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Fanfiktions als Werbung fürs eigene Werk?

Begonnen von Merlinda, 09. September 2013, 12:23:56

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Ludovica

Das mit dem nicht-lesen-dürfen ist im anglophonen Raum übrigens nicht nur auf Autoren beschränkt - auch der Drehbuchautor von Pacific Rim, der auf tumblr sehr aktiv ist, hat drum gebeten, dass man ihn nicht irgendwie absichtlich in die Schusslinie von Fanfics bringt, weil er seine Ideen für Novelisations und Sequels/Prequels sonst verwerfen müsste, wenn ähnliche in Büchern angeschrieben wurden. (Erinnert sich irgendwer an die Katastrophe mit Marion Zimmer Bradley?  :versteck:)

Eine Sache, die man natürlich beachten muss - die Fanficszene ist eine eigene Subkultur mit ihren eigenen Regeln. Ein unbekannter Autor, der NUR Fanfic eines unbekannten Fandoms schreibt, egal wie viel oder wie lang die sind, wird kaum mal jemanden vom Hocker reißen. Aber bekannte Fanfic-Autoren (Big Name Fans) haben normalerweise sehr große, sehr loyale Anhängerschaften - und da reichts auch oft, wenn der Autor nur sagt 'Ich les grad das Buch, das ist soooooo gut', und wenn dann noch Fanfics zu der neuen Franchise dazukommen (ohne dass der Autor plötzlich die alte Franchise vernachlässigt, das kommt nicht so gut), dann wird das definitiv viele Leute dazu motivieren, sich die Sache mal anzusehen.

(Eine Sache, die ich gerne mal ausprobieren würde, ist, in einiger Zeit eventuell einen lesbischen Nischen-Erotikroman auf Englisch im Selbstverlag rauszugeben - ich hab einen Haufen follower auf tumblr über diese Art von Fanfic bekommen und wüsste gern, wie sich das auf Verkaufszahlen von so was doch eher wenig Verkäuflichem auswirken würde *räusper*)

FeeamPC

Fanfics für abgeschlossene Bücher und Serien, herzlich gerne, aber nicht für noch offene Werke und Welten.

Christopher

Zitat von: Grey am 09. September 2013, 14:49:23
Ich fänd es einfach ganz toll, wenn jemand von meinen Geschichten so inspiriert und begeistert wäre, dass er dazu etwas eigenes schreiben/malen/dichten will. Und vor allem wäre ich total gespannt darauf, zu sehen, wie die Leser meine Figuren wahrnehmen. *träum* Ich war ja schon so hin und weg, als eine Leserin sich passend zu meinem Feen-Buch die Nägel lackiert hat. Wenn jemand FF schreibt oder Bilder von meinen Figuren malt, mache ich einen Purzelbaum vor Freude, glaube ich. :vibes:

Oh ja, das kann ich so bestätigen. Ich hab über 4 Jahre lang auf Deviantart gesucht, bis ich endlich DEN Künstler hatte dem ich das Zeichnen meiner Charaktere zutraute und anvertrauen würde  :wolke:
Be brave, dont tryhard.

Cairiel

#18
Zitat von: Szazira am 09. September 2013, 15:24:25
Ich meine, ich habe bei fanfiktion.de bereits Autoren gesehen, die auf fanfiktion.de posten und ihre verlegten Werke dann im Profil "bewerben". Da kann ich mir durchaus einen Werbeeffekt vorstellen, auch und gerade für Autoren, die für diese Altersklasse schreiben.
Ich mache das so, einfach aus der geringen Hoffnung, das sich jemand für meine erwähnten Publikationen interessiert, aber obwohl ich eine in meinen Augen beachtliche Zahl an Lesern haben (gemessen an Favoriteneinträgen), hatte das bislang wirklich null komma null nichts Auswirkung auf meine Veröffentlichungen. Laut meiner Statistik haben sich zwei (!) Leute bislang von Fanfiktion.de auf meine Facebook-Autorenseite verirrt - an den vielen Lesern gemessen ist das erstaunlich wenig. Von daher glaube ich nicht an so eine "passive" Werbewirkung von Fanfictions.

Die Werbewirkung "richtiger" Fanfictions zum jeweiligen Buch eines eher unbekannten Autoren wage ich auch zu bezweifeln, aus hier schon genannten Gründen: Sie würde vermutlich eher unbeachtet untergehen, denn wer liest schon die FF zu einem Buch, das er nicht kennt? Eher wenige. Ich würde es nicht tun.


Zitat von: Ludovica am 09. September 2013, 15:29:55
(Erinnert sich irgendwer an die Katastrophe mit Marion Zimmer Bradley?  :versteck:)
Nein, was war denn? (Sofern es mit dem Thema zu tun hat.)

Ludovica

Zitat von: Cairiel am 09. September 2013, 15:59:52

Nein, was war denn? (Sofern es mit dem Thema zu tun hat.)

So weit ich mich erinnere (hab das vor ner Ewigkeit mal nachgelesen), hat sie eigentlich Fanfiction immer unterstützt (waren damals ja noch die Frühtage mit Fanzines und so), bis dann eines Tages ein Fanficautor meinte, sie hätte einen Teil einer von ihrer Geschichten von seiner/ihrer Fanfic abgekupfert, woraufhin besagter Fanficautor MZB verklagt hat.

Ich weiß nicht, wer da gewonnen hat, aber seitdem hatte sie Fanfics zu ihren Werken verboten :/ Was natürlich doppelt so tragisch ist, weil sie sie ja vorher immer unterstützt hat....

Cairiel

Zitat von: Ludovica am 09. September 2013, 16:09:15
So weit ich mich erinnere (hab das vor ner Ewigkeit mal nachgelesen), hat sie eigentlich Fanfiction immer unterstützt (waren damals ja noch die Frühtage mit Fanzines und so), bis dann eines Tages ein Fanficautor meinte, sie hätte einen Teil einer von ihrer Geschichten von seiner/ihrer Fanfic abgekupfert, woraufhin besagter Fanficautor MZB verklagt hat.

Ich weiß nicht, wer da gewonnen hat, aber seitdem hatte sie Fanfics zu ihren Werken verboten :/ Was natürlich doppelt so tragisch ist, weil sie sie ja vorher immer unterstützt hat....
Ah, okay, das ist dann natürlich sehr übel ... Ich stimme Fees Aussage zu, auf keinen Fall Fanfictions für offene Welten/Reihen. Alleine die Vorstellung, einen Roman "umsonst" zu schreiben, nur weil ein Autor zufällig eine ähnliche FF verfasst ...  :gähn:

Ludovica

Kann man inzwischen aber nicht mehr verhindern. Die meisten Fans sind sehr kulant auf Seite wie tumblr (insofern dass sie z.B. 'Not for you [initials of author here]' in die tags packen so dass man dem gut ausweichen kann, und natürlich muss man ja als Autor nicht in den Kategorien seiner eigenen Werke in den Fanfic-Archiven rumwühlen, aber ganz ehrlich, wenn man versucht, es ihnen zu verbieten, können einem leicht viele Leser abspringen :X Fanfics sind vor allem auch eine Methode, die Fans das Warten auf neue Installments ihrer Franchises erleichtert. Da muss man als Autor einfach wegschauen (Trudi Canavan sagt z.B., dass sie Fanfics in Ordnung findet, bittet aber darum, dass man ihr keine schickt, weil sie sie nicht lesen darf).

Dem Ruf von J.R. Ward, Diana Gabaldon und Anne Rice haben deren fanfiction-feindliche Aussagen jedenfalls sehr geschadet (zumindest in den Fandoms, die beiden ersten Damen können aber von Glück sagen, dass ein Großteil ihrer Leserschaft (25+) wahrscheinlich nicht mal weiß, dass es Fanfics von den Büchern gibt, und die letzte hat sich ihren Ruf eh gründlich mit ihrer Rückkehr zum Glauben ruiniert, allerdings haben ihre Bücher einfach einen unvergleichlichen Kultstatus)

Cairiel

Da hast du auf jeden Fall recht. Als ich noch reiner FF-Autor war bzw. noch gar nicht selbst ans Veröffentlichen dachte, hat es mich sehr erbost, wenn ein Autor sagte, dass er keine FFs zu seinen Werken dulen würde. Hier muss man wohl abwägen, was das kleinere Übel ist.  :gähn:  Selbst wenn ein Autor die FFs nicht liest (was er ja nicht beweisen kann), könnte der Fanfiction-Autor ihm bei einer Ähnlichkeit zu seiner Fanfiction durchaus zuleibe rücken, indem er z. B. darauf verweist, dass seine Fanfiction schon deutlich länger als das Buch existiert. Und die Konsequenzen, die so etwas dann nach sich zieht, wären auch nicht sehr schön.

Ludovica

In Amerika gibts dafür inzwischen anscheinend Klauseln :-X Also, dass der Verlag einfach vom Autor verlangt, dass er keine Fanfics liest. Und dann bräuchte so ein Fanfictionautor natürlich einen klaren Beweis (nicht nur ein 'aber das is so ähnlich wie meine Geschichte!') um da was beweisen zu können.

Aphelion

Das ist so ein Thema, zu dem es viele Meinungen gibt. Nur meine Meinung:

Wenn Fanfictions:

  • stilistisch einwandfrei sind
  • keine Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten
  • meine Fantasy oder SF-Welt nicht erweitern, sondern sich dort im Setting bewegen, wo meine Fantasie sich schon ausgetobt hat
  • Charaktere nicht verfälscht werden*

hätte ich nichts gegen FF meiner Projekte. Wenn. Tja.

* Bei offenen Mehrteilern und Reihen unmöglich, da nur ich die komplette Background-Story des Charas kenne.


Ich habe keine Lust auf FF,

  • die Liebesszenen zwischen "unmöglichen" Charas entwickeln
  • die stumpfes Herumgef*cke zwischen Charas detailreich darstellen, die noch nicht einmal zusammenpassen
  • die stumpfes Abschlachten zeigen wollen, für das meine Welt nur die Kulisse ist
  • die meine Welt erweitern, weil das bequemer ist, als sich eine eigene auszudenken
  • die Charas "weiterentwickeln" und zu albernen Puppen verkommen lassen
  • die so mit Fehlern gepflastert sind, dass man sich einen Würgereflex antrainiert, der beim Lesen des (echten) Titels automatisch zuschlägt
  • die ihre Teenager-Eltern-/Mitschüler-Konflikte auf meine Charas umlegen

Privat kann man das alles machen. Aber nicht öffentlich... imho ist das auch gut so. Denn das Problem ist, dass man als Autor keinen Einfluss darauf hat, wer was mit welcher Qualität schreibt.

Auch nicht, wenn es die kleine Schwester ist... Das wäre mir schon wegen des Konfliktpotentials zu heikel. Wie sagt man nahestehenden Menschen, dass man sich für ihr Geschriebenes schämt und dass es die eigene Geschichte vollkommen verzerrt? (FF-Schreiber sehen das selbst ja nie so.)

Coehoorn

Ich persönlich verabscheue FanFictions aus tiefster Seele. Trotzdem würde ich es nicht unterbinden wollen. Wüsste auch nicht wie das möglich sein soll. Jeden abmahnen der da was schreibt?
Wenn FanFictions über etwas geschrieben werden, dann ist das nur der Beweis, dass das Ursprungswerk eine gewisse Qualität hat oder wenigstens gut ankommt (muss ja nicht zwingend beides der Fall sein). Die Frage ist doch: Interessiert es mich als Autor wirklich ob jemand eine Schrottgeschichte mit meinen Protagonisten schreibt und diese neben anderen Schrottgeschichten veröffentlicht?
Werde ich das jemals zu Gesicht bekommen?
Und hat das irgendeinen Einfluss auf meine Arbeit?
Sollen sie doch. Am Ende werden eh nur die guten FanFictions wirklich oft gelesen. Der Rest geht in der Versenkung unter.

Da gibt es Dinge vor denen ich mehr Angst hätte. Schrottige Verfilmungen zum Beispiel. Frag mal Michael Ende, was der von den drei "Unendliche Geschichte"-Filmen hält oder Sapkowski wie er auf den Hexer-Film reagiert hat  ;D

Szazira

Meins Wissens nach war Michael Ende von keinem der drei Filme sonderlich begeistert... wie soviele von Autoren von den Verfilmungen ihrer Werke auch. O-Zitat der Autorin von "Salz auf unserer Haut": "Als ich das Buch zuende geschrieben habe, habe ich geweint. Als ich den Film gesehen hatte auch." Bei Letzterem wohl aus anderen Gründen.

Zitat von Aphelion
Zitat•meine Fantasy oder SF-Welt nicht erweitern, sondern sich dort im Setting bewegen, wo meine Fantasie sich schon ausgetobt hat
Das käme bei mir darauf an, was du genau damit meinst. Wenn du damit meinst, das sinn- und wahllos Dinge eingeführt werden wie z. B. Halbvampire in HdR, stimme ich dir zu, meinst du aber eine Erweiterung im Sinne einer Geschichte in der bestehenden Welt mit eigenen Charakteren, die sinnvoll(!) in die Welt integriert ist (Auroren zur Zeit des siebten Bandes von Harry Potter, die paralell zu der Geschichte spielt un sich im Canon bewegt) stimme ich dir nicht zu.

Nuya

Ich mag FFs und stöbere noch immer mal danach, wenn ich Zeit und Lust auf was ganz anderes habe, als ich selbst schreibe oder gerade von lieben Leuten beta lese.
Ich habe sogar Lieblings-ffs - weil die Idee, die Art und Weise, wie geschrieben wurde, einfach unglaublich toll ist. Die lese ich eigentlich ständig, so wie ich meine Lieblingsbücher die bei mir im Regal stehen ständig lese. :)

Für mich selbst waren FFs ein Schritt in die richtige, eigenständige Schreiberei, den ich nicht missen möchte. :)

Coehoorn

Zitat von: Szazira am 18. September 2013, 12:24:40
Meins Wissens nach war Michael Ende von keinem der drei Filme sonderlich begeistert... wie soviele von Autoren von den Verfilmungen ihrer Werke auch. O-Zitat der Autorin von "Salz auf unserer Haut": "Als ich das Buch zuende geschrieben habe, habe ich geweint. Als ich den Film gesehen hatte auch." Bei Letzterem wohl aus anderen Gründen.

Kann man ihm wohl kaum nachsehen. Der erste Film ging ja noch, mit viel Wohlwollen aber danach war das billig fabrizierter Schrott für den der Regisseur auf den Scheiterhaufen gehört hätte  :wums:
Vor allem der dritte Teil, was war das bitte für ein Schwachsinn?  :brüll: *tief durchatmen Coe, nicht aufregen...*
Über Ende hab ich gehört er soll nach dem ersten Teil seine Fans gebeten haben, so zu tun als wäre der Film niemals entstanden.
Sapkowski soll während der Filmpremiere seines Buches sogar wütend aus dem Saal gestürmt sein. Ob das stimmt weiß ich nicht aber ich halte es für sehr realistisch. Hab den Film hier im Regal stehen.

Solche Filme schädigen ein gutes Werk viel nachhaltiger als FanFictions es jemals könnten, denn darauf nehmen viele halt Bezug wenn es um das Buch geht. Wem ein Film gefällt wird viel eher das Buch lesen. Wer einen Film miserabel findet, wird das Buch auch nur mit Verachtung strafen ohne jemald mehr als den Einband gesehen zu haben.
Das sich jemand bei einem Gespräch über ein Buch auf eine FanFiction bezieht habe ich noch nie erlebt.

Luna

#29
Zitat von: Szazira am 18. September 2013, 12:24:40
Meins Wissens nach war Michael Ende von keinem der drei Filme sonderlich begeistert... wie soviele von Autoren von den Verfilmungen ihrer Werke auch. O-Zitat der Autorin von "Salz auf unserer Haut": "Als ich das Buch zuende geschrieben habe, habe ich geweint. Als ich den Film gesehen hatte auch." Bei Letzterem wohl aus anderen Gründen.
Ich rege mich immer über diese gräuslichen Buchverfilmungen und die in meinen Augen unnötigen Änderungen auf. Nicht nur die bereits erwähnten Autoren waren waren von Verfilmungen ihrer Werke schockiert. Ursula K Le Guin erkannte gar ihre eigenen Bücher nicht wieder und war entsetzt, dass ihre Figuren im Film alle weiß waren. Michael Ende hat gar die Filmemacher versucht zu verklagen. Endlich mal einer, der sich dagegen gewehrt hat ;D.
Aus Wikipedia:

Zitat
Ein Jahr nach der Veröffentlichung bemühte sich der Produzent Bernd Eichinger um die Rechte zur Verfilmung der "Unendlichen Geschichte". Trotz zahlreicher Leserbriefe, die hiergegen protestierten, gab Ende seine Genehmigung hierzu. Im Verlaufe der Entwicklung eines Drehbuchs durch den Regisseur Wolfgang Petersen distanzierte sich Ende jedoch von dem Vorhaben, da Petersens Drehbuch zu weit vom Originalstoff abweiche. Schließlich versuchte Ende den Vertrag zu kündigen, doch Eichingers Filmgesellschaft, die Constantin Film, drohte ihm mit einer Schadensersatzklage in Millionenhöhe. Endes eigene Klage gegen die Filmgesellschaft wurde abgewiesen. So musste Ende notgedrungen der Verfilmung zustimmen. Er behielt sich allerdings das Recht vor, seinen Namen zurückziehen zu dürfen.

Von daher kann ich das nur unterschreiben :jau::
Zitat von: Coehoorn am 17. September 2013, 20:38:34
Da gibt es Dinge vor denen ich mehr Angst hätte. Schrottige Verfilmungen zum Beispiel. Frag mal Michael Ende, was der von den drei "Unendliche Geschichte"-Filmen hält oder Sapkowski wie er auf den Hexer-Film reagiert hat  ;D
Davor hätte ich auch mehr angst.

Ich kenne mich in der Fanfiktion Szene nicht so aus, aber im Gegensatz zu Filmen dürfte die nur wenige eingefleischte Fans ansprechen. Die meisten, die sich, wie ich, in der Szene nicht auskennenden, dürften unter Fanfiktion eher das hier mit verbinden.
Zitat von: Aphelion am 12. September 2013, 16:38:40

  • die Liebesszenen zwischen "unmöglichen" Charas entwickeln
  • die stumpfes Herumgef*cke zwischen Charas detailreich darstellen, die noch nicht einmal zusammenpassen
  • die stumpfes Abschlachten zeigen wollen, für das meine Welt nur die Kulisse ist
  • die meine Welt erweitern, weil das bequemer ist, als sich eine eigene auszudenken
  • die Charas "weiterentwickeln" und zu albernen Puppen verkommen lassen
  • die so mit Fehlern gepflastert sind, dass man sich einen Würgereflex antrainiert, der beim Lesen des (echten) Titels automatisch zuschlägt
  • die ihre Teenager-Eltern-/Mitschüler-Konflikte auf meine Charas umlegen
Wie gesagt, Filme schauen mehr Leute als das Fanfiktion gelesen werden. FF wäre also mMn nicht wirklich als Werbung für das eigene Buch geeignet. Wenn irgendwelche Teenies mir zu meinem Werk FF schreiben, die unter die zuvor erwähnten Punkte fallen, würde ich mich allenfalls kaputtlachen oder beömmeln, denn als gute oder schlechte Werbung für meinen Roman ansehen.