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[Geographie / Berge] Erfahrungen mit Bergen (bevorzugt Südamerika)

Begonnen von Akirai, 04. April 2016, 13:31:06

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Akirai

Hallo alle zusammen!

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen (Forensuche hat nichts passendes ergeben) - ich bin ein passionierter Flachland-Mensch. Leider wird meine neueste Geschichte auf einem Berg spielen. Meine erste Idee war, dass ich einen Berg mache, den man nach Südamerika versetzen könnte. Also mit schön viel grünem, gefährlichem Dschungel  :snicker: .
Die richtig hohe Bergkette mit den schneebedeckten Spitzen würde ich dann erst hinter besagtem Berg beginnen lassen.

Meine Frage - da ich seltenst wandere, geschweigedenn jemals in Südamerika gewesen bin: Gibt es hier passionierte Wanderer, die mir Tipps geben könnten, was ich beim Schreiben einer Bergwanderung (durch den Dschungel) alles beachten muss?

Wann z.B. bricht man auf? Vorzugsweise vor Morgengrauen, damit man der größten Hitze entkommt?
Was würdet ihr alles auf so eine Wanderung mitnehmen (es ist ziemlich sicher, dass ihr am Berg übernachten müsst)?
Habt ihr Packpferde? (Ja, in meinem Szenario könnt ihr euch die leisten  ;D ).
Was geschieht, wenn sich jemand während der Wanderung verletzt?
Zu guter Letzt: Wie fühlt sich so eine Wanderung überhaupt an, mit all der schwülen Hitze?

Fragen über Fragen, wie ihr seht - ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet.

LG und DANKE!
Aki

EDIT:
Noch weitere Infos:

Genre : Fantasy
Teilnehmer: Von völlig untrainiert bis professionelle Schmuggler, die die Bergtour öfter unternehmen.

Araluen

Ich bin auch ein FLachlandmensch und noch nie in Südamerika gewesen. Was ich dir aber aus meiner Erfahrung gewonnen aus TV-Dokus sagen kann: Wenn irgendwelche Naturforscher durch den amerikanischen Dschungel krauchen heute wie damals, dann haben sie keine Packtiere, sondern menschliche Träger samt Führer dabei.
Wobei die Truppe, die Anno Dazumal den Längengrad vermessen sollte, hatte glaube ich sogar Maultiere dabei, als sie über die Anden kletterten.
Zu dieser Reise gibt es einen nett zu lesenden Abschnitt in Bill Brysons "Eine kurze Geschichte von fast allem".

LinaFranken

Da gäbe es noch paar Infos, die wichtig wären:

Realistisch oder Fantasy?
Haben die Charaktere Erfahrung oder ist das eine "spontane" Idee von Ihnen.
Handelt es sich um Leute die in den Bergen aufgewachsen sind oder um "Touristen".
Das macht einen großen Unterschied, weil ich als Bergkind nur Flasche Wasser, Sandalen und ein Körbchen für die Beeren brauche. Es gibt aber auch Touristen, die nehmen auch Satelliten-Telefon mit.  Hängt viel von den Charakteren und Umständen ab.

Akirai

Das ging ja fix, danke, ihr beiden!

Genre: Fantasy.
Teilnehmer: Reicht von völlig untrainiert bis professionelle Banditen / Schmuggler.

@Araluen: An die Maultiere dachte ich, als ich meinen Figuren Pferde verpasst habe. Es sind auch (bis auf eines) ausgewiesene Lasttiere, von daher hoffe ich, dass das so ok ist.  :versteck:

@Lina Franken: Flasche Wasser und Sandalen?  :gähn: Mehr brauchst du nicht für eine Bergtour?

Sternsaphir

#4
Ich hab grad nicht viel Zeit, daher nur in Stichpunkten:

Wie weit soll die Wanderung gehen? Wieviel soll transportiert werden?
Packpferde / Maultiere etc. würde ich nur einsetzen, wenn das Gelände es erlaubt. Im dichten Dschungel geht es sehr schwierig mit größeren Tieren.
Ohne Packpferde sollte das Gewicht so gering wie möglich sein, denn man muss ja alles selbst tragen.
Eine warme Unterlage ist wichtiger als eine Decke (auf nacktem Boden kühlt man schneller aus).
Ich würde vor Sonnenaufgang aufbrechen. In schwüler Hitze kann der Körper weniger Wärme abgeben, weil der Schweiß kaum noch verdunsten kann.
Ich hatte ein ähnliches Szenario mit meinen Amazonen. Mittags gab es meist Gewitter und Regen, weil die aufgestiegende Feuchtigkeit sich im Laufe des Tages zu Wolken formierte.
Und im Urwald niemals auf dem Boden schlafen (giftige Insekten + Schlangen)

Dämmerungshexe

Also ich selbst würde nicht in Sandalen losziehen - weder auf einen Berg, noch in den Dschungel. Festes Schuhwerk wird für jede Bertgtour empfohlen (wenn du mit was anderem hängen bleibst musst du dir die Blicke der Retter abkönnen). Und im Dschungel will ich mir das Vbiehzeug und diegiftigen Pflanzen, die dir in die Zehen geraten gar nicht vorstellen.  :gähn:
,,So basically the rule for writing a fantasy novel is: if it would look totally sweet airbrushed on the side of a van, it'll make a good fantasy novel." Questionable Content - J. Jacques

Maubel

Ich kann jetzt nicht besonders viel zu Bergen sagen, da war ich nur ein paar Mal für die Geologie in den Alpen, deshalb nur zu diesem Punkt etwas:

ZitatWas würdet ihr alles auf so eine Wanderung mitnehmen (es ist ziemlich sicher, dass ihr am Berg übernachten müsst)?

Wasser - und zwar eine ganze Menge. Als wir im Grand Canyon bei Hitze gearbeitet haben, war eigentlich so 5-10 Liter pro Tag die Daumenregel. Im Grunde bestanden da die Rucksäcke nur aus Wasser ;) Bei Hitze schwitzt man viel, bei harter Arbeit/oder Wanderung noch mehr, das muss ausgeglichen werden. Alternativ und falls man sicher von Bächen weiß, sollte man einen Filter mitnehmen um sich das Wasser aufzubereiten, gerade im Dschungel, sonst kommt man da schnell zu Dünnschiss und ähnlichem.
Müsliriegel oder besser was schön klebrig süß/salziges wie ein salziger Erdnusskaramell-Riegel - Klingt vielleicht erst mal komisch, aber tatsächlich ist das eine der ersten Sachen, die sie dehydrierten Leuten in den Mund stecken im Grand Canyon. Hilft also zusätzlich zum Wasser gegen Dehydration, weil der Salzhaushalt auch darunter leidet.
Zelt/Schlafsack - Nachts wird es auf Bergen gerne ziemlich kalt, man ist vielleicht auch nicht unbedingt windgeschützt.
Feste Wanderschuhe bis über die Knöchel um Halt zu geben.

Das sind erst mal so die Sachen, die mir spontan als besonders wichtig einfallen. Aber gerade was Südamerika angeht, müsstest du doch eigentlich bei @Malinche fündig werden. Sie kann dir bestimmt weiter helfen.

Valkyrie Tina

Ich war noch nie selbst in Südamerika, bin aber promovierte Biogeographin und hab speziell zu Südamerika einiges gehört.

- Bergregenwälder haben eine ausgesprochene Zonierung, die von dem Regenwald bis zur Frostschuttzone reichen. Jede hat eigene Herausforderungen und eigene Probleme. Z.b. kannst du in der Rosettenzone problemlos im Mondlicht laufen, weil du keine geschlossene Baumdecke hast. In der eigentlichen Regenwaldzone wäre das fatal, weil du 1. kein Licht hast (Mond hinter Bäumen) und 2. der Boden uneben und mit Pflanzen überwuchert ist. Ich würde bei Tagesanbruch aufbrechen, in den Tropen ist die Dämmerung viel kürzer, also eine stundenlange Dämmerung ist nicht.
- Der Untergrund: wenn man von Regenwald spricht, denkt man oft an Flachlandregenwald = ganz oben Baumdecke, unten aufgeräumter Boden. Das ist beim Bergregenwald anders. Du hast da Lianen und Bodenbewuchs und alles versucht, dich zu Fall zu bringen. Wenn du selbst einen Eindruck haben willst: jetzt kommen die Pflanzen ja in D wieder aus der Erde, warte noch einen Monat, und dann versuch, dich von einer Wiese aus durch eine Brombeerhecke, Brennesseln und Hecken in den Wald zu schlagen. Nimm das Ganze mal 15, dann hast du einen ungefähren Eindruck, wie sich Regenwald anfühlen könnte.
- Mitnehmen: warme Kleidung! Tropischer Regenwald ist Tageszeitenklima, das heißt, nachts wird es richtig kalt. Bei Bergregenwald in den höheren Stufen gerne Minusgrade (Dann wächst da aber kein Regenwald mehr, is klar, ne?)
Zelt! Regenwald ist das Reich der Insekten. Und alle, alle wollen mit dir kuscheln.
- Seile. Braucht man in Zweifelsfall immer, v.a. wenn man tatsächlich klettern oder einen Fluss überqueren musst.
- wie fühlt es sich an?
Klaustrophobisch. Du siehst die Sonne nicht, so lange du in der geschlossenen Baumdecke unterwegs bist. Teilweise siehst du keinen Meter weit. Atmen bei hoher Luftfeuchtigkeit ist unangenehm. Leute mit Atemproblemen werden Probleme mit der Luft bekommen. Du hast überall Flüsse und Wasser, aber du darfst nicht baden wg. Krankheiten.

Lina: Bitte bitte, geh nicht mit Sandalen und Wasser in einen Südamerikanischen Bergregenwald!  :bittebittebitte:

LinaFranken

Als ich klein war nahm mein Großvater mich immer in die Berge, er trug immer selbst geschusterte Leder-Sandalen, einen Hut (wichtig gegen Sonne) Wanderstock (wichtig um leichter über Baum-Wurzeln an steilen Hängen zu kommen, ein Messer (groß, nicht diese Touristen-Taschenmesser-Deko-Dinger), Würstchen und Streichhölzer. Was übernachten angeht, da hatten wir ne selbstgebaute Hütte und Stöcke um die Würstchen aufzuspiessen haben wir uns vor Ort geschnitzt. Das ist jetzt aber eher die Variante für osteuropäisches Gebirgsland im Sommer.

Malinche

Zitat von: Akirai am 04. April 2016, 13:31:06
Meine erste Idee war, dass ich einen Berg mache, den man nach Südamerika versetzen könnte. Also mit schön viel grünem, gefährlichem Dschungel  :snicker: .
Die richtig hohe Bergkette mit den schneebedeckten Spitzen würde ich dann erst hinter besagtem Berg beginnen lassen.

Meine Frage - da ich seltenst wandere, geschweigedenn jemals in Südamerika gewesen bin: Gibt es hier passionierte Wanderer, die mir Tipps geben könnten, was ich beim Schreiben einer Bergwanderung (durch den Dschungel) alles beachten muss?

Also, ich wandere ganz gerne, und in Südamerika war ich auch schon oft genug. :)

"Richtiger" Regenwald und Dschungel beginnt, soweit ich weiß, eher an den Ostabhängen der Anden bis rein ins Amazonasbecken, ist also für gewöhnlich eher nicht sooo bergig, wie du es dir jetzt vorstells.  Allerdings gibt es noch die etwas höher gelegenen Nebelwälder bzw. die Region, die in Perú "ceja de selva", Augenbraue des Dschungels, genannt wird. In der Region war ich auch schon ein wenig unterwegs, muss mal in meinem Gedächtnis kramen. Da ist es klimatechnisch aber z.T. etwas entspannter als im Tiefland-Regenwald, zumindest war das mein Eindruck (im Amazonastiefland selbst war ich aber noch nie und kenne da auch nur Beschreibungen).

Packtiere habe ich in der Region auch sehr selten im Einsatz gesehen, Maultiere durften meist eher in den Anden selbst (wo dann eindeutig kein Dschungel mehr ist) herumkraxeln.

Da, wo ich unterwegs war, war das Klima eher allgemeiner Regen-/Trockenzeit unterworfen, das heißt, es gab nicht unbedingt diese täglichen unvorhersehbaren Regenfälle. Morastiger Boden kann dann schon ein ziemliches Problem sein, das Szenario, dass man bis weit über die Knöchel einsinkt und beim Rausziehen mindestens einen Schuh verliert, ist nicht gerade unrealistisch (wie ich aus eigener Erfahrung bezeugen kann ;D). Je nach Saison und Klima können die Wege größtenteils aber auch relativ trocken sein.

Möglichst früh aufbrechen, um nicht voll in die Mittagshitze zu kommen, ist sicher sinnvoll, wobei das im Dschungel eher ein allgemeines Temperaturproblem sein dürfte, man aber durch die Bäume wenigstens durch die direkte Sonneneinstrahlung geschützt ist, die weiter oben in den Anden richtig heftig werden kann (tausend Höhenmeter auf einem Trampfelpfad, auf den die Sonne knallt, sind definitiv nicht lustig). Da, wo ich in der Ceja herumgekrebst bin, hielt sich die Wärme/Schwüle tagsüber in Grenzen, dafür war es dann auch nachts nicht ganz so bitterkalt, wie es höher in den Anden ist. Die Strecken, die ich - in unterschiedlichen Regionen - gelaufen bin, ließen sich eigentlich ganz gut bewältigen, waren aber auch keine mehrtägigen Wanderungen und, wie gesagt, kein richtig tiefer Amazonasregenwald, sondern eher das Übergangsgebiet.

Interessant fände ich noch, wie lange deine Reisegruppe unterwegs - je nachdem wäre es möglicherweise realistisch, dass sie auch verschiedene Ökosysteme durchquert?

Insekten (vor allem freundlich-aufdringliche Mücken) oder ähnliches könnten für deine Reisenden auch noch mal eine große Rolle spielen, sodass es sinnvoll sein könnte, wenn sie da irgendwas zum Schutz im Gepäck haben. Dazu Ameisen und Spinnen verschiedenster Größe. :snicker: Lange Kleidung ist auf jeden Fall sinnvoll. Eventuell Zelte oder Planen, falls wirklich noch ein Regenfall kommt.


»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Akirai

Ich sehe schon, ich muss bei meinem Werk ein bisschen an der Logik polieren gehen ...


Herzlichen Dank für all eure tollen Hinweise, ihr seid einfach spitze!  :knuddel:
V.a. die Wasser-Geschichte habe ich mir notiert, hoffentlich lässt sich das Problem noch zufriedenstellend lösen.

@Maubel: Die Idee mit den Erdnussriegeln ist gut, da kann ich vielleicht landestypische Spezialitäten einführen.

@Valkyrie Tina: Danke für den Hinweis mit der Dämmerung! Das werde ich definitiv noch einbauen.

@Malinche: Auf deine Antwort habe ich natürlich gewartet :D Die von dir genannte Region werde ich mir mal ergoogeln. Wenn du noch was dazu weißt (auch, wie sich für dich das Wandern dort angefühlt hat), dann würde ich mich über weitere Berichte freuen! Zu deine Frage: Meine Reisegruppe soll gar nicht so lange unterwegs sein (thöhö, was heißt schon "gar nicht so lange"), also keine versch. Ökosysteme durchwandern. Auch wenn die Idee vielleicht für Band zwei ganz reizvoll wäre  :darth:
Noch eine Frage: Wieviel Wegstrecke hast du so ungefähr im Schnitt pro Tag geschafft? Und waren das dann eher richtige Touristenwege, oder doch die von dir beschriebenen Trampelpfade?

Ach ja, und noch zu diesem Punkt hier:

Zitat von: Valkyrie Tina am 04. April 2016, 14:07:34
Regenwald ist das Reich der Insekten. Und alle, alle wollen mit dir kuscheln.

Mich schüttelts gerade  :rofl: . Ich glaube, ich belege meine Fantasywelt mit einem Zauberspruch, der bewirkt, dass es keine Insekten gibt. Iiiiiiih!! *schüttelt sich*

Schon mal danke für eure Antworten, ich werde ganz fleißig notieren und überarbeiten gehen!
LG
Aki

Malinche

Zitat von: Akirai am 04. April 2016, 15:51:13
Noch eine Frage: Wieviel Wegstrecke hast du so ungefähr im Schnitt pro Tag geschafft? Und waren das dann eher richtige Touristenwege, oder doch die von dir beschriebenen Trampelpfade?

Hm, gute Frage.

Ich war einmal auf einem Tagesausflug in der Nähe von Tingo María, das war schon einigermaßen urwaldmäßig. Wir sind irgendwann so ein oder zwei Stunden bis zu einem Wasserfall gewandert, das war dann wirklich nur über schmale Trampelpfade, aber ich habe keine Ahnung mehr, welche Strecke das gewesen sein mag. Und dann bin ich in der Nähe von Cusco von Santa María über Santa Teresa nach Aguas Calientes gewandert - beim ersten Mal war der Teil von Santa Teresa nach Aguas Calientes eine Nachtwanderung, allerdings führte die auch größtenteils über Bahngleise, das ist dann wohl eher nicht so repräsentativ. Ich weiß aber, dass wir für den Teil der Strecke damals sechs Stunden gebraucht haben, Entfernung müsste ich nachgucken. Aber wie gesagt, Bahngleise und alles Dschungelige hielt sich da vornehm zurück. Ein paar Jahre später bin ich die Strecke tagsüber gegangen, da weiß ich leider nicht mehr, wie lange es gedauert hat. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich da meist mit Freunden unterwegs war und es weniger darum ging, möglichst viel Strecke an einem Tag zu schaffen, als gemütlich einen bestimmten Punkt zu erreichen.

In den Anden weiß ich, dass ich den Aufstieg aus dem Colca Canyon (die erwähnten tausend Höhenmeter) einmal in zweieinhalb Stunden geschafft habe, das war allerdings einfach nur steinige und steile Steigung mit klarer Bergluft am frühen Morgen, aber hilft vielleicht als Anhaltspunkt - je nachdem, wie viel und krasse Steigung du deinen Leuten zumuten willst. (Danach brauchten wir allerdings alle erstmal eine Pause und vor allem Zucker.) Für den entsprechenden Abstieg zwei Tage vorher haben wir auch etwa zwei Stunden gebraucht, das war über einen sehr komfortablen, breiten Weg (natürlich unbefestigt und hier und da musste man aufpassen, dass man nicht samt Geröll wegrutschte - im Regenwald dürfte man zumindest das Problem meist eher nicht haben.

Oft unterscheiden sich auch die Touristenwege nicht groß von den Trampelpfaden. Gerade in den Anden ist es so, dass die Pfade, die es gibt, ohnehin schon ganz lange von den Einheimischen und mittlerweile eben auch von Trekking-Touristen genutzt werden, aber deswegen sind sie meist auch nicht viel besser befestigt. Wie es im Nebel- und Regenwald aussieht, kann ich nicht ganz so genau sagen, da dort ja auch in der Regel weniger Wanderungen angeboten werden, aber auch da dürfte gelten, dass es ein paar Pfade gibt, die die Einheimischen kennen und nutzen, und sonst nichts. Bei Tingo María sind wir, glaube ich, ein Stück mit dem Auto/Mototaxi (so eine Art Rikscha) gefahren, soweit es eben Straße gab, aber sobald man nur noch zu Fuß weiterkam, waren das auch nur noch bessere Trampelpfade.
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Akirai

Du bist ein Schatz  :knuddel:
Deine Namen habe ich alle notiert, den Rest muss dann eben Google erledigen. Oder die Fantasie.  ;D