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Feedback vom Literaturhaus: Was aus dieser Mail herauslesen?

Begonnen von Christian Svensson, 29. Januar 2014, 12:38:12

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Christian

Zitat von: Nadine am 29. Januar 2014, 13:50:23
Habe natürlich gleich nachschlagen müssen, was ein "epische Präteritum" ist und dann fesgestellt, dass dieses Stilmittel für meine eher U-literarischen Romane eher untauglich ist. Aber immerhin habe ich wieder etwas dazugelernt ...
Ich musste es auch - mit hochrotem Kopf - googlen. Und dann: Ach sooo. Okay, brauch ich nicht.  ;)

Bei mir dauert diese Phase "ich äußere mich selten zu wirklich schreibrelevanten Themen" immer noch an, weil ich nach wie vor das Gefühl habe, dass ich zu wenig kompetent bin, um etwas Sinnvolles beitragen zu können. Hier gibt es so viele Leute, die das besser und ausführlicher können.

Zitat von: Sprotte am 29. Januar 2014, 13:49:49
Und ich bin wirklich neiderfüllt über diese ausführliche Rückmeldung. Bislang habe ich nur bei einer Agenturabsage mal etwas Begründung bekommen, was ich als so hilfreich empfand, daß ich den Roman nach diesen Punkten durcharbeitete. Ganz toll.  :vibes:
Geht mir auch ein wenig so. Feedback ist, auch wenn es manchmal wehtut, wichtig und allemal besser als im Trüben zu fischen, an sich zu zweifeln und nicht so wirklich zu wissen, ob man es kann oder eben nicht. Und die Punkte, die in der Mail genannt wurden (ich konnte das Original lesen, bevor es weg war ;) ) sind ja nun wirklich kein Beinbruch, sondern der ganz normale Anfängerwahnsinn. Handwerk kann man lernen.

Christian Svensson

#16
Wow!

ZitatHandwerk kann man lernen.

Ja, aber es dauert so schweinelange und der einzige Erfolg (ich hatte Gesing schon früher gelesen) ist, wie immer beim lernen - je mehr ich weiß, um so mehr sehe ich, wieviel mir noch fehlt. Alles, was ich geschrieben habe, scheint Mist, entspricht nicht dem, was ich gerade lerne, muss verbessert werden. Tue ich das, lerne ich Neues, geht dieser Kreis wieder los.
Das ist irgendwie ein Teufelskreis, gerade, wenn man perfekt sein möchte. Außerdem verändert das meinen Stil - habe ich überhaupt einen?
Aber naja, damit sind andere auch fertig geworden. Vielleicht hilft da irgendetwas diszipliniertes, etwa zwei Stunden lernen, drei Stunden schreiben am Tag - so als feste, einzuhaltende Regel? Wie macht Ihr das?

Thaliope

Zitat von: Christian Svensson am 29. Januar 2014, 14:15:45
Wow!

Ja, aber es dauert so schweinelange und der einzige Erfolg (ich hatte Gesing schon früher gelesen) ist, wie immer beim lernen - je mehr ich weiß, um so mehr sehe ich, wieviel mir noch fehlt. Alles, was ich geschrieben habe, scheint Mist, entspricht nicht dem, was ich gerade lerne, muss verbessert werden. Tue ich das, lerne ich Neues, geht dieser Kreis wieder los.
Das ist irgendwie ein Teufelskreis, gerade, wenn man perfekt sein möchte. Außerdem verändert das meinen Stil - habe ich überhaupt einen?


Joa. So geht es glaube ich vielen von uns. Mir jedenfalls ganz doll.  :knuddel: Aber es gibt dann auch wieder Phasen, wo man merkt, dass sich ein Knoten gelöst hat und man eine entscheidende Stufe besser geworden ist.
Und die Sache mit der Perfektion ... ach. Ich versuche schon so lange, mir diesen Anspruch von der Backe zu putzen, damit ich überhaupt was zu Ende bringe. Aber das Zeug ist klebrig und zäh ;D

Sven

Zitat von: Christian Svensson am 29. Januar 2014, 14:15:45
Alles, was ich geschrieben habe, scheint Mist, entspricht nicht dem, was ich gerade lerne, muss verbessert werden. Tue ich das, lerne ich Neues, geht dieser Kreis wieder los.

Ja, und mit etwas Glück, hört das nie auf.
Beste Grüße,
Sven

Christian

Zitat von: Christian Svensson am 29. Januar 2014, 14:15:45
Ja, aber es dauert so schweinelange und der einzige Erfolg (ich hatte Gesing schon früher gelesen) ist, wie immer beim lernen - je mehr ich weiß, um so mehr sehe ich, wieviel mir noch fehlt.
Hey, niemand hat gesagt, dass es leicht wird. ;)

ZitatDas ist irgendwie ein Teufelskreis, gerade, wenn man perfekt sein möchte.
Texte neigen dazu, niemals fertig zu werden. Aber trotzdem muss man irgendwann einmal fertig sein. Perfektion anzustreben, ist ein gutes Ziel. Aber ich glaube nicht, dass es erreichbar ist. Versuchen kann man es trotzdem. Immer wieder.

ZitatVielleicht hilft da irgendetwas diszipliniertes, etwa zwei Stunden lernen, drei Stunden schreiben am Tag - so als feste, einzuhaltende Regel? Wie macht Ihr das?
Schreiben. Jeden Tag. Und wenn es irgendwas ist. Und von Zeit zu Zeit panisch schreiend im Kreis rennen und sich danach eine Weile unter der Bettdecke verkriechen. Es hilft.
Ich habe den ein oder anderen Schreibratgeber durchforstet. Aber ich denke, irgendwann muss man sich von diesen ganzen "Regelwerken" auch ein bisschen freimachen. Ich nehme mir immer mal wieder den ein oder anderen Autoren vor, von dem ich denke, es könnte mir was bringen, mich damit zu beschäftigen. Und dann lese ich mehrere Bücher aus deren Bibliographie. Dabei sieht man auch wie andere Schreiber sich entwickelt haben. Mir hilft das.
Oder, wenn ich ein konkretes Problem mit einer Szene habe, dann schau ich mir an, wie unterschiedlich verschiedene andere Autoren damit umgehen.

HauntingWitch

ZitatBei mir dauert diese Phase "ich äußere mich selten zu wirklich schreibrelevanten Themen" immer noch an, weil ich nach wie vor das Gefühl habe, dass ich zu wenig kompetent bin, um etwas Sinnvolles beitragen zu können. Hier gibt es so viele Leute, die das besser und ausführlicher können.

Aber es gibt ja auch ganz viele "Wie macht ihr das?/Was ist eure Meinung?"-Fragen, da könnte man z.B. anfangen. Gerade weil es dort kein allgemeingültiges Richtig oder Falsch gibt.  :)

Zitat
Ja, aber es dauert so schweinelange und der einzige Erfolg (ich hatte Gesing schon früher gelesen) ist, wie immer beim lernen - je mehr ich weiß, um so mehr sehe ich, wieviel mir noch fehlt. Alles, was ich geschrieben habe, scheint Mist, entspricht nicht dem, was ich gerade lerne, muss verbessert werden. Tue ich das, lerne ich Neues, geht dieser Kreis wieder los.
Das ist irgendwie ein Teufelskreis, gerade, wenn man perfekt sein möchte. Außerdem verändert das meinen Stil - habe ich überhaupt einen?
Aber naja, damit sind andere auch fertig geworden. Vielleicht hilft da irgendetwas diszipliniertes, etwa zwei Stunden lernen, drei Stunden schreiben am Tag - so als feste, einzuhaltende Regel? Wie macht Ihr das?

