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Surf-Möglichkeiten

Begonnen von Coppelia, 15. Februar 2016, 17:57:24

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Coppelia

Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Ich ziehe ja für 11 Monate um und suche während dieser Zeit eine Möglichkeit, online zu kommen. Auch für den Job brauche ich dringend Internet.

DSL-Anbieter ohne Mindest-Vertragslaufzeit? Surf-Stick? Welche Möglichkeiten habe ich, und was ist sinnvoll?
Ein günstiger Anbieter ohne Mindest-Vertragslaufzeit wäre mir eigentlich am liebsten. Blöderweise ist die Gegend auch noch relativ abgelegen, sodass dort vermutlich vor allem die "großen" Anbieter zu haben sind.

gbwolf

Besitzt du ein Smartphone mit Internet-Flatrate? Das ist oft die einfachste Lösung, denn du kannst das Smartphone als Router benutzen - allerdings solltest du beim Laptop dann sämtliche Optionen nutzen, um automatische Updates auszuschalten, denn oft wird nach 1 GB/Monat gedrosselt. Und in einer ländlichen Gegend musst du natürlich auf die Netzabdeckung achten. Es gibt Karten, ob dort E-Netz oder D-Netz die bessere Abdeckung hat. Ich habe beispielsweise zu Hause endlich Empfang, seit ich auf D-Netz umgestiegen bin.
Momentan zahle ich 6,99 im Monat und da sind 1 GB in schneller Geschwindigkeit, etliche Telefonminuten und SMS mit drin. Die Vertragslaufzeit beträgt allerdings 24 Monate. Aber für mich passt das, auch wenn ich das mobile Internet wirklich selten brauche.

Coppelia

Nein, ich hab kein Smartphone und plane auch keine Anschaffung.

Wegen E-  und D-Netz kann ich gern mal schauen, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht mal, wofür das steht. :hmmm: Und 24 Monate Vertragslaufzeit sind nicht drin, ein Jahr wäre das höchste, da ich nicht länger als 11 Monate dort wohnen werde.

Fynja

Als ich 5,5 Monate lang in Münster gewohnt habe, hatte ich einen DSL-Vertrag ohne Mindestlaufzeit von o2. Dank einer Sonderaktion hat mich das die ersten drei Monate 15 Euro gekostet, die 2,5 Monate danach 30. Wieviel Datenvolumen dabei war, weiß ich nicht mehr genau, aber es war auf jeden Fall mehr als genug (mein Freund guckt gern mal stundenlang Videos und es hat immer gereicht - also quasi unbegrenzt). Auch, wenn ich viel Negatives über o2 gehört habe, war ich persönlich während der ganzen Zeit sehr zufrieden - allerdings gab es zum Schluss Probleme, weil der Router, den ich definitiv zurückgeschickt habe, scheinbar nicht angekommen sein sollte, das ließ sich aber dank einer sehr lieben und hilfreichen Mitarbeiterin relativ problemfrei lösen, das war wohl wirklich ein Versehen, aber wie oft solche Versehen vorkommen, weiß ich jetzt natürlich nicht.

Kündigen konnte man zu jedem Zeitpunkt, solange man es einen Monat im Voraus ankündigte, die Kündigung selbst ist reibungslos abgelaufen.

Sprotte

Mobiles Internet:

Der Netz-Buchstabensalat steht für unterschiedliche Techniken. Ganz früher gab es mal A, B und C, dann kam D - bei Telekom und Vodaphone als Hauptanbieter, später E bei Eplus und O2. Generell sind die D-Netz flächendeckender ausgebaut. E-Netze greifen im ländlichen Raum gerne auf die D-Netze als Ersatzlösung zu.

Surfstick ist die reine Hardware, die Dein Lappy z.B. braucht, um über die darin befindliche SIM-Karte ins mobile Internet zu gelangen. Es gibt Prepaid (also Aufladesysteme), die auf den Monat gerechnet natürlich teurer sind als Postpaid (Bezahlung im Nachhinein via Rechnung). Sticks selbst sind billig zu haben. Interessant wird es beim Datenvolumen und den Preisen pro Tag.

