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[Adelstitel] Der Earl und seine Heimat

Begonnen von Cailyn, 26. April 2016, 17:12:36

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Araluen

Ich hätte Westbonshire genommen  ;D Aber Shire ist auf jeden Fall gut. Davon gibt es so viele in England, dass eins mehr oder weniger nicht auffällt.

Cailyn

Gerade fällt mir aber ein, dass der Nachname der Familie Weston ist. Das habe ich noch gar nicht einkalkuliert. Das macht irgendwie den Eindruck, dass Familienname und Name des Earldoms zusammengehören, was ja nicht korrekt wäre. Würde ich diese Grafschaft wählen, müsste ich wohl den Nachnamen ändern.

Ratzefatz

"Reigndorne" klingt mir zu offensichtlich erfunden (wegen des "reign-"). "Chesianbury" klingt für mich auch merkwürdig, weil ich die Silbe "-sian" eher mit anderen Sprachen als Englisch verbinde (dannt schon gefühlsmäßig eher "Chesterbury", "Cheicesterbury" oder "Cheshirebury"). Ebenso "Westbonshire", das "-bon" klingt für mich Französisch. (Wobei das vielleicht wieder von den Normannen kommen könnte?) Die anderen gefallen mir alle gut!
,,Dein Name ist Venko", raunte Zoya in sein Ohr. ,,Venko, Venko, Venko." Sie gab ihm für jedes ,,Venko" einen Kuss und ermahnte ihren Mann: ,,Vergiss deinen Namen nicht!"
,,Wie könnte ich ihn vergessen, meine Zoya", raunte er zurück, ,,wenn ihn vergessen auch dich vergessen hieße?"

Maja

Ich bin ein Fan von Straffolk, weil das wie ein Ortsname klingt. Ich bin kein solcher Fan von fiktiven Shires, weil man da als anglophiler Leser denkt, die Shires sind doch alle schon vergeben. Von allen bekannten größeren Grafschaften würde ich die Finger lassen: Der Duke of Kent ist Mitglied der Königlichen Familie (Vetter der Queen), und das gilt mE für alle anderen Dukes genauso (also, sie sind natürlich nicht alle Vettern der Queen, aber ein Herzog ist nach dem König der höchste Adelsrang). Und eine Region hat immer nur einen Herrscher, es kann also nicht einen Duke und einen Earl of Kent geben. Earls gehören eher zu einzelnen (und nicht mal unbedingt großen) Orten denn zu Regionen. Und als Ort macht sich Straffolk perfekt.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Cailyn

Danke für eure Meinungen!

Ich habe mich nun a) definitiv für eine fiktive Grafschaft entschieden und b) den Namen Lavendorne gewählt. Das Anwesen heisst dann Lavendorne Hall. Beim Schreiben habe ich dann rasch gemerkt, dass der Name sehr gut passt. Mir schien es auch vom Klang her passend für die Geschichte. Laven- erinnert mich persönlich an Lavendel (was Feines und Sanftes) -dorne eher an Dornen und Schmerz. Und der Wohnsitz des Grafen verhält sich ähnlich. Das Anwesen ist eher Lavendel; die Leute, die dort wohnen eher wie Dornen.

Ui, Maja, was für ein Avatar! Very edgy  :jau: