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[Kurzgeschichte] 28.02.2014 Die Löffel-Liste [€]

Begonnen von Janika, 15. November 2013, 15:48:53

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Janika

Eine Bekannte von mir, die an der ersten Gemeinschaftslesung, bei der ich mitgemacht habe, beteiligt war, hat nun erneut eine Anthologie ausgeschrieben. Die Zusammenarbeit kenne ich als sehr lustig und respektvoll, also scheut euch nicht! ;) Der Nachteil ist, dass Leute ohne Facebook sie weder kontaktieren noch der Gruppe beitreten können.

Quelle ist ihr Facebook-Posting.

ZitatDie Löffel-Liste
Anthologie über die offenen Wünsche des Lebens

Ich habe große Lust auf eine neue Anthologie! Hiermit lade ich euch herzlich ein, sich mit einer Kurzgeschichte an dem Thema zu beteiligen.

Jeder trägt tief in sich eine Vielzahl an Träumen und Wünschen, die er / sie im Leben hatten und die (noch) nicht in Erfüllung gegangen sind. Den Begriff ,,Löffel-Liste" hatte ich zum Ersten mal im Fernsehen gehört in dem Film ,,Das beste kommt zum Schluss" mit Jack Nicholson und Morgan Freeman. Sie bezeichnet eine Liste an Wünschen, die jeder vor dem Ende seines Lebens erfüllt haben sollte, also bevor ,,er den Löffel abgibt".

Vielleicht hat der ein oder andere sogar schon eine Löffel-Liste, auf der diese Träume stehen und ein paar konnten bereits abgehakt werden. Wichtig ist, sich seiner Wünsche überhaupt bewusst zu werden; viele Wünsche sind im Unterbewusstsein verankert. Durch das Aufschreiben auf eine Liste werden sie schon etwas konkreter und greifbarer.
Eine Liste hilft dabei, das Erleben-wollen bestimmter Situationen und Ereignisse zu erkennen und die Wünsche nach wichtig und dringlich zu ordnen, dabei keine Wünsche zu vergessen und nach und nach abzuarbeiten.

Ein paar einfache Beispiele:
• Auf einer Harley die Route 66 entlangbrausen
• Mit einem Delfin schwimmen
• Im tiefsten Winter in einer Berghütte übernachten
• Pilgern auf dem Jakobsweg
• Ein Musikinstrument lernen
• Fallschirm springen
• Einen Bestseller schreiben, der verfilmt wird
• ....

Eure Aufgabe ist es nun, in einer Kurzgeschichte euren sehnlichsten Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen. Geht in euch und überlegt, was ihr schon immer machen und erleben wolltet. Ob die Träume realistisch sind oder nicht, spielt keine Rolle. Lasst euren Traum nun Wirklichkeit werden in einer Geschichte mit Emotionen, Handlung, Beschreibungen und Dialogen. So, als wenn ihr sie gerade erst erlebt hättet.
Erzählt eure Sinneswahrnehmungen und Gefühle dabei. Beschreibt die Freude, Angst, Aufregung, Spannung, Liebe u.a., die ihr bei eurem Wunsch erlebt. Auch so kann ein Wunsch ein Stückchen Wirklichkeit werden.
Ihr seit eingeladen, euch mit einer Kurzgeschichte an der Anthologie zu beteiligen.

Die Daten zum Buch:
Zeitrahmen: ab jetzt bis Stichtag 28. Februar 2014, 24:00 Uhr.
Herausgeberin: Manu Wirtz (ich habe bereits eine Anthologie betreut und herausgegeben)
Verlag: es werden Verlage eingeladen, sich um die Antho zu bewerben. Aber es geht auch ohne, über BoD oder Amazon CS und KDP.
In Taschenbuchformat und als Ebook.
Textgröße pro Autor: insgesamt 15.000 bis 18.000 Zeichen inkl. Leerzeichen.
Was nicht in die Anthologie aufgenommen wird, gemäß der üblichen Ausschlusskriterien: Volksverhetzende oder rassistische oder pornografische oder gewaltverherrlichende Texte, Texte, die religiöse Gefühle verletzen, Texte, die gegen die Gesetze verstoßen und dergleichen mehr.
Es wird ein Korrektorat geben. Wer seine Kurzgeschichte lektorieren lassen will (kann ich nur empfehlen, eine Liste mit Lektoren gebe ich gerne auf Nachfrage rum), macht das auf eigene Kosten. Das nächste betrifft jetzt die wenigsten, die ich kenne (bzw. deren Bücher): Texte, die schon auf der ersten Seite voller Fehler sind, werden sofort aussortiert; ich lese sie einfach nicht weiter. Wichtig ist nicht nur die Originalität der Story und der Schreibstil, eine ordentliche Rechtschreibung sollte selbstverständlich sein.
Auf den letzten Seiten kommt eine kurze Autorenbeschreibung mit Link zur Autorenseite. Pro Autor eine halbe Seite mit Bild (Porträt oder Buch).
Bei sehr vielen Einsendungen hat die Herausgeberin die letzte Entscheidung über die Aufnahme in die Anthologie. Mit den ausgewählten Autoren wird ein Vertrag geschlossen.
Ziel ist 1. die Kostendeckung und 2. Gewinne. Sobald Gewinne erwirtschaftet werden, werden diese unter allen Autoren aufgeteilt. Also, reich werden kann man damit nicht. Die Kurzgeschichten dienen eher als Referenz.

Vorgehensweise: meldet euch direkt bei mir (PN), wenn ihr mitmachen wollt. Für die eigentliche Arbeit und Kommunikation wird auf Facebook eine geschlossene Gruppe gegründet. Ich füge dann die Autoren/Innen, die mitmachen wollen dazu.
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

Pintana

Die Ausschreibung an sich ist ja sehr interessant, aber so gar kein Lektorat? Oder dafür selbst zahlen? Na ja ... 

Janika

Naja, solange sich kein Verlag einklinkt, muss Manu davon leider ausgehen. Macht sie auch nicht gerne. Beim letzten Mal, bei den Krimis mit Fell und Schnauze, haben sich nachher andere teilnehmende Autoren bereiterklärt, zu lektorieren. Manu selbst hat die Zeit einfach nicht. :-\
Immer eine Handbreit Plot unter dem Federkiel haben.

Maja

Ich gehe hier gerade alle Ausschreibungen im Board einmal durch und bitte für die Zukunft, nur solche Ausschreibungen einzustellen, bei denen ein Mindestmaß an Niveau gewährleistet ist. Ein reines Hobbyprojekt, das nur über Facebook zugänglich ist, bei dem von Anfang an nicht mal ein Korrekturlesen, geschweige denn ein Lektorat vorgsehen ist und bei dem offenbar jede Geschichte in die Anthologie aufgenommen werden soll, die nicht explizit gegen das Grundgesetz verstößt, hat hier eigentlich nichts verloren. Es geht in diesem Board nicht darum, lückenlos alle Ausschreibungen der Welt zu verzeichnen, sondern diejenigen rauszupicken, die zum Tintenzirkel passen.

Da es ein Lektorat nur auf eigene Kosten gibt, habe ich zumindest ein [€] ergänzt, aber für die Zukunft bitte ich, solche Ausschreibungen auszusieben, statt sie einzustellen. Ihr dürft sie gerne bei Facebook sharen, wo sie hingehört. Aber hier ist schon die Herausgeberin als solche nicht ernstzunehmen (bzw. scheint zu denken, die Aufgabe einer Herausgeberin beschränkt sich darauf, sich ein tolles Thema auszudenken und das auszuhängen), und das Endergebnis wird im besten Fall enttäuschend sein, wahrscheinlicher ärgerlich.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt