• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Projekte ordnen und verwalten - digital und analog

Begonnen von Dämmerungshexe, 22. August 2018, 12:57:38

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Lucien

Zufällige Geistesblitze, die mir gefallen, landen erst einmal in einem Notizblock für allgemeine kreative Ergüsse oder ich lege ein Memo auf meinem Smartphone an, wenn ich gerade unterwegs bin.
Wird daraus eine konkrete Romanidee, übertrage ich die Idee in einen eigenen Notizblock im handlichen A6-Format, in den auch alle weiteren Ideen übertragen werden. Außerdem lege ich einen Ordner für die organisiertere Arbeit an. In dem landet alles rund um den Roman: Plot, Skizzen, Charakter-Fragebögen, Szenenentwürfe, Schauplätze und alles rund um die Welt, sofern ich eine neue erschaffe. Außerdem trage ich darin Recherche-Material für die Geschichte zusammen.

Soweit zur Theorie. In der Praxis habe ich noch keinen einzigen Ordner so vollständig ausgestattet. :rofl: Aber was ich an Material habe, landet in diesen Ordnern und ich weiß immer, wo ich was finden kann.

Yvonne

Also ich probiere im Bereich digital/analog momentan mal etwas ganz anderes aus. Bisher habe ich es so gemacht, dass Notizen etc. im Notizbuch stattfanden, Brainstorming kann ich per Hand irgendwie gefühlt auch besser. Für mein momentanes habe ich mir ein A4 großes Notizbuch geholt und da habe ich per Hand alles reingeschrieben. Notizen zu Themen, dem Setting, Bilder und angefangen mit Charaktersteckbögen und bis jetzt gefällt mir das sehr gut. An dem Projekt werde ich ca. 10 Jahre sitzen, deswegen denke ich mir das so:
Wenn ich jetzt alles per Hand aufschreibe und bei bestimmten Sachen Notizzettel einklebe (xy in Band 3 erwähnen), sehe ich das beim blättern genauso wie im Word Dokument (wo ich es markiert hätte) und ich hoffe, dass durch die handgeschriebenen Notizen und Gedankengänge etc. ich in ein paar Jahren eben so stöbern kann. Ein bisschen blättern, lesen etc. für den Moment, wenn die Motivation weg ist. Das wird bestimmt irgendwann kommen. Und wenn ich bei dem Projekt mal eine Schreibblockade bekommen sollte, kann ich die Notizen auf den Computer (in kompakter Form) übertragen und beschäftige mich durch das Abtippen indirekt mit dem Projekt, ohne aktiv zu denken, was dann vielleicht auch dabei hilft.
Plotten werde ich wieder am PC, da kann ich das mit Tabellen etc. einfach am besten. Zukünftige Projekte mache ich wohl auch wieder mit Ordner auf dem PC oder vielleicht mal Scrivener.
In ein paar Jahren kann ich ja berichten, wie gut oder nicht gut dieses eine große Notizbuch für das Projekt war.  ;D