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[Roman] 30.11.2007: Brigitte Roman-Wettbewerb

Begonnen von gbwolf, 12. Oktober 2007, 20:07:27

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Grey

Die ersten 10 sollen im Januar benachrichtigt werden. Wann es offiziell bekannt wird ... kein Plan.

saraneth


Grey

In der Ausschreibung direkt steht dass der/die Gewinner/in Anfang Januar benachrichtigt wird. Auf der Homepage haben sie das mittlerweile auf die besten 10 erweitert

saraneth


Julia

Zitat von: saraneth am 28. November 2007, 10:45:49
@ Julia: Was schreibst du denn noch so alles in dein Exposé hinein? Ich habe vorhin einen recht umfangreichen Post gelesen (-> Suchfunktion) und das hat mich dann doch etwas verwirrt.

Das halte ich ganz unterschiedlich, um ehrlich zu sein. Da mein Manuskript ja schon fertig ist, wäre es bei mir im Grunde auch kein Exposé, sondern eine Synopsis (das habe ich bei Andreas Eschbach auf der Homepage gelernt  ;) ). Da ich den Begriff selbst nicht so doll finde, schreibe ich deshalb normalerweise: Inhaltsangabe "Arbeitstitel".
Je nachdem, wohin ich meine Inhaltsangabe schicken möchte, variiere ich dann ein wenig. Wird wirklich nur die Inhaltsangabe verlangt, halte ich mich auch daran. Zusätzlich noch die Angaben zum Manuskriptumfang (Zeichenzahl und Anzahl Normseiten) und ein Vermerk, dass eine Fortsetzung zu diesem bereits abgeschlossenen Roman vorgesehen ist.
Mehr nicht.
Gibt es keine genauen Angaben, kann man die Inhaltsangabe (für das Exposé gilt vermutlich das Gleiche) auch noch ein wenig "flotter" machen. Mein derzeitiger Favorit ist vom Aufbau her:

- Überschrift: Inhaltsangabe "Arbeitstitel"
- Als "Appetitmacher zum Weiterlesen" ein oder zwei möglichst knackige Sätze zum Thema der Geschichte - so eine Art "Headline" wie in der Zeitung
- Die übliche Statistik: Länge des Manus in Normseiten, Zeichenzahl, Genre (wenn es nicht schon aus der Ausschreibung hervorgeht)
- Inhaltsangabe (kurz und knackig; meine aktuelle Inhaltsangabe hat einen Umfang von eineinhalb Normseiten)

Eine relativ neue Entdeckung von mir ist die Angabe der wichtigsten Personen, entweder schon im Exposé (obwohl das die Sache dann noch länger macht), oder zu Beginn der Leseprobe. Beispiel:

Trulla, die zwanzigjährige Protagonistin, die im Laufe der Geschichte xy erlebt und feststellen muss...
Macker, Trullas große Liebe, der blahblah ...
Lumpenkerl, der bitterböse Bösewicht ...

Ich finde dieses Stilmittel sehr charmant, weil man damit zum Einen schon ein wenig Atmosphäre für die Geschichte aufbauen kann, und zum Anderen die Möglichkeit hat, auch gut gelungene Leseproben aus dem mittleren Teil des Romans mitzuschicken, ohne das der Lektor sofort sagt: "Hä? Macker? Wer soll´n dass nun sein? Der kam doch am Anfang gar nicht vor?"

Aber das ist natürlich Geschmacksache. Grundsätzlich ist eine "reine" Inhaltsangabe" mit Sicherheit auch völlig okay, Hauptsache sie macht wirklich Appetit darauf, die Leseprobe in die Hand zu nehmen.
Demnach dürfte es also keine "falschen" Inhaltsangaben oder Exposés geben, nur welche, die entweder zu wenig Auskunft geben, keinen roten Faden haben, oder viel zu langatmig sind. 

Also: Tief durchatmen, Du hast bestimmt alles richtig gemacht. Wird schon werden  :jau:

Liebe Grüße,

Julia