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Einzeltitel vs. Trilogie / Mehrteiler / Reihen

Begonnen von Cailin, 13. Januar 2008, 19:51:51

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Linda

Zitat von: JulyRose am 14. Januar 2008, 19:47:20
Hier wurde gefragt, warum Band 2 immer durchhängt (stimmt, hab ich auch beobachtet ...). Ich glaube, es ist mangelnde Planung. Und das Trilogie-Schema, das hat uns ja Tolkien vorgemacht, wie's geht. Aber viele Autoren haben eine hübsche Geschichte für Band 1, den Einstieg in die Geschichte und auch für Band 3, das Finale. Dazwischen hängen sie so ein bisschen in ihrer Welt herum. Darum ist es ja doppelt wichtig, den zweiten Band genauso konsequent zu plotten und zu planen, bevor man mit dem Schreiben beginnt. (huch, gibt's dazu schon einen Thread? Ich geh gleich mal suchen ...)

ich glaube nicht, dass Mittelteile automatisch durchhängen. Nur, wo es Höhen gibt, da muss es Tiefen geben, denn ansonsten wäre alles eben. Ein Spannungsbogen wölbt sich nun mal - und wie wir alle aus der Kurvendiskussion wissen, gibt es keine Kurve ohne ein definiertes 0. (äh, ich hoffe, das stimmt so) Der Bogen steigt an und fällt auch wieder, sonst wäre es ja keine Kurve, sondern eine Spannungsgerade.
Hat man nur einen Erzählstrang ist es etwas problematisch, Spannung in die Atempausen (die Gefällestrecken und das zwischendurch) zu legen. Bei zwei Strängen kann man gegeneinander verschieben, so dass es immer gerade irgendwo spannend ist.
Bei einer als Gesamtgeschichte konzipierten Trilogie enthält der Mittelteil aber nun technisch gesagt meistens das "verzögernde Element" und hat damit quasi den Schwarzen Peter. Es erfordert etwas Sorgfalt und Planung, ist aber bewältigbar.

Apropos Kushiel: ohne zu spoilern, finde ich, du kannst den Band ruhig zuende lesen, denn er endet relativ abgeschlossen. Also keine Nägelkauer-Spannung. Offene Fragen betreffen nur eine Nebenfigur, das weitere ist eine deutliche Fortsetzung, nach eigentlich beendeter Haupthandlung mit Happy End.

Gruß,

Linda

saraneth

Hallo Cailin,

ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Einzelbände zu kaufen wesentlich "sicherer" ist, als beispielsweise gleich drei Bücher von einer Trilogie.
Ich habe hier eine davon stehen, die mir bis zur Mitte des ersten Buches noch zusagte, aber spätestens ab diesem Zeitpunkt einfach nicht mehr das war, was ich lesen mochte und wollte. Ich hatte also völlig umsonst investiert.

Bei Einzelbänden hat man dieses Problem natürlich nicht. Entweder man mag das Buch oder nicht. Und wenn nicht, dann hat man wenigstens nur ein Buch, das im Regal steht und nicht gelesen wird.

Auf Grunde dessen greife ich lieber zu Einzelbänden oder schaue mir die Folgebände von Reihe sehr genau an.

In sich abgeschlossene Romane, die trotzdem eine Fortsetzung haben, finde ich eine geniale Lösung. Man hat eine Geschichte, die einem gefällt. Passt der Rest nicht mehr, dann ist es eben so.
Aber wenn doch, dann durchleidet man ein weiteres Abenteuer mit den Helden aus dem ersten Band.


Ich würde also entweder zu Einzelbänden greifen oder mich an Reihen wagen, die in sich abgeschlossene Romane enthalten. Der Alanna-Zyklus ist beispielsweise einer davon und diese Bücher habe ich sehr gerne gelesen.


LG

Karin

Ich bevorzuge auch Einzeltitel. Natürlich habe ich schon Trilogien gelesen, doch meist schrecken sie mich eher ab.
Wobei viele 1. Teile der Trilogie ja in sich abgeschlossen sein sollen. Bei Kushiel, habe ich gelesen, soll es so sein. Ist zwar 1. Band, hat aber tatsächlich ein Ende und könnte für sich selbst stehen. (Ich habe es aber noch nicht gekauft, die Information ist nur aus einem Newsletter.)
Bei Trilogien oder Serien kaufe ich höchstens Band 1 und sehe, ob mir dieser gefällt. Überzeugt das Buch nicht vollständig, kaufe ich die weiteren nicht und erfahre nie den Schluss. Das ist ärgerlich. Bei einem Einzelband ist das nicht der Fall.
Verlage mögen allerdings oft Trilogien oder Folgebände, weil sich die Werbung in einen Autor dann wirklich auszahlt. Ist irgendwie verständlich, auch wenn es meinen Lesevorlieben nicht entspricht.

