[Kurzgeschichte] 20.09.2012: 17. Münchner Kurzgeschichtenwettbewerb "frei sein"

[Pestillenzia]

Gerade eben bei Uschtrin gefunden:

17. Münchner Kurzgeschichtenwettbewerb - auflagenstarke Veröffentlichung, 1.250 Euro Preisgeld und ein Stipendium suchen mehrere Sieger

Thema "frei sein"
Einigkeit und Recht und Freiheit, heißt es in unserer Nationalhymne, die man jetzt zur EM ja immer wieder hört. Wir wollen mit dem nächsten Münchner Kurzgeschichtenwettbewerb ausloten, wie es sich mit dieser Freiheit eigentlich verhält.
In Zeiten von immer mehr gesellschaftlichem Druck, mit immer mehr Regel, die Politik und Verwaltung, Familie und Schule, Beruf und auch Partner uns aufdeckeln, wollen wir wissen, was "frei sein" für euch überhaupt noch bedeutet.
Wann fühlt ihr euch frei, wann nicht. Schon mal geklammert? Festgehalten worden, verhaftet, verlassen, weggelaufen, allein gelassen, ausgegrenzt, geflogen, losgelassen, durchgeatmet, beim Bergsteigen, Kiten, Skifahren, beim Lieben, Hassen, Schlagen oder Geschlagen werden. Schreibt es uns!

Die nicht veröffentlichten Texte sollen bis 20. September 2012 elektronisch an lesung@hs-veranstaltungen.de eingesandt werden.

Unsere renommierte Jury (Lektor Prof. Martin Hielscher von C.H.Beck, Nathalie Buchholz, Lektorin bei Klett-Cotta, Julia Eisele, Lektorin bei Piper und Germanistin Prof. Anna-Kathrin Bleuler) wählt aus den Geschichten vier aus.
Die Lesung der vier Siegergeschichten findet Ende Oktober/Anfang November in München statt, genauer Ort wird noch bekannt gegeben.
Jeder Text wird erst musikalisch (live) eingeführt, dann von unseren Schauspielern gelesen, darauf von unserem Koch in einem Menügang interpretiert. Vier solcher Gänge gibt es.
Das Publikum wählt zum Schluss den Sieger, der das Preisgeld (1000 Euro) und ein Stipendium im Tophotel gewinnt sowie auflagenstark veröffentlicht wird.

Zusätzlich zum Menü-Preis wird der Federwelt-Jurypreis (250 Euro) vergeben. Die Siegergeschichte des Federwelt-Jurypreises wird in der "Federwelt - Zeitschrift für Autorinnen und Autoren" veröffentlicht.

Die Autorinnen und Autoren der Schlussrunde werden zum Lesungsabend nach München eingeladen.

Als Bewerber um den Preis erklärt ihr euch mit der Einsendung bereit, dass euer Text bei Auswahl vorgetragen und in einer Anthologie zur Lesung, in verschiedenen Zeitungen sowie auf unserer Homepage (www.hs-veranstaltungen.de, Menüpunkt Lesungen) veröffentlicht wird.

Die Texte müssen zwischen 11.000 und 13.000 Zeichen lang sein (ohne Leerzeichen) und sollen als Worddokument eingereicht werden. Pro TeilnehmerIn kann nur ein Text eingereicht werden. Informationen über bisher stattgefundene Lesungen und die Veranstalter unter www.hs-veranstaltungen.de/lesungen.

Und hier ist der Link dazu. Leider habe ich auf der Homepage des Veranstalters nichts zum aktuellen Wettbewerb gefunden, aber es sind ein paar Texte aus vorangegangenen Ausschreibungen online.

[Mika]

Oh *hibbel* das hört sich verdammt interessant an Und einem Mitglied der Jury bin ich auch schon manchmal in der Arbeit über den Weg gelaufen, als sie sich bei uns Bücher ausgeliehen hat.
Ich glaub ich muss mir unbedingt die alten Ausschreibungstexte angucken, um zu sehen was sie da erwarten, aber das Thema hört sich auf alle Fälle schonmal sehr spannend an *hibbel*
Vielen Dank fürs Posten!

[Moni]

Jeder Text wird erst musikalisch (live) eingeführt, dann von unseren Schauspielern gelesen, darauf von unserem Koch in einem Menügang interpretiert. Vier solcher Gänge gibt es.

Das finde ich schon irgendwie kurios... Wäre interessant zu verfolgen, wie das nachher genau umgesetzt wird. 

[Pestillenzia]

Das finde ich schon irgendwie kurios... Wäre interessant zu verfolgen, wie das nachher genau umgesetzt wird. 

Moni, das geht ganz einfach: wir machen beide mit, gehören zu den Siegern und genießen Essen und Musik. 


