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Zu zweit ein Buch schreiben

Begonnen von Alaun, 09. April 2012, 13:38:52

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Zanoni

Hm ... also ich habe auch schon einmal etwas "zu zweit" geschrieben, aber das war nur ein Drehbuch (was sich vermutlich etwas leichter für so etwas eignet).

Das funktionierte nach einer klaren Aufgabenteilung. Einer hat die Szenen inhaltlich beschrieben, und was wie wo geschieht, und der andere hat diese dann mit Leben gefüllt. Dann hat der erste wieder die Dialoge überarbeitet. Als alles in Rohfassung fertig war hatten wir noch einmal an der Dramaturgie etliche Szenen umgestellt, hinzugefügt und rausgeschmissen. Und das war es.

Sowohl die Zusammenarbeit als auch das Ergebnis waren viel besser als erwartet, aber vermutlich lag es daran, dass einer von beiden beim Plotten besser war und der andere beim Schreiben, und dass sich beide recht gut verstanden haben. Anders wäre das vielleicht nicht möglich gewesen ...

Der Hinweis mit den Dialogen ist ja schon genannt worden, aber denkbar wäre bei zwei ähnlichen Autoren vielleicht auch das Schreiben eines Romanes aus zwei Perspektiven. Einer schreibt aus Perspektive von Figur X und der andere aus Perspektive von Figur Y. Und beide wechseln sich kapitelweise ab.

Judith

Hm, schade, dass Shay nicht mehr wirklich aktiv hier ist, dazu hätte sie sicher was sagen können, da sie mit einer Freundin gemeinsam einen Roman geschrieben hat, ohne aber die Perspektiven aufzuteilen. Das heißt, beide haben alle Figuren geschrieben und die Szenen gingen dann oft mehrmals hin und her, bis beide damit zufrieden waren.

Ich persönlich könnte mir ja nicht vorstellen, einen Roman zu zweit zu schreiben - egal, auf welche Weise. Beim Schreiben bin ich einfach eine "Einzelkämpferin".
Ich denke aber schon, dass es super funktionieren kann, wenn man beim Schreiben unterschiedliche Stärken und Schwächen hat und diese sich dann gewissermaßen ausgleichen. Es ist aber sicher sehr wichtig, dass man die gleichen Vorstellungen von dem Roman, der Handlung, der Atmosphäre hat, damit nicht sowas rauskommt wie bei Paminas zweitem Beispiel.

Talea

Ich habe auch schon mal mit einer Freundin eine Geschichte zusammen geschrieben und wir haben die Perspektive nicht aufgeteilt.
Bei uns gab es immer einen Wechsel nach einer Seite, weil das ein Spaßprojekt war und wir einfach schreiben wollte. Die Motivation war: Eine Seite das bekommen wir schon hin.
Man kann sich also vorstellen, dass die Szenen schon insgesamt ziemlich unterschiedlich waren. Was mich sehr erstaunt hat, aber nur in den Anfängen. So länger wir miteinander geschrieben haben, desto mehr konnte ich mit der Zeit einige Szenen nicht mehr eindeutig den Personen zuordnen. Ich habe gemerkt, dass wir uns gegenseitig ein wenig anglichen. Dazu muss ich sagen, dass meine Freundin davor kaum längere Texte verfasst hat und sich erst daran gewöhnen müsste, umso mehr war ich über das Anpassen auch von meiner Seite am Ende sehr erstaunt.
Von den Ideen her haben wir immer wieder miteinander geredet. Man merkte, dass durch zwei Sichtweisen viel mehr Ideen rein kamen. Ich denke, dass es der Geschichte nie geschadet hat und ein so richtiges Tief gab es nicht, weil immer einer den anderen zum weiterschreiben angeregt hat.
Was bei einem oder auch mehren Perspektiven der Fall ist, dass man auf den anderen eingehen lernen muss. Was spannend war bei unserer Variante, dass durch die andere Person man immer gespannt war wie es weiter ging, da es ja nicht im eigenen alles Kopf statt fand.

