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Allerweltsformulierungen

Begonnen von Coppelia, 11. April 2013, 06:07:18

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Coppelia

Das Thema kam schon einmal in einem anderen Thread ein wenig zur Sprache, aber soviel ich weiß, gibt es noch keinen eigenen dafür.

"Meide ein unbekanntes Wort wie eine Klippe", schreibt Caesar, der für seinen sauberen und gewählten Stil bekannt ist. Aber damit kann man es zweifellos auch übertreiben. Mich interessieren abgedroschene Formulierungen und Wendungen, die man so schon viel zu oft irgendwo gelesen hat. Man kann aus diesen Formulierungen ganze Bücher stricken, die sich gut verkaufen. Ich habe schon häufiger welche gesehen. Ihre Vermeidung muss also kein Kriterium für Erfolg sein. Viele Leser werden es lieben, solche Formulierungen zu lesen, weil sie sie schon kennen und mögen und sie ins Gehirn schlittern wie Cornflakes mit Milch in den Magen.
Wie auch immer, ich versuche sie zu vermeiden. Mir liegen originelle Formulierungen am Herzen. Aber manchmal ist das auch nicht ganz leicht, weil genau das ausgedrückt wird, was man nun einmal sagen will. Zum Beispiel die beliebte Formulierung: "Er umklammerte (was auch immer) so fest, dass sich seine Knöchel weiß abzeichneten", das trifft ja irgendwie den Punkt. Gelesen hat man es trotzdem schon viel zu oft. Ich kann diese Formulierung manchmal nicht vermeiden. :d'oh:

Dann gibt es Verbindungen von Substantiven und Adjektiven, die sehr üblich sind. Z. B. metallisch schmeckendes Blut, rasiermesserscharfe Krallen usw. Weniger "unangenehm" finde ich Verbindungen, die so häufig sind, dass sie schon quasi eine Wendung sind wie z. B. tiefe Dunkelheit und dergleichen.

Tja, wie sieht es bei euch aus? Habt ihr schon Allerweltsformulierungen benutzt? Welche fallen euch selbst bei euch und bei anderen auf? Findet ihr ihre Verwendung sinnvoll oder eher nicht?

Luna

#1
Alles, was ich schon derart oft irgendwo gelesen habe, so dass es mich sofort anspringt, versuche ich, so gut es geht zu vermeiden. Gegen gewisse Floskeln habe ich sogar eine regelrechte Abneigung, wie z. B. ein "energisches Kinn". Bei solchen abgedroschenen Phrasen rollen sich mir die Fußnägel hoch. Besagte weiße Fingerknöchel sind schon grenzwertig, wohingegen ich gegen metallisch schmeckendes Blut nichts einzuwenden hätte ;D, bei dem anderen wiederum die Galle hochkommt. Ich denke, das liegt auch im Auge des Betrachters, von daher kann ich so pauschal nicht sagen, welche Allerweltsformulierungen denn nun sinnvoll sind. Ich versuche, wie gesagt, alles, was ich zu oft irgendwo gelesen habe, zu vermeiden, aber das geht ja manchmal nicht. Ein energisches Kinn wird bei mir jedenfalls keiner zu lesen bekommen, da hört der Spaß auf ;D.

Leann

Der Cornflakes-Vergleich gefällt mir. Da sollte man dann nur keine Lactose-Unverträglichkeit haben.
Gerade wenn man sich einige Bestseller anschaut fällt auf, dass dort sehr viel mit Allerweltsformulierungen gearbeitet wird. Da werden Phrasen gedroschen bis zum Gehtnichtmehr und ein und dieselbe überstrapazierte Redewendung wird dermaßen oft wiederholt, dass der Eindruck entsteht, es war eher ein uninspiriertes automatisches Schreibprogramm am Werke denn ein Autor. Da sich diese Bücher aber gut bis sehr gut verkaufen, ist das offenbar das, was die meisten Menschen lesen wollen. Es könnte daran liegen, dass ständige Wiederholungen von Bekanntem dem menschlichen Naturell entsprechen. Viele reden ja auch nur in Phrasen. Da muss man nur mal Mäuschen spielen, wenn sich Bekannte treffen. Begrüßungsrituale laufen immer nach dem gleichen Muster ab und statt miteinander zu sprechen werden leere Worthülsen ausgetauscht. Daran stört sich aber kaum jemand, im Gegenteil scheint diese Phrasendrescherei zu einer verbindenden Struktur zu werden.
Die Wiederholungen bekannter Wendungen gleichen dem alltäglichen Sprachgebrauch der meisten Menschen daher und werden in Büchern als angenehm und vertraut empfunden.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das beruhigend oder erschreckend finden soll. Mir persönlich gehen solche Bücher auf die Nerven, ich empfinde sie subjektiv als qualitativ minderwertig. Es stimmt mich traurig, dass Romane, in denen auf kreative, originelle Formulierungen Wert gelegt wird, von vielen Lesern als zu kompliziert empfunden werden.
Andererseits neige ich selbst sehr dazu, mich ständig zu wiederholen und in "Allerweltsformulierungen" zu ergehen, besonders, wenn ich dramatische Szenen schreibe. Da geht's dann mit mir durch (auch das eine überstrapazierte Redewendung) und das Blut gefriert in den Adern, das Herz schlägt bis zum Hals, die Augen brennen, glühende Röte steigt in Gesichter, Herzen setzen einige Schläge aus und Atem wird geraubt. Wenn sich dann noch die Kehle zuschnürt ist das Maß für mich voll.

Luna

Zitat von: Leann am 11. April 2013, 09:05:02
Da werden Phrasen gedroschen bis zum Gehtnichtmehr und ein und dieselbe überstrapazierte Redewendung wird dermaßen oft wiederholt, dass der Eindruck entsteht, es war eher ein uninspiriertes automatisches Schreibprogramm am Werke denn ein Autor.
Da muss wohl einer Wolfgang Hohlbeins Programm benutzt haben :versteck:. /OT

Tinnue

ZitatGegen gewisse Floskeln habe ich sogar eine regelrechte Abneigung, wie z. B. ein "energisches Kinn". Bei solchen abgedroschenen Phrasen rollen sich mir die Fußnägel hoch.

Genau DAS ist auch etwas, bei dem sich mir regelmäßig die Nägel ... naja, lassen wir das. :D Bei all diesen "energisch nach vorne gereckten" Kinnpartien  würd ich doch im Alltag, im Supermarkt usw. nicht anderes mehr sehen, oder? Wo sind die Doppelkinne? Oder ein extrem langes Kinn a la Bruce/Rumer Willis?


Churke

Zitat von: Coppelia am 11. April 2013, 06:07:18
Zum Beispiel die beliebte Formulierung: "Er umklammerte (was auch immer) so fest, dass sich seine Knöchel weiß abzeichneten", das trifft ja irgendwie den Punkt.

Also wenn ich etwas umklammere, tritt da kein Knöchel weiß hervor. Vielleicht habe ich ja andere Hände, aber... ich befürchte, dass vielfach einfach unreflektiert abgeschrieben wird. Eine aufwandsoptimierte Variante von "show don't tell". Man ist einfach zu faul, sich was zu überlegen, und greift in Textbausteinkiste.

Tinnue

@Churke: Also bei mir ist das so. oO Vielleicht sind die Knöchel nicht weiß im Sinne von Porzellanweiß/Kreideweiß o.ä. aber schon weißlich unter der Haut. Ich vermute daher einfach mal, dass die Formulierung so falsch nicht ist.

... oder aber ich habe unnormale Hände.  :seufz:

Aber du hast recht. Ich glaube, dass viele (nicht alle) da einfach ein bisschen faul sind und sich sagen "Formulierung XY geht doch immer. :D

Ryadne

Zitat von: Luna am 11. April 2013, 09:10:56
Da muss wohl einer Wolfgang Hohlbeins Programm benutzt haben :versteck:. /OT
:rofl: Genau das wollte ich auch schreiben! Alle Bücher, die mir auf Anhieb einfallen, in denen mir das Phrasendreschen und Klischeeformulieren stark aufgefallen sind, stammen aus Hohlbeins Feder. Vor allem Die Chronik der Unsterblichen strotzt nur so davor.

Mir passieren ehrlich gesagt auch ab und zu solche Allerweltsformulierungen, aber seitdem ich drauf aufmerksam gemacht wurde, versuche ich es einzudämmen. Vor allem Sätze mit "verschwinden" und "beginnen" habe ich noch bis vor kurzem sehr oft verwendet, wenn sie im Grunde gar nicht gepasst haben. Also zum Beispiel "sie verschwand in Richtung Bühne" oder "mich begann Unruhe zu erfassen". Einem meiner Protas wurde auch häufiger mal "heiß und kalt" und so Zeug.

Hm, vor ein paar Wochen wurde mir ein ganz übler Fall von Allerweltsformulierung angestrichen, nur will der mir jetzt partout nicht mehr einfallen...

Eine gelegentliche Phrase darf von mir aus aber auch ruhig mal vorkommen in Büchern. Manchmal denk ich dann zwar "oje, Klischee", aber in der Regel ist das für mich kein Kriterium, einem Buch gleich einen Kritikstern abzuziehen. Manche Allerweltsformulierungen passen ja auch durchaus und werden idealerweise deshalb so oft verwendet. Hab das mit den weißen Knöcheln grad mal ausprobiert - bei mir werden die weiß. ;)


Leann

@ Churke und Tinnue: Hab auch die weißen Knöchel. Besonders weiß sind die oben auf der Hand, also an der Stelle, wo die Finger dran sind.

Viele Formulierungen hat man selbst auch so oft gelesen, dass sie schon in Fleisch und Blut (Argh, schon wieder sowas!) übergegangen sind und man sie darum so in den alltäglichen Wortschatz integriert hat, dass sie sich beim Schreiben als erstes aufdrängen. Beim Schreiben des Rohentwurfs finde ich das auch völlig in Ordnung, wenn nicht sogar notwendig. In der Überarbeitungsphase versuche ich dann aber schon, mir etwas mehr Mühe zu geben und ungewöhnlichere Formulierungen zu suchen, die sich sehr oft sogar als treffender und anschaulicher herausstellen. Aber nicht um jeden Preis. Wie so oft scheint mir auch hier der goldene Mittelweg am geeignetsten (für mich persönlich und für meinen Stil). Originalität auf Kosten der Lesbarkeit ist auch nicht das Gelbe vom Ei

Belle_Carys

#9
Ich glaube Leann liegt nicht ganz falsch mit ihrer Vermutung dass sich solche vertrauten Formulierungen für den Leser leichter verdauen lassen.  Häufig wird doch wegen der Geschichte und weniger wegen der Sprache gelesen, das heißt, je flüssiger die Sprache einen voran kommen lässt, desto schneller bekommt man das was man wirklich will - den Inhalt. Da auch das Medium Buch häufig ein pures Konsumgut ist, wollen viele Leser vermutlich nicht stolpern über einen Vergleich oder eine Formulierung, die sie so noch nicht kennen und über die sie deshalb zunächst nachdenken müssen.

Manche Dinge passen einfach. Manche Formulierungen treffen den Kern der Sache und dann macht es, finde ich, wenig Sinn, gekünstelt zu versuchen etwas anderes daraus zu machen. Aber ein kreativer Text gibt so viele Möglichkeiten, Dinge anders zu beschreiben und zu formulieren, dass ich denke, es ist hier wie überall die Mischung auf die es ankommt. Wenn der Autor gerade versucht den kompletten Sprachgebrauch neu zu erfinden (und sind wir doch mal ehrlich, Idiome gibt es nicht umsonst, wieso erlernen wir sie denn sonst in der Fremdsprache, wenn nicht, um authentisch zu sein?), dann verliere ich die Lust am Lesen eben so wie bei Hohlbein's berühmt-berüchtigten Textbaukasten.

Problematisch wird es mit den Neuschöpfungen oder kreativen Beschreibungen nur, wenn sie am Ziel vorbei gehen, und auch das hat man ja schon das eine oder andere mal gelesen (und wäre es jetzt nicht schön das mit einem Beispiel zu belegen? Zu meiner Schande habe ich aber keins.)

Ich selbst verwende solche Phrasen sicherlich auch sehr häufig im ersten Draft. Das liegt vor allem daran dass sie nicht nur leicht zu lesen sind, sondern eben auch beim Schreiben sehr leicht von der Hand gehen und ich hinterher beim Überarbeiten weiß, was ich ausdrücken wollte. Beim editieren kann ich mir dann klügeres, passenderes, schöneres, kreativeres einfallen lassen ohne den Fluss der Geschichte zu verlieren.

Alana

Ich mag keine allgemeinen Verteufelungen von irgendwelchen Techniken oder Wörtern. Das gleiche gilt für solche Phrasen. Ich denke, wie immer macht es die Menge. Es hat ja durchaus seinen Grund, dass viele dieser Phrasen so oft verwendet werden. Sie lesen sich eben einfach gut und treffen, was man sagen will. Trotzdem überlege ich, bevor bei meiner Prota das Herz einen Schlag aussetzt, ob ich das anders formulieren kann und mit eigenen Worten beschreiben. Manchmal geht es, manchmal nicht. Es gibt solche Phrasen, die ich sogar wahnsinnig mag, und wenn ich die in einem bestimmten Kontext nicht geboten kriege, dann fehlt mir was. Das ist aber sehr selten, das gebe ich zu.
Meine Knöchel werden übrigens weiß, wenn ich etwas fest umklammere, aber es können sich stattdessen ja auch mal die Fingernägel in die Haut bohren oder man zieht sich einen Splitter ein.
Alhambrana

pink_paulchen

Ich bin da ganz bei Alana - die Dosis macht das Gift. Redewendungen, stehende Begriffe und Formulierungen, die der Leser gut gewohnt ist, finde ich nicht grundsätzlich vermeidenswert. "Das Gelbe vom Ei" ist so ein Standard, über den ich nie stolpern würde. Manchmal findet man auch Dinge, die noch cooler sind, aber wenn man mit so ungewöhnlichen Alternativen (ich schrieb zum Beispiel über eine Prothese deren Knacken wie das hämische Quaken eines Froschs klang) übertreibt, fällt es mir eher unangenehm auf, als wenn sich gelbe Eier häufen.
Aber ich glaube, das kommt viel auf den sonstigen Stil, die Sprache und die persönlichen Vorlieben des Lesers an.

Verwirrter Geist

#12
Zitat von: Leann am 11. April 2013, 09:05:02
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das beruhigend oder erschreckend finden soll. Mir persönlich gehen solche Bücher auf die Nerven, ich empfinde sie subjektiv als qualitativ minderwertig. Es stimmt mich traurig, dass Romane, in denen auf kreative, originelle Formulierungen Wert gelegt wird, von vielen Lesern als zu kompliziert empfunden werden.
Andererseits neige ich selbst sehr dazu, mich ständig zu wiederholen und in "Allerweltsformulierungen" zu ergehen, besonders, wenn ich dramatische Szenen schreibe. Da geht's dann mit mir durch (auch das eine überstrapazierte Redewendung) und das Blut gefriert in den Adern, das Herz schlägt bis zum Hals, die Augen brennen, glühende Röte steigt in Gesichter, Herzen setzen einige Schläge aus und Atem wird geraubt. Wenn sich dann noch die Kehle zuschnürt ist das Maß für mich voll.

Ich muss mal eine Lanze für die andere Seite brechen.  Bei mir ist es genau andersherum. Ich finde allzu origenelle Wendungen viel schlimmer.
Wenn z.B "Brauen gelupft werden" sich "die Lippenränder heben", oder "Ihre Umarmung dem fernen Licht der heimischen Laterne glich", muss ich damit kämpfen, dass Buch nicht gegen die nächste Wand zu pfeffern.

Ich glaube, jeder Autor hat den Anspruch irgendwie besonders zu Schreiben, oder zumindest das Gefühl zu haben, eine gute Geschichte erzählen zu wollen. Bei reiner Unterhaltungsliteratur gehört dazu, für mich, auch zwingend, die Sprache dem Erzähltempo anzupassen.
Ein Buch, dass man weglesen können soll, muss daher imho in einer Sprache formuliert sein, die genau das ermöglicht. Und dazu gehören auch Allerweltsformulierungen. Weil sie jeder kennt und weil sich fast immer funktionieren. Anders sieht es bei Szenen/Projekten aus, die zum Nachdenken anregen sollen. Da können ungewöhnliche Formulierungen ein tolles Stilmittel sein, um den Leser nicht nur über den Inhalt, sondern auch über die Sprache stolpern zu lassen.

Aus sprachwissenschaftlicher Sicht betrachtet, haben Allerweltsformulierungen auch den entscheidenen Vorteil, dass die entsprechenden Assoziationen schon gebildet sind und der Inhalt vom Konsumenten apperzativ ergänzt wird. Wenn man mit all zu ungewöhnlichen Formulierungen kommt, muss der Leser also eine Leistung erbringen, die ihn aber letztlich zum gleichen Ergebnis führt. Das verschleppt imho Tempo. 

Runaway

Was ich niemals, in meinem ganzen Leben nicht benutzen werde, ist die "behandschuhte Hand". Das find ich furchtbar. Weil es abgedroschen ist und weil eine Wortdopplung drinsteckt.
Nee, ganz furchtbar!

Kay

Wenn man es etwas theoretischer angeht, dann muss man zwischen gängigen Beschreibungen wie den erblassenden Knöcheln und sprichwörtlichen Redensarten wie dem Gelben vom Ei unterscheiden.

Mit sprichwörtlichen Redensarten kann man Vertrautheit schaffen, gerade im Fantasybereich auch und vor allem, in dem man eigene entwickelt, die der Leser nachvollziehen kann und die immer wieder auftauchen. Bei mir z.B. "tot wie Riq der Elfenkönig". Das funktioniert ganz gut.
So etwas wirkt, wenn man es nicht übertreibt, meist in Texten Herrn Rörig, der dazu ein immerhin drei dicke Bücher umfassendes Standardwerk verfasst hat, für die meisten Leser nach lebendiger Sprache. "Keinen Bock auf was zu haben" und Sache "voll krass" finden, muss aber halt auch passen. Das fände ich jetzt bei einem Paladin eher seltsam.

Bei den gängigen Beschreibungen habe ich eine anhaltend zwiespältige Einstellung. Einerseits nervt mich, wenn es zuviele kommen, bis der ganze Text zusammengeklaut wirkt, weil man 2/3 irgendwo in anderem Zusammenhang auch schon mal gelesen hat. Andererseits nervt mich mindestens genauso, wenn sie mit Gewalt vermieden werden. Solche Standard-Beschreibungen sind so ähnlich wie Klischees. Als sowas wird man nicht geboren, das muss man sich verdienen. Am Ende stimmen sie halt und fühlen sich richtig an. Dann bleibt es vermutlich bei dem, was Alana gesagt hat: Die Menge macht's. Und die richtige Platzierung. Man muss den Nagel eben auf den Kopf treffen. Auch wenn man dabei den Hammer so fest hält, dass die Knöchel weiß unter unserer makellosen Haut hervortreten, bis die empfindlicheren unter uns mit den Zähnen knirschen, sich die Haare raufen oder vor Wut schnauben...      :ätsch: