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Jemanden umbringen

Begonnen von Breanna, 20. Februar 2007, 17:20:09

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Breanna

Ich weiß nicht genau, ob das das richtige Forum ist, wenn nicht, bitte verschieben.

Statt zu lernen, plotte ich lieber am zweiten Teil meines Romanes Katzenkälte. Da meine Protagonistin Meuchelmörderin und Spionin in einer spätmittelalterlichen Welt ist, brauche ich einige Arten, jemanden effektiv zu töten. Manchmal sollte es möglichst unauffällig erfolgen, ein anderes Mal am hellichten Tag in einer Menschenmenge. Manchmal soll es schnell gehen, manchmal soll das Opfer allerdings qualvoll und langsam sterben.

Meine Ideen bis jetzt:
- Kehle aufschlitzen
- große Giftportion ins Essen oder ins Getränk
- mehrere Wochen lang kleine giftportionen, die das Opfer langsam umbringen
- Schlagadern aufschneiden
- das Wurfmesser in die Kehle werfen
- Bauch aufschlitzen
- lähmendes Gift

Kennt ihr noch mehr Möglichkeiten? Eventuell sogar mit Details?

Manja_Bindig

 Im zusammenhang mit dem Gift:
Betäuben und ersaufen lassen.
Gut, wenn sie Zeit hat und es nach einem Unfall aussehen soll.

Möglichst qualvoll...
ähm... jemanden bei lebendigem Leib häuten soll sehr schmerzhaft sein.
Oder ihn in kochendes Wasser schmeißen...

Hilfe, mir fallen schon wieder tausend sachen ein...

Rei

Zitat von: Breanna am 20. Februar 2007, 17:20:09
Eventuell sogar mit Details?
:o

Wie wäre es mit Nahkampftechniken?

THDuana

Mir fällt da spontan Erwürgen ein. Das ist zwar nicht richtig schnell, aber sicherlich sehr quälend.


Duana

Kalderon

Es gibt einige "Kampfsportarten", wenn man das so nennen kann, wo gelehrt wird, wie du einen Menschen mit nur einem Handgriff töten kannst. Diese "Kampfsportarten" zielen direkt auf die Zerstörung von Nerven, soweit ich weiß.
Es gibt auch mannigfaltige Möglichkeiten, jemanden beinahe sofort zu töten. Es sind meist ziemlich brutale Techniken, wie den Kehlkopf zu zertrümmern. Da muss man entscheiden, wie weit man gehen möchte.

Rei

#5
Hmm, vielleicht wäre ja (Anti Terror Kampf)http://de.wikipedia.org/wiki/ATK-SV ATK   was für Deine Prota...

Und hier http://www.dim-mak.net noch eine Seite die sich eingehender mit den Druckpunkten beschäftigt...


[Edit von Moni]
Bitte keine maskierten URLs...  Ich habs mal aufgedröselt.
Danke!!
[/Edit]

Rumpelstilzchen

Als unauffällige Variante am hellichten Tag z.B. "ausversehen" anrempeln, Dolch ins Herz und ggf. Mund zuhalten oder gleich einen spitzen Gegenstand in die Luftrohre. Mit Pfeil und Bogen aus größerer Entfernung.

Wenn schnell gehen soll: Axt in Hinterkopf schlagen oder abhacken.

Langsam und qualvoll: Gift im Essen finde ich eine Gute Idee
Ansonsten fallen mir da jetzt spontan ein, zumindest wenn er schon in der Gewalt deiner Hauptfigur ist: verhungern und verdursten lassen, lebendig begraben, zu tode peitschen, Körperteile nach und nach abschneiden, langsam ausbluten lassen oder ertrinken, das stelle ich mir auch nicht sonderlich angenehm vor.

THDuana

Zitat von: Rumpelstilzchen am 21. Februar 2007, 10:52:26
... , zu tode peitschen, ...
Das wiederum stelle ich mir anstrengend für den Mörder vor.


Duana

Breanna

Da sind ja schon gute Ideen dabei.  ;D Danke.
Axt oder so geht nicht, das ist zu primitiv. Töten ist bei ihnen beinahe eine Kunst.
Dann lieber so was die Druckpunkte *auf der Seite stöbern geh*. Wenn es auch häufig nicht zu einer direkten Konfrontation kommen soll. Aber vielleicht kann man das nachts ...

Zitatähm... jemanden bei lebendigem Leib häuten soll sehr schmerzhaft sein.
Oder ihn in kochendes Wasser schmeißen...
Das wäre beispielsweise zu aufwendig, woher kriegt sie unauffällig einen Bottich mit kochendem Wasser und bringt ihr Opfer dort hin? Die Sachen müssen an Ort und Stelle geschehen. Meuchelmörder, eben. ;)

Manja_Bindig

Zitatzu Tode peitschen

In diesem Falle bewährt sich wieder einmal meine Lebenseinstellung: Ich stehe lieber am anderen Ende der Peitsche.

Der Bottich wäre nicht das Problem.
Wie sind die Badeqgewohnheiten des Opfers?
;)
Ich stell mir das so vor:
Opfer irgendwas geben und dann "ausvesehen" im Bad in einen WIRKLICH heißen Bottich setzen... natürlich kann der gute Mann sich nciht bewegen, das Mittel, das ihm verabreicht wurde, lähmt ihn.
Und wenn man dann unter dem Bottich noch ordentlich Feuer macht(wie n japanischen, alten Badehäusern)... ja das ist schmerzhaft und eventuell unauffällig, wenn er ein Einzelbecken hatte. :)

(hilfe, ich hab viel zu viele kranke Ideen!)

Breanna

Zitat(hilfe, ich hab viel zu viele kranke Ideen!)
Die allerdings durchaus hilfreich sind.  ;D Danke.

Coppelia

Mir würde noch das Würgeseil bzw. die Würgeschlinge einfallen, das man dem Opfer plötzlich von hinten über die Kehle zieht und ihm die Luft abschnürt. Das sollte doch eigentlich wie geschaffen für deine Meuchlerin sein. ;)

"Das Erwürgen mit der Schlinge
gibt am Hals so hübsche Ringe."

Manja_Bindig

Na, das ist doch mal nett.

Kann deine Meuchlerin mit der Armbrust umgehen? (wenn ja, empfehle ich kleinere, in Kindergröße - leichter, weniger schwer zu transportieren und zumindest ich für meinen Teil kann damit sehr viel besser anvisieren, als mit so einem großen Ding - da schleudert mich der rückstoß zu sehr nach hinten(

Oder sie nimmt Wurfmesser? Zack und weg!

(man merkt, ich habe eine Affinität zu nicht-feuernden Schuss- und Wurfwaffen)

Paul

#13
Was auch noch interessant ist, sicherlich auch bekannt aber für eine Meuchelmörderin nur unter Umständen geeignet, ist die Methode einem Gefangenen (oder "unwissend" Gefangenen) jeden Morgen eine langsam wirkende Giftportion ins Essen zu mischen.
Und am Abend kriegt er dann (wissentlich als Flasche oder unwissentlich im Essen) das Gegengift.
Kommt er also Abends nicht wie verlangt heim oder zurück ins Gefängnis geht er drauf.

Auch ein guter Tipp für alle die Angst haben dass seine/ihr Mann/Frau eines Nachts durchbrennt.

Geli

Putzige Idee.
Habe ich schon erwähnt, dass ich bei aller Fantasy für Realismus bin?

Ich kenne kein "langsam" wirkendes Gift, das nicht während seiner Verweildauer im Organismus deutliche Auswirkungen auf diesen hat.
Sogar der Dümmste wird misstrauisch, wenn ihm jeden Tag nach dem Esser schlecht wird.
Und isst vielleicht nicht mehr, oder zu wenig von dem, das die liebende Gattin/Mörderin ihm vorsetzt.

Ganz davon abgesehen sind Gegengifte nicht wie der Schalter, der die Auswirkung des Gifts auf den Betroffenen sofort wieder umkippt.

Wer das schaffen könnte, kriegt mit Sicherheit den Medizin-Nobelpreis. Bis jetzt klappt Derartiges noch nicht mal als simples Schnupfenmittel.