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[Roman] Dorothe Zürcher: Stabilitas loci - Der Weg der Wiborada

Begonnen von chaosqueen, 04. Oktober 2018, 23:32:08

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chaosqueen

Unsere DoroMara hat einen historischen Roman geschrieben und (fast) keine Mühen gescheut, um das Leben ihrer Protagonistin so richtig nachfühlen zu können. Auch hier entschuldigen wir uns dafür, dass der Aushang so spät kam. Das Raum-Zeit-Kontinuum hat sich verfahren.

ZitatKommentar: Kein Fantasy - aber mein erster historischer Roman, der hier im Forum unter anderem bei den History Busters diskutiert wurde.
Den Ratschlag, beim Schreiben einige Tage lang mein Zimmer nicht zu verlassen, um der Protagonistin nachzufühlen, befolgte ich nicht, dafür habe ich einen Teil des Pilgerweges nach Rom unter die Füsse genommen.

Klappentext: Ostfränkisches Reich, 10. Jh.: Die Adlige Wiborada pilgert nach Rom, anstatt zu heiraten. Gerne möchte sie ein Leben wie die Mönche in St. Gallen führen. Unmöglich für eine Frau in dieser Zeit.
Wiborada sucht ihren eigenen Weg. Misstrauisch beäugt, endet sie nur dank ihrer Verhandlungsgabe nicht auf dem Scheiterhaufen. Sie willigt ein, sich in eine Zelle einmauern zu lassen, wo sie ihr Leben ganz der Askese widmen könne. Doch die Mönche haben nicht mit Wiboradas seherischen Fähigkeiten gerechnet.
Ein Roman über eine mutige Frau, die 100 Jahre nach ihrem Tod heiliggesprochen wurde.

ISBN: 978-3-906240-78-7

[Dateianhang durch Administrator gelöscht]

Araluen

Herzlichen Glückwunsch @DoroMara   :pompom: Ich erinnere mich noch an die Titelsuche. Schön, dass das historische buchbaby nun auf der Welt ist.

Maubel

Herzlichen Glückwunsch. Historische Romane sind immer toll und ich wünsche dir viel Erfolg mit deiner Wiborada  :pompom:

caity

Ah, da ist es ja! Es ist immer wieder schön, wenn man eine Geschichte veröffentlicht sieht, deren Anfänge man schon miterleben durfte. Ganz herzlichen Glückwunsch, du Liebe  :prost:
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

moonjunkie

Wow, ganz herzlichen Glückwunsch, DoroMara! Das klingt total spannend, ich erinnere mich auch an den Namen, mir war gar nicht klar, dass da jetzt bald ein Buch rauskommt! Wünsche dir viele begeisterte LeserInnen!

Evanesca Feuerblut


Dahlia

Herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Buch-Baby! :prost: Gerade historische Themen finde ich immer sehr herausfordernd. Ich wünsch dir viele begeisterte Leser!

zDatze

Herzlichen Glückwunsch und ganz viel Erfolg, DoroMara! :prost:
Wuah, alleine diese Vorstellung sich einmauern zu lassen, finde ich echt gruselig. Brrr.

Greifenherz

Wiborada!  :wolke: Ganz herzlichen Glückwunsch zur Veröffentlichung, @DoroMara:prost: Dein Roman ist direkt auf meine Wunschliste gewandert.

Topaz

Herzlichen Glückwunsch zu deiner Veröffentlichung @DoroMara. Der Klappentext macht neugierig.

DoroMara

Ganz herzlichen Dank euch allen für die Glückwünsche!  :knuddel:

Ich führe gerade die erste Leserunde auf LB mit "genau hinsehenden" history-Leser/-innen. Da muss ich mich noch daran gewöhnen, dass nicht nur ich die Welt gebaut habe, sondern alle mitreden können ...

@zDatze : Einmauern ist auch nicht so mein Ding, aber der Grund, dass das Buch entstanden ist.

@Araluen : Die Titelsuche hat sich dann beim Verlag noch zig Wochen in die Länge gestreckt. Nun bin ich eigentlich ganz glücklich, obwohl der Titel ziemlich lange und umständlich ist.

@Greifenherz:knuddel:

@caity : Auf zu neuen historischen Abenteuern!

Maria

Herzlichen Glückwunsch zur Veröffentlichung.
Ich finde die Geschichte sehr bewegend.
Ist die arme Frau nicht in ihrer Zelle erstickt ohne Frischluft?
Wie hat sie gegessen, sich waschen können?


DoroMara

Vielen Dank!

Wiborada war eine Inkluse, eine Eingemauerte. Diese Form der extremen "Gottessuche" kannte man bis ins 15. Jh. in ganz Europa. Danach wurde sie aus humanitären Gründen verboten.
Nichtsdestotrotz hatte die Kirche auch diese Tradition reglementiert: Die Zellen wurden an Kirchen gemauert und hatten zwei Fenster. Eines führte ins Kircheninnere, um die Liturgie zu verfolgen. Das andere Fenster verband die Inkluse mit der Aussenwelt. Relativ viele Pilger wollten Rat von einer Inkluse empfangen, da sie mit ihrer extremen Lebensform als speziell Gottesfürchtig galt. Frischluft war genug da, es fehlte eher an Sonnenlicht und Wärme.
Nach der Überlieferung hatte Wiborada zwei Dienerinnen, die sie versorgten (Wasser, Kohle und "Abfalltransport"). Nach der Überlieferung bekam Wiborada so viel Nahrung, dass sie meistens davon abgeben konnte. Aber Überlieferungen darf man auch bezweifeln. Trotz dieser Betreuung bleibt die Situation des Eingemauert-Seins natürlich eine Extreme. Für die Gründbedürfnisse war gesorgt, aber in meine Augen fehlte es an vielem anderen: Nähe, Berührung, Wärme, Sonne, Bewegungn usf.

Mrs.Finster

Glück ist, wenn die Katastrophen in meinem Leben endlich mal eine Pause einlegen :-)

DoroMara