiten Jahr aber nicht mehr widerstehen und habe es nicht bereut. Jetzt ist mein drittes Jahr und ja, ich plane schon für den NaNo.

[Brillenkatze]

@Petitcreiu

Ist es nicht spannend, wie Fantasy mit den oft sehr dicken Büchern sich gegen unsere doch immer kürzer werdendes Aufmerksamkeitsvermögen stemmt?

Bei einigen Geschichten gilt, je dicker das Buch, desto besser. 

Die Eragon-Reihe habe ich nie gelesen, du schon? Es ist aber sicher beeindruckend wie jung der Autor war und wie viele er zum Lesen gebracht hat.

Die Eragon-Reihe habe ich einmal durchgelesen, allerdings mit einer dicken Pause von mehreren Jahren zwischen dem zweiten und dem dritten Band. In der Zeit hatte ich keine Lust das weiter zu lesen. Die Launen ändern sich. Vor allem das Ende fand ich schließlich ziemlich gut (ohne spoilern zu wollen). Die Geschichtensammlung "Die Gabel, die Hexe und der Wurm", die passend zeitnah rauskam, konnte ich mir dann auch nicht entgehen lassen. So schön, ein Wiedersehen mit verloren geglaubten Freunden zu haben. 

[Petitcreiu]

@Federstreich das ist beeindruckend! Ich mache immerhin viele Listen, sehr viele Listen, aber selbst im Haushalt so organisiert zu sein... Meine Fensterscheiben würden es mir wohl danken, ich rede mir immerhin ein, dass so Vögel weniger in Gefahr geraten, Glas mit dem Himmel zu verwechseln... Gratuliere für den Mut etwas Eigenes zu gründen. Mit einem so hübschen Namen kannst Du ja gar nicht anders als erfolgreich zu sein!

@Brillenkatze Danke für die Zusammenfassung. Das Buch klingt ideal, wenn man mal das Bedürfnis nach ganz klassischer Fantasy hat! Und ja, wenn plötzlich Sequels herauskommen, kann das fast noch beglückender sein, als die Originalserie. Bei einem meiner liebsten historischen Romane (The Crimson Petal and the White von Michel Faber) gab es auch einen Kurzgeschichtenband und ich habe den fast ein Jahr lang aufgespart.

[Federstreich]

Ach was, das ist weniger beeindruckend als eine traurige Notwendigkeit, weil ich sonst immer nur die Standardaufgaben (saugen, waschen, bügeln und bei den Tieren sauber machen) tun würde. Da bleibt dann eine ganze Menge liegen, was übel ist.
Und vielen Dank, der Erfolg ist überraschend gut. Ich hoffe, dass es so bleibt. Ich bin zufrieden.

[SebValnar]

Hallo und willkommen natürlich auch von mir!
Tage später wirkt das hoffentlich nicht unhöflich, ich brauche nur ein bisschen zwischen dem Bewerbungen lesen, sonst werfe ich beim Antworten alles durcheinander. 
So viele tolle Leute, du bist nun einer von ihnen! Herzlichen Glückwunsch 
Deine Bewerbung ist wirklich hervorstechend geworden, es war mir eine große Freude xD Und soweit ich das rauslese: es freut mich das es dir besser geht.
Ich bin mir ganz sicher du findest hier genau die Gespräche übers schreiben die du suchst!

Liebe Grüße und bis bald

[Mefisto]

Hallo Petitcreiu,

bei deiner Vorstellung musste ich ein paar mal schmunzeln, sehr gelungen, und ich freue mich von dir zukünftig mehr zu lesen. Mit Humor liest sich einfach besser 

Liebe Grüße,

Mefisto