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[Auf Eis] [KG] 01.10.2017: Sherlock Holmes - Stets zu Diensten!

Begonnen von Dahlia, 11. April 2017, 17:50:19

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Dahlia

EDIT: Aufgrund interner Umbrüche liegt die Ausschreibung bis auf weiteres auf Eis :(

Hallo zusammen,

die Leseplattform WasZuLesen.de, an der ich mitarbeite, hat ihre erste Ausschreibung gestartet. Vielleicht hat ja jemand von euch Lust, mitzumachen :)

Zitat
Wenn ich mei­ne No­ti­zen über die et­wa sieb­zig Fäl­le durch­ge­he, wäh­rend der ich in den letz­ten acht Jah­ren Sher­lock Hol­mes' Me­tho­den stu­diert ha­be, fin­de ich vie­le die­ser Fäl­le tra­gisch, ei­ni­ge ko­misch, ei­ne gro­ße Zahl ein­fach ku­ri­os, aber kei­nen ge­wöhn­lich; denn da er eher aus Lie­be zu sei­ner Kunst ar­bei­te­te, als um zu Reich­tum zu kom­men, wei­ger­te er sich, sich mit Er­mitt­lun­gen ab­zu­ge­ben, die nicht in Rich­tung des Un­ge­wöhn­li­chen, so­gar des Fan­tas­ti­schen gin­gen.

– Dr. John Wat­son

Für die Le­se­platt­form WasZu­Le­sen.de su­chen wir die bis­her un­be­kann­ten Fäl­le aus die­sem Fun­dus, die in Form ei­nes Le­se-Clus­ters ver­öf­f­ent­licht wer­den sol­len. Ein Le­se-Clus­ter ist ei­ne Samm­lung von Tex­ten zu ei­nem ge­mein­sa­men The­ma, die durch Le­sepfa­de mit­ein­an­der ver­knüpft sind.
Momentan befindet sich WasZuLesen.de noch in der geschlossenen Beta. Eine Klick-Demo der Plattform findet ihr hier.

Aus­sch­rei­bungs­be­din­gun­gen
- Al­le Bei­trä­ge müs­sen dem Gen­re Thril­ler/Kri­mi zu­ge­ord­net sein und Fi­gu­ren aus dem Sher­lock-Hol­mes-Kos­mos be­in­hal­ten. Sher­lock Hol­mes soll­te in je­der Ge­schich­te ei­ne Hauptrol­le spie­len und ei­nen ei­gen­stän­di­gen Fall be­ar­bei­ten.

- Ge­sucht sind Ge­schich­ten, die im spä­ten 19. oder frühen 20. Jahr­hun­dert spie­len.

- Da die Kon­ti­nui­tät der ein­zel­nen Bei­trä­ge ge­wahrt sein soll, er­folgt ein in­ten­si­ves Lek­to­rat, ge­ge­be­nen­falls mit grö­ße­ren An­pas­sun­gen. Der Au­tor er­klärt sich be­reit, hier mit dem Lek­to­rat eng zu­sam­men­zu­ar­bei­ten.

- Wir wol­len kei­ne Fan­fic­ti­on zu be­ste­hen­den Sher­lock-Hol­mes-In­ter­pre­ta­tio­nen/Ad­ap­tio­nen. Ba­sis der Ge­schich­ten soll­ten die Er­zäh­lun­gen von Ar­thur Con­an Do­y­le sein. Der Bei­trag darf kei­ne Rech­te Drit­ter ver­let­zen.

- Ge­walt­ver­herr­li­chen­de, por­no­gra­phi­sche, se­xis­ti­sche oder ras­sis­ti­sche Tex­te wer­den nicht an­ge­nom­men.

Wich­ti­ger Hin­weis zur Li­zenz
Mit der Ver­öf­f­ent­li­chung auf Was­Zu­Le­sen.de stellt der Ur­he­ber die Tex­te un­ter die CC-BY-SA. Das be­deu­tet, dass sie un­ter Na­mens­nen­nung des Au­tors frei ve­r­än­dert und ge­nutzt wer­den kön­nen, auch für kom­mer­zi­el­le Zwe­cke.

Wei­te­re Teil­nah­me­be­din­gun­gen
- Ein­sen­de­schluss ist der 01.10.2017, 23:59 Uhr.

- Sen­det eu­re Bei­trä­ge an die Adres­se sher­lock­hol­mes@­was­zu­le­sen.de mit dem Be­treff "Stets zu Di­ens­ten!"

- Die Bei­trä­ge soll­ten ei­nen Um­fang von min­des­tens 2500 Wör­t­ern ha­ben.

- Als Da­tei­for­mat soll­te .rtf, .doc oder .odt ver­wen­det wer­den.

- Mehr­fach­ein­sen­dun­gen sind mög­lich.

- Bit­te fügt eu­rer Ein­sen­dung ein se­pa­ra­tes Do­ku­ment mit Kon­takt­da­ten, Vi­ta und den Ti­teln der Bei­trä­ge bei.

- Die Bei­trä­ge müs­sen auf Deutsch und in neu­er Recht­sch­rei­bung ver­fasst wer­den.

- Die Bei­trä­ge müs­sen vom Ein­sen­der selbst ver­fasst sein.

- Ger­ne dür­fen Tex­te ein­ge­reicht wer­den, die be­reits vor­ab on­li­ne oder als Print ver­öf­f­ent­licht wur­den. Hier­bei ist je­doch Vor­aus­set­zung, dass die Tex­te un­ter die Li­zenz CC-BY-SA ge­s­tellt wer­den kön­nen.

Es liegt in der Ver­ant­wor­tung des Au­tors, zu über­prü­fen, ob vor­he­ri­ge Ver­öf­f­ent­li­chun­gen dies ver­hin­dern.

- Wir neh­men nur Ein­sen­dun­gen von Au­to­ren ab 18 Jah­ren an.

- Au­to­ren er­hal­ten ei­ne Ein­gangs­be­stä­ti­gung per E-Mail.

- Der Clus­ter wird vor­aus­sicht­lich am 01.03.2018 ver­öf­f­ent­licht.

Honorar
So­wohl die Teil­nah­me an der Aus­sch­rei­bung als auch die Ver­öf­f­ent­li­chung auf der Le­se­platt­form sind kos­ten­los. Auch sonst ent­ste­hen kei­ner­lei Verpf­lich­tun­gen.

Die Au­tor/in­nen er­hal­ten ein Ge­samt­honorar in Höhe von 30% der Net­to­ein­nah­men des Clus­ters. Das Ge­samt­honorar wird nach ei­nem Bei­trags­schlüs­sel auf al­le ver­öf­f­ent­lich­ten Au­to­ren auf­ge­teilt.

Des Wei­te­ren er­hält je­der ver­öf­f­ent­lich­te Au­tor ein Jahr lang ei­nen kos­ten­lo­sen Le­se­zu­gang zu WasZuLe­sen.de und auf Wunsch ei­ne pro­fes­sio­nell auf­be­rei­te­te epub-Da­tei.

Recht­li­cher Rah­men
Der Au­tor er­klärt sich mit Ein­rei­chung sei­nes Bei­trags/sei­ner Bei­trä­ge mit den Teil­nah­me­be­din­gun­gen der Aus­sch­rei­bung in al­len Punk­ten ein­ver­stan­den. Es be­steht kein Recht auf Ver­öf­f­ent­li­chung. Der Rechts­weg ist aus­ge­sch­los­sen.

Wir freu­en uns auf eu­re Ein­sen­dun­gen!


Quelle

Mrs.Finster

Das klingt spannend  :hmmm: und genug Zeit ist ja auch noch.
Glück ist, wenn die Katastrophen in meinem Leben endlich mal eine Pause einlegen :-)

Dahlia

Das freut mich :-)

Ach ja, was ich zu erwähnen vergaß: Da es ja kein Print wird, haben wir kein Limit an Geschichten, die wir in den Cluster aufnehmen können. Wenn uns eine Geschichte erreicht, werden wir daher relativ zeitnah zu- oder absagen können :)

Evanesca Feuerblut

#3
Müssen die Geschichten bereits irgendwelche Wegpunkte etc. enthalten oder macht ihr das dann im Lektorat?
Dann wüsste ich im Zweifelsfall, ob ich die im Inklewriter oder in Word schreibe :).

Dahlia

Die Geschichten müssen noch keine Wegpunkte enthalten - im Lektorat werden wir bei längeren Geschichten gucken, wie man die am besten in Etappen aufteilt und welche Entscheidungen spannend wären. Bei kürzeren Geschichten (bis maximal ~4000) gucken wir, wie man die mit anderen Geschichte verknüpfen kann, sodass eine Entwicklung/Chronologie angedeutet ist (also ähnlich wie bei Serien, wo dann ein bisschen Bezug auf die vorherige Episode genommen wird, sie an sich aber allein stehen kann). :)
Wenn du allerdings schon Ideen für Entscheidungen und alternative Verläufe hast, kannst du die gerne schon andeuten oder auch selbst schreiben, wenn du da Bock drauf hast. In dem Fall müsstest du nur darauf achten, dass die einzelnen Abschnitte mindestens 2500 Worte und maximal ~4000 Worte lang sind.

Danke auch für den Hinweis auf inklewriter - wir sind mit unserer aktuellen Softwarelösung fürs Schreiben (twine 2.0.8 ) nicht ganz zufrieden, da sehe ich mir das mal genauer an.

Gamalda

ZitatWich­ti­ger Hin­weis zur Li­zenz
Mit der Ver­öf­f­ent­li­chung auf Was­Zu­Le­sen.de stellt der Ur­he­ber die Tex­te un­ter die CC-BY-SA. Das be­deu­tet, dass sie un­ter Na­mens­nen­nung des Au­tors frei ve­r­än­dert und ge­nutzt wer­den kön­nen, auch für kom­mer­zi­el­le Zwe­cke.
@Dahlia Das hatte ich noch nie in einer Ausschreibung oder wird es sonst nur nie erwähnt? Also wenn jemand meine Geschichte etwas umschreibt, darf er sie ganz offiziell  sogar kommerziell nutzen?



Dahlia

@Gamalda:
Bei anderen Ausschreibungen findest du den Vermerk tatsächlich nie, weil das eine Eigenheit von WasZuLesen.de ist. Genau wie die zugrundeliegende Software sollen auch alle Inhalte unter die Creative Commons Lizenz gesetzt werden – das macht es um einiges unkomplizierter, später an gemeinsamen Geschichten zu schreiben.
Um etwas konkreter zu werden: Nach dem Start soll der Cluster ja auf Basis der hier zuerst gesammelten Geschichten noch erweitert werden. Dadurch, dass wir die Creative Commons Lizenz verwenden, können wir dann problemlos

  • Nebenfiguren aus einer Geschichte in einer späteren wieder auftreten lassen
  • In einer Geschichte auf Ereignisse aus einem anderen Bezug nehmen
  • Alternative Enden einer bestehenden Geschichten schreiben, in denen z.B. jemand anderes der Täter ist

Und ja, durch die Lizenz wäre es möglich, dass jemand deine Geschichte nimmt und kommerziell veröffentlicht. Dafür müsste er sie nicht einmal verändern. Aber er müsste dich immer noch namentlich als Urheber nennen. An deiner Urheberschaft ändert sich durch die Lizenz nämlich nichts.
Das mag sich jetzt erstmal furchtbar anhören, aber schlussendlich ist es unwahrscheinlich, dass es tatsächlich passiert, besonders, wenn es sich um Kurzgeschichten handelt. Oder sagen wir: Es ist nicht unwahrscheinlicher als jetzt schon, wo sich jede Geschichte, die jemals veröffentlicht wurde, auf irgendeinem illegalen Downloadportal befindet.
Etwas, was sich momentan schlicht nicht verhindern lässt, weswegen WasZuLesen.de es erst gar nicht versucht, sondern auf eine andere Strategie setzt, damit Autoren in jedem Fall für ihre Arbeit gerecht entlohnt werden: sobald die ersten Themenbereiche erfolgreich gestartet sind, werden Geschichten erst geschrieben, sobald sie vorfinanziert sind, denn eine Geschichte, die noch nicht geschrieben ist, kann niemand stehlen.

Ich verlinke dazu auch mal den entsprechenden Abschnitt aus unserem Tutorial, in der auf den Aspekt eingegangen wird. (Bei der Bezahlhürde einfach "ja" anklicken – man muss nichts zahlen. Für die Demo soll das auch noch abgeschaltet werden)

Feuertraum

Zitat von: aus dem von Dahlia verlinkten Artikel erster AbschnittAu­to­ren sind ein merk­wür­di­ges Völk­chen. Sel­ber klau­en sie wie die Ra­ben und nen­nen es In­spi­ra­ti­on, bei ih­rem ei­ge­nen Text hat aber die Fra­ge da­nach, wie sie ihn vor Die­ben schüt­zen kön­nen, obers­te Prio­ti­tät.

Ich finde es sehr interessant, dass wir Autoren hier als Diebe bezeichnet werden. Was bitteschön ist daran Diebstahl, wenn jemand eine Idee hat, die irgendein anderer Autor schon mal in einem Roman verbraten hat?

Davon abgesehen empfinde ich die von Ihnen benutzte CC-Lizenz eher abschreckend als fördernd. Es mag ja sein, dass der eigentliche Autor namentlich genannt werden muss, was aber scheinbar niemanden daran hindert, das Projekt 1:1 zu übernehmen und Verlagen anzubieten oder in einem eigenen herauszubringen. Dann kann zum Beispiel als Autor groß stehen "Manfred Müller" und dann irgendwo ganz klein im Innenteil, wo es ohnehin keiner wirklich liest, der Name des eigentlichen Urhebers.

Ich wünsche Ihnen zwar viel Glück für das Projekt, ich selber aber mag mich dieser Idee nicht anfreunden.
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Dahlia

Meine Kollegin, die das Tutorial verfasst hat, formuliert gerne etwas überspitzt. Das ist in keinem Fall böswillig zu verstehen. Es spielt auch ein bisschen auf die häufige Sorge an, einem könnte die Idee geklaut werden – wobei man ganz außer acht lässt, dass man sich zum einen durch alles um einen herum selbst inspirieren lässt, also ganz unbewusst Ideen "klaut" und zum anderen auch mit der gleichen Grundidee zwei Autoren niemals den gleichen Roman schreiben würden.

Ich glaube nicht, dass das von Ihnen genannte Szenario rechtlich in Ordnung wäre (das wäre ja so, als würde ich einfach unter meinem Namen "Die Leiden des jungen Werther" veröffentlichen und Goethe nur im Impressum erwähnen), werde aber unsere Rechtsexpertin darauf ansetzen, da ich mich auch nicht so genau mit den Lizenzen auskenne.

Uns ist bewusst, dass das Projekt durch seine Rahmenbedingungen nicht für jeden Autor geeignet ist. Ich hoffe aber dennoch, hier im Tintenzirkel ein paar Interessierte zu finden, da ich meine Kollegen hier sehr wertschätze und sie gerne dabei hätte :)

Dahlia

Ich habe inzwischen zu den Lizenzfragen Rückmeldung erhalten

- Wenn jemand das Werk nimmt und als Autor seinen Namen drauf packt, ist das immer noch Plagiat. Er darf sich als Herausgeber oder Bearbeiter nennen, aber nicht als Autor (außer, er würde das Werk so umfangreich umarbeiten, dass es sich schon wieder um ein eigenständiges Werk handelt – im Sinne von "Stolz und Vorurteil" vs. "Stolz und Vorurteil und Zombies").
- Ja, man kann das Werk 1:1 nehmen und es einem Verlag anbieten, sofern er sich nicht als Autor ausgibt. Meines Erachtens ist es jedoch fraglich, ob irgendein Verlag sich darauf einlassen würde, da das Werk ohnehin wie jedes gemeinfreie Werk von jedem Verlag frei veröffentlicht werden, ohne dass er dafür einen Mittelsmann benötigt. Der Autor dagegen brächte ein bestehendes Fandom, die Option exklusiv für den Verlag weitere Romane zu schreiben und als Marke aufgebaut zu werden mit, sodass es meines Erachtens wahrscheinlicher wäre, dass ein Verlag dem Autor ein Honorar zahlen würde, obwohl er die Geschichte auch kostenlos veröffentlichen könnte.

Dazu möchte ich hier aber noch anmerken: Auf der Plattform sollen nach aktuellem Stand hauptsächlich Kurzgeschichten oder serielle Geschichten veröffentlicht werden, wo es zum einen keine ,,abgeschlossenen Romane" in dem Sinne gibt und auch kaum ein Autor alleine an einem Themenbereich schreiben wird. Selbst die Geschichten, die sich wie Romane lesen lassen, werden nicht durchgehend von einem Autor, sondern von Teams geschrieben werden.
Bei den Geschichten, die ,,geklaut" werden könnten, handelt es sich also um
1) Kurzgeschichten, für die es ohnehin keinen lukrativen Markt gibt. Mit den Tantiemen aus einer recht erfolgreichen Anthologieveröffentlichung werde ich im Mai mit einer Freundin Kaffeetrinken und ein Stück Kuchen essen gehen können.
2) einzelne Kapitel längerer Geschichten, die man ohnehin als Auftragsarbeit abgeliefert hat und die man außerhalb des Projekts nicht verwerten könnte.

Das rückt das für mich schon in eine andere Perspektive als wenn es sich dabei um das Herzblutprojekt handeln würde, an dem man schreibt, seit man 12 ist. Es ist eher vergleichbar mit dem Schreiben von Heftromanen oder anderen Romanreihen zu bestehenden Universen (Star Trek, Star Wars, etc.). Sherlock Holmes wurde auch gezielt als erstes Ausschreibungsthema gewählt, weil es sich um ein gemeinfreies Werk handelt, in dem die Figuren und die Welt bereits existieren (wir sie also klauen können ;) ), und sich daher für ein Weitererzählen anbietet.

Gamalda

#10
@Dahlia : Tausend Dank für die vielen Erklärungen und deine Bemühungen uns das zu erklären! Jetzt komme ich schon besser mit dem Satz klar  :)

Man muss sich mit eurer Seite erst mal ausführlich befassen, bevor man das alles kapiert  :)

ZitatAu­to­ren sind ein merk­wür­di­ges Völk­chen. Sel­ber klau­en sie wie die Ra­ben und nen­nen es In­spi­ra­ti­on, bei ih­rem ei­ge­nen Text hat aber die Fra­ge da­nach, wie sie ihn vor Die­ben schüt­zen kön­nen, obers­te Prio­ti­tät.
Das finde ich auch ein wenig unglücklich formuliert und ich glaube, dass das den ein oder anderen vergrault. Kann man sich auch drüber streiten, ob Inspiration geklaute Ideen sind. Für mich ist Inspiration, dass ich mit offenen Augen durchs Leben gehe und Details aufschnappe, in mir aufbewahre und bei Bedarf Stück für Stück in Geschichten einbaue, die dann meine eigenen sind. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Phantasie nichts anderes ist, als die Fähigkeit, bekannte Dinge neu zusammen zustellen. Ist dann Phantasie nun das Umsortieren von Diebesgut? :) Könnte man so verstehen.



Dahlia

@Gamalda: Gerne :) Euer Feedback und die Fragen hier helfen auch sehr dabei zu sehen, wo es bei den Erklärungen noch hapert und was wir klarer machen sollten. Nach dem Autorencamp werden wir uns da auch nochmal zusammensetzen, wie man die Sachen besser formulieren kann.

Ich würde Inspiration auch nicht mit Diebstahl gleichsetzen und auch klar von Plagiaten abgrenzen, die ein ganz anderes Geschmäckle haben. Tina schreibt da aber lieber bewusst provokant – wer sich da vergraulen lässt, passt dann einfach nicht zum Projekt. Ich bin da ja eher harmoniebedürftig, aber sie möchte nicht, dass wir versuchen, uns mit allen gut zu stellen, weil das zu viel Eiertanz und Arbeit bedeutet.