Im Moment habe ich auch wieder zwei Geschichten, die ich mit anderen Leuten schreibe.
Ich denke, dass jeder es mal ausprobiert habe sollte, da es wirklich neue Möglichkeiten mit sich bringt.

sirwen

#18
Zu zweit schreiben macht wirklich Spass, wenn man sich mit der anderen Person gut versteht. Ich glaube, einer der wichtigsten Faktoren dabei ist, dass man ein ähnliches Verständnis vom Schreiben und ähnliche Ambitionen hat. Da spielt Stil vielleicht sogar eine untergeordnete Rolle, wenn man Änderungen und Korrekturen akzeptieren kann.
Bisher habe ich mich noch nie an ein ernsthaftes Projekt zu zweit gemacht, aber mit Malinche habe ich schon ein paar Sachen geschrieben. Gut, die sind vielleicht ein bisschen albern geworden ... Jedenfalls haben wir uns nicht einfach in Perspektiven aufgeteilt, sondern immer im Ping-Pong den Text Szene für Szene erweitert – was zu unsäglichen Cliffhangern führt am Ende jeder Szene führt  ::).
Was mir jedoch am meisten gefällt, ist, dass man selber nicht so ins Stocken gerät, sondern immer auf das reagieren kann, was der andere geschrieben hat, dadurch bleibt der Text lebendig.
Mit Felsenkatze habe ich zusammen eine Welt und ein paar Figuren entworfen, den groben Plot entwickelt und ihr dann den Rest überlassen. Ich finde, sie hat es gut gemacht ;D. Und ich muss auch ehrlich sagen, wir hätten das Ding wohl nie zu zweit schreiben können, da sind die qualitativen Unterschiede doch zu gross.

Mein Tipp: Bevor ihr mit dem richtigen Projekt anfängt, würde ich vielleicht ein albernes Spin-Off mit den Figuren machen (à la Protagonistenlaberthread). Probiert ohne Plot aus, wie es ist zu zweit zu schreiben. Findet heraus, wie ihr miteinander umgeht und was der Schreibrhythmus ist. Ihr müsst nicht ins kalte Wasser springen. Wenn ihr schon von Beginn an merkt, dass es nicht funktioniert, sucht lieber nach einer anderen Lösung. Wenn es passt, umso besser, dann habt ihr eure Figuren schon warmgeschrieben.

Felsol

"Zu zweit schreiben" könnte man auch als "zu zweit arbeiten" umsetzen. Ich stelle mir das so vor: Person 1 schreibt den Großteil des Textes und Person 2 unterstützt Person 1 mit Ideen, Verbesserungsvorschlägen, Korrekturen und was es da noch so alles gibt. So würden sich keine unterschiedlichen Schreibstile miteinander vermischen, was vermutlich unvermeidbar ist, wenn beide Personen an dem Text schreiben. Weil ich so etwas noch nie gemacht habe, ist meine Vermutung allerdings weniger wert als die Auskunft von denen hier, die das schon gemacht haben.

Gemischte Schreibstile können unter Umständen auch einen ganz eigenen Charme entwickeln. Vielleicht möchte jemand eine Textstelle hier hineinstellen, bei der sich deutlich 2 verschiedene Schreibstile abzeichnen? Das könnte interessant sein.

et cetera

Ich habe noch keinen Roman mit jemandem zusammen geschrieben, könnte mir aber das durchaus vorstellen. Ich denke auch, dass es am wichtigsten ist, dass die Vorstellungen und Ziele identisch sind. Am Stil kann man arbeiten und vieles wird in der Überarbeitung ohnehin noch einmal komplett anders.

Ryadne

Meine Versuche, mit anderen zusammen etwas Ordentliches zu Papier zu bringen, sind immer ziemlich schnell gescheitert. Da gab es einfach immer zu viele gegensätzliche Ideen, bei denen es früher oder später zu Unzufriedenheiten gekommen ist, die dann damit geendet haben, dass das Projekt im Sande verlaufen ist.

Grundsätzlich kann ich mir aber vorstellen, dass das gut geht, wenn man die Perspektiven auf verschiedene Personen aufteilt. Wurde z.B. beim Roman Der Kristallpalast von Oliver Plaschka, Alexander Flory und Matthias Mösch so gemacht, wenn ich mich an einen Interviewauszug richtig erinnere.

Dass einer die Hauptarbeit übernimmt und der andere die Feinheiten, wie z.B. von Felsol beschrieben, ist glaube ich bei den von Tracy Hickman und Margaret Weis geschriebenen Drachenlanze-Romanen der Fall gewesen. Finde ich ein wenig seltsam, weil dadurch der Weis-Stil doch sehr dominiert hat und in den Romanen, die sie alleine oder mit Don Perrin geschrieben hat, gab es meiner Meinung nach auch gar keine stilistische Veränderung. Aber da ich diese Arbeitsweise noch nie ausprobiert habe, möchte ich mir kein Endurteil drüber erlauben. ;)
In die Richtung gehen auch die Das Jahr des Greifen-Romane von Bernhard Hennen und Wolfgang Hohlbein. Auf einer Lesung meinte Hennen mal, dass es wohl so war, dass er die Bücher allein schreiben sollte, aber der Verlag hat ihm Hohlbein sozusagen aus Sicherheitsgründen zur Seite gestellt, weil sie nicht ihre ganze Hoffnung in einen unbekannten Autor setzen wollten. Wie das dann im Detail aussah mit der Arbeit weiß ich zwar nicht, aber obwohl Hohlbein aus Marketinggründen als Hauptautor genannt wurde, hat Hennen wohl die Bärenarbeit übernommen.

Aphelion

Ein Buch zu zweit zu schreiben ist eine schöne Idee, kann aber recht schwierig werden - das ist zumindest meine Erfahrung.

Zwei Projekte, die ich mit jemandem zusammen schreiben wollte, sind schon in der Planungsphase im Sande verlaufen. Irgendwann möchte man den anderen auch nicht mehr daran erinnern, dass man doch mal was zusammen machen wollte.

Bei einem anderen Projekt war es ähnlich: Anfangs waren wir beide hoch motiviert (der andere noch deutlich mehr als ich), aber dann schlief es relativ schnell wieder ein.

Wie die Motivation sich entwickeln wird, kann man natürlich nicht immer vorher sagen. Aber ich stelle es mir auch sehr problematisch vor, wenn man selbst derjenige ist, der irgendwann keine Lust mehr hat oder die Geschichte nicht mehr gut findet. Die verpflichtung, die man dem anderen gegenüber hat, ist imho dann besonders groß, wenn man sich gut kennt. Das könnte sehr unangenehme Situationen ergeben, selbst wenn der noch Motivierte keine Vorwürfe äußert oder Druck macht.

Deshalb halte ich kürzere Projekte für leichter, wenn man zu zweit schreibt.

Mehr als zwei Leute können auch lustig sein, finde ich. Das habe ich auch einmal gemacht. Ich würde es heute aber nicht wiederholen, die Geschichte war sehr chaotisch zum Schluss, weil jeder noch seine tollen Ideen einbringen wollte. :)

Tanja

Ich finde dieses Thema seh spannend.

Ich habe schon mehrere Versuche gestartet, etwas auf die Beine zu stellen, wo zwei oder drei zusammen an einem Roman arbeiten. Aber niemand hatte Lust dazu oder wollte seine Ideen teilen.  ::)

Ich dachte auch daran, dass jeder einen Handlungsstrang und einen Charakter (evtl. noch einen Nebencharakter) übernimmt.  Und dass man sich gegenseitig motiviert und unterstützt.

Wichtig ist sicher, sich von vorneherein auf bestimmte Ziele bzw. Themen oder Genres zu einigen.

Vielleicht finde ich doch nochmal jemanden, der Spaß daran hat, so etwas auszuprobieren!

Grüße
Tanja

Aidan

Mein Partner und ich planen zur Zeit ein gemeinsames Projekt. Das wird noch lange dauern, bis wir das dann angehen können, wir haben beide vorher noch etwas fertig zu machen. Es wird zwei "Welten" geben, sozusagen zwei Geschichten, die ineinander greifen, da die Figuren der einen Erinnerungen der Figuren der anderen Welt haben, beziehungsweise aus ihnen entstanden sind. Er wird die eine Welt schreiben, ich die andere, zwar nicht unabhängig voneinander, sondern miteinander verzahnt. Vor allem, weil von den vier Personen "seines" Plots zwei von mir entwickelt worden sind und zwei von ihm. Ich bin gespannt, wie es laufen wird. Der Plot gefällt mir auf jeden Fall. Aber ich weiß, dass wir nicht klar kämen, würden wir versuchen beide gleichzeitig denselben Plot aus dergleichen Perspektive zu schreiben. Wir haben zu unterschiedliche Erzählweisen.
"Wenn du fliegen willst reicht es nicht, die Flügel auszubreiten. Du musst auch die Ketten lösen, die dich am Boden halten!"

,,NEVER loose your song! Play it. Sing it. But never stop it, because someone else is listening."

Kayla

Ich habe schon mehrmals versucht, mit anderen eine längere Geschichte zu schreiben. Letztendlich scheiterte es immer daran, dass mein Schreibpartner entweder keine Zeit oder keine Lust mehr hatte.
Persönlich finde ich es am Schönsten, wenn jeder einen festen Chara übernimmt. Wie es dann genau aufgeteilt wird, das ist Geschmackssache.
Was ich bisher ausprobiert habe, ist Szenenweise und ein Buch aus zwei Büchern. Fand Beides gut.
Würde gerne mal wieder mit jemandem zusammen schreiben.

Robin

Ich bereite ja zur Zeit alles für ein größeres Projekt vor - und ganz schön dabei: ich habe einen Schreibpartner. :)

Bis jetzt habe ich nur einmal eine Geschichte mit jemandem zusammen geschrieben - leider ist sie nicht fertig geworden, aber immerhin umfasste sie 180 Seiten (Ich hab sogar nachgesehen, wie viele Worte. Immerhin knapp 130k!). Wir hatten je einen festen Chara, und übernahmen durchaus mal den jeweils anderen für kurze Teile - allerdings erst später in der Geschichte, als wir sie schon besser kannten.

Diesmal sieht die Situation etwas anders aus. Die erste gemeinsame Geschichte war alles spontan und etwas sehr planlos. Diesmal bereiten wir uns mit zwei Google Dokumenten und viel Recherche vor - zudem kommt noch einiges an Charakter-Neuentwicklung dazu.
Ich muss jetzt dazu sagen, dass ich meinen Schreibpartner schon seit etwas mehr als einem halben Jahr kenne, und dass wir auch durchaus Rollenspiele geschrieben haben. Dabei habe ich schon einen ziemlich guten Eindruck davon bekommen, was hinter seinem Prota steckt, und wie entwickelt seine Geschichte ist.

Zur Zeit versuche ich für Cherosh erst einmal einige große Punkte zu setzten, an denen ich mich orientieren kann, um dann später noch einzufüllen, wo es an Details mangelt. Dabei muss ich auch noch einige neue Konzepte aufsetzen. Da ist also viel Denkarbeit und Recherche gefragt, weil es auch historisch korrekt sein muss. Etwas ungewohnt für mich, aber es macht mir ehrlich gesagt ziemlichen Spaß.

Wir haben jetzt in einem Dokument eine ungefähre Zeitlinie ausarbeiten angefangen (samt Recherche), dazu kommen noch einige Szenen aus unseren Rollenspielen, die wir (besser ausgearbeitet und sorgfältiger geschrieben) einbringen wollen. Im Endeffekt wird es aber für ein einziges Buch viel zu lange. Das wird also die Grundlage für eine ganze Serie, und die Stellen, die sich für die zwei Charaktere überschneiden, machen wir dann natürlich zusammen. Ich bin ehrlich gesagt schon gespannt, wie das ganze Werk später aussehen wird. Im zweiten Dokument habe ich nämlich schon mit ein paar ersten Szenenideen angefangen, die ich auch voll ausschreibe.

Es bleibt noch zu sehen, wie sich alles entwickelt. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Zusammenarbeit. :)
~Work in Progress~

Janika

Sag mal, Robin, was ist denn aus dem Anlauf geworden? Wie du weißt, ist da bei mir in Sachen Partnerwriting auch was im Kommen ... ;D

Und Aqua, habt ihr es geschafft?

Ich stelle mir das haarkleine Plotten so schwer vor - oder auch, mal eben etwas Neues einzubauen, da muss man die andere Person ja eigentlich wegen jeder Kleinigkeit anrufen. :d'oh:
Ich würde es trotzdem gerne versuchen!
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

Nirahil

In der Gefahr, Haue zu kriegen, weil ich vorher nicht gefragt habe  ;D: Cairiel und ich versuchen uns gerade auch an einem gemeinsamen Projekt. Die Grundidee haben wir schon ertüftelt und es soll auch einen Thread im "Mein Roman" die Tage bekommen. Wir können also - sofern Cairiel natürlich einverstanden ist - live berichten, ob es klappt. Bisher fand ich die Zusammenarbeit prima, wir haben uns gegenseitig Ideen zugespielt und kamen so gemeinsam auf tolle Einfälle. Einen Plot haben wir zwar noch nicht, aber ich denke mal, man sollte nicht alles haarklein zusammen plotten, sonst ist man wirklich nur noch am Abgleichen. Aber wie genau wir das machen, müssen wir erst noch ausprobieren. Es ist auf jeden Fall jetzt schon sehr spannend. :)
Ich tanze wie ein Kind im Nebel,
zufrieden, weil ohne Ziel.
Callejon - Kind im Nebel

Fynja

Mich würde auch interessieren, ob das bei dir geklappt hat, Robin, und wenn Live-Berichterstattungen von euch beiden, Nirahil und Cairiel, fände ich auch super!

Ich habe bereits mehrere Male mehr oder weniger versucht, mit zwei oder mehreren Schreibpartnern ein Buch zu schreiben. Allzu weit bin ich jedoch niemals gekommen, was aber wohl mehr daran lag, dass diese Projekte bereits einige Jahre zurückliegen und ich damals meine Romane im Großen und Ganzen nicht weit genug durchdacht habe, damals genau so. Von diesem einfach "Drauflos-Schreiben" würde ich also schon mal abraten, wenn es sich nicht bloß um ein reines Spaßprojekt handelt.

Allerdings würde mich so ein Partnerprojekt nach wie vor reizen. Ich denke jedoch, dass es die einzige Möglichkeit ist, sowas angemessen über die Bühne zu bringen, wenn man sich entweder tatsächlich offline treffen kann und wirklich zu zweit zur gleichen Zeit an der gleichen Szene schreibt um einen einheitlichen Stil in der gleichen Perspektive zu wahren - was allerdings wohl mühselig und langwierig ist- oder, dass man eben ein Buch in mehreren Perspektiven schreibt, und diese zwischen sich aufteilt. In der Form sollten Plot und Charaktere immer noch gemeinsam ausgearbeitet werden, allerdings kann man so seinen individuellen Stil beibehalten. Anderenfalls verbeugt man sich doch nur, was letztendlich doch erkennbar gekünstelt wirkt und zumindest mir beim Schreiben keinen Spaß mehr machen würde.
In der Form, wenn man mit jeweils verschiedenen Perspektiven arbeitet, stehen einem solchen Projekt allerdings sehr viele interessante Möglichkeit offen und wären in der Tat ein spannendes Experiment, bei dem sich die jeweiligen Partner auch wunderbar ergänzen könnten. Wie habt ihr das Problem mit dem einheitlichen Stil denn gelöst, Nirahil und Cairiel? Natürlich lasse ich mich gern vom Gegenteil überzeugen, dass es auch mit nur einer Perspektive und zwei Autoren klappen kann.  ;)