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[Kurzgeschichte] 31.10.14: Von Werwölfen und anderen Gestaltwandlern

Begonnen von gbwolf, 09. Mai 2014, 20:05:53

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gbwolf

Original: http://vss-verlag.blogspot.de/2014/05/neuer-story-wettbewerb.html

ZitatAusschreibung Story-Wettbewerb

"Von Werwölfen und anderen Gestaltwandlern"



Auch 2014 veranstalten wir wieder einen neuen Story-Wettbewerb mit dem Titel "Von Werwölfen und anderen Gestaltwandlern"
Teilnehmen kann jeder (oder jede), der (oder die) sich dazu berufen fühlt. Einfach eine Story zum Thema (siehe unten) ausdenken, niederschreiben und mit dem Vermerk "Ausschreibung Werwolf" einsenden an: vssinternet@googlemail.com - und etwas Geduld mitbringen, denn die Auswertung wird sicherlich etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Und darum geht es:
Der Begriff Gestaltwandler(auch Metamorph) bezeichnet ein fiktives Wesen, das seine eigene äußere Form zu verändern vermag. Diese Möglichkeit wird vor allem von Fantasy- und Science-Fiction-Autoren sowie in Comics und Filmen genutzt, aber auch in einigen Volksmythen kommen Gestaltwandler vor, wie zum Beispiel die japanischen Hengeyōkai. Auch Ghule werden oft als Gestaltwandler angesehen.
Dabei sind verschiedene Arten von Formwandlern zu unterscheiden:

    Eine Art kann von der eigenen (meist menschlichen) Form in die einer anderen Spezies (meist Tiere) wechseln. Bekannte Beispiele sind Werwölfe und Vampire. In einigen Volksmythen kommt auch der Wechsel von einer tierischen in die menschliche Form vor, zum Beispiel die Kitsune (Rotfüchse) in der japanischen Mythologie, die sich in Menschen verlieben können und dann die Gestalt von hübschen, jungen Frauen annehmen, um diese Männer zu heiraten. Sie verschwinden jedoch, sobald der Mann bemerkt, dass seine Frau eine Kitsune ist.
    In der Regel kann ein Formwandler lediglich zwischen zwei Gestalten wechseln, Ausnahmen bilden sehr starke oder alte Wesen. So kann sich Dracula in manchen Sagen in einen Wolf, eine Fledermaus, einen Vampir in Menschengestalt und in Nebel verwandeln. Der Nebel kann auch als Zustand zwischen den Verwandlungen angesehen werden kann.
    Eine weitere Art von Formwandlern kann nur eine andere Form innerhalb der eigenen Spezies annehmen, wie die Facedancer aus Frank Herberts Dune oder der Charakter Mystique aus der Marvel-Comicreihe X-Men.
    Die letzte Art von Formwandlern hat keine richtige eigene Form und kann fast beliebige Formen annehmen. Dazu gehören zum Beispiel der T-1000 aus dem Film Terminator 2, der aus einem synthetischen Flüssigmetall besteht, sowie Odo aus der Star-Trek-Serie Deep Space Nine, der zu den sog. Gründern zählt, die in ihrer natürlichen Form eine Flüssigkeit sind und sich mit wachsender Erfahrung in fast alles verwandeln können – sogar leuchtendes Gas.

Deine Aufgabe ist es, eine Horror-Kurzgeschichte zu schreiben, in der der Mythos von Gestaltwandlern in spannender, unterhaltsamer und möglichst düsterer Weise zum Leben erweckt wird. Dabei kann das Szenario in historischer Zeit, der Gegenwart oder einem Science-Fiction-Umfeld angesiedelt sein. Alles Weitere bleibt Deiner Phantasie überlassen.
Jedes Manuskript muss Name, Mailadresse und Anschrift der Autorin/des Autors und den Titel der Story tragen. Pro Autor/in sind maximal zwei Storys zum Wettbewerb zugelassen.

Die Storys sollten eine Länge von 15.000 bis 50.000 Zeichen (Word / Extras / Wörter zählen / Zeichen incl. Leerzeichen) haben und möglichst in Times New Roman, pt12, linksbündig, ohne Einzüge geschrieben sein.

