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[Medizin] Mehrere Tage wach bleiben und Schlafentzug

Begonnen von Ilva, 26. April 2015, 21:26:48

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Ilva

Hallo liebe Mediziner, Neurochemiker und Psychologen (und alle, die ich vergessen habe) :)

Ich überlege an meiner nächste Dystopie hin und her. Die steht und fällt mit einem Problem, leider habe ich dazu wenig brauchbares Material gefunden:

Ist es möglich, regelmässig vier oder fünf Tage lang wach zu bleiben und dabei einigermassen konzentriert Texte zu lesen?

Der Rekord liegt, so weit ich weiss, bei 11 Tagen ohne Schlaf, aber das war eine einmalige Angelegenheit.

Bei Schlafentzug drohen unerwünschte Effekte wie Halluzinationen, kann man das irgendwie verhindern?

Aufputschmittel sind völlig in Ordnung, gefunden habe ich bisher Ephedrin, Modafinil (?), Amphetamine, Koffein. Aber die haben ja alle ein paar unschöne Nebenwirkungen. Langzeitschäden sind ok, aber meine Prota sollte das ein paar Jahre durchhalten können.

Wäre das theoretisch möglich oder brennt beim Gehirn dann schnell eine Sicherung durch?

Ich könnte natürlich eine Wunderdroge erfinden, aber das wird schnell sehr unrealistisch.

Ich wäre dankbar für jeden Hinweis zu einem Artikel, euren eigenen Gedanken und Erfahrungen zu dem Thema.
Studien gibts anscheinend nicht, ist ja irgendwie unethisch. ;D Also zumindest über längere Zeit. Diese "Eine Woche mit vier Stunden Schlaf pro Nacht"-Angelegenheiten, das reicht für meine Geschichte eben nicht.

Vielen Dank im Voraus euch allen!
:knuddel:


Shin

Hmmm, viel kann ich leider nicht dazu beitragen. Mein schlafloser Rekord lag bei 3, vll 3 1/2 Tagen, aber da war es schon sehr schwer, was die Konzentration betrifft. Wenn ich etwas lesen wollte, musste ich unglaublich viel Energie aufwenden, den Text fokussieren zu können, ansonsten wurden die Buchstaben immer sofort verschwommen.
Das dann auch noch für längere Zeit hinweg? Puhhh. Mit entsprechender Medizin kenne ich mich nicht aus, aber ich kann mir vorstellen, dass elektrische Impulse die Konzentration für einige Zeit erhöhen können.
"Sometimes all I'm ever doing is trying to convince myself I'm alive."
- Daisy The Great
"It's OK, I wouldn't remember me either."         
- Crywank           

Sipres

Als mein bester Kumpel für seine Doktorarbeit (Schlafentzug und dessen Folgen ) recherchiert hat, haben wir uns gemeinsam einem Experiment unterzogen. Um uns nach Tag vier wachzuhalten, haben wir uns gegenseitig Schmerzen zugefügt, aber das war nur kurzzeitig hilfreich. Konzentrieren konnten wir uns auf nichts, außer auf unser Mantra "Wach bleiben".

Vielleicht wäre eine "Wunderdroge" doch eine gute Lösung, solange gut erklärt wird, warum sie so wirkt, wie sie wirkt.

Aphelion

Zitat von: Ilva am 26. April 2015, 21:26:48
Ist es möglich, regelmässig vier oder fünf Tage lang wach zu bleiben und dabei einigermassen konzentriert Texte zu lesen?
Nein.

Zwar ist es, vor allem durch bestimmte Drogen, möglich, "regelmäßig" lange wach zu bleiben - aber von dem, was du wahrscheinlich unter "Konzentration" verstehst, kann in dem Sinne keine Rede sein in dem Ausmaß. :)

Bei Drogen nimmt i.d.R. die Wachheit zu oder wird aufrecht erhalten, aber nicht immer die "Konzentrationsfähigkeit" und die Fähigkeit, Informationen psychisch gut zu verarbeiten (also sich z.B. Dinge einzuprägen, sich zu erinnern, Schlussfolgerungen zu ziehen etc.). Das führt dazu, dass z.B. Meth-Konsumenten sich selbst als unglaublich fokussiert und klar denkend wahrnehmen, sie objektiv jedoch ganz schön durcheinander sind; auch bei Drogen, die die eigentliche Konzentrationsfähigkeit steigern. (Konzentrationsfähigkeit ist nicht gleichzusetzen mit Intelligenzleistung! Man kann sich super konzentriert verzählen oder sinnlose Silben vor sich hin brabbeln.)

ZitatBei Schlafentzug drohen unerwünschte Effekte wie Halluzinationen, kann man das irgendwie verhindern?
So weit ich weiß können bestimmte "Nebenwirkungen" zumindest kurzfristig eingegrenzt werden. Bei kürzerem Schlafentzug reicht z.B. schon Koffein. Natürlich könnte deine Figur auch auf Medikamente zurückgreifen - aber auch da müssen Nebenwirkungen einkalkuliert werden.

Gegen Halluzinationen werden prinzipiell Neuoleptika/Antipsychotika eingesetzt, wären hier aber kontraproduktiv, für was du im Sinn hast.

ZitatLangzeitschäden sind ok, aber meine Prota sollte das ein paar Jahre durchhalten können.
Das halte ich für nicht machbar, wenn die Intervalle zu extrem sind. Was verstehst du denn unter "regelmäßig" eigentlich? Einmal im Jahr ist immerhin auch eine Regelmäßigkeit. :)

ZitatWäre das theoretisch möglich oder brennt beim Gehirn dann schnell eine Sicherung durch?
Das Problem ist nicht, dass jemandem mental die Sicherung durchbrennen würde, er also z.B. "verrückt" werden würde. Das Problem ist, dass im Schlaf auch die Neuroregeneration stattfindet (und noch einiges mehr). Dauerhafter Schlafentzug würde zum Tod führen. (Siehe auch unten.) Dazu kommen (andere) körperliche Folgen, die nicht außer Acht gelassen werden sollten.

ZitatIch könnte natürlich eine Wunderdroge erfinden, aber das wird schnell sehr unrealistisch.
Die Einschätzung teile ich. :)

ZitatIch wäre dankbar für jeden Hinweis zu einem Artikel, euren eigenen Gedanken und Erfahrungen zu dem Thema.
Studien gibts anscheinend nicht, ist ja irgendwie unethisch. ;D
Mit drei Stunden Schlaf pro Nacht kann ein Mensch überleben und leistungsfähig bleiben (Birbaumer, Biopsychologie, wenn ich mich richtig erinnere; genaues müsste ich nachschlagen, kannst du aber auch selbst recherchieren :)). Diese Zeit reicht für eine "ordentliche" Tiefschlafphase aus. Langfristig besteht aber ein Zusammenhang zwischen einer zu geringen Schlafdauer und frühzeitigem Tod. (Wobei die Richtung des Zusammenhangs nicht gesichert ist - weniger Schlaf könnte zu einer Art Erschöpfung führen und damit einen früheren Tod verursachen; ungünstige andere Faktoren können aber auch dazu führen, dass jemand weniger schläft + früher stirbt. Nur als zwei Beispiele. :) )

Unethische Studien gibt's genug. [OT]Vor allem aus den 50ern...  :o [/OT]Wenn du in die Richtung recherchierst (z.B. über Google Scholar, frei zugänglich - nicht über normale Suchmaschinen) findest du vielleicht sogar etwas. :) Über kürzere Zeiträume des Schlafentzugs (auch bei Gesunden) gibt es auf jeden Fall genug Untersuchungen.

Merwyn

Spezialist bin ich zwar keiner, aber ich hab kürzlich Who Am I, diesen deutschen Hackerfilm, gesehen.
Da nehmen sie regelmäßig Drogen, um wach bleiben und hacken zu können. Leider weiß ich nicht mehr, welches Medikament das genau war und Google spuckt mir auf die schnelle den Namen auch nicht aus, aber vielleicht hiflt dir eine Recherche in Richtung Hackerszene ja irgendwas.  ???

phoe

Ich persönlich kann (aus gesundheitlichen Gründen) keine 24 Stunden durchhalten.  ;D
Aber mein Lieblingsmann, der hat es schon ohne viel Koffein oder anderer schädlichen Substanzen oder Stimulie geschafft bis zu 38 Stunden wach zu bleiben. Das hat er zwei oder dreimal gemacht, seit wir zusammen sind. Kleine "Durchhänger" sind dabei, klar. Allerdings schläft er dann 10 - 12 Stunden.
Ohne Drogen oder andere Hilfmittelchen, nee... das wird nix. Kein normaler Mensch kann das, wobei es sicher noch irgend welche extreme Leute gibt.
Was machbar wäre, ein Typ von einer anderen Welt, wo die "Uhren" anders ticken,  also der Biorythmus ein anderer ist. Dann weiß man, okay ist eben Fantasy - ergo glaubhaft.
Ich weiß nicht, ob das hilft. Aber ist mir gerad eingefallen.   ;)

Tigermöhre

Mein Rekord lag bei Freitag Vormittag bis Sonntag Abend (Also ca. 60 Stunden) ohne Drogen, Koffein oder sonstwas. Und mir ging es die ganze Zeit ziemlich gut. Aber ich habe auch nichts anstrengendes gemacht. Eigentlich saßen wir nur rum und haben Ferngesehen. Also eine ziemlich sinnlose Aktion.
Danach habe ich bis Dienstag Vormittag geschlafen. Ich bin nur Montag Morgen und Abend jeweils einmal kurz aufgewacht und bin auf Toilette gegangen.
Nach meinem Gefühl gingen 2 Tage schon, 4-5 Tage halte ich auch eher für unwahrscheinlich.

Christian

Soviel vorab: Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen und bin kein Fachmensch. Solange ich denken kann, schlafe ich wenig und bin häufiger mal 2-3 Tage, manchmal 4-5 Tage wach oder schlafe in der Zeit mal 1-2 Stunden. Mein "Rekord" liegt bei, ich glaube, sieben Tagen. Früher ist das häufiger vorgekommen und es fiel mir - subjektiv betrachtet - leichter. Ich muss dazu sagen, dass meine Lebenssituation inzwischen gänzlich anders ist und wahrscheinlich baue ich auch einfach ab bzw. werde alt. ;D So gesehen bin ich aber trotzdem regelmäßig mehrere Tage wach. Es fällt mir leichter, wenn ich sozusagen "im Training" bin.

Mit der Konzentration ist das so eine Sache. Ich nehme mich selbst in dieser Zeit als durchaus konzentriert wahr, weiß aber nicht, ob das objektiv betrachtet auch so ist. Ich kann das tun, was ich auch tue, wenn ich mehr Schlaf bekomme, habe aber zwischendurch Aussetzer. Meiner Ansicht nach entwickele ich unter Schlafentzug mehr oder weniger eine Art "Inselbegabung" und kann mich auf eine einzelne Sache sehr gut konzentrieren. Alles andere leidet dann *öhm* ein wenig.
Halluzinationen unter Schlafentzug kenne ich. Inzwischen habe ich mich ganz gut dran gewöhnt und kann das unterscheiden. Ist vielleicht eine Übungssache. ;D

Als ganz unmöglich sehe ich das von deiner Protagonistin geforderte also nicht an, aber ich denke, meine Sichtweise ist da auch eher speziell. Ich weiß nicht, ob der "Durchschnittsleser" das nachvollziehen kann, weil - sind mir mal ehrlich - ganz normal ist das ja nicht. Und gesund auf Dauer sicherlich auch nicht. Aber das ist ein anderes Thema.

Tanrien

Zitat von: Christian am 27. April 2015, 20:04:59
Als ganz unmöglich sehe ich das von deiner Protagonistin geforderte also nicht an, aber ich denke, meine Sichtweise ist da auch eher speziell. Ich weiß nicht, ob der "Durchschnittsleser" das nachvollziehen kann, weil - sind mir mal ehrlich - ganz normal ist das ja nicht. Und gesund auf Dauer sicherlich auch nicht. Aber das ist ein anderes Thema.
Ich denke schon, dass es für den Durchschnittsleser nachvollziehbar ist - jedes halbe Jahr geistert dazu ja auch etwas durch die Medien. Der Durchschnittsleser mag es nicht ausprobieren (wollen) und nicht für gesund halten und gegebenenfalls sogar für gefährlich und "was für Verrückte", aber es geht ja im Roman darum, ob der Leser es noch realistisch findet und das ist sicher, eben durch solche Berichte wie deinen jetzt hier auch in der größeren Presse, gegeben.

Ilva

Oh, tausend Dank für all die spannenden Antworten!  :knuddel:

Zitat von: Shin am 27. April 2015, 02:00:14
Mit entsprechender Medizin kenne ich mich nicht aus, aber ich kann mir vorstellen, dass elektrische Impulse die Konzentration für einige Zeit erhöhen können.
Das ist ein guter Denkanstoss und würde zu meinem geplanten Setting passen. In diese Richtung werde ich weiter recherchieren.

Zitat von: Sipres am 27. April 2015, 02:04:58
Als mein bester Kumpel für seine Doktorarbeit (Schlafentzug und dessen Folgen ) recherchiert hat, haben wir uns gemeinsam einem Experiment unterzogen. Um uns nach Tag vier wachzuhalten, haben wir uns gegenseitig Schmerzen zugefügt, aber das war nur kurzzeitig hilfreich. Konzentrieren konnten wir uns auf nichts, außer auf unser Mantra "Wach bleiben".

Vielleicht wäre eine "Wunderdroge" doch eine gute Lösung, solange gut erklärt wird, warum sie so wirkt, wie sie wirkt.
Ok, Schmerzen sind also auch nicht wirksam, das wäre eine weitere Überlegung gewesen. Danke für's Ausprobieren. :D
Ja, die Wunderdroge bleibt im Rennen, auch wenn ich damit nicht ganz zufrieden bin.


@Aphelion Danke Danke Danke!!! Du hast mir so viele wertvolle Inputs geliefert! Genau die Art von Stichworten, auf die ich gehofft habe.

Zitat von: Aphelion am 27. April 2015, 02:09:10
Nein.

Zwar ist es, vor allem durch bestimmte Drogen, möglich, "regelmäßig" lange wach zu bleiben - aber von dem, was du wahrscheinlich unter "Konzentration" verstehst, kann in dem Sinne keine Rede sein in dem Ausmaß. :)
Das ist der Schlüsselpunkt meiner Geschichte, sie muss aktiv Texte verarbeiten können. Dein Beispiel mit den Meth-Konsumenten zeigt mir, dass das so einfach sein wird, selbst wenn ich sie mit allen möglichen Medikamenten vollpumpe.


Zitat von: Aphelion am 27. April 2015, 02:09:10
Das halte ich für nicht machbar, wenn die Intervalle zu extrem sind. Was verstehst du denn unter "regelmäßig" eigentlich? Einmal im Jahr ist immerhin auch eine Regelmäßigkeit. :)
Das Problem ist nicht, dass jemandem mental die Sicherung durchbrennen würde, er also z.B. "verrückt" werden würde. Das Problem ist, dass im Schlaf auch die Neuroregeneration stattfindet (und noch einiges mehr). Dauerhafter Schlafentzug würde zum Tod führen. (Siehe auch unten.) Dazu kommen (andere) körperliche Folgen, die nicht außer Acht gelassen werden sollten.
Ich dachte an vier Tage wach, ein Tag Schlaf, vier Tage wach. Das scheint aber nicht zu funktionieren.
Ach, vorzeitiger Tod und körperliche Degeneration kann ich in Kauf nehmen, ist schliesslich eine Dystopie.


Zitat von: Aphelion am 27. April 2015, 02:09:10
Mit drei Stunden Schlaf pro Nacht kann ein Mensch überleben und leistungsfähig bleiben (Birbaumer, Biopsychologie, wenn ich mich richtig erinnere; genaues müsste ich nachschlagen, kannst du aber auch selbst recherchieren :)). Diese Zeit reicht für eine "ordentliche" Tiefschlafphase aus. Langfristig besteht aber ein Zusammenhang zwischen einer zu geringen Schlafdauer und frühzeitigem Tod. (Wobei die Richtung des Zusammenhangs nicht gesichert ist - weniger Schlaf könnte zu einer Art Erschöpfung führen und damit einen früheren Tod verursachen; ungünstige andere Faktoren können aber auch dazu führen, dass jemand weniger schläft + früher stirbt. Nur als zwei Beispiele. :) )
Perfekt! So funktioniert es auch! Danke dir.  :knuddel: Manchmal sieht man das Offensichtliche nicht. Sie muss eben gezwungenermassen länger wach sein als normale Menschen, sonst wird nix aus der totalen Überwachung.
Mit drei Stunden Schlaf ist das noch immer möglich. Danke auch für die Stichworte, in die Richtung werde ich weiter recherchieren.


Zitat von: Aphelion am 27. April 2015, 02:09:10
Unethische Studien gibt's genug. [OT]Vor allem aus den 50ern...  :o [/OT]Wenn du in die Richtung recherchierst (z.B. über Google Scholar, frei zugänglich - nicht über normale Suchmaschinen) findest du vielleicht sogar etwas. :) Über kürzere Zeiträume des Schlafentzugs (auch bei Gesunden) gibt es auf jeden Fall genug Untersuchungen.
Uh unethische Studien aus den 50ern, die muss ich mir mal anschauen. In solchen Fällen freue ich mich darüber, dass einige Menschen eiskalte Ar*** waren (und sind)

Zitat von: Christian am 27. April 2015, 20:04:59
...
Es fällt mir leichter, wenn ich sozusagen "im Training" bin.

Mit der Konzentration ist das so eine Sache. Ich nehme mich selbst in dieser Zeit als durchaus konzentriert wahr, weiß aber nicht, ob das objektiv betrachtet auch so ist. Ich kann das tun, was ich auch tue, wenn ich mehr Schlaf bekomme, habe aber zwischendurch Aussetzer. Meiner Ansicht nach entwickele ich unter Schlafentzug mehr oder weniger eine Art "Inselbegabung" und kann mich auf eine einzelne Sache sehr gut konzentrieren. Alles andere leidet dann *öhm* ein wenig.
Halluzinationen unter Schlafentzug kenne ich. Inzwischen habe ich mich ganz gut dran gewöhnt und kann das unterscheiden. Ist vielleicht eine Übungssache. ;D

Als ganz unmöglich sehe ich das von deiner Protagonistin geforderte also nicht an, aber ich denke, meine Sichtweise ist da auch eher speziell. Ich weiß nicht, ob der "Durchschnittsleser" das nachvollziehen kann, weil - sind mir mal ehrlich - ganz normal ist das ja nicht. Und gesund auf Dauer sicherlich auch nicht. Aber das ist ein anderes Thema.
Vielen Dank für deine Erfahrungen. Training ist also auch ein Punkt, der das erleichtern würde. Und "Inselbegabung" ist genau das, was ich suche. :) Die Aussetzer kann ich sicher auch gut verwenden. Halluzinationen wären nicht sehr praktisch.
Die Gesundheit ist sekundär. Ich bin schliesslich ein bööser Autor.  :darth: Aus "Friede Freude Eierkuchen" gibt es einfach keine gute Story. :D

Christian

Zitat von: Tanrien am 27. April 2015, 20:22:21
Ich denke schon, dass es für den Durchschnittsleser nachvollziehbar ist - jedes halbe Jahr geistert dazu ja auch etwas durch die Medien. Der Durchschnittsleser mag es nicht ausprobieren (wollen) und nicht für gesund halten und gegebenenfalls sogar für gefährlich und "was für Verrückte", aber es geht ja im Roman darum, ob der Leser es noch realistisch findet und das ist sicher, eben durch solche Berichte wie deinen jetzt hier auch in der größeren Presse, gegeben.
Stimmt, so betrachtet, hast du sicherlich recht. Es gibt ja so einiges, was man für bekloppt oder unmöglich hält und das es aber trotzdem gibt.

Zitat von: Ilva am 27. April 2015, 20:29:38
Die Gesundheit ist sekundär. Ich bin schliesslich ein bööser Autor.  :darth: Aus "Friede Freude Eierkuchen" gibt es einfach keine gute Story. :D
Hehehe, das ist allerdings richtig. Viel Erfolg! :)

Ilva

Zitat von: Christian am 28. April 2015, 11:37:58
Stimmt, so betrachtet, hast du sicherlich recht. Es gibt ja so einiges, was man für bekloppt oder unmöglich hält und das es aber trotzdem gibt.
...
Hehehe, das ist allerdings richtig. Viel Erfolg! :)
Das stimmt, es gibt genug Beispiele von Sachen, die ich nicht glauben würde, wenn sie nicht passiert wären.

Hihi, danke. :)

Ich setze das hier mal auf "erledigt". Vielen Dank für all eure Erfahrungen, Stichworte und Gedanken zu diesem Thema.  :knuddel:

Shin

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Ilva


Dämmerungshexe

Ich weiß, es ist an sich erledigt, aber was mir noch einfällt: in einer Folge von "Dr. House" gabs mal nen Fall, wo eine Frau aus medizinischesn Gründen nicht schlafen konnte (nicht einmal nach der Einnahme von Schlaftabletten). Was am Schluss die Erklärung war weiß ich nemme, aber vielleicht gibts ja ein paar Dr. House Fans heir, die sich besser erinnern.
,,So basically the rule for writing a fantasy novel is: if it would look totally sweet airbrushed on the side of a van, it'll make a good fantasy novel." Questionable Content - J. Jacques