Figurenbaukasten "Enneagramm"

[Kyvenn]

@Franziska: Als Grundgerüst ist das wirklich hilfreich. Ich habe vorher noch nie damit gearbeitet, aber für die nächste Geschichte werde ich es mal in Erwägung ziehen

[canis lupus niger]

Einen Figurenbaukasten habe ich noch nie gebraucht, hatte aber trotzdem erst bei einem Charakter Schwierigkeiten, diese junge Frau richtig zu verstehen und kennenzulernen. Ansonsten ergeben sich meine Figuren aus dem Plot, oder der Plot entfaltet sich aus einem der Hauptcharaktere. In der Regel wird das dann irgendwie zu einem Selbstläufer: Ich brauche mir nur noch zu überlegen, was er oder sie jetzt in dieser neuen Situation tun würde, bzw. wie ich ihn oder sie in ihren Aktionen aufhalten oder unterstützen kann. Sie sind für mich tatsächlich zu quasi lebendigen Personen geworden.

[Yamuri]

Mir geht es da ähnlich wie canis lupus. Ich habe zu meinen Charakteren meist nur ein sehr knappes Gerüst, wer sind sie, woher kommen sie, was wollen sie. Alles weitere ergibt sich dann beim Schreiben und beim Spielen. Denn ich spiele Szenen in Gedanken oder durchaus auch laut in Form von Rollenspielen durch. Manche dieser Rollenspiele mache ich zusammen mit meiner Schwester, andere auch ganz allein. Dann schlüpfe ich in meine Charaktere und spiele Szenen/Dialoge durch. Dadurch lerne ich sie kennen und sie werden ein Teil von mir.

Das Enneagramm kenne ich zwar als Instrument der Analyse der eigenen Persönlichkeit, und es kann sehr lustig sein es nachträglich auf Charaktere anzuwenden, doch aktiv habe ich es zum Figuren basteln noch nie benutzt. Es als Methode heranzuziehen halte ich aber durchaus für interessant.