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Zeit zum Schreiben

Begonnen von Silvia, 05. September 2006, 13:51:56

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Antigone

@ nurel: Wobei - ich muss meine eigenen Tipps korrigieren. Kaffee mit Freundinnen treffen ist etwas, was man definitiv NICHT streichen sollte fürs Schreiben. Ich denke nämlich, dadurch, dass Schreiben ohnehin eine sehr einsame Sache ist, sollte man aufpassen, nicht komplett zu vereinsamen. Wenn du dich tagelang nur noch mit den Leuten aus den Schreibforen unterhalten hast, ist es höchste Zeit, dich mal wieder unter echte Menschen zu mischen.

Aber TV streichen ist super - leider bin ich abends viel zu groggy, um etwas anderes zu machen als ein Nickerchen vor der Flimmerkiste.... ;) Aber ich weiß zumindest, wo ich theoretisch noch Zeit einsparen könnte!

Lg, A.

nurel

#46
Zitat von: Artemis am 12. Februar 2008, 08:47:14
Ich schreib normal immer Abends, dann hab ich genug Zeit und Muße und kann mich mit Musik und einer Tasse Tee entspannen.

Nachts kann ich nicht schreiben, genauso wenig unterwegs im Zug oder Bus - da wäre es mir viel zu peinlich, wenn mir jemand über die Schulter gucken würde. Ich weiß, das ist albern, aber das ist so ein Tick von mir.

Ja, der Abend bringt die besten Ideen, das stimmt und eine gute Tasse Tee ist nie zu verachten.
Nun nachts ist meine Kreativität noch immer am Intensivsten gewesen.

Dein Problem mit dem über die Schulter gucken habe ich hauptsächlich bei meinen Morgenseiten. Die gehen einfach niemanden etwas an. Das sind meine Geheimnisse und meine Gedanken, die nur für mich bestimmt sind. Das kann ich dann auch nicht haben, wenn jemand versucht einen Blick zu erhaschen.

Zitat von: Antigone am 12. Februar 2008, 08:58:40
@ nurel: Wobei - ich muss meine eigenen Tipps korrigieren. Kaffee mit Freundinnen treffen ist etwas, was man definitiv NICHT streichen sollte fürs Schreiben. Ich denke nämlich, dadurch, dass Schreiben ohnehin eine sehr einsame Sache ist, sollte man aufpassen, nicht komplett zu vereinsamen. Wenn du dich tagelang nur noch mit den Leuten aus den Schreibforen unterhalten hast, ist es höchste Zeit, dich mal wieder unter echte Menschen...

Ja, schon. Da magst Du nicht Unrecht haben.
Aber Vereinsamen?
Bei drei Kindern mit zahlreichen Aktivitäten, mein Gospelchor, mein Bogenschießen, meine Arbeit in der Podologie Praxis, keine Chance!!!


felis

@Artemis,
Genau - das Teedoping (aufgrund der eher späten Stunde mit Früchtetee) ist bei meinen anendlichen Schreibsessions auch unetbehrlich.  ;)

Rumpelstilzchen

Zitat von: Antigone am 12. Februar 2008, 08:58:40
Aber TV streichen ist super - leider bin ich abends viel zu groggy, um etwas anderes zu machen als ein Nickerchen vor der Flimmerkiste.... ;) Aber ich weiß zumindest, wo ich theoretisch noch Zeit einsparen könnte!

Ist bei mir auch so. Allerdings nicht weil ich zu kaputt bin, sondern einfach weil ich nicht den PC ausmachen kann und sofort schlafen kann. Dazwischen brauche ich einfach was zum abschalten und dafür ist der Fernseher am besten geeignet.

Eine spezielle Zeiteinteilung habe ich jedoch nicht. Ich schreibe immer dann, wenn es gerade passt.

gbwolf

Ich habe dieses Thema mit einem alten Thread zusammengeführt.

Also nicht wundern, warum er jetzt so lang ist  ;D

Grüße

Wölfin

caity

Nein, eine feste Zeit habe ich nicht.
ich schreibe dann, wenn es mir die Schule erlaubt, sprich: Wenn keine Hausaufgaben oder Arbeiten anstehen. ;)
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

DarkDreamer

Zitat von: Artemis am 12. Februar 2008, 08:47:14
Nachts kann ich nicht schreiben, genauso wenig unterwegs im Zug oder Bus - da wäre es mir viel zu peinlich, wenn mir jemand über die Schulter gucken würde. Ich weiß, das ist albern, aber das ist so ein Tick von mir. Ich kann nicht schreiben, wenn mir jemand zuschaut - sogar wenn meine Eltern ins Zimmer kommen, klick ich die Wordseite sofort weg O.o   
Na dann geht es dir ja wie mir :rofl: Zum Glück habe ich mir letztens einen eigenen Computer zugelegt, dass das Problem schon einmal gelöst ist ;D Ne, Leute die zuschauen, wie ich schreibe, das geht einfach nicht!

Lornel

Gerade in letzter Zeit komme ich kaum dazu zu schreiben, was vor allem an der Schule liegt (meinen Kommentar zu G8 verkneife ich mir jetzt). Mein gewöhnlicher Tag sieht so aus:
6:45 bis 7:00 aus dem Bett kriechen
7:30 Schulweg
8:10 Schule bis...
14:30, dann Essen, kleine Mittagspause zum Relaxen und hausaufgaben bis...
~17:00 zumeist bin ich dann noch in der Musikschule oder auf dem Fußballplatz und wenn nicht, dann zumindest froh, wenn ich mal raus kann! Abgesehen davon habe ich nach über zwei Stunden schreiben eine Stiftallergie. Wieder zuhause bin ich also dann wieder gegen sieben. Ich könnte höchstens statt fernsehen schreiben, in den Öffentlichen und in Schulpausen kann ich mich nicht konzentrieren und in der Nacht schreiben geht schon wegen Schule nicht. Ich kann also nur hoffen, dass man mich bald von der Schule schmeißt...

