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Bekannte Worte vs. Wortkreationen

Begonnen von Pandorah, 06. April 2007, 22:38:15

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Pandorah

Angeregt durch den Thread "Wie viel Phantastisches braucht Fantasy?" und durch Greys Aversion :winke: gegen Elfen oder den Begriff Elfen frage ich euch, wie ihr das mit "neuen Wortkreationen" haltet.

Bleiben wir doch bei dem schönen Beispiel: "Elfen"
Ich habe also ein spitzohriges Waldvolk, das im Zweifelsfall etwas länger lebt als der Durchschnittsmensch und unter Umständen auch noch Magie beherrscht. Jetzt entspricht dieses spitzohrige Waldvolk aber (aus welchen Gründen auch immer) nicht der "Durchschnittsdefinition" vom Elfen - welche das auch immer sein möge. Nehmen wir mal an, Tolkiens Elfen seien die einzig wahren.
Ich tendiere dazu, dieses Volk noch immer Elfen zu nennen. "Elf" hat eine gewisse Bedeutung, jeder hat dazu *irgendein* Bild, auch wenn diese Bilder sich nie 100%ig decken.

Zweites Beispiel: "Hobbits"
Wieder mal Tolkien - in irgendwelchen Romanen (ich kann mich nicht mehr entsinnen... dumm. Weder an den Namen des Romans, noch an den Schreiberling) wurde einem Volk, das den Hobbits verdammt ähnlich war, ein anderer Name verpasst. Ich weiß nur noch, dass ich mich veräppelt gefühlt habe. Wenn der Autor/die Autorin schon das Volk in allen möglichen Eigenheiten entnimmt, kann man doch auch den Namen übernehmen. Elfen kamen schließlich auch drin vor.

Drittes Beispiel: Kräuter
Eine Pflanze, die als Aufguss Husten lindert oder gegen Zahnfleischentzündung wirkt. Die als kleiner Strauch mit niedlich kleinen Blättern wächst und hübsche blassrosa bis weiße Blüten hat. Thymian oder doch lieber "Himmelsstrauch"?

Ab wann sind neue Namen berechtigt? Bis wohin sollte man die alten und bekannten samt ihren vielfältigen Assoziationen noch benutzen? Wann ist ein Drache ein Drache und wo beginnt ein "Weiß-der-Geier-wie-der-Name-dieses-beinahe-Drachen-lauten-würde"?

Bei den Pflanzen fällt mir die Entscheidung leicht. Hat Thymian genau die Wirkung von Thymian und sieht die Pflanze genauso aus, ist es Thymian und wird auch Thymian genannt - selbst wenn der Name aus dem Altgriechischen oder Lateinischen kommt und in meiner Welt weder die Griechen noch die Römer gelebt haben. Hat dieser "Thymian" jedoch noch andere Wirkungen, zum Beispiel das einzig bekannte Heilkraut gegen Lepra zu sein, das nur im höchsten Gebirge des Sonstwie-Gebirges wächst und nur alle fünf Jahre blüht, ist es "Himmelsstrauch".

Aber ansonsten?

Manja_Bindig

Neue Namen sind dann berechtigt, wenn man die gewöhnlichen nur im Kontex unserer Welt verstehen würde.
Entsprechend sind Kräuter berechtigt, genauso wie eben Thymian. Allerdings kann man sich durchaus den Spaß machen und Pflanzennamen sinngemäß übersetzen, wie Tolkien es gemacht hat(meiner Theorie nach ist sein Königskraut der Basilikum. Schlicht, mit weißen Blüten, aber heilkräftig und sehr duftintensiv. Die andere Theorie ist Minze;) )

Zum Beispiel:
Meine Welt Oktavi ist irgendwann in der Moderne angekommen. Wasm ich zu dem Problem bringt, dass meine Hauptperson Physik- und Chemieunterricht hat. Ich darf mir also teilweise neue Namen für die ganzen, dummen Effekte ausdenken, weil diese Leute in Oktavi nun mal nciht unsere Erfinder kennen.
In diesem Falle sind neue Namen durchaus berechtigt.

Schelmin

Ich glaube, das Wort Hobbit ist geschütz und darf nicht verwendet werden. Deswegen heißen die Leute in Rollenspielen meist Halblinge. Allerdings gibt es auch Kekse, die Hobbits heißen dürfen, keine ahnung, warum das dann geht.

Berechtigt sind neue Wörter immer, wenn der Leser weiß, was es ungefähr sein soll. Warum nach einer hiesigen Giftpflanze recherchieren, wenn es auch Giftstachelkraut sein kann. Das kann dann genau die Eigenschaften haben, die man braucht.
In der Tier- und Pflanzenwelt tobe ich mich öfter mal kreativ aus. Bei den Wesen weniger. Aber hin und wieder kommt mal eine neue Wortschöpfung dazu.

Schelmin

Steffi

Zitat von: Schelmin am 07. April 2007, 18:05:06
Ich glaube, das Wort Hobbit ist geschütz und darf nicht verwendet werden. Deswegen heißen die Leute in Rollenspielen meist Halblinge.


Yep. "Hobbit" war eine neue Wortkreation von Tolkien, wogegen das Wort "Elf" ja schon ewig existierte :)
Sic parvis magna

Ary

Hi!

Nettes Thema, Pandorah! *zwinker*
Ich schwanke da immer so ein bisschen herum. Es kommt ganz darauf an, was ich schreibe, in welcher Art von Welt die Geschichte spielt. Ich baue meine eigene Welt, in der es sowohl Elfen (Elben) gibt, die ich dann auch tatsächlich Elfen nenne, und andere Völker, die ich mir selbst ausgedacht habe und die zwar elfenähnlich sind, aber eben keine Elfen im "tolkienesken" Sinn.
Najaro zum Beispiel (*auf Avatar-Bild zeig*), einer der Protagonisten aus meinem Roman, ist eine Mischung aus Elfquest-Wüstenelf, Elb, Naturgeist und Elementarwesen. Sein Volk hat einen eigenen Namen bekommen: "Jhian'dajhar", was in die Sprache der Menschen übersetzt so etwas wie "Lebendes Feuer" oder auch "Feuer des Lebens" bedeutet. Im Roman wird rauskommen, dass beide Übersetzungen ihre Richtigkeit haben.
Für meine zweite Geschichte brauche ich Meerwesen. Meerjung...elfen, sozusagen. Keine Meerjungfrauen/männer im herkömmlichen Sinne, denn meine Meerwesen tragen alle die Merkmale irgendwelcher Seefische und sie haben meist spitze Ohren oder "flossenartig" verzierte Ohren. Ich nenne sie Meerelfen oder schlicht "das Meervolk". Wie die Herrschaften sich selbst nennen, haben sie mir noch nicht geflüstert, da warte ich noch auf eine göttliche Eingebung. :)

Kräuter. Ich liebe Kräuter, vor allem für Weidenrindentee habe ich eine Schwäche. Bei Kräutern greife ich sehr gern auf das zurück, was es wirklich gibt. Weidenrinde gegen Kopfschmerzen und Fieber, Salbei und Kamille zum Reinigen von Wunden und so weiter. Hin udn wieder haben bestimmte Pflanzen in bestimmten Landstrichen allerdings auch so phantasievolle Namen wie das für den Thymian vorgeschlagene "Himmelskraut".
Trotzdem habe ich für meinen Roman auch mal wieder Eigenkreationen. Chafvé-Kraut zum beispiel. Und die Ähnlichkeit mit dem Wort "Kaffee" ist da durchaus gewollt, da aus der Pflanze eine stark anregende Droge gewonnen wird. Mittelalterliches Aufputschmittel sozusagen, mit sehr netten Nebenwirkungen. *fg*

Grüße,
Aryana
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Lisande

Jaja, die gute alte Weidenrinde... die taucht ja in diversen Fantasyromanen immer wieder gerne auf. Und warum auch nicht? Ich halte es da ähnlich wie Aryana, ich mag es auch, wenn Pflanzen mit bestimmter Wirkung gebraucht werden und man die dann erfindet und mit Namen versieht, die einen Hinweis auf ihre Wirkung geben.
Bei Wesen bin ich relativ unkreativ - wahrscheinlich ein Grund dafür, warum es bei mir momentan keine anderen Wesen als Menschen gibt.
Ich habe aber weder Probleme damit, wenn bekannte Wesen wie Elfen verwendet werden, noch wenn neue Wesen erfunden werden.
Allerdings bin ich auch der Meinung, dass man, wenn man schon was elfenartiges nimmt, es auch Elf nennen sollte. Man setzt sich sonst ohnehin nur der Kritik aus, dass man offenbar keine eigenen Ideen hatte, aber wenigstens so tun wollte als ob.

Hr. Kürbis

Ich bin da ziemlich einfallslos, gerade bei so stark besetzten Archetypen wie Elf, Zwerg, Ork etc.  Man muss sich nur mal vorstellen, wie sich potenzielle Leser unterhalten:

"Und, was liest du so?"
"Hm, das Buch ABC von XYZ, ist echt gut."
"Worum geht´s denn?"
"Um ein Volk, die Hsdgjheu, die sich gegen die Unterdrückung der Kbnvndf auflehnen."
"Hsdgjheu? Kbnvndf? Was sind denn das für welche?"
"Na, die sind so wie Elfen und Orks eben."

Also, wozu die Arbeit machen wenn ein einzelnen Wort schon ein Bild für den Leser hervor ruft? Nachbessern und das Bild erweitern/korrigieren kann man ja immer noch.  ;)

Pandorah

@Hobbits: AH! Genau, es waren Halblinge. Gut, das erklärt dieses Hickhack um die Begrifflichkeit. Aber ist das nicht ziemlich birnig? Das Volk ist ja dennoch gestohlen. Ist der Diebstahl eines Volkes (der Idee dahinter, des geschichtlichen Hintergrunds etc.) nicht schlimmer als der dieses depperten Wortes?

Bei tatsächlichen Namens-Phänomenen wie in deiner Welt, Manja, sehe ich das ein. Newton kennt man in Oktavi nicht. Also werden diese beiden auch nichts entdeckt haben. Sondern vielleicht eine Dame namens Showari, also rechnen die bei Kräften in Showari.

Das zu den Kräutern war wie folgt gemeint: Wenn ich tatsächlich Thymian (und nur Thymian) im Kopf habe, wenn ich mich eines Krautes bediene, dann kann ich auch Thymian verwenden. Das kennt der Leser, kann selber etwas damit verbinden, muss sich keine neuen Worte merken. In den Fantasy-Wäldern wachsen ja auch häufig Eichen, an Flüssen Weiden. Die Helden tragen Schuhe. Normale Worte, wenn nichts anderes gemeint ist, kann man durchaus benutzen. Immerhin schreiben wir die Geschichte auch in Deutsch, selbst wenn der Held kein Wort deutsch sprechen würde, sondern Gwali oder sonst etwas. Er würde zu Thymian vielleicht "Borrak" sagen. Es wird jedoch "übersetzt".

Ein wenig kritischer wird es bei adaptierten Worten, die aber noch deutlich aus einer nicht deutschen Sprache adaptiert sind. Ich würde meine Fantasy-Helden niemals "Portemonnaies" tragen lassen. Da haben sie eher Geldbeutel oder Geldkatzen dabei. Sie flirten auch nicht, sondern machen einander schöne Augen oder so.

Wenn ich in meiner Fantasy-Welt eine Pflanze mit genau diesen und jenen Eigenschaften brauche, erfinde ich die auch. Dann recherchiere ich nicht. Denn selbst, wenn ich im Amazonas auf irgendeine Pflanze treffen würde, die der gewünschten entspricht, würde der Name Isnogudia Maxima Trizeratopta vermutlich nicht sonderlich gut in meine Geschichte passen, sagt für den Leser sehr viel weniger aus als "Himmelskraut" und ist zudem schlechter zu merken. Ergo gehe ich erst mal von mir aus. Ist es mir bekannt, besteht eine Chance, dass ein großer Teil der Leser etwas damit verbinden kann.

Aber wenn ich weiß, dass Weidenrindentee zum Fiebersenken gebraucht werden kann, neben der Hütte meines Heilers Weiden wachsen könnten und ich wirklich nur dieses Mittel brauche - dann nehme ich Weide.

Deine Überlegung, Aryana, bringt mich auf eine andere Idee. In der Version "Übersetzung" (siehe oben) ist dann allerdings auch der "Elf" gebräuchlich, nicht? *überleg* Ich glaube, es gibt keine Geschichte, in der sich die Elfen "Elfen" nennen würden, wenn man nicht "übersetzt" hätte. Das fällt auf, wenn Elfen in "ihrer" Sprache sprechen. Sie selber nennen sich sonstwie. Siehe "Jhian'dajhar". Und das eine Elfenvolk nennt sich so, das andere so, und alle zusammen sind sie "das Volk der X-Y-lons". Meistens ist "Elf" ein von Menschen gebrauchter Überbegriff.
So, wie man hier gerne sagt "die Schwarzen" oder "die Afrikaner" oder "Asiaten". Die wenigsten unterscheiden erst mal nach Ghaner, Kenianer, etc. Weil WIR das auch kaum auseinander halten können. Wenn uns ein Asiate gegenübersteht, haben wir keinen Eindruck davon, ob das ein Chinese, ein Japaner oder ein Koreaner ist. Ergo - kein Mensch kann so schnell sagen, ob er nun einen Sowieso-Elfen oder einen Hastenichtgesehen-Elfen vor sich hat.

