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Pokémon Go

Begonnen von Norrive, 06. Juli 2016, 21:31:55

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Vaporea

#435
Ich habe mir das Spiel auch wieder runtergeladen, immerhin wird es jetzt wieder kühler draußen, wodurch ich wieder mehr Lust auf kleine Spaziergänge bekomme.

Wenn das okay ist, verschicke ich gleich auch ein paar Anfragen. An der Celebi-Quest hänge ich nämlich auch und ähnlich wie @Foxgirl möchte ich ganz gerne wissen, woher die Leute auf meiner Freundesliste kommen.

Hanna

Mag noch jemand meinem Sohn bei der Celebi-Quest helfen? Er heißt Lord Welian und sein Trainercode lautet 0161 0822 5441.
Ich glaube, dich, Vaporea, habe ich auch noch nicht, oder?
#notdeadyet

Tanrien

Ich hab auch ein paar Anfragen verschickt! :) Mein Code ist 6951 7703 4218

Vaporea

Zitat von: Hanna am 01. September 2018, 09:31:35
Ich glaube, dich, Vaporea, habe ich auch noch nicht, oder?

Dann habe ich deinen Code wahrscheinlich übersehen. :versteck:

Ich habe deine Anfrage jedenfalls mal angenommen und auch eine an deinen Sohn und an @Tanrien geschickt.

Momentan habe ich nur leider keine Geschenke mehr, weil ich in den letzten beiden Tagen nicht wirklich zum Spielen gekommen bin. Morgen steht aber ein langer Spaziergang mit meiner Mutter an, da finde und verschicke ich dann bestimmt das ein oder andere Päckchen. ;)

Evanesca Feuerblut

Ich habe seit heute auch Pokémon Go :). Werde im Laufe des Tages mal einige von euch hinzufügen und lasse hier schon mal meinen Trainercode da: 4151 4630 8357
Was ihr von mir erwarten könnt, sind regelmäßige Berichte darüber, wie es ist, auf dem Lande dieses Spiel zu spielen.

Janika

Zitat von: Evanesca Feuerblut am 05. September 2018, 15:50:49
Ich habe seit heute auch Pokémon Go :). Werde im Laufe des Tages mal einige von euch hinzufügen und lasse hier schon mal meinen Trainercode da: 4151 4630 8357
Was ihr von mir erwarten könnt, sind regelmäßige Berichte darüber, wie es ist, auf dem Lande dieses Spiel zu spielen.
Ich schicke dir gleich eine Anfrage (WingedCharly), dann kannst du direkt ein Geschenk kriegen! ;)
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

Blu_Ravn

Huhu @Evanesca Feuerblut  :winke:

Zitat von: Evanesca Feuerblut am 05. September 2018, 15:50:49
Was ihr von mir erwarten könnt, sind regelmäßige Berichte darüber, wie es ist, auf dem Lande dieses Spiel zu spielen.

Ich kann dir verraten, dass es manchmal nicht einfach ist. Die zu fangenden Pokémons sind nicht so selten (obwohl das sich schon etwas gebessert hat).
Von mir werdet ihr meist nur die gleichen drei Grußkarten in den Geschenken vorfinden, in unserem Dorf gibt es nur zwei Pokéstops und eine Arena in der Nähe  :wums:

Evanesca Feuerblut

Da ist es in meine Dorf besser. Wobei es auf die Strecke ankommt. Bin gestern abend (daher konnte ich heute früh Geschenke verschicken) eine gelaufen, die mich an zwei Arenen (Kirche und Sehenswürdigkeit) und ziemlich vielen Pokéstops vorbeigeführt hat. Aber es gab Streckenabschnitte, da klebte ein Pokéstop am nächsten.
Und dann, bis zum Stausee, war erstmal ewig lange keiner.
Werde die Tage mal zum Nachbardorf laufen, mal sehen, wie es dort ist.

Volker

Ich bin "GrafPokeGraf" oder 2998 7287 4681

Möwe

Ich bräuchte auch noch zwei Freunde ;D Mein Trainercode ist: 6400 2278 2827
How do you write like tomorrow won't arrive?
How do you write like you need it to survive?
How do you write every second you're alive?
(Hamilton - Non-Stop)

Tintenvers

Möwe ich würde dich adden, wenn ich darf? Mein Trainercode lautet: 7477 9946 5894

canis lupus niger

#446
Als Noch-niemals-Pokemon-Spielerin, allerdings Mutter von zwei Mädels, die damit aufgewachsen sind, habe ich gestern in einer nicht mehr ganz druckfrischen SPIEGEL-Ausgabe (Nr 40/29.09.2018, Seite 68 ff) das Interview mit einer amerikanischen Autorin ("Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus") und Wirtschaftswissenschaftlerin Shoshana Zuboff gelesen, das mich sehr nachdenklich gemacht habe. Da ich diesen Thread bisher nur von außen kenne, kann ich nur vermuten, dass es auch Euch interessieren und vielleicht ein bisschen amüsieren würde, einen kurzen Auszug davon kennen zu lernen. Vielleicht gebe ich die Stelle besser nur sinngemäß wieder, denn mit der Rechtsabteilung einer so großen Zeitschrift möchte ich mich doch nicht anlegen.

Also, Mrs Zuboff sagt (unter anderem), 

das Spiel "Pokemon Go" sei ein besonders dreistes Beispiel für den Mechanismus, dass die Dienstleistungen des "Überwachungskapitalismus"aus datenbasierten Vorhersagen über Konsumentenverhalten bestehen, die an andere Unternehmen verkauft würden; an Versicherungen, Warenhausketten, Gesundheitsanbieter. Ein wahres Menschenexperiment! "Pokemon Go" gewinnt aus dem Verhalten seiner Spieler Daten und treibt sie zu bestimmten Orten in der Realität, es kann dadurch ihr Verhalten voraussagen und steuern. Die Entwickler des Spiels haben ihre Köderwesen in Bars, Cafés, Läden und an Veranstaltungsorten platziert und diesen damit Kundschaft zugeführt. Diese Unternehmen, nicht die Spieler sind die eigentlichen Kunden von "Pokemon Goypes um die Tierchenjagd seien Massen von Spielern von einem Monetarisierungs-Checkpoint in der realen Welt zum nächsten geführt worden. In einer perfekten überwachungskapitalistischen Weise seien Menschen mittels Fernstimulierung in Herden durch reale Terrains dirigiert worden, durch Einkaufszentren und Restaurants, damit sie dort möglichst ihr reales Geld in realen Geschäften ausgaben, wofür die Betreiber des Spiels sich von diesen Unternehmern eine Gebühr zahlen ließen.

Nun, ich selber habe niemals "Pokemon Go" gespielt, und auch aus Euren Beiträgen in diesem Thread habe ich nicht festgestellt, ob die jagd euch überwiegend an Orte gelotst hat, an denen man Geld ausgeben kann. Aber falls dem so wäre, ... würde das nicht eine einleuchtende Erklärung dafür bieten, warum man in kleinen Orten (egal, ob man die Kleinstadt oder Dorf nennt) so selten Monsterchen, Arenen und Spots finden konnte? Dort befanden sich einfach zu wenige Kunden, die dafür gezahlt hätten. In unserer 5000-Seelen-Samtgemeinde gibt es zumindest keine Starbucks- oder Balzac-Cafés, keine Super-Malls, keine Shopping-Meilen ... und, zumindest soweit ich weiß, auch keine Hot-Spots und Arenen.

Wie sind denn eure Erfahrungen in dieser Hinsicht? Würde mich ehrlich interessieren.

Hanna

Soweit ich weiß, war es eine Zeitlang möglich, Pokéstops und Arenen zu "kaufen". Die meisten Stops und Arenen wurden aber von einem Spiel namens Ingress übernommen. Spieler fotografieren interessante Punkte. die am meisten fotografierten Punkte werden Pokéstops, die mit noch mehr Fotos Arenen. Es handelt sich dabei um Points of interest, also in den meisten Fällen Sehenswürdigkeiten. Davon gibt es in kleinen Ortschaften natürlich wenig, trotzdem gibt es auch bei uns im Dorf Pokéstops und Arenen. Das Rathaus zum Beispiel.

Mein Lieblings-Starbucks ist übrigens von drei Stops umgeben (der Blankeneser Bahnhof sowie zwei dort stehende Statuen. Das Café selbst ist keiner) und ich finde das super. Generell störe ich mich aber herzlich wenig an Datensammelei und personalisierter Werbung. Ich finde es sogar ganz praktisch. Übrigens funktioniert das Spiel nicht besonders gut, wenn man sich zu lange an einem Ort aufhält. Dann spawnt auch an einem Spot nichts mehr, es sei denn, man wirft ein Lockmodul ein. Das Spiel ist eher darauf ausgelegt, sich zu bewegen und spazieren zu gehen.
#notdeadyet

Vaporea

Ich spiele Pokémon Go eigentlich nur nebenbei, wenn ich alleine unterwegs bin. Wenn ich keinen zu engen Terminplan habe, kann es durchaus sein, dass ich mal einen kleinen Umweg laufe, um ein oder zwei Stops mitzunehmen. Zusätzlich Geld habe ich dabei noch nie ausgegeben, wobei ich hier in meiner Nähe sowieso kaum die Möglichkeit dazu hätte. Im Umkreis meiner Wohnung befinden sich zwölf Stops, davon fünf Kirchen, drei Bahn- bzw. Busstationen und drei Graffitis, die sich an der Hauswand eines Jugendtreffs befinden. Ach ja, und ein Stop ist ein sehr guter, aber vergleichsweise auch teurer Burger-Laden. Da kauft man sich auch nicht unbedingt spontan eine Limo.

Natürlich kann es sein, dass es in Innenstädten und/oder in den USA anders aussieht. Aber ich persönlich habe durch Pokémon Go noch nie Geld ausgegeben, obwohl ich ab und zu durchaus Umwege laufe.

chaosqueen

@canis lupus niger: Was Hanna sagt. Die Pokéstops und Arenen wurden größtenteils aus Ingress übernommen (Korrektur: alle, bei Ingress gibt es nur noch mehr Punkte, die es teilweise eben nicht in Pokémon Go geschafft haben), und hier wiederum konnten die Spieler über einen längeren Zeitraum Orte vorschlagen. Da in Städten auch deutlich mehr Menschen wohnen, die sich mit solchen Spielen beschäftigen, gibt es eben naturgemäß auch mehr Anlaufpunkte in Städten als auf dem Land. Was mich persönlich tatsächlich stört, weil ich total gerne in der Natur herumlaufe und da dann gerne Pokémon sammeln würde, geht aber deutlich schlechter als in dicht besiedelten Gebieten.

Bei mir im Umfeld sind Statuen, Graffiti (ja, auch an Supermarktmauern), öffentliche Uhren und Gebäude, Grabsteine, Stolpersteine, besonders auffällige Gebäude (auch ganz normale Wohnhäuser) und vieles mehr Pokéstops. Es gibt gesponsorte Pokéstops und Arenen, aber das sind sehr wenige. Mag in den USA anders sein, aber in Deutschland konnte ich da jetzt keine extreme Häufung von Pokéstops und Arenen an "verkaufsfördernden" Orten feststellen.