[Kurzgeschichte] 30.06.2015: Böse Geschichten

[HauntingWitch]

So, meine Geschichte ist jetzt raus. Beim Liste nachführen habe ich allerdings festgestellt, dass ich eine frühere Version dieser Geschichte schon einmal bei Schreiblust eingereicht habe. Ob die sich daran erinnern? Naja, wer weiss, mehr als ablehnen können sie ja nicht.

[Hanni]

Weiß jemand, ob man auch bereits veröffentlichte Texte einreichen darf? Dazu steht ja nichts im Ausschreibungstext und auf der  Homepage habe ich auch nichts gefunden.

[Malinche]

Meinst du Texte, die schon irgendwo online standen/stehen? Das habe ich mich auch schon gefragt, dann hätte ich nämlich auch etwas in petto. Wenn ich jetzt nicht die einzige bin, die sich da den Kopf zerbricht, könnte ich ja einfach mal nachfragen.

[Hanni]

In meinem Fall wäre es eine Geschichte, die schon mal als E-Book veröffentlicht worden ist. Wahrscheinlich ist das eher nicht gewünscht, aber weil nichts dabei steht, bin ich eben am rätseln. Ich dachte, vielleicht weiß jemand hier Bescheid, wie es bei dem Verlag läuft, sonst würde ich auch mal direkt dort nachfragen. Oder hast du schon, Malinche?

[Malinche]

Ich hab noch nicht, also wenn du magst, gern.

[Imperius]

Zitat

Der Schreiblust-Verlag existiert seit dem 17. Januar 2002. Er ist aus dem Online-Literatur-Projekt "Schreib-Lust" erwachsen, das sich seit Februar 2001 erfolgreich im Netz behauptet.

Wir sind ein Kleinverlag der sich vor allem als Hobbyprojekt definiert. Wir wollen damit kein Geld verdienen, aber andererseits auch keines hineinstecken. Die Schwächen und Stärken solcher Projekte sind bekannt: kein Vertreternetz, kein (großes) Werbebudget, (bislang noch) keine Zusammenarbeit mit Grossisten, ABER: familiäres, warmherziges Klima, intensive Zusammenarbeit mit den Autoren, großes Engagement der Mitarbeiter, viel Liebe zum Buch.

Das Verlagsziel ist schnell erklärt: *gute* Bücher machen.

Derzeit planen wir vor allem die Herausgabe von Geschichten-Anthologien. Der Inhalt setzt sich dabei nicht aus Ergebnissen des separat laufenden Mitmachprojektes zusammen, sondern wird in aller Regel in Ausschreibungen ermittelt, für die stets mehrere hundert Geschichten eingeschickt werden, der Verlag somit die Qual der Wahl hat. Dieses (aufwändige und mühsame) Verfahren kommt der Qualität unserer Bücher zugute.

Seit Mai 2005 geben wir zusätzlich die Literaturzeitschrift Schreib-Lust Print heraus.

Wir möchten an dieser Stelle betonen (weil es leider auch schwarze Schafe in der Kleinverlags-Szene gibt), dass unsere Autoren ein branchenübliches Honorar erhalten. Wir lassen von unseren Büchern bestimmte Auflagen drucken, setzen also nicht auf "Book-on-demand-Verfahren".

Diese allgemeinen Infos lassen sich noch auf der homepage des Verlages finden. Mich hatte mal interessiert, ob auf der homepage Infos zu Vermarktung und Honorar zu finden sind.

Vielleicht kann jemand, der schon konkrete Erfahrungen mit dem Verlag gemacht hat, hierzu auch Näheres beisteuern!?

[gbwolf]

Wir haben zum Verlag einen eigenen Thread: Schreib-Lust (Okay, es steht nicht viel drin, aber er ist vorhanden). Da sind Infos sicher besser aufgehoben, weil der nicht irgendwann im Archiv verschwindet und es eine allgemeine Anlaufstelle ist.

Ansonsten: Siehe mein Posting weiter oben. Ein netter, in der Region etablierter Verlag mit schönen Büchern. Gemütlich, und nach meinem Wissen wollen sie das auch bleiben und nicht irgendwann mal zum großen Publikumsverlag aufsteigen.

[Imperius]

@ Nadine 

Vielen Dank! Die Infos zum Verlag hören sich ganz sympathisch an, finde ich.

[Hanni]

Eine vorige Veröffentlichung der Geschichte ist wohl kein Problem. Zu meiner konkreten Frage nach einer E-Book-Veröffentlichung, hieß es recht lapidar: "Schicken Sie's rüber" 

Jetzt hab ich nur das Problem, dass die Geschichte mit fast 25000 Zeichen wesentlich länger ist, als ich sie in Erinnerung hatte. Allerdings sind die 10000 Zeichen im Ausschreibungstext, wenn ich das richtig sehe, nur ein Richtwert, oder? Ich glaube, ich probier's ohne Kürzen.

[Lothen]

Ich glaub auch, Hanni, dass sie lieber eine gute Geschichte mit ~ 20.000 Zeichen abdrucken als zwei schlechte mit 10.000.

Versuchen würde ich es auf jeden Fall auch.

[Malinche]

Hanni, danke fürs Nachfragen!

[HauntingWitch]

@Hanni: Ich würde auch sagen, versuchen kann man es immer. Vielleicht bringst du ja noch ein paar wenige Wörter raus, aber zu sehr verbiegen würde ich die Geschichte auch nicht.

[Sipres]

Ich hab es endlich geschafft. Ich habe endlich mal wieder etwas beendet und konnte jetzt meine Kurzgeschichte "Kohana" an diesen Wettbewerb schicken Zudem noch "Spiegel" und "Befreiung", die zwar etwas mehr als 10.000 Zeichen haben, aber zu meinen persönlichen Favoriten und auch zu denen meiner wenigen Leser gehören.

[Schneeleopardin]

 

Ich habe hier noch so eine Geschichte, die perfekt passen würde... aber sie ist nur 800 Wörter lang :/

[Lothen]

@Schneeleopardin : Warum nicht versuchen? Schaden kann's ja nicht. Und oft sind so kleine, aber feine Geschichten ja noch genau das, was gut in eine Antho passt.

Es kommt ja nicht immer auf die Länge an.

Meine Geschichte ist jetzt auch schon eine Weile fertig und ich komme fast exakt auf 10.000 Zeichen. Was für ein Timing!