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Wenn die Handlung zu reinen Dialogen mutiert...

Begonnen von Sturmloewin, 11. Dezember 2015, 23:24:22

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Jen

#15
Ihr habt mich mit dieser Diskussion ein bisschen kirre gemacht. Kann seit Tagen beim Schreiben kaum noch über was anderes nachdenken.  :schuldig: Plötzlich bemerke ich, dass mein Projekt fast nur aus Dialogen besteht, aber da ist auch fast kaum Handlung möglich, glaube ich. Ich könnte gerade alles löschen. Argh. Leute.
Zwischen den gesprochenen Worten gibt es natürlich Handlung, ab und an bewegen sich die Protagonisten auch dabei. Vieles muss aber hinter verschlossenen Türen stattfinden, da lockert höchstens Mal eine kleine Prügelei das Geschehen auf.
:gähn: Ich glaube, ich schreib das Ding erst einmal zu Ende und lass meine Betas mitentscheiden.
Guilty feet have got no rhythm.

Fynja

#16
Jen.  :knuddel: Kirre machen wollte dich sicherlich niemand. Letztenendes kann man darüber diskutieren, wie viel Dialog in den Roman passt, aber es läuft wie bei so vielem darauf hinaus, dass das Geschmackssache ist und sehr auf den Roman selbst ankommt. Damit mein Beitrag nicht falsch ankommt: Mit "zu viel" Dialog habe ich mich ausschließlich auf mein eigenes Empfinden bezogen. Und auch im Thread sollte es, wenn ich das richtig verstanden habe, eigentlich mehr darum gehen, was man tut, wenn der viele Dialog nicht zum Plot passt oder die Handlung zu sehr ersetzt, nicht, ab wann es per se "zu viel" ist.

Churke

Zitat von: Jen am 13. Dezember 2015, 12:41:10
Ihr habt mich mit dieser Diskussion ein bisschen kirre gemacht. Kann seit Tagen beim Schreiben kaum noch über was anderes nachdenken.  :schuldig:

Meine Kritik am Dialogisieren bezog sich nicht auf Dialoge oder deren Umfang an sich, sondern auf das Verlagern von Handlung oder auch Setting in Dialoge. Am Caféhaus-Syndrom ist schon manche Revolution gescheitert. Wenn man nicht aus dem Café raus geht und was tut, passiert nichts. Als Autor hat man zwar die privilegierte Position, die Revolution trotzdem herbeischreiben zu können. Aber der Leser merkt intuitiv, dass das eine komische Revolution ist.  ;)

Jen

Zitat von: Churke am 13. Dezember 2015, 14:25:09
Meine Kritik am Dialogisieren bezog sich nicht auf Dialoge oder deren Umfang an sich, sondern auf das Verlagern von Handlung oder auch Setting in Dialoge. Am Caféhaus-Syndrom ist schon manche Revolution gescheitert. Wenn man nicht aus dem Café raus geht und was tut, passiert nichts. Als Autor hat man zwar die privilegierte Position, die Revolution trotzdem herbeischreiben zu können. Aber der Leser merkt intuitiv, dass das eine komische Revolution ist.  ;)

Dann werde ich genau das mal tun. ;) Es gibt auch eine Szene, bei der ich jetzt genau weiß, woran es liegt - die Charaktere erzählen etwas einfach genau noch einmal, einfach einer anderen Person. Das hat selbst mich gelangweilt. Das fliegt dann bei der Überarbeitung raus.
Danke euch!  :vibes:
Guilty feet have got no rhythm.

Araluen

Zitat von: Jen am 13. Dezember 2015, 14:35:05
Dann werde ich genau das mal tun. ;) Es gibt auch eine Szene, bei der ich jetzt genau weiß, woran es liegt - die Charaktere erzählen etwas einfach genau noch einmal, einfach einer anderen Person. Das hat selbst mich gelangweilt. Das fliegt dann bei der Überarbeitung raus.
Danke euch!  :vibes:
Das lässt sich ja auch schön raus editieren mit Sie berichteten xy was geschehen war, seit sie sich vor drei Stunden einen Kaffee holten zum Beispiel. Da wissen dann alle, dass die Infos weiter gegeben wurde, ohne, dass man sich alle Details noch einmal antun muss. Du findest da sicher was gutes :)