Manchen Reihen sieht man allerdings irgendwann an, dass sie nur noch weiter geschrieben wurden, weil der/die Autor/in dafür bezahlt wurde. Das ist mir sehr, sehr negativ bei den Ayla-Büchern von Frau Auel aufgefallen. Der Abschluss der Reihe war wirklich ohne Herzblut.
Hoffentlich kommt das bei "Lied von Eis und Feuer" nicht auch so. Wäre schade darum.

LG, Karin

zDatze

Ich denke, wenn ein Autor gut schreibt und seine(n) Roman(e) gut ausarbeitet ist es kein Problem drei oder mehr Bücher zu kaufen und zu lesen. Worüber ich mich aber immer ärgere: wenn ich im Buchladen vor dem Regal stehe und jedes 2.Buch das ich in die Hand nehme, eine Fortsetzung ist und ich niergends den ersten Band finde.
Ja, natürlich, man kann mal reinlesen und sich den anderen Band bestellen, aber irgendwie lege ich die Bücher (fast immer) angewidert zurück. Möglicherweise liegt es daran, dass ich gerade nicht sehr viel Zeit zum Lesen habe und daher zu keinen landatmigeren Reihen greife.
Einzelbänder sind ne schöne Sache, doch finde ich es immer schade, wenn ich mit dem Buch fertig bin. Irgendwie will man mehr lesen. ^.^
Wenn ich mir selbst einen Plot ausdenke tendiere ich auch immer  zu einem Roman mit epischer Bandbreite, aber diese Überlegungen bleiben oft in den Kinderschuhen stecken.  ::)

Antigone

Zitat von: zDatze am 14. Januar 2008, 23:28:47
Ich denke, wenn ein Autor gut schreibt und seine(n) Roman(e) gut ausarbeitet ist es kein Problem drei oder mehr Bücher zu kaufen und zu lesen. Worüber ich mich aber immer ärgere: wenn ich im Buchladen vor dem Regal stehe und jedes 2.Buch das ich in die Hand nehme, eine Fortsetzung ist und ich niergends den ersten Band finde.

Mir geht es so in den Büchereien (ich bin nämlich der Alptraum jedes Autors: ich kaufe keine Bücher, ich borg sie mir immer nur aus). Oft ist da grade nur Band 5 einer Serie vorhanden. Jetzt kann man die Anfangsbände natürlcih vorbestellen, aber da kommt dann meistens auch Band 2 vor Band 1 zurück. Und die Vorbestellungen können ja auch mal monatelang dauern....

Lg, A.

Karin

Ich bin auch der Albtraum der Autoren: ich kaufe Bücher gebraucht oder als Remittende und auch da bekommt man selten den ersten Band.
Am lächerlichsten wird es sowieso, wenn man erst bei dem achten Band auf eine Serie stößt und Band 1 ist schon nicht mehr erhältlich.  ::)

Lord Bane

Eigentlich kaufe ich mir nur alle Bände einer Trilogie oder mehrbändigen Reihe, wenn ich den Autor schon kenne und mag. Von mir unbekannten Autoren kaufe ich mir, wenn überhaupt, nur den ersten Band.

Leider muss ich sagen, bin ich inzwischen fast soweit, dass ich nur noch Bücher von Autoren kaufe, die ich schon kenne und den Rest vorsichtshalber gar nicht mehr ansehe  :(. Ich bin einfach schon so oft auf die Nase gefallen, dass ich mein Geld nicht mehr für etwas ausgeben will, das sich nach zwanzig Seiten als Zeitverschwendung entpuppt.

Berry

Mir gefallen Einzelbücher, lange Serien, kurze Serien, alles. Oder eben nichts.

Mit jeder dieser Arten, Geschichten zu erzählen, habe ich Erfahrung. Jüngst habe ich Das Bildnis des Dorian Grey gelesen, vor einigen Jahren mit der Hexer-Serie Hohlbeins angefangen und natürlich war der Herr der Ringe einschließlich des Prologs Pflichtlektüre. Zudem habe ich durch Comics auch Erfahrungen mit "Endlos"-Serien oder Serien, die mit einem Ende geplant waren, nun aber scheinbar erst enden, wenn die Leserschaft bei null ist.

Jede Art hat ihre Vor- und Nachteile. In langen Geschichten kann man einen langen Handlungsverlauf ausarbeiten mit vielen Nebencharakteren, Ereignissen, allem drum und dran, bis der Leser am Ende vielleicht sogar das Gefühl hat, statt einem zwei Leben gelebt zu haben. Aber wie leicht kann es da auch passieren, dass man den Faden verliert. Auch scheinen Reihen mit dem Vorurteil belastet zu sein, grundsätzlich  nur des Geldes wegen zu erscheinen.
In kurzen Geschichten kann man beweisen, dass man sich kurz fassen kann und es auch versteht, schnelle und kurze unterhaltsame oder auch tiefgründige Bücher zu schreiben.

Ich selbst werde mich an beidem versuchen, ebenso an Reihen, in denen nicht zwingend jedes Buch gelesen werden muss.

Warlock

Genau das Selbe spielt sich auch in der Filmindustrie ab: Wenn ein Film die Kassen besonders gut füllt, dann setzt man häufig noch einen drauf.
Ich bin der Meinung, dass es niemals mehr als fünf Fortsetzungen geben sollte. Dann ist es einfach nur noch geschmacklos und ausgelutscht.

Mehrteiler, die aus mehr als fünf Bänden bestehen, sehe ich mir überhaupt gar nicht erst an; egal wie gut sie sind und was andere davon halten. Fün Bände sind echt das Höchste der Gefühle und die lese ich auch nur, wenn der erste Band meinen Zuspruch gefunden hat.
Ich favourisiere daher Einzelbände, obwohl eine gelungene Fortsetzung mich durchaus anspricht.

Ich lese nur Fortsetzungen, wenn sie sich auf das vorherige Buch beziehen,
meine größte Enttäuschung war Wolfgang Hohlbeins "Horus" (ich hatte eine Fortsetzung zu "Anubis" erhofft). Ich lasse mich auch auf Neues ein, dass mich dann aber überzeugen muss.

Ich denke nicht, dass Einzelbänden das Aus droht. Die meisten guten Bücher, die ich kenne, sind wirklich Triologien oder haben nich ein oder zwei Bücher mehr, dennoch finde ich, dass Einzelbände bald wieder verstärkt im Kommen sind.

DarkDreamer

Ich mag Serien oder auch Trilogien, bevorzuge aber Einzelbücher, da ich den Drang dazu habe, hier und dort einen Band zu kaufen und am Ende stehen dann die ganzen ersten Bücher im Regal, mit dem kaufen kommt man nicht hinter her und man hat sowieso vergessen, was da jetzt so bei jedem im ersten Band passiert ist. (Bin gerade beim Lücken stopfen, wo ich doch so gern die und die Reihe/Trilogie auch noch gern hätte. Gleich die ganze Trilogie kaufe ich nämlich nie). Von daher sind mir Einzelbücher lieber :)
Lesen tue ich aber beides, sodass es sich in etwas die Waage hält.

Wie schon von anderen angesprochen, ist es einfach herrlich, wenn man Mal etwas länger in eine Welt eintauchen kann und nicht von einer in die nächste hetzt. Sowohl als Leser, als auch als Schreiberling hat es Vorteile. In einer Welt steckt ja auch nicht gerade wenig Arbeit von Seiten des Autors ...

Ich glauber aber nicht, dass deswegen der Einzelband ausstirbt. Es hat zwar den Anschein, dass der Einzelband zZ etwas untergeht, besonders, wenn man sich in den Buchhandlungen umsieht, wühlt man sich aber etwas genauer durch das Verlagsprogramm fällt auf, dass durchaus einige Einzelbücher vorhanden sind. Bei kleinen Verlagen mehr, bei großen aber auch.

Der Aufsplittung von einem Buch in mehrere stehe ich etwas skeptisch gegenüber. Mehr Geld muss man auf jeden Fall ausgeben, wenn die Verlage es so halten, aber bei der Necroscope Saga von Brian Lumley ist es mir das auch wert! Es geht tierisch in die Geldbörse, aber ich liebe diese Bücher!! Ohne eine Aufsplittung wäre die Serie so schnell nicht im deutschen Raum erschienen.

Füchslein

Hallo,

in letzter Zeit scheine ich beim Kauf neuer Bücher nur noch an Reihen zu geraten. Manchmal ganz bewusst, weil ich schon von den Büchern gehört habe, manchmal entdecke ich erst später, dass ein Buch, das so interessant klang, nur der Anfang einer Reihe ist.
Grundsätzlich hab ich nichts dagegen. Gefällt mir ein Buch und mag ich die Charaktere, lese ich gern eine Fortsetzung; es ist doch immer schön, "alte Bekannte" wiederzusehen.  ;) Nur muss das Buch auch das Potenzial zu einer Fortsetzung haben. Manchmal ist es einfach besser, es bei einem Band zu belassen, weil die Geschichte gerade so schön abgeschlossen ist und alles Folgende nur noch aufgesetzt wirkt. Damit meine ich nicht, dass ich nicht in sich abgeschlossene Bände bevorzugen würde. Die Geschichte  sollte für mich am Schluss des Buches schon ein Ende haben, das, abgesehen von ein paar offenen Fragen, auch für sich stehen könnte. Ich mag es nicht, über Bände hingehalten zu werden, mit immer mehr Fragen aber kaum Antworten, weil das große Finale ja erst im letzten Band kommt. Die Gefahr, dass mir als Leser da vor dem letzten Band der Atem ausgeht, ist viel zu groß. Was auch dazu führt, dass einige Reihen eben unabgeschlossen im Regal stehen bleiben, weil mir einfach die Lust darauf vergangen ist (nein, das Risiko, die Reihe gleich am Stück zu kaufen, gehe ich in der Regel nicht ein; der erste Band muss mich erst überzeugen).
Deshalb glaube ich auch nicht, dass die Einzelbände aussterben. Genauso wie es viel weniger gute Bücher als veröffentliche gibt, gibt es auch viel mehr Reihen als wirklich gute Reihen. Nicht jede Geschichte bietet die Möglichkeiten zur Fortsetzung, nicht bei jedem Buch zahlt es sich am Ende auch aus. Da sind Einzeltitel, wie schon angesprochen vor allem auch bei neuen Autoren, deutlich risikoärmer.
Was das eigene Schreiben betrifft, versuche ich schon, Geschichten zu erzählen, die am Ende eines Buches abgeschlossen sind. Wobei ich die Möglichkeit, Fortsetzungen zu schreiben, nicht ausschließe. Es kommt eben darauf an, ob das Buch es hergibt, ob noch etwas erzählt werden muss, das interessant genug ist, einen eigenen Band zu bekommen. Das ergibt sich dann aber erst ziemlich am Ende.

Liebe Grüße,

Füchslein

BTSV67

Ich bevorzuge eigentlich Trilogien, da ich immer sehr wählerisch bei meinen Büchern bin. Wenn mir der erste Band gefällt, kaufe ich auch die beiden anderen.
Wenn mir der aber nicht so zusagt, dann kaufe ich die Fortsetzungen einfach nicht, das ist für mich kein Risiko, dass ich das Ende nicht erfahre. Da bin ich dann sachlich. Warum sollte ich das Ende von einem schlechten Buch wissen wollen? Ich habe Todeskreis gelesen, und dachte mir: Ne, das ist so ein Buch, da hat man immer das Gefühl, dass gleich aus dem Busch ein Attentäter springt - düstere Stimmung halt, ich mag es lieber locker. Der kleine Hobbit habe ich abgebrochen (Asche auf mein Haupt! :pfanne:), weil es mir einfach zu langwierig zu lesen war. Mich interessiert es keinen Deut, wie viele Ringe der jetzt verschluckt oder findet odere verbrennt. Soviel dazu.
Ansonsten lese ich lieber Trilogien, denn ich habe gerne eine enge Bindung an die Figur. Wenn ich da 300-500 Seiten davon lese, kann ich mich noch nicht wie ein guter Freund der Figur fühlen, auch konnte selbst die gute JKR ihre Welt nicht komplett in einem Band aufbauen - im Gegenteil! Man musste alle Bände lesen, um die ganzen Details mitzukriegen. Jetzt, da ich alles gelesen habe, fühle ich mich, als wäre ich in der HP-Welt geboren: Kenne alle ihre Einzelheiten, finde mich blind zurecht und habe seit ich 9 bin von ihr gelesen. Das, denke ich, sollte das Ziel jedes Autors sein. Als Einstieg kann man Einzelbände schreiben, aber will man etwas wirklich großes schreiben, dann braucht man mehrere Teile.

THDuana

@ Ernesto
Zitat von: Ernesto Garcia am 15. Januar 2008, 17:27:23auch konnte selbst die gute JKR ihre Welt nicht komplett in einem Band aufbauen - im Gegenteil! Man musste alle Bände lesen, um die ganzen Details mitzukriegen.
Ob Frau Rowling gut ist, weiß ich nicht, ich habe die Bücher nur auf Deutsch gelesen und kann vom Stil nichts sagen, den Aufbau lasse ich mal weg. Aber weißt du, sie konnte ihre Welt auch nicht nur in einem Band abhaken, weil selbst Harry Potter sich erst in die Welt einleben musste - wie der Leser. Wäre sie da in einem Band fertig gewesen, ich denke, da wäre man schlichtweg überfordert gewesen oder die Welt wäre nicht halb so ausführlich dargestellt.

Zu den Einzelbüchern und Trilogien etc. muss ich sagen, dass ich ein Freund von Einzelbüchern bin. Ist auch bei Filmen so. Ich mag es, wenn ich eine komplette Handlung innerhalb eines Buches lesen / eines Filmes sehen kann. Denn wenn ich mehr als ein Buch mit einer Hauptperson zusammen bin, kann ich mich nicht mehr so gut von ihr trennen und dann sitze ich da, mit fertig gelesener Trilogie und halb gebrochenem Herzen, dass es nicht weiter geht.
Reihen lese ich nur dann, wenn mich das Schema wirklich überzeugt. Nicht nur die Handlung, sondern auch wie der Autor seine Geschichte aufbaut, wie der Stil ist und so weiter. Meist komme ich deshalb nicht dazu, mehr als den ersten Band zu lesen, aber die ein oder andere Reihe bzw. Trilogie habe ich dennoch geschafft.

Wölfin

Hm,

ich lese zwar gelegentlich auch gerne Reihen, aber beim Kauf achte ich meistens darauf, dass ich Eizelbände erwische. Damit ich nicht gleich wieder mein ganzes Geld für die restlichen Bände ausgeben "muss".
Dennoch passiert es mir ständig, dass ich eine Reihe erwische...Irgendwie Pech.

Was ich ganz schrecklich finde, sind Reihen, bei denen die Hauptfigur in den einzelnen Bänden wechselt. So etwas mag ich gar nicht lesen.

Okami

BTSV67

Zitat von: Duana am 15. Januar 2008, 17:41:15
@ ErnestoOb Frau Rowling gut ist, weiß ich nicht, ich habe die Bücher nur auf Deutsch gelesen und kann vom Stil nichts sagen, den Aufbau lasse ich mal weg. Aber weißt du, sie konnte ihre Welt auch nicht nur in einem Band abhaken, weil selbst Harry Potter sich erst in die Welt einleben musste - wie der Leser. Wäre sie da in einem Band fertig gewesen, ich denke, da wäre man schlichtweg überfordert gewesen oder die Welt wäre nicht halb so ausführlich dargestellt.

Genau das meine ich ja. Man braucht Zeit um Welten zu beschreiben. Da es bei Fantasy meist der Fall ist, lese ich fast nur Trilogien.

ZitatZu den Einzelbüchern und Trilogien etc. muss ich sagen, dass ich ein Freund von Einzelbüchern bin. Ist auch bei Filmen so. Ich mag es, wenn ich eine komplette Handlung innerhalb eines Buches lesen / eines Filmes sehen kann. Denn wenn ich mehr als ein Buch mit einer Hauptperson zusammen bin, kann ich mich nicht mehr so gut von ihr trennen und dann sitze ich da, mit fertig gelesener Trilogie und halb gebrochenem Herzen, dass es nicht weiter geht.
Reihen lese ich nur dann, wenn mich das Schema wirklich überzeugt. Nicht nur die Handlung, sondern auch wie der Autor seine Geschichte aufbaut, wie der Stil ist und so weiter. Meist komme ich deshalb nicht dazu, mehr als den ersten Band zu lesen, aber die ein oder andere Reihe bzw. Trilogie habe ich dennoch geschafft.

:( Kenne ich. Aber ich bin auch noch bei Harry Potter und Bartimäus drüber hinweg gekommen, meinen absoluten Lieblingsbüchern.