Jede/r Autor/in erkennt mit der Einsendung eines Wettbewerbsbeitrages folgende Teilnahmeregeln an:

    Die Autorin/der Autor versichert, dass der Beitrag von ihr/ihm selbst geschrieben, unveröffentlicht und frei von Urheberrechten Dritter ist.
    Die Autorin/der Autor ist mit einer Veröffentlichung seines Beitrages in der Wettbewerbsanthologie des vss-verlag zu den in der Ausschreibung genannten Bedingungen einverstanden.
    Der vss-verlag verpflichtet sich, die für die Anthologie ausgewählten Beiträge bis spätestens sechs Monate nach Einsendeschluss bekannt zu geben. Dies geschieht im allgemeinen durch Email-Benachrichtigung an die Autoren/innen und durch Veröffentlichung auf der Verlagshomepage www.vss-verlag.de., wobei die Veröffentlichung auf der Verlagshomepage ausreichend ist.
    Nicht in dieser Liste erscheinende Titel sind für die Autoren/innen sofort für eine weitere Verwendung frei. Sollte der vss-verlag nicht in der Lage sein, die für die Anthologie ausgewählten Beiträge fristgerecht bekannt zu geben, sind alle Wettbewerbsbeiträge mit Ablauf der Frist für eine weitere Verwendung durch die Autoren/innen frei gegeben.

Veröffentlicht werden all jene Storys, die dem kritischen Auge der Jury standhalten. Wer weiß, vielleicht ist das ausgerechnet DEINE Chance, auf die du schon viel zu lange wartest?

Für die Veröffentlichung gibt es kein Honorar, aber ein Freiexemplar.

Wichtig: Einsendeschluss für den Story-Wettbewerb ist der 31. Oktober 2014!

Falls mehr Storys geeignet sind, als wir in einem einzelnen Buch unterbringen können, werden mehrere Bände veröffentlicht.

Lothen

Na toll, da ist noch fast ein halbes Jahr hin und schon überkommt mich aus heiterem Himmel eine Idee - und für die Ausschreibungen demnächst hab ich einfach keinen Plan  :pfanne:

Hat jemand schon Erfahrungen mit dem VSS-Verlag gemacht oder mit ihren Ausschreibungen?

pink_paulchen

Ich hatte mich auch dafür interessiert. Allerdings erscheint es ausschließlich als ebook (Quelle), deshalb werde ich wohl nicht mitmachen. Anthologien mag ich gern als Andenken ins Regal stellen können (wer hat nicht seinen schönen Autoren-Altar?) ;)
Ich kenn den Verlag nicht, mag aber seinen Umgang mit Kritik:pompom:

Minhael

Das klingt nach einem wirklich spannenden Thema, fällt aber, aus dem von pink-paulchen bereits genannten Grund, leider nicht in mein Ausschreibungs-Beuteschema. :)

Unabhängig davon irritiert mich folgender Satz:

ZitatFür die Veröffentlichung gibt es kein Honorar, aber ein Freiexemplar.

in Kombination zu der bereits angesprochenen Veröffentlichungsform und speziell im Hinblick auf andere Anthologie-Ausschreibungen, scheint mir das nicht die Regel zu sein. Sprich, alles in allem macht das zumindest auf mich erst einmal einen eher unattraktiven Eindruck. Sowohl die Ausschreibung als auch den Verlag betreffend. (Und nein, mir geht es nicht um die x,cc €, die einem durch die Lappen gehen, sondern um die fragwürdige Umsetzung an sich. ;))

pink_paulchen

Doch, ich halte das für durchaus üblich in Anthologien. Häufig gibt es ein Freiexemplar und kein Honorar. Nur einige wenige rühmliche Ausnahmen geben ein Einmal-Honorar oder einen anteiligen Gewinn, der dann tendenziell so gering ist, dass er den Arbeitsaufwand kaum wert ist. Und bei dieser Publikation hat man zumindest einen redegewandten Verlagsmenschen, der was von sozialen Netzen zu verstehen scheint (die Ausschreibung erscheint überall, er nimmt kompetent Stellung und macht den Job lang genug, dass man keine Angst haben muss, dass das ganze unprofessionell wird).
Ich würde also in jedem Fall mitmachen, aber ich steh halt auf Erinnerungsstücke ;)

Minhael

Ich hab' nun gerade noch einmal ein paar der aktuellen Anthologie-Ausschreibungen durchforstet und so unüblich erscheint mir ein Honorar nun aufgrund dieser Stichprobe nicht. (Die zugegebenermaßen nicht allzu groß ausgefallen ist, im Zug über's Handy funktioniert das nicht wirklich schnell.)

Was die genannten Punkte zur Professionalität angeht, hast du mich schon eher. Das ist definitiv wichtiger als die Frage ob Honorar oder nicht. (Obwohl es da ja auch wundervolle Beispiele gibt, die sowohl als auch im Angebot haben.) Abgesehen davon ergänze ich vllt noch, dass ich absolut keine Erfahrung mit dem Verlag habe und meine, heute Mittag getätigte, Aussage sich lediglich auf meinen hier entstandenen ersten Eindruck gestützt hat. Das hätte ich wahrscheinlich schöner formulieren können. Vielleicht sprach auch einen Tick das Bedauern darüber aus mir, dass es keine Printausgabe geben wird. ;)

Miezekatzemaus

 :hmmm: Das klingt nach Spaß. Und ich sehe schon, wie mich langsam aber sicher eine Idee anspringt ...
Hoffentlich denke ich auch daran, die rechtzeitig aufzuschreiben um den Einsendeschluss nicht zu verpassen. ;D

Viele Grüße
Mieze

Esora

Was will man mehr! Dunkel, düster, Horror... und dann noch geschrieben in einer finsteren Vollmondnacht :)
Das ist eine Ausschreibung, wie ich sie gern habe!

LG
Esora

Patricia

Mich hat auch schon eine Idee angesprungen. Mal sehen, ob sie hält, was sie verspricht.  ;)

BiancaS

Habe hierfür auch schon eine Idee und zum Glück ist der Einsendeschluss noch relativ weit weg, dann reicht es wenn ich den Beitrag im August schreibe.

Valkyrie Tina

Ich will mal diese Ausschreibung noch mal hoch holen. Ich finde die Ausschreibung sehr interessant und hätte auch einige Ideen. Aber ich bin mir etwas unsicher. Weniger wegen dem "Kein Honorar", aber die Webseite ist eine Blogspot-Seite, und das Layout tut mir in den Augen weh.  :bittebittebitte:
Die Bücher, die verkauft werden, hören sich dagegen sehr interessant an. Einen Thread zu dem Verlag haben wir scheinbar noch nicht. Hat von euch schon mal jemand was von dem Verlag gehört und weiß näheres zu berichten?

Janika

Hm, ich hätte eine Geschichte, die eventuell passen könnte. Wie zu erwarten, ist sie etwas zu kurz, aber ich hätte durchaus Spaß daran, sie ein bisschen auszubauen und bei der Gelegenheit eventuell auch direkt ein wenig düsterer zu gestalten. Ich bin aber nicht sicher, ob mein Werpuma Chancen hätte. Hmm ....
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

Mika

Zitat von: Valkyrie Tina am 16. September 2014, 23:37:41
Die Bücher, die verkauft werden, hören sich dagegen sehr interessant an. Einen Thread zu dem Verlag haben wir scheinbar noch nicht. Hat von euch schon mal jemand was von dem Verlag gehört und weiß näheres zu berichten?
Wenn es noch keinen entsprechenden Thread zum Verlag gibt, kannst du gerne einen dazu aufmachen, Tina, um dort dann alles weitere über den Verlag zu besprechen. Dieser Thread dient jedoch allein der entsprechenden Ausschreibung. Es wäre unschön, wenn die Ausschreibung in einer Debatte über den Verlag untergeht.

Patricia

Ich habe jetzt endlich eine Geschichte, die ich einreichen kann. Nachdem die erste Fassung von meiner Betaleserin in der Luft zerrissen wurde (zu Recht  :schuldig:), hält die neue Fassung ihrem kritischen Blick stand.  :vibes: Noch ein bisschen Feinschliff und dann schicke ich sie ab.

Dunkelelf

Muss ich mein Manuskript per Post einschicken, oder sehe ich nur den Teil wie man den Text einreicht nicht? ???