• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Pseudonyme und Künstlernamen

Begonnen von Ary, 13. Februar 2007, 13:50:57

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Franziska

Danke, Alana. Das beruhigt mich. Dann mache ich das so. Sonst weiß man ja irgedwann selbst nicht mehr, wie viele Pseudonyme man hat.

Nycra

@Alana Inka hat für jedes ihrer Genres plus die einzelnen Verlagssachen jeweils ein anderes Pseudonym. Sie ist auch als die Frau mit den tausend Pseudonymen bekannt.  ;)

Alana

#1067
@Nycra: Das weiß ich, ich hatte deswegen vorhin auch extra noch mal nachgeschaut. Sie hat unter Inka Loreen Minden auch was rausgebracht, was in Richtung Jugendbuch geht oder vielleicht auch New Adult. :) Ich nehme mal an, dass sie auch keine Lust mehr auf tausend verschiedene Pseudonyme hat.
Alhambrana

Servana

Hallo liebe Zirkler :)

Aus gegebenem Anlass klinke ich mich auch mal in diesen Thread ein.
Kurz zur Info, da mein richtiger Name eine Alliteration ist, was ich als Autorenname schrecklich gewollt klingend finde, möchte ich unter (offenem) Pseudonym veröffentlichen.
Ursprünglich war meine Idee "Mira Wolf", da Mira mein tatsächlicher Spitzname ist und ich ein riesen Fan von Wölfen bin :D leider ist mir nun heute aufgefallen, dass es bereits real existierende Personen mit (größeren?) Internetauftritten gibt, Google also direkt was dazu ausspuckt. Die Suche nach bereits existierenden Autoren hat darüber hinaus noch ergeben, dass es wohl eine Autorin gibt, die diesen Namen trägt, nur mit einem weiteren Vornamen vor Mira.
Nun weiß ich nicht, ob ich den Namen dennoch als Pseudonym verwenden kann. Hat da hier jemand Erfahrungen in der Richtung? Oder sollte ich mir wirklich lieber einen anderen Nachnamen anderes überlegen?

Danke schon mal für eure Antworten :)
Liebe Grüße, Servana

Franziska

Hi, mich erinnert der Name vor allem an Marah Woolf, die ja auch Fantasy schreibt.

Fledermaus

@Servana: Wie so etwas rechtlich aussieht, weiß ich leider nicht ... Aber ich muss ehrlich sagen, ich persönlich würde mir da wegen der Verwechslungsgefahr lieber etwas anderes suchen :hmmm:  Meine Mutter (sie ist auch Autorin) hat mir mal erzählt, dass sie mit einer anderen Autorin verwechselt wurde, obwohl diese gar nicht soo ähnlich heißt und in einem ganz anderen Genre schreibt. Vielleicht findest du ja für den Nachnamen ein anderes Wort, das auch mit Wölfen zusammenhängt?

Zit

Rechtlich gesehen, denke ich, hat derjenige, der den Namen als Realnamen trägt, bessere Karten. Schau mal hier, da lässt sich einiges rauslesen: https://www.meyer-koering.de/meldungen/269/namensschutz-von-pseudonymen Ansonsten müsste man sich durchs Namensrecht wühlen.

Unabhängig von der rechtlichen Seite würde ich trotzdem einen anderen Namen wählen, weil er auch für mich zu sehr nach Marah Woolf klingt.
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Servana

Danke für eure Antworten!
An die Verwechslungsgefahr mit ihr hatte ich gar nicht gedacht, aber ihr habt natürlich recht... Da werde ich mir so oder so etwas Neues einfallen lassen müssen.

@Fledermaus: Ich hatte auch schon überlegt, etwas ähnliches zu nehmen, aber auch wenn beispielsweise Schneewolf ein existierender Nachname ist, finde ich schreit das zu sehr nach Pseudonym ... Und ich möchte bei einem deutschen Namen bleiben, andere Sprachen fallen daher auch raus.

@Zitkalasa: Danke für den Link! Den hatte ich gestern schon mal gefunden, da hatte er allerdings nicht geladen. Jetzt ging es, ich les mir das mal durch!

Ich habe gestern noch mit meinen Eltern nach ein paar Nachnamen beziehungsweise Mädhennamen innerhalb der Verwandtschaft gefragt. Dabei find ich Kothe und Honnen ganz gut, nur würde zweiteres von Hennen abgeguckt wirken ... :D
Wie findet ihr denn den Namen Mira Kothe?
Hoffentlich gibt es da keine Verwechslungsgefahr :D

Coppelia

#1073
Tut mir leid, es zu sagen, aber bei Kothe fällt mir zuerst "Kot" ein. Den würde ich auf keinen Fall nehmen. :versteck: Mira finde ich aber super, gerade für Fantasy. "Mirus" bedeutet ja "bewundernswert, wunderbar, zum Drüber-Wundern" im positiven Sinn.

caity

Wie lautet denn dein echter Name? (Falls du ihn verraten magst  ;)) Manchmal klingen Alliterationen doch auch sehr schön für einen Autorennamen ...

Bei Kothe teile ich Coppelias Meinung, und Honnen hast du Recht. Da denkt man gleich an Hennen ...  :hmmm:
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Servana

Ich hatte tatsächlich auch erstmal den Gedanken Kot, aber da es sich wie gesagt um den tatsächlichen Namen meiner Verwandten handelt, hält sich das bei mir nicht. Also das stört mich irgendwo nicht und eigentlich gefällt mir der Klang. :)

@caity: nein, meinen richtigen Namen mag ich eigentlich nicht nennen ^^ aber mir wurde schon bestätigt, dass er sich irgendwie nicht so ganz eignet. :)


Gizmo

Eine Alternative wären vielleicht auch Variationen / andere Schreibweisen des Namens, den du möchtest. Z.B. Wolfe, Wulfe, Wulfen, Wolff oder ähnliches. Ich habe allerdings nicht nachgeschaut, ob diese Namen ebenfalls schon 'vergeben' sind. Nur 'Wulff' würde ich von vorneherein wegen eines gewissen Ex-Bundespräsidenten ausschließen.  ;)
"Appears we just got here in the nick of time. What does that make us?"
"Big damn heroes, sir!"
- Joss Whedon's "Firefly", Episode 5, "Safe"

Servana

@Gizmo
Ja, darüber habe ich auch schon nachgedacht :D aber ich glaube, dass auch Namen wie Wolfe noch zu nah an Marah Woolf sind. Eventuell würde Mira Wulfen gehen ... Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.
Im Moment spiele ich ein bisschen mit Anagrammen rum. Leider geht es mit meinem Nachnamen nicht, aber mein zweiter Vorname lässt sich ummodelieren.
Da käme dann Mira S. Keil raus ^^

caity

ZitatDa käme dann Mira S. Keil raus

Das klingt gut!  :jau:
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Zit

#1079
Ich brüte seit ein paar Tagen auf einem Gedanken herum. Oft dachte ich, ich hätte eine Antwort gefunden, und dann habe ich doch wieder angefangen, darüber nachzudenken. :d'oh: Ich bin dabei, mir ein Author Branding zu stricken – und in dem Zusammenhang stellt sich dann auch die Frage nach dem Pseudonym. Denkt ihr, dass ein Pseudonym schädlich ist oder sich das ein bisschen beißt, wenn ich als authentisch wahrgenommen werden möchte? Ich mein, wie sehr "vertrauen" Leser einem Autor, wenn der Name bereits "erfunden" ist?
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt