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Astrid-Lindgren-Preis 2007

Begonnen von Kiwi, 22. September 2006, 07:27:05

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Hr. Kürbis

Hm, ich denke mal, man kann die sonstigen Formalitäten ruhig außer Acht lassen... Denn da das MS ganz auf den Tisch kommt, wieso dann noch ein Expose erstellen? Das würde dann doch eh erst gelesen werden, wenn das MS in die engere Wahl kommt und dann ist es schon zu spät, weil es schon gelesen wurde, gell?

Linda

Zitat von: Hr. Kürbis am 04. Dezember 2006, 20:27:04Hm, ich denke mal, man kann die sonstigen Formalitäten ruhig außer Acht lassen... Denn da das MS ganz auf den Tisch kommt, wieso dann noch ein Expose erstellen? Das würde dann doch eh erst gelesen werden, wenn das MS in die engere Wahl kommt und dann ist es schon zu spät, weil es schon gelesen wurde, gell?

für gewöhnlich werden die Manus bei Wettbewerben erst mal angelesen und durchgeblättert, sonst wäre der Arbeitsaufwand einfach zu hoch.
Und ob der Roman dann eine Runde weiter kommt, kann ein Exposee durchaus beeinflussen, denke ich. Wer soll bei Hunderten Manuskripten denn sonst den Überblick behalten?

Gruß,

Linda

Hr. Kürbis

Aah, ok... Dann also das Expose oben aufs MS drauf und gut. Aber die Vita kann man sich dann sparen.  ;D

Schelmin

Also ich habe es jetzt so gemacht:

Auf das Manuskript kamen: Astrid-Lindgren-Preis, Arbeitstitel und Kennwort. Zum Manuskript kamen die Daten Umfang, Zielgruppe, Arbeitstitel, Kennwort, dazu ein kurzes Exposé von ca einer halben Seite.

In den Umschlag kamen: Name, Adresse, Kennwort

Beides steckt in seperaten Umschlägen in einem gemeinsamen, großen Umschlag.

Kiwi

Wie, beides? Hast du das Exposee auch in einen Umschlag? Das würde ich nicht machen, weil ich damit ja mein Buch anpreisen möchte und es sofort gesehen werden soll. In nem Umschlag ist das schneller weggeschmissen als noch was... Und außerdem mehr Arbeit...

Schelmin

Nein. Nicht nochmal extra.

Umschlag 1:
Manuskript mit der Kopfnote: Astrid-Lindgren-Preis, Arbeitstitel und Kennwort. Dazu die Daten: Umfang, Zielgruppe, Arbeitstitel, Kennwort und ein kurzes Exposé von ca einer halben Seite.

Umschlag 2:
Name, Adresse, Kennwort

Beide Umschläge habe ich zusammen in einen großen Umschlag gesteckt.

Maja

Ich habe den Einsendeschluß in den Kalender eingetragen.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Kiwi

Macht hier eigentlich außer Schelmin und mir noch jemand mit? *fragend in die Runde blick*

Termoniaelfe

Hlli Hallo!

Nein, ich mache nicht mit. Und der Grund dafür ist, dass man bei Teilnahme an diesem Wettbewerb sein MS nirgendwo anders anbieten kann. Es hängt quasi dann fest. Außerdem denke ich, dass Termonia nicht das Richtige für den Lindgren Wettbewerb ist.

LG
Termi

Kiwi

602 Einsendungen!!!  :o

ZitatDer Verlag Friedrich Oetinger hatte den mit 10.000,- Euro dotierten Astrid-Lindgren-Preis für das beste unveröffentlichte Kinderbuchmanuskript anlässlich des 100. Geburtstags von Astrid Lindgren am 14. November 2007 ausgeschrieben. Einsendeschluss war am 31.12.2006.
Die meisten Autorinnen und Autoren haben bis zuletzt geschrieben: Bis vor Weihnachten waren 250 Umschlä-ge eingegangen, die restlichen 352 Texte trafen kurz vor dem Jahreswechsel im Verlag ein. In den kommen-den Monaten werden alle Manuskripte geprüft. Eine Ju-ry entscheidet bis zum 31.8.2007, welcher Text mit dem Astrid Lindgren-Preis 2007 ausgezeichnet wird. Der Preis soll auf der Frankfurter Buchmesse verliehen werden. Der preisgekrönte Text erscheint als Buch im Frühjahrsprogramm 2008 des Oetinger Verlages.

Nachzulesen auf der Verlagsseite...

Maja

Diese doppelte Sechshundert (siehe Rowohlt-Preis) macht mich jetzt irgendwie stutzig. Entweder ist das die Standardgröße für ein Wettbewerbsumfeld - oder viele Autoren sind tatsächlich hingegangen und haben das gleiche Buch bei beiden Wettbewerben eingereit, trotz der sich ausschließenden Zielgruppen-Altersklassen.
Wenn Ueberreuther jetzt auch 600 vermelden, bin ich davon überzeugt!
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Kiwi

Mir ist auch schon aufgefallen, dass die 600 irgendwie magisch sein muss... waren doch beim letzten Hohlbein-Preis auch so viel und bei diesem werden es auch 600 sein, da bin ich überzeugt von!

Aber vielleicht gibt es nicht mehr Autoren in Deutschland... Uns wird virtuell viel mehr vorgekaukelt...  :laken:

Geli

ich glaube, dass es eher so aussieht:
es gibt deutlich mehr als 600 Autoren-die-sich-dafür-halten  in Deutschland

ABER: es schaffen nur rund 600 davon, tatsächlich ein Manuskript in einer
vorgegebenen Zeit wenigstens formal -Einreich-richtig auf den Weg zu bringen.

ich zum Beispiel spare mir grundsätzlich den Versuch einer Teilnahme an
Wettbewerben, weil ich es niemals im Zeitlimit gebacken kriegen würde.

Isabel

Waren's beim letzten Hohlbein-Preis nicht um die 800 Einsendungen? :hmmm: Beim Brigitte-Preis waren es sogar über 1.600 (da waren allerdings auch nur die ersten 50 Manuskriptseiten gefragt), von daher glaube ich nicht an eine magische Zahl ;).

Aber es ist durchaus vorstellbar, dass viele Autoren das gleiche Manuskript parallel zu verschiedenen Wettbewerben einreichen.

Linda

Hi,

soweit ich das noch richtig im Kopf habe, waren es bei Ueberreuter heuer eher 800 Manuskripte als 600. Aber dort ist die Tendenz steigend, da sich der Wettbewerb "langsam" in der Szene herumspricht. Es gibt immer noch Autoren ohne Internet, ohen Computer sogar (unglaublich aber wahr).

Zu beiden Wettbewerben das gleiche Manuskript hinschicken... warum nicht? Absagen kann man immer noch und zurückziehen ggf. auch. Will man sich deswegen einer doppelten (oder gar dreifachen) Chance berauben?
Man sollte über Jahre hinweg vielleicht nicht immer das gleiche Script versenden, aber in einem Korridor von 6 Monaten dürfte das kein Problem darstellen. Und lieber ein überzeugendes und gutes Manuskript, als zwei halbgare und schnell heruntergehackte Ideen - ist zumindest meine Ansicht.

Gruß,

Linda