Möchtegernautorin

Ich wünschte, ich hätte noch so viel zeit, wie ich zum Schreiben hatte, als ich zur Schule gegangen bin... oder meinetwegen auch, wie während des Studiums <seufzel>

Mittlerweile knappse ich mir meine Zeit spärlich zusammen. Meistens schreibe ich die halbe Stunde, die ich abends im Zug sitze (morgens kann ich nicht schreiben) oder ich verfalle mitten auf der Arbeit in eine Phase, in der ich mich auf nichts konzentrieren kann (und will), außer irgendetwas zu schreiben. Meine Mittagspause nutze ich dazu auch noch.
Denn, wenn ich wieder zu Hause bin, bin ich bis mindestens acht oder halb neun eingespannt irgendwas zu machen und mich um irgendwen zu kümmern. Nicht, dass ich mich nicht gerne um mein Söhnchen kümmere, wenn ich nach Hause komme und ihn den ganzen Tag ja noch nicht gesehen habe ;) Aber zum Schreiben bin ich hinterher meistens dann doch zu platt, leider.
Ganz hin und wieder schaffe ich es am Wochenende zumindest etwas abzutippen, von dem, was ich so geschrieben habe. Aber das schaffe ich nicht regeklmäßig.

Aber einen Vorteil hat es, wenn ich sehr sehr viel zu tun habe: Ich habe den Eindruck, ich bin selten so produktiv, wie jetzt <g>
Her plants and flowers, they're never the same - Blue and silver, it's all her gain
flying dragons, an enchanted would - She decides, she creates
It's her reality
Within Temptation - "World of Make Believe"

SemSimkin

Ohja, das Gymi war echt der reine Himmel ... Hausaufgaben vielleicht ne halbe Stunde in der ganzen Woche  ;D ... Und jetzt an der Uni hab ich gleich für die erste reguläre Klausur mehr gelernt als für das ganze Flöten-Abi !

Harbatkin

Hi

ich habe das mit den festen Zeiten nicht regelmäßig geschafft; was ich im Moment austeste ist "Minimale Wortzahl pro Tag"; wobei ich das absolute Minimum auf 200 Wörter gesetzt habe.

Die kann ich mir auch noch im Halbschlaf aus dem Hirn winden. Die Qualität ist dann u.U. nicht so doll, aber ich bleibe im Schreibprozess und in meiner Geschichte drin.

Die üblichsten Zeiten sind bei mir auch morgens vor der Arbeit oder Abends vor Umfallen.


Grüsse,

Harbatkin

Sandera

Da ich tagsüber berufstätig bin, und danach erst mal meine Freizeit genieße, komme ich meistens an Werktagen gegen 20-21 Uhr zum Schreiben und höre dann häufig nach Mitternacht auf. Ausgenommen dienstags und samstags, da bin ich fest verplant. Sonntags schreibe ich nach Lust und Laune, manchmal mehr manchmal weniger, und nun auch wieder mit hoffnungsvollem Blick auf das Wetter.  :D

Koriko

Ich komme auch weniger zum Schreiben seit ich arbeite... zumeist schreibe ich abends, wenn ich heim komme oder am Wochenende.
Mein Arbeitstag fängt 6.30Uhr an (ich stehe zumeist gegen halb 6 auf) und geht manchnmal auch bis 18.00-19.00 Uhr und danach bin ich so tot, dass ich außer Duschen und Tierchen versorgen weniger mache.

Manchmal schreibe ich in den Pausen auf Arbeit, statt Essen zu gehen, oder wenn ich eine kleine Arbeitsflaute habe, aber das ist seltener.
"Das schönste aller Geheimnisse: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen." - Mark Twain

www.assjah.de
www.juliane-seidel.de
www.like-a-dream.de

FeeamPC

Schreiben- das ist etwas, was ich nur unter Termindruck in größeren Mengeneinheiten schaffe. Sprich: Ich will ein Buch drucken. Also erzähle ich allen meinen Bekannten, wann es fertig sein soll. Und vier Wochen vorher gerate ich in große Panik, weil ich noch nichts geschafft, habe, setze mich dann nächtelang an den PC und schaffe es gerade so eben oder mit ein, zwei Tagen Verspätung, das Werk irgendwie zusammenzukriegen. So etwas kann ich natürlich nur mit Sachbüchern machen, ein Roman wäre dann gerade mal in Rohform fertig.

Die andere Variante ist halt, ein Stück zu schreiben, von dem ich im Jahr so vier oder fünf Seiten mache. Rechnet Euch selbst aus, wieviele Jahre ich dann für ein Buch brauche...

Warum ich nächtelang tippe? Der Tag ist leider schon verplant. 9:30 bis 19 Uhr Arbeit und Essen, 19 bis 20 Uhr Katzen und Haushalt, 20 bis 22 Uhr Familie oder Freunde, erst dann ist wahlweise Lesen oder Schreiben an der Reihe.

Lavendel

Ich zitiere in diesem Zusammenhang dann wohl am besten Elena.
Schlaf ist überbewertet.
;)