Aber jetzt ab von den Elfen, die sich selber betiteln (können). Ab wann ist ein Drache ein Drache? Feuerspucken reicht nicht. Siehe Eis- oder Erddrachen. Fliegen auch nicht. Langes Leben? Nein.

@Aryana: Wenn du mir gewisse Modalitäten bezüglich des Endes von Wüstenfeuer versprechen kannst, hast du vermutlich einen Käufer in mir. ;D Du machst mich immer neugieriger.


Möchtegernautorin



Eigentlich eine sehr interessante Frage, finde ich :)

Also.. bei mir gibt es Elfen (wen wundert es bei meinem Nick? ;)) und Zwerge und so was alles. Das sind dann eben die ,,Oberbegriffe" sozusagen. Die Begriffe die normale Menschen verwenden. Die Elfen selbst nennen sich natürlich anders, ebenso, wie die Zwerge und Orks.
Es gibt dann immer noch andere Bezeichnungen von den Menschen her, die allerdings nicht frei erfundene Worte sind, sondern eher verständliche Bezeichnungen. Zum Beispielt werden die Elfen, die in Städten leben als ,,Gassenelfen" betitelt.
Verschiedene Sprachen lassen natürlich auch eigene Bezeichnungen zu, so ist es natürlich auch logisch, dass Elfen von sich selbst nicht als ,,Elfen" sprechen.

Bei Kräutern versuche ich auch vornehmlich herauszufinden, ob es welche bei uns gibt, die passen können – da das Klima das gleiche ist, müssten sie auf meiner kleinen Welt ja auch wachsen können. Den Namen behalte ich dann bei, allerdings füge ich auch da noch eine kleine andere Bezeichnung bei, die einfach zu dem passt, was die Kräuter bewirken.
Die Menschen aus dem Süden sind auch pauschal die ,,Südmenschen", bis einer auftaucht, der eine genaue Bezeichnung mitbringt.

Zu den Drachen kann ich auch noch etwas sagen: Gut, bei mir gibt es nur eine Art von Drachen und die sind magisch. Also, sie bestehen nur aus Magie. Allerdings, wenn ich mir vorstelle, dass jemand, der sich nicht viel mit Tieren beschäftigt hat auf etwas trifft, das einem Dinosaurier ähnelt, dann würde er das sicherlich auch für einen ,,Drachen" halten.
Meine derzeitige Protagonistin würde schon eher den Rückschluss auf eine Echse ziehen, aber das muss ja nicht jeder können.

Kurzum: Eigentlich benutze ich kaum eigens ausgedachte Worte. Es gibt sie, ja, aber dann nur im Bezug mit jemandem, der das Wissen hat und sich die Mühe auch macht einen anderen weniger gängigen Begriff zu benutzen.
Irgendwie ist das sehr Situationsbedingt, wie's scheint <kopfkratz> Und konkrete Beispiele habe ich auch gerade nicht.
Her plants and flowers, they're never the same - Blue and silver, it's all her gain
flying dragons, an enchanted would - She decides, she creates
It's her reality
Within Temptation - "World of Make Believe"

Ary

Hi!

:) Sowas wie "Südmenschen" und ähnliches verwende ich auch sehr gern. Der Wüste, in der Wüstenfeuer spielt, vorgelagert, liegt ein Inselreich, bewohnt von einem Haufen recht kriegerischer Stämme, die das "Inselvolk" oder "Meervolk" genannt werden (nein, Pandorah, die haben nichts mit meinen Meerelfen zu tun, das ist ne andere Geshcichte! *lol*).

Zu den Jhian'dhajar: Sie nennen sich selbst so, und sie würden das Wort als "Lebendes Feuer" oder "Feuer des Lebens" in die Menschensprache übersetzen.  Bei diesem Volk will ich den "Elf" tatsächlich mal vermeiden, auch wenn ein Mensch, der einen Jhian'dhajar sieht, durchaus von "elfenhafter Schönheit" oder sowas reden könnte.

Aryana
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Nagi Naoe

Ich denke, gehen wir mal von Nummer 3 aus, dass es wirklich, wie viele schon gesagt haben, darauf ankommt, ob die Wirkung wirklich so ist, wie wir sie kennen.

Solange es genauso(!) aussieht und wirkt wie Thymian, ist es auch Thymian für mich. Allerdings kommt es da bei mir darauf an, ob wichtige Dinge verändert worden sind. (Blütezeit, Wirkungsart etc. ...) Bei der Wirkung ist es allerdings etwas komplizierter, finde ich, da die Völker dort ja neue Wirkungsbereiche entdeckt haben könnten. Dann hätte ich aber gerne eine Erklärung.
Wird aber ziemlich viles verändert, ist es für mich dann schon "Himmelskraut".

Bei neuen Völkern finde ich es dann schon komplizierter.
So wie es Hr. Kürbis sagt, ist es ziemllich dumm, den Elfen und Orks einfach neue Namen zu geben, wenn es trotzdem Elfen und Orks bleiben.
Aber ich denke, wo die Grenze zu einer neuen Rasse gezogen wird, muss schlussendlich jeder Autor für sich ziehen. 
Denn ich empfinde es als dumm, den Elfen runde Ohren zu geben, und dann damit zu prahlen, eine neue Rasse geschaffen zu haben.

Grüße
Nagi

Pandorah

Es bleibt also weiterhin schwierig zu entscheiden, wo neue Begriffe beginnen und alte noch greifen. ;D Der Trend geht immerhin zu "situationsbedingt" - wie so vieles. *g*

@Aryana: Warum versuchst du bei den "Jhian'dhajar" (schwieriger und komplizierter Name), das Wort Elf zu vermeiden? Sind die so unterschiedlich von Elfen, dass ein dahergelaufener Mensch sofort einen Unterschied sieht? *neugier*


Und noch ein Wort zu Elfen allgemein - die Unterschiede sind doch schon seeeeehr groß, oder? Die Tolkienesquen Elfen haben wenig gemein mit denen von Elfquest. Im Grunde genommen kennzeichnet einen Elfen also: spitze Ohren, längeres Leben als Menschen, etwas bis viel Magie.

Wo beginnt dann der Dämon? Viele Dämonen haben genau auch das: Spitze Ohren, ein längeres Leben als Menschen und etwas bis viel Magie. Sind Dämonen "böse"? Ist ein Elf, der "böse" ist (also wild mordet oder so) auch ein Dämon?

... ich glaube, ich schaffe es gerade erfolgreich, mich selber zu verwirren.

Nagi Naoe

Ich denke, aufgrund vieler Serien (Charmed etc. ...) haben die meisten Leute ein ziemlich ähnliches Bild von Dämonen: Böse, menschenähnlich, des Teufels Handlanger...
Wobei ich glaube, dass "böse" Elfen eher "Dunkelelfen" sind.  Wobei man sich fragen muss, ab wann etwas "dunkel" ist.
Hier sieht man wieder, dass es von Mensch zu Mensch schwankt, da für beinahe jeden Gut und Böse anders definiert sind.
Und für Andere wiederum ist es nicht in Gut und böse aufgeteilt.

lg
Nagi
(die es schafft, von Pandorah verwirrt zu werden^^)

Pandorah

Huch, sorry fürs Rundumverwirren. *versucht, ihren Wirrfaden ein wenig näher an sich zu ziehen* ;)

Aber ich glaube, ich habe es geschafft, mich ein winziges Bisschen wieder zu entwirren, dank deinem Hinweis auf den "Handlanger des Teufels". Dämonen gibt es nur, wenn irgendeine wie auch immer geartete Form der Unterwelt/Hölle existiert, aus denen sie kommen und auch wieder hineinfahren können. *etwas zufriedener* Da kann ein Elf noch so böse sein und von Menschen als "Dämon" bezeichnet werden, ech "echter" Dämon ist er dadurch nicht.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. ^^;

Ary

@Pandora: Die Jhian'dajhar sehen Elfen ähnlich, aber es sind eigentlich keine. Ich würde sie eher als Elementarwesen bezeichnen. :)
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.