Darf ich fragen, wie lange du schon schreibst? Wie länger man dran ist, umso mehr kommt es einem natürlich wie eine Ewigkeit vor. Ich kenne das auch. Mir wird zwar von diversen Seiten gesagt, mein Stil wäre toll und manche mögen meine Geschichten sehr, aber Erfolg im Sinne einer Veröffentlichung hat sich bislang noch nicht eingestellt, nicht die geringste. Meine Mutter sagt immer, manche brauchen eben länger für ihre Entwicklung, die einen müssen halt mehr üben und andere weniger. Wichtig ist, dass man nicht aufgibt. :knuddel:

Übrigens hatten wir erst vor Kurzem hier mal eine kleine Diskussion zum Thema "alles Mist": http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,4380.msg575926.html#msg575926 (Ich glaube, etwas Ähnliches gibt es auch schon einige Seiten weiter vorne)

Das mit der Perfektion hat Christian gerade schöner gesagt, als ich es kann. ;) Was mein Lieblingsautor macht, ist für mich Perfektion, Genialität. So gut will ich werden. Er selbst findet seine Schreiberei offenbar nicht so spektakulär und erwähnt das auch mal ironisch im Nachwort. Und ich sitze auf dem Sofa und denke: Mensch, wenn du nur wüsstest...  Das geht jedem so. Wenn man alle seine eigenen Geschichten ohne Einwände nur noch super findet, läuft, glaube ich, etwas falsch im Gehirn.  ;)

Regel habe ich keine, aber ich nehme mir vor (von unserer Coppelia abgeguckt ;)), jeden arbeitsfreien Tag mindestens 500 Wörter zu schreiben. Meistens klappt das. Ausserdem bekomme ich sowieso immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich einen Tag lang nichts mache, von daher...

gbwolf

Abgesehen von "Schreiben, schreiben" rate ich auch zu Schreibpausen mit viel beobachen und neue Inputs suchen (Mal einen Film sehen, der nicht dem eigenen Geschmack entspricht, mal ein ganz anderes Genre lesen), viel überarbeiten, nach längerem Liegenlassen, laut lesen, Texte anderer analysieren, beispielsweise als Betaleser. Ich war ganz lange bei kurzgeschichten.de (jetzt wortkrieger.de und mit Romanrubrik) aktiv und habe beim Nachdenken über anderer Leute Texte und beim Ausformulieren von Vorschlägen viel gelernt.

Christian Svensson

#22
Zitat"Wie lange schreibst du?"

Tja, wie lange schreibe ich?
Es war ein Tag im Jahr 2008, da stand ich in einer Buchhandlung und suchte nach guter Phantasie oder Science Fiction in etwa früher Hohlbein oder Peter. F. Hamilton und fand nichts. Da fiel mir zum ersten Mal auf, dass ich die Seiten der Bücher, die ich in die Hand nahm, auch aus zwei Metern Entfernung lesen konnte - wegen der großen Schrift. Ich nahm andere Bücher in die Hand und irgendwie dachte ich mir, dass, wenn der Graf von Monte Christo auch so gedruckt würde, man für den Transport nach Hause wahrscheinlich einen LKW brauchte.
Oder das Kommunistische Manifest mit seinen damaligen 49 Seiten heute wahrscheinlich ein Wälzer von 300 Seiten wäre. Jedenfalls habe ich mir dann gesagt, dass, wenn keiner so schreibt, wie ich es gerne lese, ich es dann eben selbst tun muss. Ab nach Hause und los gings. War gar nicht so schlecht - dachte ich damals.
Danach kam die Phase mit Kurzgeschichten, erstmal Erotik, nein, eigentlich übelste Pornographie. Dann kamen Internetforen, Kommentare, Kritiken. Irgendwann fiel mir auf, dass Menschen viel spannender sind als Handlungen. Dann kamen die ersten Flashes, in denen ich in zwei Nächten Erzählungen von zwanzig Seiten und mehr schrieb - und dann die Wochen, in den ich sie überarbeitet habe - nach dem Eschbach-Prinzip. Dann die Erkenntnis, dass ich schreiben brauche, unbedingt, wie die Luft zum Atmen. Das erste eigene Buch mit Kurzgeschichten, als eBook bei Amazon. Nach einem Monat herausgenommen. Es war der Monat, in dem mir klar wurde, dass die Sucht nach schneller Anerkennung und Selbstdarstellung kein wirklich gutes Motiv ist. Ich ekelte mich vor mir selbst.
Dann kam die Heirat mit meiner Frau, die mich so mag, wie ich bin. Das hat mich verändert. Danach habe ich lange nichts mehr in Internetforen veröffentlicht, sondern sehr viel gelesen, Prosa, Gesing, James Wood, Eschbachs Internetseite. Danach brach wieder ein Flash durch und da wusste ich endgültig - ich muss schreiben. Also tue ich es, aber diesmal aus mir selbst heraus, nicht, um etwas zu erreichen oder jemandem etwas beweisen zu müssen. Jetzt will ich es richtig tun, also lernen und schreiben. Lange Wege gehe, Kritiken einstecken, daraus lernen und die vielen, vielen Bücher, die ich im Kopf habe, irgendwann zu Papier bringen. Diesmal in aller Ruhe und vernünftig. Sorry, ist etwas länger geworden ...

cryphos

Hallo Christian,

der Brief ist super. Der Mensch am anderen Ende hat sich Zeit genommen deine Sachen zu lesen, sich Gedanken darüber zu machen und diese Gedanken sogar ausformuliert und dir zukommen lassen.
Das ist ein klasse Feedback um anzusetzen und sich zu verbessern. Da hat jemand Zeit investiert und dir eine Mega-Dienstleistung erbracht. Zudem bietet dir dieser Mensch an noch mehr Zeit kostenlos in dich zu investieren, in dem er dir eine Lektoratssprechstunde anbietet.
Das ist gigantisch!
Ich gehe sogar noch weiter. Ich vermute, dass nicht viel fehlt, damit du deine Chance bekommst. Niemand investiert nämlich Zeit und damit Geld in einen hoffnungslosen Fall. Irgendetwas an deinen Texten hat den Leser dazu bewogen viel in dich zu investieren.
Von daher, ja es ist eine Absage; jedoch mit einem ganz großen ABER.vale
~c~

HauntingWitch

Zitat von: Christian Svensson am 29. Januar 2014, 15:02:27
Danach brach wieder ein Flash durch und da wusste ich endgültig - ich muss schreiben. Also tue ich es, aber diesmal aus mir selbst heraus, nicht, um etwas zu erreichen oder jemandem etwas beweisen zu müssen. Jetzt will ich es richtig tun, also lernen und schreiben. Lange Wege gehe, Kritiken einstecken, daraus lernen und die vielen, vielen Bücher, die ich im Kopf habe, irgendwann zu Papier bringen. Diesmal in aller Ruhe und vernünftig. Sorry, ist etwas länger geworden ...

Das ist eine richtig gute Einstellung. Umso mehr ein Grund, die Rückmeldung als Input zu betrachten und sich dem in aller Ruhe anzunehmen. Gerade weil du nicht primär für den Erfolg schreibst und in dem Fall auch nicht finanziell davon abhängig bist, hast du alle Zeit der Welt. :)

Christian Svensson

Angekommen

Viel Mut, viel Kraft, viel Motivation - ganz viel "viel". Beim Lesen der Antworten ist mir irgendwie warm geworden.
Herzlichen Dank.

Christian Svensson

#26
So, Update:
heute hatte ich den Termin in Rostock. Am Montag hatte ich dazu den Plot und das erste Kapitel meines Romans ,,und vergib uns unsere Schuld" eingeschickt.
Zum Gespräch.
Der Mann ist Literaturwissenschaftler, Lektor und gibt Schreibkurse sowie Verlagsempfehlungen. Geplante Zeit für das Gespräch war eine Stunde.
Es begann mit einer allgemeinen Diskussion um die Motivation meiner ,,Schriftstellerei", in der ich deutlich gemacht habe, dass ich mich weder als verkanntes Genie, noch als jemand, der dem deutschen Volk unbedingt etwas mitzuteilen hat oder als jemand, der sich unbedingt ausdrücken muss, betrachte.
Das bremste seinen Schwung ein wenig, er hat aber fairerweise dann von der Kunst auf die Trivialliteratur umgeschwenkt und mit mir die Verlagslandschaft in Deutschland durchdiskutiert. Nicht viel Neues - das meiste kenne ich , aber zum größten Teil  aus diesem Forum.
Wichtige Aussagen für mich waren die Hinweise, nicht direkt an einen Verlag zu senden (war mir vorher schon klar), sondern es über Kontakte, Buchmessen, Agenten und Ausschreibungen zu tun.
Ins Förderprogramm des Landes komme ich nicht, da kommerzielles Schreiben (Romane) nicht gefördert wird.
Übrigens hat er mir noch aus einem anderen Grund geraten, nicht direkt an einen Verlag zu gehen und dabei hätte ich am liebsten geheult. Mein Alter. Klipp und klar - wenn auch freundlich (ich sage jetzt nicht mitleidig) hat er mir gesagt, dass Verlage nicht nur das Erstlingswerk betrachten, sondern wie viel man noch aus einem Autor herausholen kann und da ist bei einem 54-jährigen nicht mehr viel zu holen. Kam besonders gut, da ich seit vier Monaten fast verzweifelt einen Job in Schwerin suche und immer wieder gegen mein Alter renne.
Ich kann mich ja jetzt aufregen und die Welt verfluchen. Das wir jedoch nicht helfen, so sind die Regeln und ich muss halt sehen, wie ich trotzdem zurecht komme. Werde ich auch, ganz sicher, verdammt noch mal! -sorry-
Ach so, ja, das erste Kapitel. Kurz und trocken:
- Schwächen bei der Verwendung des Plusquamperfekts und seinem geliebten epischen Präteritum,
- zu viele Adjektive (ich habe schon massiv darauf verzichtet, hier meinte er aber auch, er sei da besonders streng und die meisten Lektoren würden das so durchgehen lassen)
- Auf 31 Seiten in zwei Sätzen einen Perspektivenbruch
Das erste Kapitel sei gut genug, an einen Verlag geschickt zu werden, er würde gerne die anderen Kapitel auch lesen.
Da sage ich dann mal:
DANKE!! An meine Superpatin Alessa - sie hat das Kapitel ,,in der Mache" gehabt. :knuddel:
So, das ist dann das Ende dieser Geschichte, aber ganz sicher nicht meines. Mein Roman wird geschrieben und gedruckt und zwar von einem Verlag ohne das ich dafür bezahle. Ist ein Versprechen. Bin sauer!

Coppelia

Erstmal finde ich toll, dass du dranbleibst, Bardo! Was war das denn für ein Termin, den du hattest?

Zu deinem "Altersproblem" muss ich noch mal was loswerden. Ich werde ärgerlich, wenn ich das hier lese. (Ich wurde übrigens vor einigen Jahren noch als zu jung bezeichnet, um etwas zu veröffentlichen ... :P)
Ich denke nicht, dass jeder in deinem Alter einen Nachteil sehen muss. Erst einmal ist es nicht "alt". Wir leben ja wohl nicht mehr im Mittelalter! 2. hast du hoffentlich noch einige Jahrzehnte vor dir, in denen du einem Verlag Geld einbringen kannst - heutzutage weiß man doch ohnehin nicht, wie lange sich ein wirtschaftliches Unternehmen hält. 3. ist mehr Lebenserfahrung vermutlich in jeder Lebenslage nützlich, auch bei der Produktion von Texten. 4. gibt es viele Autoren, die erst in "höherem" Alter veröffentlicht haben. Wenn ich mich nicht irre, unter anderem auch Arnulf Zitelmann, den ich sehr verehre.

Bevor du dich an einen Verlag wendest, solltest du vielleicht eine Literaturagentur in Betracht ziehen, um deine Chancen zu verbessern. Wir haben hier einige Thread dafür.