Terristrisches Internet:
Es gibt viele Anbieter, O2, Congstar etc., die auch Komplettanschlüsse mit DSL und Telefon ohne Vertragslaufzeiten anbieten. Eben mal bei Congstar (100% Telekomtochter mit deren Technik) geguckt: 24,99 monatlich.

Coppelia

Danke schon mal für eure Rückmeldungen und die Erklärungen! :)

o2 klingt schon mal ganz gut, finde ich. Ich bin da auch mit meinem Handy, und es war bisher ok. Da könnte ich mal in einem der Shops vorbeigehen.

Fianna

Zitat von: Fynja am 15. Februar 2016, 18:14:58
allerdings gab es zum Schluss Probleme, weil der Router, den ich definitiv zurückgeschickt habe, scheinbar nicht angekommen sein sollte, das ließ sich aber dank einer sehr lieben und hilfreichen Mitarbeiterin relativ problemfrei lösen, das war wohl wirklich ein Versehen, aber wie oft solche Versehen vorkommen, weiß ich jetzt natürlich nicht.
Meine Arbeitskollegin hatte das auch, nur ohne hilfsbereite liebe Mitarbeiterin.
Heb auf jeden Fall den Beleg von der Post mindestens 12 Monate auf, damit Du im Notfall nachweisen kannst, dass Du es zurück geschickt hast.

Fynja

Zitat von: Fianna am 15. Februar 2016, 20:19:24
Meine Arbeitskollegin hatte das auch, nur ohne hilfsbereite liebe Mitarbeiterin.
Heb auf jeden Fall den Beleg von der Post mindestens 12 Monate auf, damit Du im Notfall nachweisen kannst, dass Du es zurück geschickt hast.

Ohje, nicht, dass das doch eine miese Masche sein könnte?  :-\
Ich habe damals urplötzlich eine Mahnung bekommen, bin erst mal total in Panik geraten. Dann habe ich über FB den Kontakt mit o2 aufgenommen, und die Mitarbeiterin, die sich meinem Fall "angenommen" hat, hat sich ziemlich bestürzt und engagiert gezeigt und dann reichte es, ein Foto vom Post-Beleg zu schicken. Nach einigen Tagen meinte sie dann, alles sei in Ordnung und da sind dann auch keine Mahnungen mehr nachgekommen. Wo genau das Missverständnis/ der Fehler lag, weiß ich allerdings bis heute nicht. Aber ja, den Beleg aufzuheben ist dann auf jeden Fall wichtig, und bei mir zumindest hat das ausgereicht, wobei es ja sehr zu hoffen wäre, dass ihnen so etwas nicht öfter "passiert".  :ithurtsandstings!:

Volker

Die erste Preisfrage ist: wieviel Internet brauchst Du und wozu?
Wenn's zeit-/timing-kritisch wird (Audio, auch VoIP), dann sollte es eher kabelgebunden sein,
ebenso bei "großen" Datenmengen > 10GB/Monat. Letzteres sind schon 3 HD-Filme, dann geht's bei Funk in die Drossel. Zum Vergleich: wir haben hier zu dritt etwas unter 1/2 TB pro Monat ~10GB pro Tag...

Auch "kleine" Anbieter "in der Walachei" können interessante Angebote haben. Einer im Wendland bietet echten Glasfaseranschluss für echt günstig an. Waren bei 100Mbit/s in beide Richtungen für um 50,- wenn ich mich richtig erinnere. Dagegen sitze ich hier in Berlin auf dem Trockenen. Da musst Du einfach mal schauen.

Brot&Butter-Surfangebote um 1-10GB/Monat gibt's immer von mehreren Anbietern auch ohne Vertragslaufzeit.
Billiger ist es bei größerem Datenvolumen (über 1GB/Monat), wenn Du nicht Deinen "Telefon"-Tarif nimmst und den hinsichtlich Datenvolumen aufbläst, sondern zusätzlich einen expliziten Smartphone/Laptop-Tarif.

Was bei Dir verfügbar ist, das hängt ganz extrem vom Standort ab: ich habe hier die Wahl zwischen VDSL und Kabel - der Nachbar einmal über die Straße bekommt aber nur noch DSL mit 1Mbit/s...
Aber auch Funk ist da ziemlich wählerisch.

Wenn das Haus dann noch dazwischenfunkt (bei uns geht NullNixNada vom Keller ins EG - überschwere Stahlbetondecke frisst alle Signale), dann ist innen evtl. gar kein Mobilnetzempfang. Dann hilft es, statt eines Surfsticks ein billiges/gebrauchtes Smartphone zu kaufen (oder leihen), das in das Fenster mit dem besten Empfang zu legen (am Stromkabel) und die Hotspot-Funktion einzuschalten. Mit dem Laptop/Tablet/anderen Smartphone wählt man sich dann in dessen WLAN und hat deutlich besseren Empfang.  Das Ganze gibt's auch als dedizierten Router, kostet aber entsprechend - Smartphones kann man ggfs. leihen.

Viel Glück!

Fianna

#9
@Fynja
Meine Kollegin war umgezogen und da ist ihr der Beleg verschütt gegangen.
Sie hat urplötzlich Monate später ohne vorherige Mahnungen einen Brief vom Inkasso bekommen.


Ich denke, das ist einfach nur Verpeiltheit. Ich hatte sowas mal mit Netcologne, die haben meinen Anschluss nicht freigeschaltet, doch laut des unterschriebenen Vertrages hatte der sich dann von selbst erledigt.
Da habe ich dann auch nach mehreren Monaten immer wieder auf deren Briefe geantwortet, dass ich kein Internet nutze, weil mein Anschluss nie freigeschaltet wurde und sich der Vertrag deswegen laut deren AGBs wegen Nicht-Erfüllung erledigt hat. Ich habe auch ungefähr 5 x meine neue Adresse angegeben und bekam die Post immer mit Nachsendeauftrag, weil an die alte Wohnung gerichtet.
Im Shop hatte sich das dann endlich mal geklärt, weil der Mitarbeiter das für mich an den QM-Beauftragten gefaxt hatte.
Dieser Mitarbeiter hat dann auch das Problem entdeckt, es gab im Einzugsgebiet 2 Namensgleiche Kunden (etwa 70 km auseinander) und die haben immer den von der anderen Kundin überprüft und daraus auf Funktionstüchtigkeit usw geschlossen.
Wie doof kann man sein? Ich habe in einer ganz anderen Stadt gewohnt (und bin auch innerhalb dieser Stadt umgezogen).

Nunja: ich würde da keine gezielte Taktik vermuten, nur schlampige Arbeitsprozesse. Heb einfach den Beleg lange auf.

chaosqueen

Ich habe jetzt eine Weile die Zeit ohne Festnetz in meiner Hexenküche via Stick überbrückt.

Vodafone Surfstick von Lidl, Prepaid, 5GB für maximal 30 Tage kosten € 14,99, 1GB für maximal 24 Stunden kostet € 1,99.

Nachdem ich endlich herausgefunden hatte, dass man unbedingt die Internetseite schließen muss, die sich automatisch öffnet, weil diese permanent pingt und damit das Volumen in Nullkommanix aufbraucht, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass normale Arbeitsaktivität plus ein bisschen Facebook und TiZi weniger als 5GB Traffic im Monat verursachen. Da Du ja eh nicht so viel zuhause sein wirst, sollte das für Dich reichen. Ich kann dir nur nicht sagen, wie gut die Netzabdeckung bei Dir sein wird. Hier in Nortorf ist sie gut, aber das gilt ja auch als Stadt. :hmmm: