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Wettbewerbe und Ausschreibungen- Wie plant ihr eure Kurzgeschichten?

Begonnen von Valkyrie Tina, 11. April 2014, 23:55:12

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Archibald

@Hanni: Ich bleibe wirklich immer unter der Maximalgrenze. Einige Herausgeber/Verlage sind da knallhart. Stimmt etwas mit den formalen Anforderungen nicht, dann fliegt man raus. Ausnahmen werden da - nach meiner Erfahrung - nur selten gemacht, denn wenn 500 Zeichen mehr in Ordnung sind, dann kommt der nächste Autor und hat 1500 Zeichen mehr und wo zieht man dann die Grenze?
Ein weiteres Problem liegt darin begründet, dass die anvisierte Anthologie oftmals eine bestimmte Seitenzahl (meist aus wirtschaftlichen Gründen) nicht überschreiten, aber auch genügend Stories unterbringen soll.


Valkyrie Tina

hmm, Zeichenvorgaben... ich versuche, so dicht wie möglich an die Vorgaben ranzukommen. Zu wenig Zeichen finde ich ok, beziehungsweise ich mag es zwar nicht, aber ich würde mich nicht scheuen, eine zu kurze Geschichte einzusenden. Zu viele Zeichen vermeide ich um jeden Preis, und da wäre meine Schmerzgrenze 10 Zeichen drüber - einfach deswegen, weil jedes Programm anders zählt, und ich nicht glaub, dass ein Herausgeber wegen 15.010 Zeichen eine Geschichte ablehnt, wenn er sie bei 15.000 angenommen hätte. Aber gut ist mir auch dabei nicht.
Ich finde, die Vorgaben sind auch eine Art Intelligenztest für die Herausgeber. Wenn sie eine Geschichte veröffentlichen werden sie quasi Geschäftspartner der Autoren (blödes Wort, mir fällt kein besseres ein), und wenn jemand nicht in der Lage ist, seinen Text z.b. richtig zu formatieren oder innnerhalb der Zeichenzahl zu bleiben, dann ist das kein gutes Zeichen für die Zusammenarbeit mit dem Autor (Wie gesagt innerhalb sinnvoller Grenzen)

HauntingWitch

Über die Zeichenvorgabe habe ich mir bisher erst einmal Gedanken machen müssen, aber in der Regel bin ich entweder unter den Minimalisten oder gerade knapp unter der Maximalvorgabe. Darüber hinaus möchte ich nicht, ich finde das nicht richtig. Die machen diese Angaben ja aus einem bestimmten Grund.

Pygmalion

Es kommt auch auf die Herausgeber/Verlage an, wieviele Zeichen man drüber sein "kann". Ich denke die Mehrheit wirft rigeros raus, wenn der Text auch 10 Zeichen drüber ist. Eigentlich zählt nämlich jedes Programm die Zeichen gleich, zumindest kenne ich keines, das Zeichen nicht zählt, oder andersherum.

Ich halte mich als immer drunter. Bei einigen Verlagen kann bereits 1 Zeichen eben eines zuviel sein. Denn da greift genau das, was Archibald geschrieben hat... Wo sollen sie dann die Grenze ihrer Toleranz setzen?

Sprotte

Es gibt tatsächlich Zählunterschiede. Word und Open Office zählen unterschiedlich, das wissen wir aus leidvollen NaNoWriMo-Erfahrungen: OO zeigte an, die 50K wären erreicht, beim Validieren auf der NaNo-Seite dann eben nicht! Während Word-Nutzer oft noch 200 Wörter vom NaNo-Zähler geschenkt bekamen.

Ich beachte Vorgaben strikt. Mindestzeichenzahl ebenso wie Maximalzeichenzahl. Ich zähle mit Word und hoffe, daß der Verlag das auch tut und auf die gleiche Zahl kommt wie ich.