Trippelschritt

@ Wallrabe
Deinen Überlegungen kann ich mich leicht anschließen. Theoretisch. Aber nur schwer in der Praxis. Zunächst einmal gebe ich Dir grundsätzlich recht, wenn es um Deine Schlussfolgerungen geht, aber ein Roman fast ganz aus Dialogen ist etwas Besonderes. So wie ein Roman, der fast ganz aus indirekter Rede besteht (war ein Bestseller) oder einer, der nicht mehr als ein Tagebuch ist. Es gibt immer wieder den Fall, dass ein Autor eine ganz bestimmte Technik in den Mittelpunkt seiner Geschichte stellt und ein wirklich gelungenes Werk hinstellt. Und dass er die Möglichkeiten einer bestmmten Technik bis zum Äußersten nutzt. ist gleichzeitig ein Teil des Erfolges.
Doch wie häufig geschieht das? Und wie viele Autoren traue sich das zu? Es gibt gute Gründe, warum solche Werke so selten sind. Sie sind eine handwerkliche Herausforderung und im Handwerk extrem.
Ich schrieb meine Meinung über den Normalfall. Aber letztlich kann man auch argumentieren, dass alles geht, wenn man es nur gut macht. Dem kann ich mich ebenfalls anschließen. Aber ob dass die Sorgen vertreibt, die am Anfang des Threads standen, weiß ich nicht.

Trotzdem, danke für Deine Gedanken. Es bringt einen immer dazu über den eigenen Gedankenrand noch einmal hinüberzudenken.

Liebe Grüße
Trippelschritt

Sturmloewin

Oh Mann, da kann ich mal zwei Tage nicht ins Internet und schon komme ich wieder und hab derweil eine zwei Seiten Diskussion losgetreten.

@Jen
Tut mir leid, kirre machen wollte ich mit der Frage echt niemanden.

Also um ein bisschen Verwirrung zu lüften:
Mein Problem ist, dass mir die Dialoge schlichtweg zu viel sind und ich mir nicht einmal sicher bin, ob das für das Projekt jetzt schlimm ist oder nicht. Aber gefühlt ist jede Szene eine Dialogszene. Natürlich habe ich zwischendurch auch Beschreibungen und ähnliches, aber in wirklich jeder Szene muss mein Prota mit irgendjemandem eine Diskussion anfangen. Ich habe das Gefühl, sonst ist der nicht zufrieden. Kann der nicht einfach mal die Klappe halten?
Aber das Problem ist in diesem Falle eher, dass sich diese Gespräche für mich wie Lückenfüller anfühlen. Wie eine Brücke zu dem, was passieren soll. Dabei ist es gar nicht so, dass mein Prota nichts macht. Er redet halt nur ziemlich viel und irgendwie gehört das vielleicht auch in mein Projekt. Vielleicht liegt es auch daran, dass es kein Fantasy ist, denn da habe ich im Allgemeinen längere Beschreibungen, aber nein, das stimmt auch nicht, denn ich habe auch Non-Fantasy Projekte mit längeren Beschreibungen.
Mein Problem liegt hiermit also vielmehr darin, dass ich selbst nicht verstehe, warum ich das mache...
Andererseits haben mir eure Antworten hier auch schon recht viel geholfen. Vielleicht sollte ich wirklich nochmal den Plot überdenken. Denn meistens, wenn ich nicht weiß, womit ich die Lücke bis zum nächsten Ereignis füllen soll, stopf ich einfach ein paar Dialoge hinein.
Ist wie ein Reflex, bis mir dann aufhält: HALT! Nicht schon wieder!


Kennt ihr das, wenn ihr beim Schreiben in solche Automatismen und oder Lückenfüller einsinkt?

Betrachtet ihr Dialoge als Lückenfüller? Damit meine ich jetzt nicht Small-Talk-Dialoge (denn die sind es ja schon :D ), sondern Dialoge, die zwar schon Inhalt haben, dieser ist jedoch nicht 100 % relevant für die Handlung.

Grüße von einer verzweifelten
Regentänzerin
So when the world knocks at your front door
Clutch the knob tightly and open on up
And run forward and far into its widespread, greeting arms
With your hands outstretched before you
Fingertips trembling, though they may be
--- Anis Mojgani "Shake the Dust"

Churke

Zitat von: Regentänzerin am 14. Dezember 2015, 00:30:28
Betrachtet ihr Dialoge als Lückenfüller? Damit meine ich jetzt nicht Small-Talk-Dialoge (denn die sind es ja schon :D ), sondern Dialoge, die zwar schon Inhalt haben, dieser ist jedoch nicht 100 % relevant für die Handlung.

Hä? Lückenfüller?  :hmhm?:
- Dialoge charakterisieren Figuren. Wenn Figur A ein mürrischer Grantler ist, dann schreibt man nicht "A war ein mürrischer Grantler", sondern lässt sie mürrisch granteln. Aber das geht halt nur in Dialogen...
- In Dialogen offenbaren Figuren Hoffnungen und Zweifel.
- In Dialogen rechtfertigen Figuren ihr Handeln und kritisieren das Handeln anderer.

Bekannte Zitate, wie etwa "Die Würfel sind gefallen", stammen typischerweise aus der direkten Rede, und verdichten einen Berg komplexer Probleme zu einem einzigen Satz. In Dialogen kann man die dann ausführen.

Trippelschritt

Zitat von: Regentänzerin am 14. Dezember 2015, 00:30:28
Aber das Problem ist in diesem Falle eher, dass sich diese Gespräche für mich wie Lückenfüller anfühlen. Wie eine Brücke zu dem, was passieren soll. Dabei ist es gar nicht so, dass mein Prota nichts macht. Er redet halt nur ziemlich viel und irgendwie gehört das vielleicht auch in mein Projekt. Vielleicht liegt es auch daran, dass es kein Fantasy ist, denn da habe ich im Allgemeinen längere Beschreibungen, aber nein, das stimmt auch nicht, denn ich habe auch Non-Fantasy Projekte mit längeren Beschreibungen.
Mein Problem liegt hiermit also vielmehr darin, dass ich selbst nicht verstehe, warum ich das mache...

Kennt ihr das, wenn ihr beim Schreiben in solche Automatismen und oder Lückenfüller einsinkt?

Betrachtet ihr Dialoge als Lückenfüller? Damit meine ich jetzt nicht Small-Talk-Dialoge (denn die sind es ja schon :D ), sondern Dialoge, die zwar schon Inhalt haben, dieser ist jedoch nicht 100 % relevant für die Handlung.

Grüße von einer verzweifelten
Regentänzerin


Ich schreibe das jetzt gar nicht gern, Regentänzerin, weil es beinahe wie eine vernichtende Kritik klingen könnte, auch wenn es so gar nicht gemeint ist. Zunächst einmal: ja, ich kenne das Gefühl nur zu gut und ich gehe dvon aus, dass es den meisten anderen Schreibern auch so geht. Die Lösung ist theoretisch ganz simpel und praktisch furchtbar schwierig: Keine Geschichte sollte so erzählt werden, dass Lücken in ihr vorkommen. Dann braucht man sie auch nicht zu füllen. So weit die Theorie.

Nun zur Praxis. Wem es gelingt, eine Geschichte ohne Lücken zu erzählen, gehört für mich zu den Meistern, denn ihnen gelingt es, die Leser in seinem Text zu halten. Nun gut, es gibt noch andere Gründe als Lücken, die die Leser das Buch zuklappen lassen, aber das wären andere threads. Wie löst man das nun in der Praxis?
Mit Ideen!
Jeder Abschnitt sollte so geschrieben werden, dass er sich aus einem vorherigen Abschnitt ergibt und zu einem weiteren Abschnitt führt. Das macht einen Plot dicht. Häufig ist es leider so, dass man zwei tolle Szenen hat und dazwischen fehlt etwas. Wenn nichts Fundamentales fehlt, kann man das Dazwischen weglassen (... und ein weiteres Jahr verging ...), (oder: ... sie durchquerten die Wüste in drei Wochen und kamen kaum mit dem Leben davon ...) Wenn das genügt, ist alles gut. Wenn der Bauch sagt, das ist zuwenig, da muss noch was hin, dann wird es schwierig, denn das, was dahin muss, ist eine Idee. Kein Fülltext!!!
Im Grunde genommen ist das Problem Fülltext ein Plotproblem, das sich nicht einfach wegschreiben lässt.

Es ist gut, Regentänzerin, dass du so früh darüber stolperst. Wenn es dir jetzt gelingt mit immer weniger Lücken zu schreiben, wirst du mmer besser. Erwarte keinen lückenlosen Plot. Das wäre ein zu großer Sprung. Es braucht seine Zeit und ich finde auch bei etablierten Autoren immer wieder Lücken. Es schreibt nicht jeder wie Jane Austen.

Viel Erfolg
wünscht Trippelschritt

Moni

@Regentänzerin Ich sag mal ganz platt: vielleicht könnten dir hier einfach ein paar Betaleser helfen. Ich stolpere auch immer wieder über meine Dialogsequenzen und frage mich, ob da nicht zu viel Gelaber und zu wenig Handlung ist, einfach, weil ich auch gerne mal etwas ausufernder werde, wenn es um Dialoge geht. Ich halte es da zwar mit Elizabeth George und lasse die Leute gerne nebenher was anderes machen (man redet ja auch im realen Leben oft neben anderen Tätigkeiten her), aber ich kenne das Problem halt auch.
Oft ist es aber doch eher die persönliche Wahrnehmung, die dir da im Weg steht. Darum wäre es gut, wenn du mal ein oder zwei oder auch drei Leute zum Betalesen heranholst, eventuell nur für Passagen, die dir besonders problematisch erscheinen und sie auch bittest, besonders die Dialoge zu prüfen.
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

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ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
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Elona

Das Problem kenne ich ehrlich gesagt weniger, dafür hat mir mal eine Betaleserin gesagt, meine Dialoge seien zwar sehr fetzig, würden aber nicht ins Setting passen. Sobald ich nun Dialoge schreibe, habe ich immer diese Stimme im Kopf.

Mir hat da jemand vor Tagen (Trippelschritt *hust* ;) ) den Rat gegeben, auf mein Gefühl zu hören. Generell würde ich ihm da voll und ganz zustimmen. Nur manchmal veräppelt uns unser Gefühl aber auch. Deshalb muss ich Moni Recht geben und einen Betaleser das beurteilen lassen. Manchmal sind Dinge, von denen wir glauben sie seien nicht gut, vollkommen in Ordnung. Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht.

Zitat von: RegentänzerinBetrachtet ihr Dialoge als Lückenfüller? Damit meine ich jetzt nicht Small-Talk-Dialoge (denn die sind es ja schon  ), sondern Dialoge, die zwar schon Inhalt haben, dieser ist jedoch nicht 100 % relevant für die Handlung.
Hier schließe ich mich Churke an.
Dialoge schaffen dadurch Atmosphäre und lassen deine Geschichte i.d.R. realistischer sein (ja es gibt Ausnahmen, ich weiß).
Und selbst Small-Talk-Dialoge sind in meinen Augen nicht unbedingt Lückenfüller. Wenn sich gerade Charakter A und Charakter B über den Weg laufen und seit Wochen nicht gesehen haben, werden sie wohl kaum direkt auf den Punkt kommen.
Ich würde mich an der Stelle fragen (neben dem, ob es relevant für die Geschichte ist), wie realistisch ist das Gesprochene/das Gespräch. Ist die Antwort darauf unrealistisch = streichen, ist es realistisch, würde ich es lassen.
Das geht im Prinzip in die gleiche Richtung (wie irgendwo zuvor schon erwähnt), dass es realistischer ist, dass deine Charaktere etwas nebenher machen und sei es Gestik, Mimik oder eine Tätigkeit.

Zitat von: TrippelschrittJeder Abschnitt sollte so geschrieben werden, dass er sich aus einem vorherigen Abschnitt ergibt und zu einem weiteren Abschnitt führt. Das macht einen Plot dicht. Häufig ist es leider so, dass man zwei tolle Szenen hat und dazwischen fehlt etwas. Wenn nichts Fundamentales fehlt, kann man das Dazwischen weglassen (... und ein weiteres Jahr verging ...), (oder: ... sie durchquerten die Wüste in drei Wochen und kamen kaum mit dem Leben davon ...) Wenn das genügt, ist alles gut. Wenn der Bauch sagt, das ist zuwenig, da muss noch was hin, dann wird es schwierig, denn das, was dahin muss, ist eine Idee. Kein Fülltext!!!
Im Grunde genommen ist das Problem Fülltext ein Plotproblem, das sich nicht einfach wegschreiben lässt.
Hier würde ich noch gerne etwas hinzufügen: Zum einen können ganze Szenen als Lückfüller vorhanden sein (in dem Augenblick hat man das von Trippelschritt beschriebene Problem mit dem Plot) und zum anderen einzelne Sätze. Beides würde man dann ohnehin in der Überarbeitung rausschmeißen. Wenn man gerade mit den Gedanken abschweift und anfängt zu schwallen, würde ich das nicht als Problem des Plots ansehen, weil dieser dennoch lückenlos existieren könnte. Klar ist es auch andersherum möglich, es bedingt sich aber nicht Gegenseitig.
Da du, Regentänzerin, dir nicht sicher bist und es dir lediglich so vor kommt, hast du entweder die Möglichkeit andere um ihre Meinung zu fragen, oder du legst es erst einmal beiseite, um Abstand zu gewinnen ... oder du machst beides gleichzeitig!  :D

Sturmloewin

Danke für die vielen Antworten, ihr lieben TiZis.
Ich glaube, ich werde euren Rat befolgen und mir das nochmal genauer anschauen/ auseinanderpflücken. Aufgeben/beiseite legen will ich das Projekt nicht (dafür ist mein Ehrgeiz zu groß :D ) Aber vielleicht melde ich mich dann im Beta-Lese-Bereich nochmal. ;)

Vielen Dank!  :jau:

Regentänzerin
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canis lupus niger

Zitat von: Regentänzerin am 14. Dezember 2015, 00:30:28
Betrachtet ihr Dialoge als Lückenfüller? Damit meine ich jetzt nicht Small-Talk-Dialoge (denn die sind es ja schon :D ), sondern Dialoge, die zwar schon Inhalt haben, dieser ist jedoch nicht 100 % relevant für die Handlung.

Neben der Möglichkeit, die am Dialog teilnehmenden Charaktere zu ... äh ... charakterisieren, die Churke schon genannt hat, nutze ich Dialoge auch gerne um Informationen einzuarbeiten, die die Perspektivträger (und mit ihnen die Leser) sonst nicht bekommen könnten.