Edit: ich habe heute spontan eine alte Geschichte von anderthalb Normseiten ordentlich ausgedehnt und mit 13097 Zeichen fast eine Punktlandung hingelegt. Mal sehen, ob sie mir nach ein paar Wochen Reifezeit und Überarbeitung immer noch gefällt. 

[Rynn]

Ich hab heute durch Zufall gemerkt, dass ich schon dreimal die Angabe 11k bis 13k Zeichen ohne Leerzeichen überlesen habe. Wollte das nur noch mal betonen, falls jemand anders das, weil es ja doch eher ungewöhnlich ist, auch noch nicht registriert haben sollte. Nicht dass einer nachher eine viel zu kurze Geschichte abschickt und deshalb disqualifiziert wird. Die Geschichte wird dann wohl so bei 14k bis 16k Zeichen mit Leerzeichen rauskommen, tippe ich mal so. Blöd, wenn man nur OpenOffice hat, das das Anzeigen von Zeichen ohne Leerzeichen nicht anbietet ... Da muss ich jedes Mal zum Testen alle Leerzeichen per "Suchen und Ersetzen" rauswerfen, um zu zählen.

Obwohl das Ganze Münchner Kurzgeschichten-Wettbewerb heißt, gibt es aber keine regionalen Beschränkungen, wer da mitmachen darf, oder habe ich das übersehen?

[Pestillenzia]

@Rynn: ich hab den Satz mit der Textlänge drei- oder viermal durchgelesen, bis ich mir ganz sicher wahr, dass sie ohne Leerzeichen meinen, weil mich das auch so verwundert hat.
Mein Text hat bis jetzt (noch nicht überarbeitet) ohne Leerzeichen 13097 und mit Leerzeichen 15650 Zeichen.

Regionale Beschränkung habe ich auch keine gefunden, also ist es wohl egal, wo man wohnt.

[Spinnenkind]

Wow, sehr interessantes Thema. Ich denke, da mache ich mit

[Rosentinte]

Hm, ich hätte eine Geschichte zum Unfrei-Sein und zum Sehnen nach der Freiheit. Ob das am Thema vorbei geht? Aber sie wäre auch zu kurz (12k Zeichen mit Leerzeichen, ohne kann ich mit OO leider nicht zählen). Mal sehen, ich habe ja noch ein bisschen Zeit für die Entscheidung.

[Rynn]

Ich habe meinen ersten Entwurf fast fertig, aber ich bin auch total unsicher, ob der nun das Thema trifft. Bei mir geht es um Entscheidungsfreiheit, ums Ausbrechen aus Konventionen, und, und, und ... Und ich habe keine Ahnung, ob das zählt! Mal ehrlich. Bei KGs mit solchen abstrakten Begriffen ist das echt blöder, das Thema zu treffen, als wenn man "Hexe" oder "Wald" als Thema hat!

@Rosentinte
Wenn du über Strg + F bei "Suchen" ein Leerzeichen und bei "Ersetzen" nichts einträgst und das dann über "Ersetze alle" ausführst, fliegen alle Leerzeichen aus dem Text. Dann kannst du dir die Zeichen über "Wörter zählen" anzeigen lassen, dann Strg + Z (= rückgängig) drücken und deine Leerzeichen sind wieder da.

[Pestillenzia]

Ich werde das Gefühl ebenfalls nicht los, dass meine Geschichte total am Thema vorbei geht. Es hat irgendwie so gar nichts mit den genannten Beispielen zu tun sondern hat eher eine etwas boshafte Pointe, die "frei sein" ein wenig anders interpretiert. Aber egal. Was Besseres fällt mir nicht ein, also bleibt's dabei.

[Naudiz]

Mich hüpfte gestern Nacht ein KG-Anfang an. Inzwischen ist die Geschichte grob geplottet und teils schon geschrieben. Per Hand allerdings, jetzt muss ich erstmal schauen, wie viele k das nu schon hat und was ich noch dazuschustern muss. Wenns zu kurz ist - joa, kann man ja für eine andere Ausschreibung liegenlassen

[Rynn]

Hat vielleicht einer von euch Lust, Kurzgeschichten zum Betalesen auszutauschen? Bräuchte dringend eine Meinung, ob meine Geschichte was taugt oder ob ich mich doch lieber an eine ganz andere setzen sollte, bin sehr unsicher.

[Mika]

Sobald ich meine KG in den PC gehackt habe, im Kopf habe ich sie zumindest schon, können wir uns gern austauschen Rynn, falls du noch jemanden suchst

[Rynn]

Sehr gern. Du kannst mir dann ja einfach eine PM schicken, sobald es so weit ist!

[Mika]

Ich glaube es ist eine beinharte Themaverfehlung, aber zumindest steht die Geschichte in der ersten Fassung und gefällt mir momentan ganz gut. Bin ja mal schwer gespannt ob das Morgen auch noch der Fall ist.