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Eure gelungensten letzten Sätze

Begonnen von Elena, 24. August 2007, 00:53:57

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nurel

Zitat von: Nagi am 21. September 2007, 14:19:46
Vielen Dank, Nurel.
An deinem Schluss stört mich die Wortwiederholung im ersten Satz ein wenig, sonst finde ich ihn allerdings gelungen.

Nagi. :winke:

Ja, jetzt wo du es ansprichst -stimmt!

saraneth

@ Felsenkatze:
Dieser letzte Satz von dir:
Ich weiß nicht, was er wirklich getan hat, für mich jedenfalls wird er immer ein Held sein. Ein Drachenjäger.

Der ist echt toll. :) Als ich den gelesen habe, begann die Geschichte leichte Konturen anzunehmen. Vielleicht liege ich ja sogar richtig was die Handlung angeht. ;)

Lg

Judith

Ich hab noch nicht allzu viele Schlusssätze, aber den hier (aus meiner Kurzgeschichte "Das Lächeln der Monde") mag ich ganz gern:

Und obwohl sie wusste, dass Monde nicht lächeln können, nahm sie sich doch vor, den Himmel in der nächsten Zeit genauer zu beobachten.

saraneth

Zum Thema Schlusssätze ist mir gestern Nacht etwas eingefallen. Oder besser gesagt: Ich habe es geträumt, bin danach aufgewacht und habe es schnell aufgeschrieben.

Für solche Sachen habe ich immer Bleistift und Notizblock neben dem Bett liegen, denn mir kommen häufig gute Ideen im Traum. Geht euch das auch so? ;)

Nun ja, jedenfalls habe ich jetzt einen schönen Schluss, nur der Mittelteil muss noch her. ;D

Nagi Naoe


@saraneth
Jetzt hast du mich neugierig gemacht. Poste ihn doch mal!

Ich find solche Ideen immer toll, die man träumt. Da hat man gleich was im Kopf, dass man sich bildlich vorstellen kann.

saraneth

@ Nagi: Eigentlich ist das recht kurz und bündig: Ich befinde mich im Wald. Aber nicht in so einem, wie wir ihn kennen, also schön übersichtlich, sondern in einem... hm... Ronja-Räubertochter-Wald. Ich hoffe du kennst das Buch. ;D Oder den Film. Dort befindet sich ein reißender Fluss und eine verschwommene Gestalt, die vor ihm kniet.

Das im Zusammenhang mit meiner Geschichte ergibt ein ganz gutes Ende. :) Aber ist nicht verständlich, wenn man die Geschichte nicht kennt.

Nagi Naoe


Natürlich kenne ich das Buch!
Übrigens ein hübscher Satz, auch wenn er sich im ersten Moment wie ein Anfang anhört.

saraneth

War auch mehr als rhetorische Frage gemeint. ^^

Hm? Welchen Satz? Diesen hier? Ich weiß nicht, was er wirklich getan hat, für mich jedenfalls wird er immer ein Held sein. Ein Drachenjäger. Der ist von Felsenkatze. Hatte den nur mal gelobt, weil ich ihn auch toll fand.


Ein letzter Satz von mir, den ich auch ganz gelungen finde, ist dieser hier:

Als der Morgen graute schwang sie sich auf ihr Pferd und verließ die Stadt und somit alle, die ihr jemals etwas bedeutet hatten. Nur eine Ahnung blieb zurück. Eine Ahnung von Gefahr.



Nagi Naoe


Nein, nein. Ich meine deinen Wald-Satz.

saraneth

Achso, ok.^^" Danke.

Was da jetzt so besonders dran ist, erschließt sich mir aber gerade irgendwie nicht. Magst du das mal erklären? :)

Nagi Naoe


Nun, erstens mag ich Geschichten im Präsens sehr gerne, und Geschichten, in denen Wälder vorkommen.

saraneth

Achso, alles klar. ;D Hatte das seltsamerweise gerade bisschen anders verstanden. Aber jetzt ist, denke ich, alles klar. :)

Nagi Naoe


Riesar

Der Abschluss eines Gedichtes endet bei mir mit:


Rache ist der einzige Rat,

Der letzte Weg, ein großer Schritt.


Ich persönlich empfinde Abschlussätze, die sich auf den Titel beziehen, als störend. Sätze, die den Nagel auf den Kopf treffen sind als Abschluss eine Kunst für sich. Ein Ziel, auf das man lang und vor allem bewusst hinschreiben muss.

Riesar

Astrid

#44
Hm, was habe ich denn so im Angebot...

Zitat
"Was heißt 'dir helfen'?", sagte Philipp. "Wir drei stecken bis zur Halskrause drin, liebe Schwester, und wir helfen uns gegenseitig." Er grinste. "Ich freu mich schon." (Einhornzauber 1, Über die Nebelbrücke)
Zitat
Sonja und Melanie galoppierten durch eine klare, kalte Nacht nach Hause, und über ihnen glitzerten die Sterne von tausend Welten.
(Einhornzauber 2, Die weißen Schwestern)
Zitat
Natürlich, sagte Nachtfrost und schnaubte belustigt, während er schneller als der Wind durch den Nebel flog. Hast du es vergessen? Ich muss doch noch ein Rennen verlieren!
(Einhornzauber 3, Die zerbrochene Stadt)
Zitat
"Na komm, mein Junge", sagte der Beobachter mit sanfter, tiefer Stimme. "Kein Grund, sich so aufzuregen. Sie sind wieder zu Hause, das ist alles. Es ist alles in bester Ordnung."
(Einhornzauber 4, Das Volk im Kristall)

Mein absolut ultimativ bester und meistgeliebter letzter Satz ist allerdings der hier:

Zitat
Dann, ohne sich noch einmal umzusehen, ging er hinaus: ziellos, nur den Rufen des Windes folgend.

Das ist das Ausatmen nach einer gigantischen Anstrengung von zweitausend Seiten. Und leider ist dieser Satz mittlerweile aus der Geschichte rausgefallen, weil das geplante Ende nicht mehr passte. *schnief*

Der neue letzte Satz lautet:

Zitat
Jetzt und für alle Zeit.

Übrigens fehlt im Fredtitel ein "en". :)