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[Roman] Wolfgang Hohlbein Preis 2008

Begonnen von Silvia, 06. August 2006, 21:35:57

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MarkOh

#30
Auszug von Elena
Zitat200 bis 400 Normseiten sind wirklich nicht viel, aber für zwei Handlungsstränge reicht es. Man muss sich dann zwar vermutlich auf die Perspektive einer Person beschränken (das hilft oft ungemein), aber was soll's...

200 bis 400 Seiten sind nicht viel? DinA4 Seiten? Was schreibt Ihr denn für Wälzer? Alle Achtung..., hätte ich nicht gedacht. Meine beiden Romanteile bringen es letztlich gerade mal auf 276 Buchseiten Din A5 pro Teil. Und auch Rouhan ist handlungstechnisch gesehen, für nicht mehr als etwa 300 Buchseiten Din A5 ausgelegt. Zumindest der erste Teil, der noch nicht weiß, ob ihm jemals ein zweiter folgen wird.

Dennoch... 400 Seiten?     :jau:   nicht schlecht.

Elena

MarkOH, wir reden hier von Normseiten, wohlgemerkt, und 400 Normseiten sind ca. 270 Buchseiten, wenn man rechnet 1,5 Normseiten = 1 Buchseite.
Viel ist das also wirklich nicht, Rouhan und Devian und Corvina passen da also relativ gut rein. :)

Liebe Grüße,

Elena

MarkOh

Aha... und wieder was dazugelernt. Danke...
;)
Wahrscheinlich einer meiner größten Fehler, denn ich schreibe nicht in DinA4 Normseiten, sondern vorformatierte DinA5 Buchseiten ( wahrscheinlich dämlich - ich weiß ). Für mich ganz persönlich aber besser, um den Überblick zu behalten.

Elena

Kann man ja machen, wie man will - ich schreibe auch nicht in Normseiten, sondern in den Standardseiten, die Word vorgibt. Eine zeitlang habe ich mal versucht, direkt in Normseiten zu schreiben, aber das hat zu nichts geführt. Ich mag das Layout einfach nicht, da ist mir das Standardding viel lieber.

Liebe Grüße,

Elena

Manja_Bindig

Ich mag Normseiten... wenn ich sehe - "Boah, drei Seiten getippt!" - das gibt doch so einen Netzten Kick fürs Selbstwertgefühl. ;)

Termoniaelfe

#35
Zitat von: Schelmin am 29. August 2006, 19:07:11
Mal eine Frage zwischendurch... wenn der Wettbewerb und das Verlagsprogramm so dicht zusammenhängen (Termi berichtete), macht das dann überhaupt Sinn, außerwettbewerbsmäßig etwas an diesen Verlag zu schicken? Werden bei dem Wettbewerb die MS eingesammelt und haben sonst keine Chance? Ansonsten, wenn man ein MS hat, das zum Verlag paßt, das aber zu lang oder zu kurz ist, warum dann nicht einfach so hinschicken?
Hat da jemand Erfahrung oder eine Ahnung?

Also ich schicke nix mehr zum Hohlbeinpreis und auch nix mehr zum Verlag. Nicht weil ich letztesmal nicht gewonnen habe, sondern weil ich das, was dort gefragt ist, so nicht unterstreichen kann. Es ist einfach nicht meine Art von Fantasy, die dort gesucht wird. Ich finde sie nämlich sehr Hohlbeinlastig, die Geschichten, die bisher dort was gewonnen haben. Was jetzt nicht abwertend klingen soll. Ich will hier nix Schlechtes über Nina Blazon (mit der ich übrigens schon sehr netten Mailkontakt hatte) oder andere Preisträger sagen. Was ich damit meine ist, dass ich den Eindruck gewonnen habe, dass gerade was den Wettbewerb angeht, die Meinung von einem Einzigen in der Jury ausschlaggebend ist und das stört mich an dieser Ausschreibung. Hinzu kommt, und somit ist Schelmins Frage beantwortet, dass wenn ein MS beim Wettbewerb durchgefallen ist, es dann auch keine Chance beim Verlag hat. Wie Schelmin es schon sagte: Der Wettbewerb hängt zu sehr mit dem Verlagsprogramm zusammen.

LG
Termi

Silvia

Irgendwie fand ich die Preisträgerbücher meistens weniger gut als "regulär im Verlagsprogramm" erschienenen Titel.

*liest sich gerade in den Daresh-Büchern von Katja Brandis fest.*

Schelmin

Ich hadere mit mir. Hatte Ueberreuter denn jemals schon humorvolle Fantasy im Programm? Im Moment nicht, wie mir scheint, aber ich beobachte noch nicht so lang.

Silvia

Humorvoll? Ich glaub nicht. Eher pädagogisch wertvolle Fantasy.

Manchmal auch mit dem Holzhammer ... mir fällt da spontan ein Anti-Computerspiele-Fantasyroman ein, den ich als schlechtes Beispiel im Schrank stehen habe, zum Glück als Leseexemplar  ;D Kennt noch jemand "Die Welt der Finsternis" von Alischa Bionda?

Schelmin

Ach du meine Güte.
Was ist
1. pädagogisch wertvolle Fantasy
und
2. ein Anti-Computerspiele-Fantasyroman ?

Silvia

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3800025868
Es geht um einen ziemlich fetten, einsamen, in der Klasse unbeliebten Jungen, der von einem bööösen Zauberer in ein Computerspiel hineingezogen wird wie viele andere Jungs vor ihm, und der die dann mit Hilfe einer Elfe befreien muß. Und diverse Charaktere (die Elfe, der weise Khan, der Zauberer selber, andere Opfer) brandmarken mit Vorliebe Computerspiele als Schande, Zeitverschwendung, Dummheit, Übel unserer Generation etc. pp. Pädagogisch wertvoll halt  ;) Das Buch gibts aber nicht mehr.

Arielen

Zitat von: Silvia am 01. September 2006, 19:31:14
Humorvoll? Ich glaub nicht. Eher pädagogisch wertvolle Fantasy.
Manchmal auch mit dem Holzhammer ... mir fällt da spontan ein Anti-Computerspiele-Fantasyroman ein, den ich als schlechtes Beispiel im Schrank stehen habe, zum Glück als Leseexemplar  ;D Kennt noch jemand "Die Welt der Finsternis" von Alischa Bionda?


Mitllerweile erscheinen eher High-Fantasy-Sachen die Freundschaft, Toleranz und Hilfsbereitschaft propagieren.
Alles liegt im Auge des Betrachters

Coppelia

Igitt! Der Anti-Computerspiele-Roman klingt ja blöd!

Muss ich mal ganz unqualifiziert sagen.

Ich muss sehen, ob ich was hinschicke. Ich hab ein unveröffentliches Manuskript, das den Vorgaben entspricht, aber es muss überarbeitet werden, und ich weiß nicht, ob ich es nicht noch woanders hinschicke.

Kiwi

Mal eine Frage an die, die etwas einschicken werden (ich persönlich geb die Hoffnung immer zuletzt auf und lieber umsonst eingeschickt, als Chance vorbeiziehen lassen...):

Beim letzten Preis hatte ich nachgefragt, ob die auch Exposee und Leseprobe wollen und bekam die Antwort, dass ich das nicht einschicken muss. Leseprobe seh ich ja ein, ist ja ein Witz, wenn ich eh das ganze Ding hinschick. Aber schaut es besser aus, wenn ich ein Exposee einschick? Hab es letztes Mal nicht gemacht, weiß aber nicht, ob es nun Vorteil oder Nachteil ist. Weil dann kennen die die Story ja schon und wenns nicht gefällt wird vielleicht das Manu nicht gelesen...

LG,Kiwi

Linda

Zitat von: Kiwi am 26. September 2006, 14:59:24
Mal eine Frage an die, die etwas einschicken werden (ich persönlich geb die Hoffnung immer zuletzt auf und lieber umsonst eingeschickt, als Chance vorbeiziehen lassen...):

Beim letzten Preis hatte ich nachgefragt, ob die auch Exposee und Leseprobe wollen und bekam die Antwort, dass ich das nicht einschicken muss. Leseprobe seh ich ja ein, ist ja ein Witz, wenn ich eh das ganze Ding hinschick. Aber schaut es besser aus, wenn ich ein Exposee einschick? Hab es letztes Mal nicht gemacht, weiß aber nicht, ob es nun Vorteil oder Nachteil ist. Weil dann kennen die die Story ja schon und wenns nicht gefällt wird vielleicht das Manu nicht gelesen...

LG,Kiwi

Hallo Kiwi,

ich habe beim letzten Mal ein Exposé mitgeschickt und bin damit immerhin in die Finalistenrunde (also unter die letzten vier oder fünf) gekommen.

Lies mal weiter vorne nach beim anderen Eintrag zum WOHO-Preis, da gehe ich auf das Prozedere genauer ein.

Da zuerst nur angelesen und durchgeblättert wird, ist es für die Vorauswahl sehr wichtig, dass die Lektoren einschätzen können, was noch kommt. Und dazu dient das Exposé.

Gruß,

Linda