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Der Grusel-Effekt: Wie erzeugt ihr ihn?

Begonnen von Alana, 17. Mai 2012, 19:59:34

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Feli

Zitat von: Sprotte am 17. Mai 2012, 20:32:05
Ich hab die KG mal in den Tintenschnipseln komplett eingestellt, falls Du gucken willst, Alana.

Ich will auch mal gucken!

Wo finde ich die Tintenschnipsel?
Bin schon gespannt.

LG

Feli

Naudiz

@Feli: http://tintenschnipsel.livejournal.com/ Du musst dich allerdings erst bei Livejournal anmelden und eine Anfrage stellen, damit du die Tintenschnipsel anschauen kannst. Steht alles auf der Site.

Sprotte


Feli

Da werde ich doch gleich mal schauen!

LG

Feli

dawinschi

Falls das Thema noch aktuell ist, hätte ich noch einen Buch-Tipp: Danse Macabre: Die Welt des Horrors von Stephen King (http://www.amazon.de/Danse-Macabre-Die-Welt-Horrors/dp/3548362591/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1339690003&sr=8-2)

Für mich ein sehr gutes und aufschlussreiches Buch, aber kommt natürlich auf den jeweiligen Geschmack an. Ich bin nun mal ein hoffnungslos fanatischer King-Jünger.  ::)

Einfache Antworten gibt es dafür nicht, da es viele verschiedene Arten des Horrors gibt. Es kommt auch darauf an, welche Wirkung du erzielen möchtest, also ob du den Leser schocken, Gänsehaut erzeugen, Ekel erregen oder einen Herzinfarkt auslösen möchtest.
Die vorgeschlagenen Autoren Lovecraft, Poe bringen dich auf jeden Fall in die richtige Stimmung.
Noch ein Tipp: Schreib allein im dunklen Keller nur bei Kerzenschein..das kann auch helfen  ;D und stell dir vor, wovor du dich so richtig fürchten würdest - das kannst du dann am besten beschreiben.

Man kann auch klassische Horrorthemen nehmen und noch um einen Faktor erweitern. Z.B. Das Geisterhaus. Frau allein in der Nacht in einer alten Villa, wo der Vormieter seine Familie bestialisch zerstückelt hat und sich selbst auf dem Dachboden erhängte (in den Nächten hört man immer noch das Quietschen des Strickes, als wenn einer hin und her baumelt). Sein Geist spukt im Haus. Ist zwar gruslig, aber schon alt. Jetzt legen wir aber noch einen Gruselfaktor drauf: Die Frau ist blind. Stell dir nun vor, du bist die Frau, allein im Haus..kannst nichts sehen, hörst das leise Quietschen der Dielen und plötzlich spürst du einen fauligen Atem im Nacken..  :rofl:

Antonia Assmann

Uuuuund bestellt  ;D Danke für den Tipp dawinschi. Hier ist mir ja tatsächlich ein Buch von King durch die Lappen gegangen!

HauntingWitch

@dawinschi: Danke für den Tipp, landet sofort auf der Wunschliste.  ;D

Zitat von: dawinschi am 14. Juni 2012, 18:28:51
Einfache Antworten gibt es dafür nicht, da es viele verschiedene Arten des Horrors gibt. Es kommt auch darauf an, welche Wirkung du erzielen möchtest, also ob du den Leser schocken, Gänsehaut erzeugen, Ekel erregen oder einen Herzinfarkt auslösen möchtest.
Die vorgeschlagenen Autoren Lovecraft, Poe bringen dich auf jeden Fall in die richtige Stimmung.

Das hat etwas. Hinzu kommt, dass für jeden etwas anderes richtig gruselig ist, je nach Gewohnheit, Erfahrung, Erwartungen... Aber da man das ja nicht wissen kann, muss man sich wohl einfach auf die eigenen Empfindungen verlassen. Wenn man nach dem Schreiben selbst nicht mehr schlafen kann, hat man sein Ziel wohl erreicht. Zumindest jemand noch Empfindlicheres wird es unheimlich finden.

Was ich mich in letzter Zeit auch immer wieder Frage ist, wie man beim Gruseligen bleibt, ohne es am Ende der Sequenz plötzlich zu verharmlosen. Mir passiert es oft, dass ich es schaffe, eine Horrorsituation zu erzeugen, die ich selbst ganz schlimm finde, lande dann wie tiefer ich reingehe aber immer wieder bei "normalen" Fantasy-Motiven. Also gar nichts Gruseligem und der ganze Effekt ist ein völlig anderer, als der ursprünglich gewollte. Ist es vielleicht die eigene Angst davor, krasse Dinge zu formulieren? Resultieren die Hemmungen (der "Das kannst du ihm doch nicht antun"-Gedanke) möglicherweise aus zu viel Liebe für den eigenen Charakter? Oder fehlt mir schlicht die Lebenserfahrung, zu wissen, was Menschen wirklich schockt? Oder ist es, weil die Grenze des Krassen in der Fantasy so hoch ist?  :hmmm:

Zit

Ehrlich gesagt, kann ich dir nicht folgen. Hast du ein Beispiel?

Die Sache ist auch, dass etwas nur solange gruselig ist wie man nicht weiß, was es ist. Sobald man den Grusel auflöst, verpufft die Wirkung (imho) -- und je rationaler (je nach den Regeln der Welt) die Auflösung ist, umso enttäuschender ist es. Sind zumindest meine Erfahrungen bisher. Vll. liegt es nicht wirklich an der Art wie du es machst, sondern daran dass du es machst.
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Alana

#23
@dawinschi: Klar, das Thema ist immer aktuell. Vielen Dank für den Buch-Tipp. Das klingt unheimlich interessant, das schaue ich mir definitiv an. Ich kann ja mit Stephen King nicht so viel anfangen, nur "Friedhof der Kuscheltiere" fand ich genial, aber das trifft auch auf andere Autoren zu, deren Schreibratgeber ich sehr, sehr hilfreich fand.
In diesem speziellen Fall geht es mir um eine Gänsehaut und was ich ja immer toll finde, die Urangst. Undefinierbare Angst. Ja. Jetzt müsste ich sie nur noch erzeugen können.

@Witch: Meinst du, dass du quasi eine Erwartung schürst, die Realtität dann aber die Erwartung nicht übertreffen kann? Mir geht es manchmal so, dass ich zu viel nachdenke, bei Szenen, die viel Drama brauchen. Das müssen keine Gruselszenen sein. Ich wäge zu viel ab, mit dem Ergebnis, dass ich oft zu wenig wage und zu vernünftig an die Auflösung rangehe. Vielleicht muss man da bei aller Planung doch mehr aus dem Bauch heraus schreiben und sich mal überraschen lassen, was passiert. Aber so richtig habe ich da auch noch keine Lösung gefunden.

@Zit: Ich finde das kommt darauf an. Bei der TV-Serie "Lost" war ja die erste Zeit gar nicht klar, dass das eine Mystery-Serie ist. Ich habe immer erwartet, dass es für alles eine logische Erklärung gibt und gerade das fand ich total spannend, weil ich mir überhaupt nicht vorstellen konnte, wie das funktioniert. Als sich dann herausgestellt hat, dass da auch das Übersinnliche mit im Spiel ist, war ich eine Weile lang ganz schön enttäuscht.
Alhambrana

Alia

Grusel und Horror stecken für mich in zwei anderen Schubladen.
Grusel kann man mit ganz sanften Tönen erzeugen. Bei Horror kann man ruhig mal richtig in die Kiste greifen.
Ich schreibe gruselige Szenen prinzipiell immer tagsüber bei Sonnenschein und spielendem Kind neben mir. Wenn ich das nachts bei Mondschein schreibe, traue ich mich ab einem gewissen Zeitpunkt gar nicht mehr weiter zu tippen. Ich lese aus dem selben Grund auch nachts nie Grusel.
Und wenn ich schon bei hellem Sonnenschein richtig Angst bekomme, wie schlimm muss es dann erst im Dunkeln sein.

Grusel lebt ganz viel davon, dass nur angedeutet wird. Das was ich mir im Kopf ausmale ist meist viel schlimmer, als das was wirklich ist. Ein Schatten hier, ein Geräusch dort, verrückte Gegenstände, leiser Gesang in einem ansonsten leeren Haus, ein Fleck, der immer wieder kommt, etc. sind viel schlimmer, als ein Geist, der ins Zimmer schwebt, genau zu sehen ist, wie schrecklich er aussieht und der dann "Buhuuuuu" ruft.

Man kann eine Szene auch scheinbar auflösen und dann mit umso heftigerem Paukenschlag weiter machen.

ZB Mädchen alleine im Haus. Stromausfall. Ziemlicher Wind kommt auf. Ständig irgendwelche Geräusch, Schatten, etc. Sie beruhigt sich selbst. Ist ja nur dieses was klappert, das was knarrt, etc. Außerdem findet sie Kerzen und alles ist nicht mehr so schlimm. Sie will in den Keller nach der Sicherung schauen. Und dann ist sie sicher wirklich was im Keller gehört zu haben. Irgendwann will sie mutig sein und runter gehen. Was ein Glück: Es ist nur Nachbars Katze. Sie nimmt sie auf den Arm, geht nach oben - die Tür ist verschlossen. Luftzug. Kerze aus. Und dann hört sie Schritte hinter sich. Und sie spürt fremden Atem in ihrem Nacken.

Da steigert es sich von "irgendwie unheimlich, weil dunkel und alleine" zu "irgendwas oder irgendwer im Haus" was sich erstmal scheinbar mit  der Katze auflöst, um dann zu "irgendwas direkt hinter einem und kein Fluchtweg mehr" zu werden.

Unsere Klasse hat lange Zeit immer eine Geisterbahn auf dem Schulfest gemacht. Am aller schlimmsten fanden die Leute da weder das Skelett oder die Präparate aus Bio. Auch die verkleideten Schüler, die aus der Ecke sprangen waren nicht schlimm. Ein ganz dunkler Tunnel, wo so Glibberfäden runter hingen, die immer mal wieder Gesicht oder Hände berührten, und ein mit Eiswasser gefüllter Gummihandschuh, der mit Feuchtigkeitslotion eingecremt war und plötzlich am Arm, bzw der Hand zu spüren war, haben da aber echt gestandene Kerle Gruseln beigebracht. Das konnten sie nicht einordnen und es war kalt, glibbrig und unvorhersehbar.  ;D

Zit

#25
Lost hat mich nie interessiert.
Allerdings denke ich, dass es vll. daher enttäuschend war, weil es scheinbar keinerlei Anhaltspunkte dafür gab, dass es eben keine realistische Welt ist. Soweit ich weiß, geht es ja letztlich darum, dass ein Flugzeug in unserer Zeit und in unserer Welt über einer Insel mitten im Nirgendwo abstürzt -- und die Leute, die überleben, sind auch alles Normalos. Also keiner davon meint, er könnte mit Geistern sprechen oder so. In Fantasywerken ist aber in aller Regel klar, dass auch übernatürliche Erklärungen für die Ereignisse gefunden werden können. Und wenn dann die Lösung ein Geist ist, der alles durch die Gegend fliegen lässt, ist es weniger enttäuschend, weil es etwas Übernatürliches ist, sondern vll. eben weil es "nur" ein trauriger Geist ist. Und kein furchtbar böser Geist oder gleich mehrere Geister, die alle sauer sind, weil sie an das Haus gegen ihren Willen gebunden wurden (13 Geister, wobei ich das nicht gruslig fand, sondern den Film eher als Splatter einordne). Ich sage sogar, dass man in einem Fantasywerk eine übernatürliche Lösung erwartet. Wenn alles auf einen Poltergeist hindeutet, kann sich zwar der sich fürchtende Prota alles mit tropfenden Wasserhähnen, kleinen Erdbeben, die die Bilder schief hängen lassen oder undichtem Bau des Hauses erklären -- aber am Ende erwarte ich als Leser den Poltergeist. Zumindest wenn das Buch eindeutig als Fantasy klassifiziert ist. Bei einem Thriller könnte ich mir auch denken, dass es der liebtuende Nachbar ist, der den Prota in den Wahnsinn treiben will, vll. weil der Nachbar sadistisch ist und besonderen Spaß hat total verängstigte Menschen aufzuschlitzen.
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

HauntingWitch

Zitat von: Alana am 15. Juni 2012, 21:01:11
@Witch: Meinst du, dass du quasi eine Erwartung schürst, die Realtität dann aber die Erwartung nicht übertreffen kann?

Ganz genau. Nur dass ich mir wirklich keine Gedanken mache, vielleicht zu wenig? Ich muss da mal tief in mich gehen und vielleicht das eine oder andere Buch noch einmal mit diesem speziellen Fokus lesen.

@Zitkalasa: Beispiele, hm, schwierig. Ich hatte einmal bei einer Kurzgeschichte einen total gruseligen Anfang mit einer wandelnden Leiche, die einen Menschen angreift einfach so. Und habe dann die Situation aufgelöst, in dem ich jemanden zur Hilfe eilen liess, der sich mit diesen Leichen auskennt, weil er sie seit Jahren betreuen muss. Das hebt aber sämtlichen Panikfaktor auf in diesem Moment und es wird zu einer - zwar guten, aber immer noch, - grossen Party mit einer hysterischen Geschädigten und einem magischen Boss. Verstehst du jetzt, was ich meine? Ich wünschte, ich hätte eine unheimlichere, weniger fanasy-, sondern mehr horrorhafte Lösung gefunden. Doch meistens finde ich sie nicht. Obwohl mir die gefundenen Lösungen zwar auch gefallen: Ich möchte auch einmal die andere Lösung haben.

@Alia: Hm, das ist ein äusserst interessanter Ansatz. Ich würde jetzt zwar spontan behaupten, auch bei meinem Lieblingsbeispiel John Ajvide Lindqvist weiss man oft, was es ist. Aber gleichzeitig: Man kann es nicht definieren. Man weiss es unbewusst, aber nicht rational. Ob das der Trick ist?

Alana

#27
@Witch: Hm, bei dem Beispiel ist das "Problem" vielleicht, dass jemand ihr überhaupt zu Hilfe eilt. Vielleicht hätte es dir besser gefallen, wenn sie sich selbst hätte helfen müssen? Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Gegenwart eines solchen Experten sehr schnell sehr einlullend wirkt. Wenn ich an solche Situationen zurückdenke, dann kann ein solcher Experte die Situation aber auch verschlimmern, indem er nämlich zugibt, dass sein Beruf schwer ist, vielleicht sogar oft Glückssache und dass die aktuelle Situation sowieso aussichtslos ist und er fest davon ausgeht, da nicht lebend rauszukommen, sich dann aber mit Todesverachtung daran macht, die Leiche (oder in dem Fall war es glaube ich ein Raptor) zu besiegen. Ich denke, das geht auch in die Richtung, dass man den Leser zuerst in Sicherheit wiegt und dann kommt noch was nach.
Alhambrana

Zit

#28
Hm. Bei dem speziellen Beispiel würde ich sagen, dass nicht die Hilfe das Problem war, sondern dass durch den allwissenden Charakter plötzlich keine Herausforderungen für die Figuren da waren. Ich mein, wir wissen alle mehr oder weniger wie man Zombies killt oder sie sich zumindest vom Hals hält (wenn es nicht gerade diese miesen Renn-und-Spring-Zombies sind, aber auch da gibt es Kniffe). Aber nur weil wir das wissen, verlieren die Zombies ja nichts von ihrer Gefährlichkeit.
Auch würde mich, zBsp., so eine wandelnde Leiche trotzdem schrecken, auch wenn ich weiß, dass die einfach nur nach meinem Herzen dürstet -- eben weil so eine Leiche absolut widernatürlich ist und ich trotzdem Hemmungen hätte, diese Leiche zu töten, schließlich war sie ja mal ein Mensch. Also, auch wenn ich weiß, wie ich die Leiche wieder endgültig zurück in ihr Grab befördern kann, steh ich mir mit meiner Moral trotzdem im Weg, was die Situation für mich und damit die Spannung für den Leser, nicht gerade erträglicher macht.

Grusel oder Horror sind für mich nur sehr spezielle Arten von Spannung. Hinzu kommt, dass die Prota bzw. die Menschen/Wesen, die sich fürchten sollen, bis zum Schluss bedroht/ der Gefahr ausgeliefert sind.
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Unbekannt

Alia

Jupp, ich denke, da hat Zit Recht. Das Problem ist da eindeutig das Glleichgewicht, was entsteht. Richtig schlimm ist es halt, wenn es ein ziemliches Ungleichgewicht zwischen Protas und Gefahr besteht. Wenn da ein Rudel Zombis unterwegs ist und ich einen guten Zombijäger habe, der alles weiß und fit genug ist die alle wieder so tot zu machen, wie sie eigentlich sein sollten, ist es zu ausgeglichen. Eigentlich sind sogar die Protas im Vorteil.
Wenn man das Verhältnis wieder ändert - zB schimpft sich da jemand Zombijäger, hat allerdings noch nie wirklich welche gesehen und erlegt, weil er einfach nur ein Aufschneider und Möchtegern ist, der beim ersten Schmatzen und schlurfenden Schritten, die er hört, das kleinste Gruppenmitglied nach vorne schupst und dann die Beine in die Hand nimmt, fühlt man sich plötzlich gar nicht mehr so sicher.
Oder es ist zwar ein Zombijägerveteran, der aber leider derart alkoholabhängig ist, dass er die meiste Zeit keinen Plan von irgendwas hat und wenn es drauf ankommt auch schon mal vergisst, was man denn nun mit dem Zombi anstellen soll. Oder er ist mal schwer verletzt worden, halb blind, fast taub mit Hinkebein und nur einer Hand. Früher wäre das wohl kein Problem gewesen... Aber heute?

Die Schwierigkeiten die der Prota hat, müssen halt zu dem Prota passen.
Das kleine Mädchen mit dem Gipsbein kann man halt schon mit viel weniger in Gefahr bringen, als den knallharten Geisterjäger mit zig Jahren Berufserfahrung und perfekter Ausrüstung. Eigentlich müssen die Protas derart in Gefahr geraten, dass sie theoretisch aus eigener Kraft fast überhaupt nicht überleben könnten. Und nur weil sie besonders "irgendwas" sind, klappt es dann doch. Wenn ich irgendwann einfach den Retter in der strahlenden Rüstung vom Himmel fallen lasse, dann ist das ein ziemlich dummes Ende. Wenn ich die Retter auf den Weg schicke, aber die weit weg sind, aufgehalten werden, etc. und nicht klar ist, ob der Prota es schafft so lange wegzurennen/sich zu verstecken, dann ist wieder richtig Spannung da. Die Frage lautet dann ja nicht: Schafft der Prota sich zu retten? Sonder: Schafft der Prota so lange zu überleben, bis die Rettung kommt?