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Ich bin froh, zu schreiben, weil ...

Begonnen von Runaway, 31. August 2011, 15:21:51

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LilFantasy

#15
@Naudiz: Ups, vertippt  :P sollte eigentlich heißen:

Zitat
Ich glaube, mit der Realitätsflucht bist du NICHT alleine... ;)

Entschuldigung, entschuldigung, entschuldigung, mein Fehler...   :versteck:

Naudiz

@Lil: Haha, kein Problem. Sowas passiert doch jedem mal.

Moni

Man kann es glaube ich prima auf den Punkt bringen: wir alle sind froh zu schreiben, weil uns bewusst wird, daß unser Leben so reicher und erfüllter ist. Auch wenn es bei mir lange Phasen gibt, in denen ich nicht aktiv schreibe, im Kopf läuft da trotzdem eine Menge ab.
Schreiben ermöglicht einen anderen Blick auf die Welt und alles, was um uns herum geschieht. Man wird für vieles offener und lernt auch, Kleinigkeiten zu beachten, die einem sonst vielleicht nicht aufgefallen wären. Schreiben erweitert unseren Horizont, lässt unser Wissen in vielen Bereichen wachsen und letztlich beschert es uns in Foren wie dem Tintenzirkel viele wunderbare Menschen, die unsere Leidenschaft teilen!

Ich bin aus all diesen Gründen sehr froh, ein Schreiberling zu sein.  :vibes:
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

LilFantasy

#18
@Naudiz: Ja, ich denke schneller, als ich tippe, und da kommt es sehr oft vor, dass diese Tintenkleckse entstehen.... :)

@Moni: Ich kann dir nur voll und ganz zustimmen! ;)

Telas

Ich schreibe gerne weil

- es mir einfach sehr viel Spaß macht
- ich mich hier sehr wohl fühle und die Leute hier auch alle schreiben :)
- das Schreiben manchmal meine Träume widerspiegeln kann und somit die Träume und Wünsche noch lebendiger macht

ABER: Das sind alles nur zweitrangige Gründe. Der Hauptgrund warum ich schreibe ist, dass ich dann endlich mal richtig gemein sein kann. Und niemand kann mich für das bestrafen, was ich meinen Charas antue. Ich genieße es irgendwie, Macht über diese armen Tölpel zu haben (finsteres Lachen). Außerdem kann ich sehr launisch sein. Und ich reagiere mich sehr gerne beim Schreiben ab.
Also, seid auf der Hut, ihr Charaktere, wehe ich habe morgen einen schlechten Tag :darth:

Nocturne

Ich schreibe gern, weil es eine Möglichkeit ist, alles rauszulassen, was man im Alltag nicht rauslassen kann und eine Möglichkeit alles zu bekommen, was im Alltag unmöglich ist.  :vibes:

Faol

Ich bin froh zu schreiben, weil ich dadurch gelernt habe genauer hin zu sehen. Das merke ich besonders jetzt im Moment in Peru. Ich versuche alles zu sehen, alle Eindrücke aufzusaugen und direkt in Worte zu fassen, damit ich sie später irgendwie benutzen kann. Ich glaube dadurch nehme ich das Land intensiver wahr, als ohne das Schreiben. Dazu kommt dass ich auch hier schreibe und mich so auch noch in ein paar Wochen, Monaten und Jahren an das erinnern kann, was ich hier gesehen habe, wenn ich wieder lese, was ich geschrieben habe.
Two roads diverged in a wood, and I -
I took the one less traveled by,
And that has made all the difference.
(Robert Frost - The Road Not Taken)

Tintenweberin

#22
Ich bin froh, zu schreiben, weil es eine Form der Magie ist, die tatsächlich auch funktioniert und weil die Zutaten für die fortgeschrittene Hexenküche kaum noch legal zu beschaffen sind.
Oder was denkt ihr, warum gelegentlich auch schon mal Bücher verbrannt wurden ...    ;)

FeeamPC

.... weil das für mich die einzige Möglichkeit ist, die Bilder und Fantasien in meinem Kopf Gestalt werden zu lassen. Alle anderen künstlerischen Ausdrucksformen beherrsche ich handwerklich nicht gut genug, und raus muss es. (Es drängt ja schließlich ständig neues nach, und ich will doch keinen Rohrkrepierer im Gehirn haben vor lauter Fantasiegestalten). ;)

AngryMuffin

#24
Ich bin froh zu schreiben, weil keiner die Worte so sieht wie ich, sie niemand so hört und schmeckt wie ich. Bei keinem andern springen, hüpfen, lachen, weinen sie so wie getippt, geschrieben, geritzt von meines Geistes kranker Hand.
Niemand sonst schafft es, mir so aus dem Herzen zu sprechen, wie diese Sätze, Ausrufe, Reime dort auf dem Papier; mein Leben wäre ein anderes ohne sie und die, denen es genauso geht.
In diesem Sinne neige ich den Kopf, verneige mich, knie nieder vor den großen Geistern, die das Schreiben und die Sucht zu erzählen zum Leben erweckten - mir eine Welt gaben, in der ich nur ich bin und keiner lachend mit dem Finger auf mich zeigt, weil er nicht versteht, was ich meine.

. . . okay, keine Drogen mehr zum Frühstück.   :rofl: Aber ich hoffe, es kommt so rüber, wie ich es gemeint habe.  :)