Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum

Allgemeines => Tintenzirkel => Thema gestartet von: Kalderon am 25. Juni 2006, 19:19:51

Titel: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Kalderon am 25. Juni 2006, 19:19:51
Hi an alle,

mir ist aufgefallen, dass ich mittlerweile zwar viele hier "kenne", die Eigenheiten der einzelnen verstehe und sogar weiß, an welchen Romanen wer so bastelt, aber ich habe keine Ahnung, wie diese Werke so aussehen oder um was es sich dabei genau handelt.

Könnte man sich nicht vielleicht anhand von seiner Arbeit, seinen Werken hier noch einmal vorstellen und auch Bezug nehmen auf das, was man schreibt, also in welche Richtung es geht?

Also ich habe erst ein Manuskript fertig. Es ist gewissermaßen der erste Teil eines Zweiteilers, aber der erste Teil hat einen sogenannten "Cliffhanger", demnach ist es eine bewusst auseinandergerissene Geschichte. Es ist eine fast typische "Junge gerät in eine Fantasie-Welt-Geschichte" (ich glaube die werden auch "Anders-Welten" genannt, bin mir aber nicht sicher).

Ich arbeite momentan an zwei weiteren Manuskripten. Das eine soll wieder ein Zweiteiler werden (dieses Mal ohne Cliffhanger) und ist eine fast typische "Herr-der-Ringe-Story", spielt also auch ausschließlich in einer Fantasie-Welt (Elfen, Zwerge und Orks kommen auch vor *klingt blöd, ist aber so*).

Das zweite ist etwas Spezielles. Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau, wo ich es einordnen soll. Es ist auf jeden Fall Fantasie. Aber ich mag da auch nicht so viel drüber schreiben, da ich viel zu vernarrt in dieses Projekt bin als dass ich es preisgeben möchte *:darth: Mein Schatz :darth:*

Außer Fantasie habe ich sonst noch einige sozialkritische Kurzgeschichten verfasst, dann etliche angefangene Sci-Fi-Storys, "Drama" (wenn es soetwas in der Literatur gibt) und Horror (wahlweise gemischt mit Fantasie oder Sci-Fi-Elementen).

Da ich nicht genau weiß, wie gerne das gesehen wird, eine kurze Inhaltsangabe zu schreiben, lasse ich die einzelnen Manuskripte mal weiter unkommentiert.

Liebe Grüße: Kalderon
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Linda am 25. Juni 2006, 20:30:20
Hi,

ich habe ja schon so einiges geschrieben und zwei Romane veröffentlicht, die auf der Rollenspielwelt von DSA spielen:

Der erste ist ein Entwicklungsroman - die Reifezeit einer jungen Schamanin, deren erste Liebe von einem üblen Fluch überschattet wird, und auf deren Schultern zudem die Rettung ihres Stammes lastet. (Ja, ihres Stammes. Nicht der Welt! :-))

Der zweite ist ein Selbstfindungsroman um einen jungen Mann, der sich nach einem heftigen Verlust ein neues Leben aufbaut, indem er das Rätsel seiner Vergangenheit löst. Eine Geschichte unter anderem darüber, ob es ein festgeschriebenes Schicksal gibt, eine Erbsünde quasi, oder ob jeder Mensch mit jeder Entscheidung sein Leben in neue Bahnen lenken kann.

Beide Romane sind von einem eher nördlichen Umfeld geprägt.

UND JA, MAN KANN DIE ROMANE MIT GENUSS LESEN, OHNE DSA ODER ROLLENSPIEL ZU KENNEN ODER ZU MÖGEN.

#

Bereits früher habe ich eine klassische Fantasygeschichte mit eher märchenhaftem Charakter verfasst.
Zwei Ritterdamen beschützen ihr Königreich vor einem bösen Zauberer. Mit der Hilfe eines Elfen können sie nach vielerlei Abenteuern die wahre Natur des Zauberers aufdecken. Doch das Böse lauert nicht nur in der Zaubererburg, die Wurzeln für altes Unrecht finden sich sowohl in der Vergangenheit des eigenen Landes wie auch im Ehrgeiz eines Magiers, der lange verschollen galt.
  Ein Fantasyroman, der eine Frauenfreundschaft in den Mittelpunkt stellt und die Unterschiede zwischen der Philosopie der Menschen und der Lebensweise der Elfen betont. Ein Gegensatz, der in der Vergangenheit zum erbitterten Krieg führte. Doch nur gemeinsam können beide Völker die Zukunft bewältigen.

#

Mein bisher umfangreichstes Werk ist ein Roman mit fernöstlichem Flair um die Abenteuer einer Kriegerin auf dem Schlachtfeld und in der Geisterwelt. Hier geht es um die unterschiedliche Bewältigung von Verlusten, Sinnfindung und wiederum  das Schicksalsthema. Übrigens der (bislang) einzige Roman, in dem der Götterkosmos eine gewisse Rolle spielt.

#

Mein Beitrag für den letzten "Wolfgang-Hohlbein-Preis" erzählt die Entwicklungsgeschichte  einer jungen Ausgestoßenen, welche die Geheimnisse der Mondmagie für sich entdeckt.
  Sie trifft auf eine Mondzauberin und eine Vagabundin,  die sich ebenfalls mit den Tücken der launischen Magie herumschlagen müssen.
  Bei ihrer Reise geraten die Frauen zwischen die Fronten eines Stammeskrieges.
Ein Roman um Selbstfindung und religiöse Selbstbestimmung, um die Gefahren von Machtmissbrauch und Verblendung.

#

Im Bereich Heftroman habe ich auch so einige Bereiche angekratzt, die mir dort zuvor noch nicht über den Weg gelaufen sind: Walisische Mythologie und Bruderkonflikte, Schülermobbing mit Todesfolge,  Schwarze Romantik und vergessene weibliche Kreativität,  die etwas andere Jenseitsvorstellung.

Das sind soweit meine Romane und Themen. Und auch wenn ich nicht bewusst mit sowas wie "Prämissen" arbeite, kristallisiert sich bei der Arbeit an einem Werk oftmals ein Thema oder Themenkomplex heraus, der im jeweiligen Roman dargestellt wird oder eine größere Rolle spielt.

Gruß,
Linda
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Marek am 25. Juni 2006, 21:00:40
Ich bin die Kranke mit den kranken Charakteren. Wer ein Buch lesen will, in dem die Helden schwermütig, masochistisch oder trunksüchtig sind, ist bei mir gut untergebracht.

Mein erster Roman ist eine fast klassische Fantasygeschichte um zwei Elfen, die ausziehen, vier magische Instrumente zu finden, um mit deren Hilfe ihr Volk vor den Menschen zu retten. Da aber keiner von beiden trunksüchtig oder schwermütig ist, bekommen sie neben einem Zauberer noch Unterstützung von zwei Menschen - der eine ein langweiliger Held, der andere erfüllt die genannten Kriterien. Ihr Unterfangen ist zum Scheitern verdammt, und am Ende gewinnen die Dunklen. Alles online (http://www.hollow-willow.de/floete/intro.htm) und bald auch als BoD zu kaufen.

Mein Zweiter Roman ist tatsächlich ein vierbändiger Romanzyklus, nicht mehr ganz so klassische Fantasy. Spielt in der gleichen Welt wie der Erste, nur eben etwas über tausend Jahr später. Der Held ist ein jugendlicher Schulschwänzer und Einbrecher, nur an der Grenze zur Trunksucht, aber dafür raucht er Kette. Seine Heldengruppe beinhaltet einen spinnerten Drachenfreund, eine dickliche Streberin, eine querschnittsgelähmte Zicke und einen Halbverrückten, und retten wollen die weniger die Welt als mehr den Freund des Helden, der ein Kiffe ist an der Grenze zur Trunksucht, was aber nicht mehr viel bedeutet, da er im Koma liegt. Das Buch ist unheimlich gut und darum weder online noch ein BoD, sondern soll richtig verlegt werden, wenn ich mit dem dritten Überarbeiten fertig bin.

Dann kommt meine Engelgeschichte - episches Werk in Arbeit, zweieinhalb Bände fertig. Nach groben Schätzungen sind zwei Helden trunksüchtig, vier schwermütig, einer masochistisch und alle krank, wobei Mehrfachnennungen möglich sind. Am Ende müssen sie doch die Welt retten, aber davon wissen sie noch nichts. Wer Bücher mag, in denen zarte Männerschönheiten entscheidende Rollen spielen, ist hier an der richtigen Adresse. Die ersten beiden Bände werde ich bald als BoD veröffentlichen, und ansonsten ist alles online (http://www.elomaran.de).

Aus der Reihe fällt das andere Buch, an dem ich gerade schreibe, meine Göttergeschichte: Hier sind alle vier Helden dermaßen positiv, daß keiner von ihnen schwermütig, trunksüchtig oder masochistisch ist. Aber ich habe eine unheilbar kranke und ansteckende Göttin und einen zynischen, aber völlig machtlosen Gott, um das ganze auszugleichen, und es wird ein richtig gutes Buch mit Elementen klassischer Fantasy vor einer dürren Steppenkulisse, mit einer brennenden Ruinenstadt und meinen allerersten Untoten.

Außerdem arbeite ich noch eine phantastische Novelle, die mehr eine sehr lange Kurzgeschichte ist und von einem handelt, der seiner eigenen Macht verfällt, um am Ende die Welt und sich selbst zu zerstören. Viel Trübsinn, Wahnsinn und Drogen, auch wenn niemand trunksüchtig ist.

Und meine neue Geschichte - die Buchhandelsgeschichte - steckt noch in den Babyschuhen, so daß ich noch nicht viel dazu erzählen kann. Sie soll ganz toll werden, aber nach zehn Seiten kann man noch nicht so viel sagen. Spielt halb in einer ganz klassischen Fantasywelt (innerhalb eines Romans) und halb in unserer, und mit allen Klischees des Genres. Ich weiß nur noch nicht so recht, wie ich das ganze angehen soll.

Und nein, meine Geschichten sind nicht witzig.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Kalderon am 25. Juni 2006, 23:22:16
Das sollte ich vielleicht auch noch hinzufügen:

Meine Bücher sind ebenfalls nicht lustig. Sie sind brutal und blutig, pessimistisch und depressiv, finster und vielleicht sogar verführend (das wird sich aber wohl erst zeigen müssen).

Dennoch sind meine Charaktere meistens auf der Suche nach Antworten auf große moralische Fragen, ihrer eigenen Identität, der großen Liebe oder einfach dem Ende ihres Schmerzes. Ja, da hab ich es ja endlich wieder gefunden. Jedes meiner Bücher dreht sich um Schmerz, so grausam ich im Stande bin ihn darzustellen. Und da es mein wahres Spezialgebiet ist (behaupte ich mal kühn): ja, es ist so unerträglich, dass ich am zweifeln bin, ob der Leser derartiges überhaupt ertragen kann oder will. (Nachdem ein Freund von mir mein erstes Manuskript gelesen hatte, meinte er, er musste sich durch den Anfang durchquälen. Nicht, weil er so schlecht ist, sondern weil er so erdrückend depressiv ist. *Das fasse ich als Lob auf ;D. Auch wenn es nicht unbedingt erstrebenswert ist depressiv zu sein, so ist es doch nicht unpraktisch, das Gefühl der Depressivität mitteilen zu können ;)*)
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Arielen am 26. Juni 2006, 08:27:53
Hallo!

Ich habe ebenso wie Linda bereits zwei Romane im Rahmen der Spielewelt Aventurien veröffentlicht, deren Wurzeln aber bereits viel älter sind und aus Briefspielen stammen. Die Figuren und Ideen beider Romane sind schätzungsweise 6-10 Jahre älter als der eigentliche Roman.

Katzenspuren: Nr. 1 ist ein Fantasy-Abenteuerroman in orientalischem Umfeld, der mit einem Augenzwinkern erzählt ist, und der neben der Handlung seine Spannung auch noch aus dem Hick-Hack der Charaktere bezieht, da er Keuschheut geschworen hat und sie ihn gerne rumkriegen würde (oder ihn damit ärgert)

Das Magische Erbe: Nr. 2 spielt mit Elementen der irischen Feenwelt und dem Thema der Wiedergeburt. Zwei Menschen müssen erkennen, daß der Kampf gegen einen Feenfürsten noch nicht vorbei ist. Verbindendes Element ist eine Magierin, die aufgrund ihrer Verletzungen in der Feenwelt bleiben mußte und entsprechend beim Verlassen derselben alterte. Der Roman ist viel tiefergehend als der Erste, die Charaktere entwickeln sich mehr.

Dann wurden noch drei Kurzgeschichten in der Heyne-Reihe, in der auch die Romane erscheinen, veröffentlicht, zwei davon haben die Heldin aus "Katzenspuren" als Hauptfigur, eine andere ist völlig ungebunden, eher eine Geistergeschichte.

Dann gibt es da noch einen unveröffentlichten Roman namens "Jeanna", der zwar noch sprachlich überarbeitet werden müßte, aber vom Handlungsbogen mehr als in Ordnung ist, mit einer gemeinen Intrige. Das Buch ist eine Hommage an die klassischen Ritterfilme wie "Ivanhoe" und "Robin Hood".

Mein Lebensprojekt ist die Welt "Talastan", eher Low-Fantasy, die fast gänzlich ohne Fremdrassen auskommt und sich in allererster Linie auf die Menschen konzentriert. Meine Heldinnen und Helden, vor allem die aus dem "Daisha & Aresha"-Zyklus entwickeln sich, erleben aber auch alle möglichen Abenteuer. ZU Talastan schreibe ich eher Novellen, wenn man nett ist kann man das als mehr als 5000seitigen Episodenroman in mehreren Ebenen beschreiben. Talastan ist auch eine offene Welt, ich hatte entsprechende Mitschreiber.

Desweiteren gibt es eine Menge Geschichten mit Fantasy-Hintergrund, aber auch solche, die ich eher phantastisch nennen würde, da sie in unserer heutigen Zeit und Welt spielen. Meine SF ist überwiegend Fan-Fiction.

Nur ein Bruchteil der Geschichten die ich geschrieben habe ist in Anthologien veräffentlicht, das meiste in Fanzines. Unter anderem auch meiner eigenen kleinen schriftenreihe, der Legendensänger-Edition.

Ich würde sagen, mein Sujet sind vor allem Abenteuer- und sehr auf die Personen konzentrierte Entwicklungsgeschichten in einem Fantasy-Setting, das überwiegend mit Menschen auskommt, bei dem ich darauf achte, daß die Atmosphäre stimmig und in sich geschlossen ist. Meine Figuren leiden sehr oft, geben aber selten auf, die Hoffnung ganz zu verlieren und springen irgendwann über ihren Schatten.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: lapaloma am 26. Juni 2006, 08:53:38
Lieber Kalderon

Eigentlich wollte ich nie Fantasy schreiben und lange Zeit dachte ich, dass meine Traumgeschichten auch keine Fantasy seien.
Das war ein Irrtum, denn ich hatte Fantasy immer mit Schwertern, Drachen, guten und bösen Zauberern gleichgesetzt und mit dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse.
Meine drei Romane, die bisher in Buchform veröffentlicht wurden, spielen zwar in einer fantastischen Welt, doch der Kampf zwischen Gut und Böse ist nicht so offensichtlich. Und meine Geschichten sind weder brutal, noch blutrünstig und grausam, sondern eher liebevoll und nachdenklich.

In meinem ersten Buch, TRAUMWANDLER, setzen sich die Protagonisten mit ihren Traumwelten auseinander, mit ihren Hoffnungen, Ängsten und Wünschen. Traumwandler erzählt von den Abenteuern auf der Suche nach der eigenen Bestimmung und berichtet von Tod und Wiedergeburt.

Der zweite Roman, ZWISCHENTRÄUME, erzählt aus dem schwierigen Leben einer Grenzgängerin. Dabei ist Veana in zweifacher Hinsicht eine Grenzgängerin: Sie kann kaum zwischen Traum und Wirklichkeit unterscheiden und sie ist eine Borderliner-Persönlichkeit.

Im dritten Buch, TRAUM-NOMADEN, lernen sich zwei Menschen zunächst nur in ihren Träumen kennen und lieben. Auf ihrer Suche nach der Wirklichkeit im Labyrinth der Träume gelangen sie nicht nur an die Grenzen der Zeit, sondern auch an die Grenzen ihrer eigenen Existenz. Doch als sie sich schlussendlich in der Wirklichkeit begegnen, ist alles anders.   


Und jetzt?
In diesen Tagen arbeite ich an den letzten Kapiteln eines Romans, den ich eigentlich nie schreiben wollte, zu dem mich aber meine Freunde und Bekannte gedrängt haben:
Ein Blick hinter den dicken Vorhang auf der Teppichetage einer ganz gewöhnlichen Firma: Marketingpläne, Finanzdiskussionen, Geheimnisse hinter neuen Produkten?
Nein! Machtkämpfe, Intrigen, Sex, Alkohol, Drogen, Verrücktheiten.
Das hat nichts mit Fantasy zu tun? Doch, doch! Diese turbulente Geschichte bekommt eine hübsche Fantasy-Verpackung. Sonst kommt plötzlich noch jemand auf den Gedanken, dass diese irre Story etwas mit meiner Vergangenheit zu tun haben könnte: Und das wäre dann ein handfester Skandal.

Mit herzlichen Grüssen, Sid
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Manja_Bindig am 26. Juni 2006, 08:56:17
Ich bestätige hiermit, dass die Elomaran-Bücher klasse sind.  :jau:

Was schreibe ich?

Erstens: Zig-tausend Fanfictions.

Zweitens:
Mein Elfenblut-Zyklus, bestehend aus einer Trilogie und zwei unabhängigen, lose damit verbundenen WErken.
Die Trilogie ist das HJauptwerk und dreht sich um zwei Halbelfen(achtung, slash insert), die versuchen, in einer für sie lebensfeindlichen Umgebung klarzukommen. Im ersten Band klappt das noch, aber im dritten kommen sie in eine Gegend wo sie 2 Probleme haben: Mischlingsdasein UND Homosexualität(beides nciht gut angesehen bei den Elfen). Sie sterben fast, lösen ein, zwei Rätsel, die sich um sie aufgebaut haben und fliehen dann.
Im dritten dann kommt das, worauf jedes klassische Fantasy-WErk hinausläuft: der böse endgegner, der nur nciht böse, weil schlicht udn eergreifend seelisch kaputt und fremdbeherrscht ist. Noch mehjr Rätsel werden gelöst und der LEser stellt fest, dass das zwei sehr egomanische Hauptcharas sind. Sie retten die Welt nur, weil sie überlegen, dass das Drama im Jenseits(sind malzwischenzeitlich tot) wieder von vorn anfängt, wenn sie jetzt nix machen - sie wollen einfach ihre Ruhe.

Dann noch die beiden unabhängigen Romane:
Einer heißt arbeitstiteltchnisch: "Seelensuche"
Rinyl(einer der Halbelfen aus "Elfenblut") ist seit einigen hundert Jahren tot, vyren will sich nciht damit abfinden... und da ich in einer Welt schreibe, wo Widergeburten durchaus vorkommen sollen wandert er inschwarz durch die Welt und sucht nach ihm.
Er glaubt, ihn in der Bardin Malenka gefunden zu haben... nur doof, dass er Malenka sehr gern hat. Tja... was machen wir denn nun?
Ach ja, und die obligatorische Schwarzmagier-Truppe, die aus den gleichen Gründen Interesse an Malenka hat.
*grins* Bis jetzt ist das der Roman, den ich am liebsten mag... das zu schreiben hat wirklich SPaß gemacht.

Und der zweite unabhängige: "Spiegelbilder"
In Band zwei von Elfenblut trafen die beiden Halbelfen auf ein Zwillingspaar von Magiern, die durch das Bauen von ziemlichen Mist das Drama in Elfenblut erst ausgelöst haben...
Spiegelbilder ist die Vorgeschichte der Zwillinge, ihre Kinheit unter einem schwarznagischen Orden, ihre Befreiung aus selbigen, ihre Ausbildung, das ERwachsenwerden - und schließlich die Tragödie, die die beiden ausgelöst haben.  Von einfachen nebencharas zu Hauptcharakteren von 32 Klapiteln - steile Karriere.

Außerdem gabs da ncoh eine unsäglich kitschige Geschichte über Rinyl und Vyren, die den ÜBergang zum Flügelzyklus einleiten soll... allerdings sehr kitschig und sehr misslungen. Aber ich hab ein sehr schönes Lied dazu geschrieben. :)

Stichwort Flügelzyklus: Spielt in der gleichen WElt, nur in anderen Zeiträumen und... wortwörtlich in anderen Sphären.
Die Insel Shay'nar'Shia'n (ja, die unaussprechlichen Namen) hat sich vor langer Zeit von der Welt der Flügellosen gelöst und schwebt jetzt, bewohnt vom Volk der Flügelwesen undgetragen von einer mächtigen magischen Energiequelle, rein zufällig direkt über Eriat(meiner elfeninsel, ebenfalls isolierter und magischer Ort).
Kurz gesagt: die Energiequelle wurde entweiht und es müssen drei Mädels los, um sie zu finden, in den Haupttempel der Insel zu bringen und neu weihen zu lassen sonst... fängt die Gravitation an zu wirken.
Ich sags gleich: sie scheitern. Die Geschichte endet in der Gewissheit, dass das das ende der Insel in den Wolken war.
Und da soll der eigentliche Flügelzyklus einsetzen - an der Stelle, an der die Flügelwesen von den Menschen eienr technisierten Welt geschnappt und in Labors geschleppt wurden.  Dort wird untersucht, gequält - und um weiteres Versuchsmaterial zu haben, auch mal gezüchtet.
Bis ein Mädchen mit ihrer neugeborenen Tochter Shia fliehen kann und es chafft, das Baby vor einer Türschwelle abzulegen, ehe sie stirbt.
Shia wächst also ganz normal auf... bis ihr mit 14 ihre Flügel hervorkommen(bei Flügelwesen kommt man mit den Flügeln ins heiratsfähige Alter) und die Hetzjagd auf die beginnt...
mit 16 ist sie geschnappt und landet im Labor wo ihre Mutter zu Tode gequält wurde. Dort lernt sie Madra kennen, die sich um sie kümmert - und schließlich brechen die Flügelwesen aus dem Labor aus, unter Shias Führung.
Shia wurde im Labor ein Flügel abgehackt, um zu sehen, was dann passiert(das werden die nie müde). Das wär noch nicht schlimm, aber bei der Flucht wird ihr noch der Stumpf mitsamt Knochen rausgerissen - und das bedeutet lebenslängliche Qualen, die Shia langsam immer mehr in den Wahnsinn treiben und ihren Hass auf die Menschen nur noch vertieft - sie setzt sich zum ziel, die Menschheit zu vernichten.
Nur doof, dass sie sich in ausgerechnet den Menschen verliebt, der SIE vernichten soll... und der Frau und Kind hat, ergo nicht an ihr interessiert ist...
Ich freue mcich schon sehr, das schreiben zu dürfen.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Astrid am 26. Juni 2006, 09:35:25
Ich schreibe seit ziemlich langer zeit an einer ziemlich langen Geschichte, die vor 25 Jahren mal ultraoriginell war, mittlerweile aber nur noch 08/15 ist und in einer Nische sitzt, in der sie von Büchern und Filmen mit ähnlichen Themen und Charakteren mit ähnlichen Namen langsam zugewuchert und erstickt wird. Sie heißt "Rabenzeit" und handelt vom Untergang der Königsfamilie von Ryondar. Es gibt ein paar Kriege, Revolutionen, tragische Schicksale und Liebesgeschichten, viel Magie und noch mehr seltsame Wesen.

Außerdem schreibe ich gerade eine etwas (sehr) klischeebehaftete Mädchen-Einhorn-Fantasygeschichte, die der Auftakt zu einer Reihe ist, die ab Februar 07 bei Kosmos erscheinen soll. Ob das wirklich eine Reihe wird oder nach zwei Bänden eingestampft wird, kann ich noch nicht sagen.

Und nebenher schreibe ich ? ? ?-Geschichten, von denen drei (Geisterzug, Schwarze Madonna, Schatten über Hollywood) veröffentlicht sind. Nr. 4 (Spuk im Netz) kommt im August.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Termoniaelfe am 26. Juni 2006, 10:32:40
Nun will ich auch.

Ich schreibe zur Zeit an vier Geschichten gleichzeitig. Mein Roman "Termonia", der zwar seit zwei Jahren fertig ist, aber dennoch von mir neu aufpolliert wird, handelt von der 14 jährigen Kathy. Ein ganz normales Mädchen, welches allein mit ihrer Mutter in Watford, einem Vorort von London lebt. Kathys Vater ist ein Jahr nach ihrer Geburt durch einen Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Was Kathy und ihre Mutter allerdings nicht wissen ist, dass er kein Mensch war, so wie  die Menschen, die sie kennen und das Kathy nur aus einem Grund auf dieser Welt ist, nämlich dafür zu sorgen, dass eine Prophezeiung, die einst in Termonia ausgesprochen wurde, sich auch erfüllt. (ich weiß, klingt nach Klischee. Ist es aber nicht.)  Teil Zwei habe ich bereits begonnen und dieser wird noch düsterer als der Erste. Aber der Erste ist eine vollständig abgeschlossene Geschichte.
Dann gibt es da noch meine "Loriette". Bei dieser Geschichte geht es um eine Buchautorin, um die es sehr still geworden ist und der eines Tages ein kleines Teufelchen begegnet und ihr immer wieder einzureden versucht, sie sei nicht gut genug, für die Schreiberei. Als sich dann auch noch der Zauberer aus ihrer aktuellen Geschichte einmischt, beginnt für Loriette ein Abenteuer, von dem sie nie zu träumen gewagt hätte. Diese Geschichte steckt allerdings noch in den Kinderschuhen.
Ja und dann gibt es meine "Wuddelbucks". Meine Schätzchen. Ich will den Post nicht ellenlang werden lassen deshalb hier ein Link, wo Du, wenn Du magst, eine Leseprobe begutachten kannst. ;)
www.peenae.de
Klich auf Romane und Leseproben und dann auf Kategorie Kinderbücher. Unter Renate Doms "Geschichten aus dem Wuddelwald" und "Auf der Suche nach dem Feuerkristall" findest Du zwei Leseproben von mir.

LG
Termi
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Lomax am 26. Juni 2006, 13:38:07
Zitat von: Kalderon am 25. Juni 2006, 23:22:16Meine Bücher sind ebenfalls nicht lustig. Sie sind brutal und blutig, pessimistisch und depressiv, finster und vielleicht sogar verführend
Tja, zu meiner Bundeswehrzeit meinte ein Kamerad einmal, warum es in meinen Geschichten immer nur um Leid und Tod und Düsternis geht, und warum die Leute nicht mal einfach glücklich sein können. Das habe ich mir dann zu Herzen genommen, und ich glaube, heute bin ich aus der Phase rausgewachsen und schreibe eigentlich ganz normale Geschichten ;D
Aber über das, was ich schreibe, zu reden, fällt mir eigentlich eher schwer. Über ungelegte Eier spreche ich gar nicht gern. Und wenn die Texte fertig geschrieben sind, sind sie eben auch für mich fertig und mir fällt nicht recht ein, was ich dem noch hinzufügen sollte ...
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Silvia am 30. Juni 2006, 00:09:42
Mein Schreibbereich liegt in der Kinder/Jugendfantasy.

Die erste nennenswerte Geschichte war eine Art Märchen, "Elfenfeuer", in der sich  fingergroße Elfen mit Flügeln tummeln und durch eine selbstsüchtige Aktion der Schnee-Elfen sich der Winter im Land ausbreitet - das ganze muß dann natürlich gestoppt werden. Irgendwann Jahre später merkte ich, daß es ziemlich blöd ist, den Hauptbösewicht an den Folgen seiner Aktion sterben zu lassen, bevor die Helden auf ihn treffen können, aber nunja, es war die erste Fantasygeschichte, man lernt halt  ;D

Die zweite Story war dann schon weitaus länger und hieß "Das Amulett". Sie entstand aus dem Gedanken, daß es manchem ganz gut tun würde, wenn er die Folgen dessen, was er jemand anderem antut, mal zeitgleich am eigenen Leib erfahren würde. Die Geschichte handelt von dem Mädchen Nalika, das bei einem Magier in dem Glauben aufwächst, Elfen hätten seine Eltern getötet. Der Magier setzt das Mädchen für seine eigenen Ziele ein und infolge dessen setzt sie bei einem Angriff den Wald der Elben in Brand, stiehlt dem Hüter des Waldes ein Amulett und tötet ihn dabei ... allerdings belegt der Hüter Nalika mit dem Amulett zuvor noch mit einer Art Fluch, so daß sie jedesmal, wenn sie etwas Lebendem Schmerz oder Leid zufügt, das ganze selbst spürt. Nalika versucht im Laufe der Geschichte, diesen Fluch wieder loszuwerden und erfährt später auch, daß der Magier mit dem Tod ihrer Eltern auch so einiges zu tun hat.

Die 3. Story war früher mal eine dieser "Teens aus unserer Welt stolpern ohne sinnvollen Grund in eine andere" und war unbeendet. Nach ca. 4-5 Jahren hab ich sie wieder vorgeholt und arbeite sie gerade um: Catty und Daniel, knapp 15 Jahre alt und Zwillinge, obwohl man es ihnen nicht ansieht, sind Kinder eines Erkunders und Kartographen in einem Reich, das von den Überlebenden des Großen Krieges zwischen Menschen, Orgen, Elvai und Svergen gegründet wurde. Auf einer langweiligen Exkursion, eine alte Straße neu zu kartieren, geraten sie durch eine Höhle in ein verstecktes Tal, in dem es noch Völker gibt, die in der Welt außerhalb als beim Krieg ausgestorben gelten. Voneinander getrennt, werden sie in neue  Kämpfe gegen die Orgen und Zwistigkeiten zwischen Menschen und Elvai verwickelt, versuchen zurechtzukommen, zu vermitteln und doch eigentlich nur einander wiederzufinden, um einen Weg nach Hause zu suchen. Denn an einen Großen Krieg oder eine Welt außerhalb des Tales, in dem man nie die Sonne sieht, kann (oder will?)    sich hier (fast) niemand erinnern. (Ähnlichkeiten zu Elfen, Zwergen und Orks sind beabsichtigt, Unähnlichkeiten auch)

Die Stories gibts unter
http://windfeder-und-hoshi.de im Bereich Fantasy, allerdings ist dort noch die alte Version von "Welt ohne Sonne" online.
Ich bau grade an der Seite http://federwelten.de wo ich die Fantasy auslagern werde. Ist allerdings noch nix unter der Domain zu finden bisher.

Eine 4-5jährige Phase von FanFictions zur Comicreihe "Elfquest" lag dazwischen, auch zu finden auf der ersten Homepage  ;)
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: MarkOh am 30. Juni 2006, 08:00:06
Hallöle...

Also mein erstes Buch "Devian & Corvina - Der Fluch von Anaid" erschien im Dezember 2005. Obwohl eine in sich abgeschlossene Geschichte, hatte ich einige Ideen die ich im ersten Teil nicht unterbringen konnte, weshalb nun im Herbst der zweite Teil erscheinen wird mit dem Titel "Devian & Corvina - Im Bann der Feuervögel". Was diesen zweiten Teil betrifft, so ist auch dieser eigentlich eine eigenständige Geschichte. Beide zusammen ergeben aber ein Ganzes. Im Übrigen bekommt der Zweite Teil absolut super S/W Illustrationen einer jungen österreichischen Künstlerin. Da kann ich mit meinen Illustrationen aus Teil 1, die noch mit Poser & Bryce erstellt wurden, natürlich nicht mithalten...

Okay, ein wenig "Held, der noch keiner ist, zieht aus um das Böse zu bezwingen" findet man auch dort. Ist halt ein sehr beliebter Themenstrang in der Fantasy. Und auch ich habe mir erlaubt, diese Umrisse in meinem Buch zu verwenden. Ein Krimi ohne Mörder ist halt auch nur halb so interessant. So schließt sich der jüngere Königssohn Devian heimlich seinem großen Bruder an, der mit Schiff und Mannschaft auszieht um einen befreundeten König des Nachbarlandes Hilfe zu leisten. Es kommt, wie es kommen musste. Verrat, Mord und Zwietracht. Der ältere Bruder stirbt und Devian muss sich von nun an beweisen. Ein bisschen Kampf, Liebe und Magie gehören natürlich ebenso dazu.
Im zweiten Teil ergeben sich allerdings Ereignisse, die den ersten Teil unmöglich machen würden, oder aber jenes Unheil aus dem ersten Teil erst ausgelöst haben müssen. So wäre der Erste nicht ohne den Zweiten, und dieser wiederum nicht ohne den Ersten...
:wums:
Die Geschichte beruht eigentlich auf einigen kleinen Kurzgeschichten, die schon etliche Jahre ein klägliches Dasein in meiner Schreibtischschublade fristeten, und welche ich dann später als Grundlage bzw. Grundidee für die Romane hergenommen habe.
Mein Schreibstil beruht auf reiner Fantasyschreiberei und erfolgt in der Regel aus der Beobachterperspektive heraus. Eigentlich möchte ich es auch gern bei diesem Genre belassen. Krimis und Liebesgeschichten sind nicht so mein Ding.

Nachdem der zweite Teil meines Romans nun dem Ende zusteuert, und noch einige Ideen übriggeblieben sind die ich nicht verwerfen möchte, werde ich dies in einem neuen, einem dritten Roman unterbringen. Und doch werde ich dabei das Thema nochmals aufgreifen, welches ich hier vor einiger Zeit mal gepostet habe. Ich möchte die Grundidee eines Computerspiels in eine romantaugliche Geschichte umwandeln. Da ich jedoch weder von Entwicklern noch vom Publisher eine Antwort erhalten habe was die Rechte angeht, und ich mich auch rechtlich nicht unbedingt in die Nesseln setzen will, werde ich Namen, Orte und Begebenheiten abändern müssen. Aber schaun mer mal, was draus wird.

Zu guter letzt bleibt noch eine kleine Nebenbeschäftigung in der Schreiberei, die ich gern als kleine Abwechslung betrachte. Immer mal so zwei oder drei Seiten. je nachdem, wie es sich ergibt. Titel? "Spione wie wir - Oder wie ich weiß, was der andere treibt"
Lacht nicht...  ;)   Eine kleine, und hoffentlich humorgeladene Abhandlung über die kleinen Hobbyspione im Alltag. Keine ernstzunehmende Anleitung. Eher eine etwas ins lächerlich gezogene Erklärung über die teils primitiven, oder aber auch hochtechnischen Spionageversuche von Freund, Freundin, Arbeitgeber, Finanzämtern usw... Wird wohl ein kleiner 160 Seiten Ratgeber im Taschenbuchformat. So ein bisserl nach dem Motto: "Rauchentwöhnung in 14 Tagen" und sowas in der Richtung...

So, dass sind meine derzeitigen Projekte. Mal sehen, was draus wird. Ist durchaus mal interessant zu erfahren, an was für Projekten Ihr so arbeitet...

Lieben Gruß
MarkOh
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Hyndara am 01. Juli 2006, 01:43:10
Puh, wo soll ich anfangen?

Okay, bei den kurzen Sachen:

Erschienen sind von mir einige Kurzgeschichten, teils auch in Heftromanen:

Das Zeichen der Katzengöttin - Horror mit einem Special-Auftritt von Bastet
Styx - junge Dienstmagd reißt aus, mit dem Geldbeutel ihres Dienstherrn. Dumm, daß der Weg in die Sicherheit über einen Fluß führt
Der letzte Tag - Ein Mann erlebt die Zeit rückwärts
Die (Alp-)traumwohnung - Eine Wohnungsbesichtigung der ganz besonderen Art
Der Prinz und der Scharlatan - endlich mal Fantasy. Ein magisch begabter Prinz trifft auf einen magisch unbegabten Scharlatan.
Das Erbe - Spielt in der gleichen Welt, soll irgendwann mal ausgebaut werden. Ein junger Mann will sein Erbe retten und kehrt in sein Heimatdorf zurück
Der Richter - Ein Vampir mal anders - hoffe ich zumindest immer noch
Göttin des schwarzen Mondes - Horror/Dark Fantasy. Mittels einer Spieluhr kommt das Verderben.
Im Bier-Paradies - Werbegeschichte unter Pseudonym über ausländisches Bier

Unveröffentlicht sind eigentlich nur die Romane von mir - und ich lege auch keinen besonderen Wert darauf.

Der Urweltpark - Geht nicht, kann nicht veröffentlicht werden, da ein gewisser US-Bürger mir da zuvor gekommen ist. Ein Wissenschaftler und Multimillionär eröffnet einen Freizeitpark mit Dinosauriern und prähistorischen Säugern. Allerdings hat er beim Züchten einige Fehler gemacht (nein, nicht die gleichen!)
Fortune Bay - Horror mit Umwelteinschlag. Der Roman spielt in Kalifornien. Die Geschwister Lex und Fran waren als Kinder unzertrennlich, dann aber kam der Tod ihres Vaters, eines Industriellen, und Lex' Heirat. Fran verändert sich mit der Zeit immer mehr, und seine Umweltsünden werden immer größer. Schließlich wird die Siedlung Fortune Bay evakuiert. Lex überredet ihren Bruder, mit ihr gemeinsam an den Ort ihrer Kindheit zurückzukehren - schwerer Fehler!
Pegasus III - SF. Soll irgendwann mal weiter geschrieben werden. Im weitesten Sinne des Wortes könnte man es vielleicht als FanFiction bezeichnen, da Teile der Grundhandlung auf der Fernsehserie "Babylon 5" beruhen. Bisher gibt es vier fertige Teile. Pegasus III ist die dritte Raumstation in den Tiefen unserer Galaxis, direkt am Rande der Milchstraße gebaut und soll zukünftigen Expeditionen den Weg in die nächste Galaxis erleichtern. Nur leider spielt von Anfang an die Politik der Erdregierung und die undurchsichtigen Pläne einer Alienrasse da rein. Und dann tauchen auch noch unbekannte Lebewesen auf und die Kommandantin verschwindet.
Z.E.U.S.S. - Cyberpunk-Roman. Das Computerprogramm Z.E.U.S.S. übernimmt nach und nach die Herrschaft über die Welt. Nick, eine ehemalige Hackerin, versucht, die künstliche Intelligenz aufzuhalten.
Der Löwe von Babylon (auf Eis gelegt) - historischer Roman. Die Lebensgeschichte von Nebukadnezar II. von Babylon.
Die Feuerhexe - Weltensprung-Fantasy. Scooters bester Freund stammt eigentlich nicht von dieser Welt, sondern aus Feuerland, einem magischen Reich, das von besonders begabten Menschen bewohnt ist. Was Scooter nicht ahnt, ist, daß er einer wichtigen Person in Feuerland ähnlich sieht - bis eines Nachts die Drachenkönigin in seiner Wohnung auftaucht ...
Die Schriften des Wissens - Mystery-Roman. Es gibt eine Macht hinter der Macht. Und das Wissen um diese Macht besitzen nur einige wenige, denn es soll geheim gehalten werden. Bis ein Gerücht aufkommt: Jemand soll auf der Spur der Bibliothek von Atlantis gekommen sein. Dog Mannem, eine Archäologin mit übersinnlichen Fähigkeiten, wird angeworben, um denjenigen zu stoppen und die Bibliothek zu retten. Das dumme ist nur, Dog hat noch ziemlich an ihrer Vergangenheit zu knabbern ...
Das Rosen-Haus - Horror-Roman. Eine Gruppe selbsternannter Esoteriker soll herausfinden, was es mit dem Rosen-Haus auf sich hat, einem ursprünglich als Pfarrhaus gebautes Gebäude, um das sich schreckliche Gerüchte ranken. Daß diese nur zu wahr sind, wird schnell klar. Irgendetwas geht um im Rosen-Haus. Die Frage ist: Lebt es oder sind es Geister?
Das Raumschiff - Science Fiction/Horror. Die San Jancinto II ist alles andere als ein modernes Frachtschiff, so kann sich der Kapitän nur ein einziges Besatzungsmitglied leisten und muß sehen, daß sein Schiff nicht vollenst auseinanderfällt. Da der alte Frachter nicht mal über Überlichtgeschwindigkeit verfügt, müssen die beiden einzigen Besatzungsmitglieder sich immer einfrieren lassen, wenn sie auf große Reise gehen. Dann aber werden sie plötzlich aus ihrem Kälteschlaf geweckt. Irgendetwas ist auf dem Schiff, und es ist den beiden Menschen alles andere als freundlich gesonnen ...
Der Sohn von Atlantis - Fantasy-Roman. Maironas wird von den Atlantern als lebender Gott verehrt. Wie sehr dies der Wahrheit entspricht, stellt sich mit der Zeit heraus, denn der zweitgeborene Prinz verfügt über Kräfte jenseits aller Vorstellungskraft und wurde nur auf die Erde geschickt, um den Untergang des Reiches aufzuhalten.
Das Kind der Hoffnung - Fantasy-Zyklus. Das Ende der Zeit ist für den Kontinent Heliathrenh gekommen. Umd die mögliche Vernichtung entweder zu beschleunigen oder abzuwenden werden die sechs "alten Seelen" ausgesandt, einen Auftrag zu erfüllen, den sie nicht kennen. Maskot elan Norbus ist die älteste der alten Seelen, und noch dazu etwas ganz besonderes: Er ist das erste Kind aus einer Verbindung zwischen Hochelfen und Orantarn (meine eigene Schöpfung). Sein Lebensweg wird in diesem Zyklus beschrieben, von seiner Geburt bis zum Ende des Weges. Wer weiß, ob er es schafft, überhaupt die Gruppe zusammenzurufen, ganz zu schweigen davon, ob der Auftrag erfüllt wird, den er ja nicht kennt ...

Die obige Liste ist, glaube ich, unvollständig, die Romane dürften so ziemlich vollständig sein, bis auf einen kleinen Text, für den ich noch keinen Titel habe.

Bis denne
Ramona
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Kalderon am 01. Juli 2006, 11:12:18
@ Hyndara: :o Wow! Das ist ja ne ganze Menge und hört sich alles ziemlich gut an. Dumm ist nur die Sache mit dem Urweltpark. Dass passiert mir allerdings auch oft, dass jemand anderes einfach schneller ist. Aber es zeigt einem wenigstens, dass man den richtigen Riecher hat. ;)
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Moni am 01. Juli 2006, 11:47:37
ZitatDas Rosen-Haus - Horror-Roman. Eine Gruppe selbsternannter Esoteriker soll herausfinden, was es mit dem Rosen-Haus auf sich hat, einem ursprünglich als Pfarrhaus gebautes Gebäude, um das sich schreckliche Gerüchte ranken. Daß diese nur zu wahr sind, wird schnell klar. Irgendetwas geht um im Rosen-Haus. Die Frage ist: Lebt es oder sind es Geister?

Das erinnert mich an "Spuk in Hill House" von Shirley Jackson (bekannt durch die Verlfilmungen "Bis das Blut gefriert" (1963) und "Das Geisterschloß" (1999), wobei die 60er Jahre Verfilmung die bessere ist)...  ;D


So und dann liste ich auch mal auf, obwohl es bei weitem nicht so ergiebig ist, wie bei anderen hier.

Ich habe vieles begonnen und leider wieder ad acta gelegt, wobei das die unterschiedlichsten Gründe hatte. Wenn ich von einem Text nicht 100% überzeugt bin, führe ich ihn meistens nicht weiter.

Die neue Republik - Mein erster längerer Text, eine Star Wars Fanfiction. Wurde sogar recht lange dran gearbeitet, aber 1997 endgültig ad acta gelegt. (Begonnen irgendwann um 1988...)

Die Welt in der Glaskugel - Mein erster Versuch, einen Fantasyroman zu schreiben. Als die Magie in unserer Welt zu schwinden begann, schufen die Zauberwesen eine eigene Welt, die parallel existiert. Durch eine Glaskugel gerät Lisa in diese Welt und erlebt dort so einiges. Leider hatte ich an einem bestimmten Punkt der Geschichte keine Ahnung, wie es weitergehen sollte, daher auf Eis gelegt. Grabe ich vielleicht aber wieder aus, da es einige schöne Momente gab. (Begonnen ca.1989)

Die Öbba - Ein Gemeinschaftswerk von Maja, Sabine und mir während unseres Studiums. Das ganze sollte eine Parodie auf klassische Sammelquesten und das Bibliothekswesen werden, als der Kontakt mit Sabine dann abbrach, war das auch das Aus für die Öbba, die darum die Bezeichnung "Ein Fragment" unter dem Titel führt. Maja und ich planen eine Öbbaseite, auf der die bestehenden Texte und das ganze Zusatzmaterial der Öffentlichkeit zugänglich sein sollen.  (Begonnen 1995)

Fenoriels Augen - Ein klassischer Fantasyroman, den Maja und ich im Zuge der Arbeit an der Öbba entwickelten, da wir merkten, daß unsere beiden Stile sich gut ergänzten. Blieb irgendwann auf der Strecke, als wir begannen, andere Projekte nebenher zu starten. Es ist eine komplette Überarbeitung und Fertigstellung geplant.

Die Jedaikin - Ein düsteres Weltuntergangsszenario, das von den 8 Hütern der Welt handelt, die in zwei Lager gespalten sind, der neunte Hüter entscheidet das Schicksal der Welt. Klingt bekannt? Ja, leider ist mir der Manga X zuvorgekommen...

Winterkrieg - Ein klassischer Fantasyroman mit Motiven aus der älteren Edda über zwei Barden, die gemeinsamer mit einer Gruppe Abenteurer den personifizierten Krieg besiegen müssen. Krankte an einer zu hochgestochenen Sprache, ist aber immer noch ein Projekt, das ich irgendwann gerne beenden würde.

Gespenster auf Schloß Faversham - Meine Geisternovelle über ein Schloßgespenst, daß nicht erlöst werden will. Fertiggestellt in zwei Wochen als Geburtstagsgeschenk für meine Oma. Ist im Internet zu lesen: http://www.heliogabalusine.de/gesp.htm

Die unsichtbare Bibliothek  - Eine Horrorgeschichte über eine Bibliothek mit "ungesunden" Büchern. Ich hatte irgendwann einfach keine Lust mehr und hab die Geschichte abgebrochen, hat aber die Option auf Fertigstellung.

Im Rachen des Drachen - Eine satirische Drachengeschichte, bei der mir leider ziemlich am Anfang die Puste ausging. Vielleicht, irgendwann... Aber humorvolles Schreiben fällt mir sehr schwer, ich kann besser episch...

Eine Vampirgeschichte - die nie einen richtigen Titel bekam. Manches gefiel mir, aber insgesamt blieb der Text etwas blutleer. Könnte ein paar Überarbeitungen vertragen und dann möglicherweise sogar fertiggestellt werden.

Hide and Seek - Eine Star Wars Fanfiction, die ich gemeinsam mit einer Freundin schreibe. Ein Alternativszenario für Episode VI... zu lesen online unter FanFictions:  http://www.heliogabalusine.de  In Arbeit.

Vergessen - Eine weitere Star Wars Fanfiction, spielt in der Zeit nach der Yuuzhan Vong Invasion und lässt Jedi des Alten und des Neuen Ordens aufeinandertreffen. Ebenfalls Online zu lesen. In Arbeit.

Die Schattenhüter Chronik - Mein Opus Magnum, eine Fantasygeschichte, die eine bewußte Abkehr von den klassischen Sammelquesten und Weltrettungsszenarien ist.
Eine Zusammenfassung kann ich nicht wirklich geben, aber hier ist der Link zur Seite: http://www.shadowdaughter.de  8)

Dies sind längst nicht alle Texte, aber die, an denen ich längere geschrieben habe. In der Schublade liegen noch mindestens 5 - 6 Entwürfe für andere Geschichten, aber die sind nicht weiter ausgearbeitet.

Lg
Moni

Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Lomax am 01. Juli 2006, 13:38:20
Zitat von: Hyndara am 01. Juli 2006, 01:43:10
Der Urweltpark - Geht nicht, kann nicht veröffentlicht werden, da ein gewisser US-Bürger mir da zuvor gekommen ist. Ein Wissenschaftler und Multimillionär eröffnet einen Freizeitpark mit Dinosauriern und prähistorischen Säugern. Allerdings hat er beim Züchten einige Fehler gemacht (nein, nicht die gleichen!)
Ob der nicht veröffentlicht werden kann, wäre dann noch die Frage. Zumindest hätte man ihn vermutlich veröffentlichen können, als der JP-Hype gerade auf dem Höhepunkt war. Denn wenn ich mir anschaue, was sonst nach einem erfolgreichen Buch so für Nachzügler auf den Markt drängen, habe ich das Gefühl, dass dein Roman gerade von der Welle hätte profitieren können: Mit einer sehr ähnlichen Grundidee und einer etwas variierten Handlung.
  Wenn man zu so einem Zeitpunkt zufällig gerade etwas Entsprechendes fertig hat, ist das ja eigentlich ein zusätzliches Verkaufsargument. Wobei dann nur noch die Frage ist, ob man sich als Autor dafür hergeben möchte, ein Buch herauszubringen, dass dann wie ein "Nachzügler" wirkt ...
  Hm, wobei sich dann ja die Frage stellt: Wie viele von solchen "Nachzüglern" sind in Wirklichkeit eigenständige Werke von Autoren, die einfach nur dieselbe Idee hatten und keine Skrupel, die Geschäftschance zu nutzen?  ???
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Schelmin am 01. Juli 2006, 17:01:12
Himmel! Seid ihr fleißig! :o
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Rei am 02. Juli 2006, 11:06:39
Vollendet habe ich bisher nur die Romane "Eve's Story" (dort wird ein Mädchen entführt und kehrt erst Jahre später und äußerst dramatisch zu ihrer Familie zurück), "Alana - Rache" (der Klassiker eben: die Familie wird ausgelöscht und Alana sinnt auf Rache, wobei sie sich selbst in das Monster verwandelt, daß die Menschen tötet - wird demnächst generalüberholt), der erste Teil der Seelen-Trilogie "Abschied der Seelen" (Megha will von ihrer toten Freundin Abschied nehmen, kann das aber nur in den Heiligen Stätten, wo die Seelen quasi zwischengelagert werden, bis sie auf ihre Reise in die Ewigkeit geschickt werden), "Hoffnung der Menschheit Teil1" (Science Fiction um Elijah, der durch das Klauen eines Brotes in den Knast kommt und mit den Insassen direkt wieder ausbricht, um sich dann in das Regierungssystem einzuschmuggeln, um einen Platz im Projekt "Hoffnung der Menschheit" zu erhaschen, das die Menschen von der Erde in ein besseres Leben im All bringen soll) und mein Liebesroman "Ich liebe dich..." (Jasmin und Marcel lieben sich, doch ihre Väter sind verfeindete Immobilienmakler, die die Verbindung nicht dulden, und dann taucht Jasmin bei Marcels Hochzeit auf...). Diverse Kurzgeschichten und Erzählungen sind auch fertig, wobei die längeren Geschichten noch überarbeitet werden müssen (Seelen-Trilogie, Falsches Spiel, etc.)

Ansonsten werkle ich gerade an einer japanisch angehauchten Fantasywelt namens Sekai mit Samurai und Magie und Göttern, sowie meine Science-Fiction Reihe "Hoffnung der Menschheit", die seit der Entstehung Sekais ziemlich leidet (der Hintergrund steht, der erste Roman "Hoffnung der Menschheit" ist fertig, muß nur noch in den Laptop diktiert und überarbeitet werden und der zweite Roman ist zu einem Viertel fertig...).
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Lomax am 02. Juli 2006, 11:25:31
Zitat von: Rei am 02. Juli 2006, 11:06:39... um Elijah, der durch das Klauen eines Brotes in den Knast kommt
Wie peinlich. Hier habe ich gerade meinen persönlichen Lese-Tintenklecks begangen, als ich gelesen habe: "... durch die Klauen eines Brotes in den Knast kommt"; und mich einen Moment lang fragte, was das wohl für ein aggressives Brot sein muss  :-[
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Rei am 02. Juli 2006, 15:25:11
Zitat von: Lomax am 02. Juli 2006, 11:25:31
Zitat von: Rei am 02. Juli 2006, 11:06:39... um Elijah, der durch das Klauen eines Brotes in den Knast kommt
Wie peinlich. Hier habe ich gerade meinen persönlichen Lese-Tintenklecks begangen, als ich gelesen habe: "... durch die Klauen eines Brotes in den Knast kommt"; und mich einen Moment lang fragte, was das wohl für ein aggressives Brot sein muss  :-[
Ja, die Brote in der Zukunft sind auch nicht mehr das, was sie mal waren...  :rofl:
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Manja_Bindig am 02. Juli 2006, 18:19:20
Passt auf, Bernd ist nur der Anfang...
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Hyndara am 03. Juli 2006, 02:35:31
Zitat von: Lomax am 01. Juli 2006, 13:38:20
Ob der nicht veröffentlicht werden kann, wäre dann noch die Frage. Zumindest hätte man ihn vermutlich veröffentlichen können, als der JP-Hype gerade auf dem Höhepunkt war. Denn wenn ich mir anschaue, was sonst nach einem erfolgreichen Buch so für Nachzügler auf den Markt drängen, habe ich das Gefühl, dass dein Roman gerade von der Welle hätte profitieren können: Mit einer sehr ähnlichen Grundidee und einer etwas variierten Handlung.
Wenn man zu so einem Zeitpunkt zufällig gerade etwas Entsprechendes fertig hat, ist das ja eigentlich ein zusätzliches Verkaufsargument. Wobei dann nur noch die Frage ist, ob man sich als Autor dafür hergeben möchte, ein Buch herauszubringen, dass dann wie ein "Nachzügler" wirkt ...
Hm, wobei sich dann ja die Frage stellt: Wie viele von solchen "Nachzüglern" sind in Wirklichkeit eigenständige Werke von Autoren, die einfach nur dieselbe Idee hatten und keine Skrupel, die Geschäftschance zu nutzen? ???

Mein lieber, lieber, lieber Lomax *seufz*

Ich glaube, wir beide haben uns schon öfter über solche Sachen unterhalten, oder? Zumindest durch Linda solltest du meine Einstellung zum Thema "Veröffentlichung" kennen - ich bin dagegen. Meine Babys bleiben bei mir, nach der letzten Sache noch mehr enger an meine Brust gedrückt als vorher (allerdings möchte ich später nicht mein Nachlaßverwalter sein. Da wirds dann einen Haufen Altpapier geben ...).

Und ehe jetzt Einwände kommen: Meine Kurzgeschichten sind nicht wirklich meine Babys. Sie sind Eintagsfliegen, Fingerübungen, Reste - Stiefkinder! Wenn die niedergemacht oder ignoriert werden, haut mich das nicht so um, als wenn solche Sachen wie mit dem Rosen-Haus passieren. Ein oder zwei Tage bin ich gefrustet, dann mache ich weiter - da brauche ich keine zwei Jahre, um mich wieder halbwegs zu bekrabbeln. Kurzgeschichten sind von mir abgenabelt, frag mich nicht warum.

Romane sind was anderes, da ist mein Herzblut drin, da habe ich lange dran gearbeitet, recherchiert und nochmal recherchiert, herumgefeilt, verbessert, überarbeitet etc. Die Figuren sind mir näher, sind meine Kinder, meine Geisteskinder. Wenn denen einer wehtut (der nicht ich bin), dann tut mir das auch weh. Also werden sie brav im neuen Regal gestapelt und gelesen, wenn ich mal Lust dazu habe. Verlage kriegen meine Babys nicht mehr zu sehen, noch so ein Schnellschuß wie letztes Jahr bzw. dieses Fruhjahr, wird mir nicht unterlaufen, und wenn ich mich an einem Stuhl festbinden und das Telefon wieder abmelden muß.

Ich schreibe um des Schreibens willen, weil ich nicht anders kann, weil mir sonst der Kopf explodieren würde oder ich überhaupt keinen Schlaf mehr finde. Ich schreibe nicht, um "reich und berühmt" zu werden, das liegt mir nicht, dafür habe ich schon zuviele Chancen nicht genutzt.

Bis denne
Ramona
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Manja_Bindig am 03. Juli 2006, 07:40:23
Da geb ich dir recht... was meinst du, warum ich es hasse, wenn mein Roman vor meinen Ohren rezensiert wird... *schauder* ich hab immer Angst vor bösen Worten.
Ich liebe meine Geschichten, ob sie nun in meinen augen gut oder schlecht geworden sind. Ich hab sie geschrieben und sollte irgendwann mal eine schlechte von mir veröffentlicht werden - tja... sie ist von mir, das werd ich schon aus Prinzip nciht leugnen.
Aber trotzdem ist es mir lieber, nur meine guten Geschichten veröffentlicht zu sehen. :)
(und wer sich fragt, warum mir Veröffentlichungen wichtig sind: tja, man gilt erst als "Schriftsteller", wenn man veröffentlicht hat... und dsa ist vielleicht mein großes Ziel, seit ich... 4 bin? )

Ach ja, ich hatte in meiner Aufzählung ein Werk vergessen:
"Das verlorene wort"
Eine namenhafte, gut situierte Fantasyschriftstellerin(eine Mischung aus dem, was ich bin, dem was ich nie haben will und dem was ich zu werden hoffe) hat eine Schreibblockade, allerdings in dem Maße, dass sie an ihrer Welt(ehemals auch als "geistige Heimat" bekannt) zu zweifeln beginnt - die WElt löst sich auf - und damit alle buchwelten, die mit ihr zusammenhängen. Von der Autorin und ihrem inspirierenden Umfeld malganz abgesehen...
grob gesagt handelt es von der angst vor sich selbst.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Lomax am 03. Juli 2006, 16:52:42
Zitat von: Hyndara am 03. Juli 2006, 02:35:31
Ich glaube, wir beide haben uns schon öfter über solche Sachen unterhalten, oder? ... Wenn die niedergemacht oder ignoriert werden, haut mich das nicht so um, als wenn solche Sachen wie mit dem Rosen-Haus passieren.
Ja, ich denke, wir hatten darüber schon geredet. Da Frust und unangenehme Erlebnisse vermutlich dazugehören, wenn man den Weg durch die Verlage geht, kann ich dir auch nicht guten Gewissens anderes raten, wenn du dir so was nicht antun willst. Wobei man allerdings auch sagen muss, dass so Dinge wie mit dem "Rosenhaus" zu jenen wunderlichen Kleinverlags-Geschichten zählen, die schon ziemlich extrem sind und die man sich nicht als typisch zu Herzen nehmen sollte.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Hyndara am 04. Juli 2006, 01:19:25
Zitat von: Manja_Bindig am 03. Juli 2006, 07:40:23
Da geb ich dir recht... was meinst du, warum ich es hasse, wenn mein Roman vor meinen Ohren rezensiert wird... *schauder* ich hab immer Angst vor bösen Worten.

Da hast du mich falsch verstanden, Manja. Ich bin selbst meine schärfste Kritikerin. Wenn es nicht zum guten Ton gehören würde, hätte ich auch durchaus meine eigenen Kurzgeschichten rezensiert (besser in der Luft zerfetzt, das würde es wohl eher treffen). die Story oder der Roman, an dem ich nichts mehr rumzukriteln finde, der muß erst noch geschrieben werden - und ich habe den Verdacht, ich werde das nie schaffen.

Zitat
Ich liebe meine Geschichten, ob sie nun in meinen augen gut oder schlecht geworden sind. Ich hab sie geschrieben und sollte irgendwann mal eine schlechte von mir veröffentlicht werden - tja... sie ist von mir, das werd ich schon aus Prinzip nciht leugnen.
Zitat

Von meinen Kurzgeschichten nable ich mich in der Regel sehr schnell ab, weil, wie geschrieben, ich sie nicht für mehr halte als für Fingerübungen. Okay, da gibt es ein oder zwei Ausnahmen (die auch, bis auf eine, schön weiter auf meiner Festplatte bleiben werden), aber im Grunde sitze ich nicht sonderlich lange an einer Kurzgeschichte, und die ganze Vorarbeit hat mehr Zeit gefressen als das Schreiben. Das finde ich schlicht und ergreifend frustrierend und sehe sie daher nicht als meine echten Kinder an.

Zitat
Aber trotzdem ist es mir lieber, nur meine guten Geschichten veröffentlicht zu sehen. :)
(und wer sich fragt, warum mir Veröffentlichungen wichtig sind: tja, man gilt erst als "Schriftsteller", wenn man veröffentlicht hat... und dsa ist vielleicht mein großes Ziel, seit ich... 4 bin? )
Zitat

Sehe ich anders. Es mag in der Allgemeinheit so gehalten werden, ich finde für mich den Begriff "Schreiberline" besser. Als Schriftstellerin würde ich mich selbst niemals bezeichnen.

Bis denne
Ramona
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Hyndara am 04. Juli 2006, 01:21:39
Zitat von: Lomax am 03. Juli 2006, 16:52:42
Ja, ich denke, wir hatten darüber schon geredet. Da Frust und unangenehme Erlebnisse vermutlich dazugehören, wenn man den Weg durch die Verlage geht, kann ich dir auch nicht guten Gewissens anderes raten, wenn du dir so was nicht antun willst. Wobei man allerdings auch sagen muss, dass so Dinge wie mit dem "Rosenhaus" zu jenen wunderlichen Kleinverlags-Geschichten zählen, die schon ziemlich extrem sind und die man sich nicht als typisch zu Herzen nehmen sollte.

Tja, dann scheine ich diese atypischen Verhaltensweisen anzuziehen ... Also, lassen wir es weiter so seinen Weg gehen, wie es jetzt ist. Ihr schreibt Bücher und ich sehe stolz zu euch auf. Hat doch was, ein Fan ist euch schon mal sicher.

Bis denne
Ramona
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Manja_Bindig am 04. Juli 2006, 10:45:41
Hyndara, ich glaub, jetzt hast DU mich falsch verstanden(achtung, Falschversteher-Virus greift um sich).

Ich selbst bin ebenfalls die schlimmste Kritikerin, die ich haben kann. Wenn ich sage, das etweas von mir schlecht ist(und dann ist es auch schlecht, ohne Grund sag ich das nciht), dann ärgert mcih zwar, dass ich das zugebe mus, aber es macht mich cniht fertig. Wenn das jemand anderes sagt, tut es das. Liegt daran, dass ich als einzige den Hintergrund meiner Werke kenne und mir deswegen einbilde, es als einzige wirklich bewerten zu können...

Die Schreiberline... tja... ich sag immer "Schreib für dich udn schenks den andern". Ich hab tatsächlich den größenwahnsinnigen Traum einmal von dem, was mein kranker Geist so produziert, leben zu können - vielleicht nicht ienmal Auftragsarbeit anzunehmen. Hier in Deutschland ist das zwar so gut wie unmöglich, aber trotzdem...

Kurzgeschichten... tja, das ist so eine Sache... in jeder Geschichte, die ich schreibe liegt sehr viel von mir drin und jemand, der mich wirklich gut kennt oder auch einfach nur ein kluger Kopf ist, kann in meinen Geschichten viel über mich herauslesen. Da machen auch Kurzgeschichten und Drabbels keinen unterschied.
Und ich erinnere mich an eine Kurzgeschichte, die ich in einer halben Stunde runtergeschrieben habe, um danach mit nem Weinkrampf zusammenzubrechen, weil die mcih sehr aufgewühlt hat...
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Moni am 04. Juli 2006, 11:11:20
Wollten wir in diesem thread nicht nur Werke auflisten? ...  ::)
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Manja_Bindig am 04. Juli 2006, 11:15:34
Sorry, Mom... bei interessanten Diskussionen MUSS ich zuschnappen...

Gt...

Werke:
Erwähnte Kurzgeschichte "Maja":
Ein Schüler erzählt über ein Mädchen aus siener Klasse, das gemobbt wurde... bah, mir wird heut noch schlecht, wenn ich die vor Augen hab.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: silsi am 04. Juli 2006, 16:04:41
Zurück zum Thread und zum Werk:

Ich habe verschieden Kurzgeschichten geschrieben, gerne auch mit stark märchenhaftem Touch. Da ich aber nie wußte, wohin damit (ausser in die Schublade), habe ich es irgendwann sein gelassen.  Hätte ich damals schon gewußt, was ich jetzt dank des Tintenzirkels weiß, so hätte ich mich schon früher um eine Veröffentlichung bemüht.

Seit August 2004 arbeite ich an einem Roman, der sich nun tatsächlich dem Ende nähert.
Es geht um ein Amazonenvolk. Sitten und Gebräuche haben nicht viel mit Herodots Amazonen zu tun, außer, dass es sich um Kriegerinnen zu Pferde handelt. Ich habe viel abgeguckt von den Skythen, Mongolen, Hunnen und auch Prärie-Indianern.

Es ist eine klassische Heldengeschichte: die Heldin wird ausgeschickt, bekommt in der "anderen Welt" (mit Männern, o wie exotisch!) neue Eindrücke, mit denen sie zuhause auf Missfallen stößt. Die Situation schaukelt sich hoch und schließlich steht die Heldin vor der Entscheidung in ihrer alten Welt zu bleiben oder in die "andere Welt" hinüber zu gehen oder...
Tja, und da es ja immer drei Alternativen gibt (Love it, change it or leave it) wird sich meine Heldin für die dritte Alternative entscheiden und ihre Welt verändern.

Die zentrale Frage dieser Geschichte um Amazonen und freie Frauen lautet: Was ist Freiheit?

Mit der ersten Version bin ich hoffentlich in einem Monat fertig. Dann suche ich einen Lektor, dann überarbeite ich 2-3 mal, dann schick ich's an einen Verlag. Und dann (vielleicht in einem Jahr) fange ich mit einer neuer Geschichte an.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Geli am 04. Juli 2006, 16:21:59
also schön, wenn ihr es denn unbedingt wissen wollt:

mein aktuelles Roman-Baby ist eine wilde Mischung.
Universität trifft auf Fee.
Die aber nicht die Welt retten, sondern nur sich vom Verdacht
der Wirtschaftsspionage befreien muss.
Ja, ihr habt richtig gelesen. Es gibt in dem Franken, das ich für den Roman erfinde, eine Fantasy-Blase. Nebst drei edlen Rittern, Felsenfrauen, einem Dämon und allerhand Raum- und Zeitschleifen (man könnte es auch Magie nennen)

Davor habe ich eine SF-Trilogie für den Papierkorb geschrieben,
einige Kurzgeschichten, die teils auf meiner Homepage online zu lesen sind,
teils in Anthos, teils in Fanzines veröffentlicht wurden
einen Betrag für seinen SF-Kongress (Out of this World)

Für Dezember ist mir und meinen 13 Mitautoren das Erscheinen unseres
Gemeinschaftsromans in der Reihe Schriften der Bundesakademie Wolfenbüttel versprochen.

So, das war's
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: LaMaga am 07. Juli 2006, 10:53:47
Ich reihe mich auch mal hier ein mit meiner etwas langatmigen Werkvorstellung...

Ich bastele seit etwa zehn Jahren an meinen Schattenherz-Chroniken und bin gerade beim zehnten Teil, wenn man die kürzeren Erzählungen nicht mitzählt. Angefangen hat es mit einer klassischen ,,unbedarftes Mädel stolpert in Anderswelt und wird in Abenteuer verwickelt"-Story, die späteren Bände spielen dann komplett in der Anderswelt und zuletzt kommt noch eine dritte Welt (,,Librien") mit sehr skurrilen Weltenwanderern ins Spiel, aber ich will nicht zu sehr spoilern

Hauptschauplatz ist also meine Anderswelt, vom Ambiente her eine Mischung aus spätmittelalterlicher und märchenartiger Szenerie mit gewollten Anachronismen. Die Helden meiner Erzählung sind zum einen die Magier, derer es drei verschiedene Gruppierungen gibt: Die Schattentänzer, die Regenbogenritter, die goala'ay.
Die Schattentänzer sind naturverbundene, mysteriöse und auf Menschen relativ unheimlich wirkende Gestalten mit verstörenden Fähigkeiten; sehr mächtig, aber eher introvertiert und vor allem friedfertig (sieht man mal von zwei Abtrünnigen ab, die Evil-Overlord-Tendenzen entwickeln).
Die Regenbogenritter sind glorreiche Helden in glänzender Rüstung mit strahlendem Heldenmut und dem hehren Auftrag, alle Menschen vor Ungemach jeglicher Form zu beschützen. Sie sind Abkömmlinge eines bereits entschwundenen Feen-/ Elfenvolkes und haben geflügelte Einhörner als Reittiere. Die Regenbogenritter sind oberflächlich betrachtet seltsame Märchenfiguren, bei den Menschen aber natürlich sehr beliebt. Zu den Schattentänzern haben sie ein eher distanziertes Verhältnis.
Vor den goala'ay haben alle Angst. Die ,,Rotgewandten" sind so etwas wie ,,Todesengel", die über ein paar Generationen hinweg ein wenig ausgetickt sind und um sich mordend und folternd durch die Welt zogen. Sie sind auf eine etwas andere Weise als die Schattentänzer und Regenbogenritter sehr mächtig und weise und spielen eine sehr wichtige Rolle in der Geschichte.

Neben den Magiern handeln in den Chroniken nicht-magische Figuren in einem feudalen Umfeld; schöne Prinzessinen, tapfere Rittersleut und allerlei einfaches Volk. All diese Leute haben wiederum ausführliche Hintergrundgeschichten und Beziehungsgeflechte, die wichtig für die Handlung sind.

Über alldem aber steht als Antrieb der Konflikt des ,,Widerwesens" mit den ,,Mächten" – in der Chronikenwelt ist es so, dass die Menschen glauben, dass die ,,Mächte" die Welt als großes Spielfeld sehen und die Menschen darin als Spielfiguren nutzen. Durch ein möglichst tugendsames Leben kann mein seinen ,,Spielwert" für die Mächte erhöhen, aber auch seinen Status ändern – kein Fatalismus, sondern ein kooperatives Mitspielen der ,,Figuren". Das Widerwesen aber darf nicht mit den Mächten ,,mitspielen" – und versucht, das ,,Weltenspiel" zu sabotieren, wobei es bevorzugt Magier und normale Menschen manipuliert. Wie es das tut, seine Strategien ändert und von der Inbesitznahme einzelner Figuren schließlich zu Massenmanipulationen greift, ist der Faden, der sich durch die Chroniken zieht und sich im Laufe der Geschichten – über drei Magiergenerationen hinweg – immer weiter verwirrt und verknotet. – Die Magier versuchen derweil, das Schlimmste zu verhindern.

Da die Chroniken über einen sehr langen Zeitraum hinweg entstanden und ich beim Schreiben auch mit der Zeit immer mehr Übung bekommen habe, sind die frühen Bände stilistisch anders als die neueren (zu Beginn hatte ich z.B. noch eine Ich-Erzählerin) und je weiter sich die Geschichte entwickelt, desto komplizierter werden die Geschichten und weisen mehrere parallele Handlungsstränge auf – man taucht immer tiefer in die Handlung hinein. Ich habe mir sagen lassen, dass meine Charaktere sehr lebendig gestaltet sind ;) 
Die Atmosphäre in den Chroniken ist im Grundton eher melancholisch, je nach Text geht es aber auch mal mehr oder weniger düster, witzig, actionreich oder romantisch zu.

Veröffentlicht ist von den Chroniken nichts, aber alles online – ich schreibe aus Spaß an der Sache, und es ist mir wichtig, die Geschichten mit anderen zu teilen auch wenn es wohl nie eine Buchveröffentlichung geben wird (ich kann mir nicht vorstellen, dass die Chroniken eine echte Veröffentlichungschance hätten).
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Steffi am 08. Juli 2006, 10:06:11
Dann auch mal ich.  ;D

Ich habe einige Fanfictions und Kurzgeschichten und Erzählungen vorzuweisen, außerdem schreibe ich auch gerne Lyrik.

Im März habe ich die Rohfassung des ersten Teils meiner (immer noch namenlosen) Fantasytrilogie abgeschlossen, und werde mich in den Ferien hoffentlich an den zweiten Teil setzen.

Um es kurz abzureißen, ich schreibe eher "gesellschaftliche" Fantasy, es gibt bei mir weder Elfen, Zwerge noch andere mystische Wesen (die Ausnahme bilden Geister).  Auch Magie gibt es nur als eine "unterschwellige" Macht, sie fällt allerdings mit solchen Größen wie Schicksal und Vorsehung zusammen, niemand beherrscht sie.   Das Setting ist mittelalterlich, variiert aber leicht durch alle Völker.

Im ersten Teil geht es zwar oberflächlich um Liebe, aber auch um Freundschaften Charaktere, die zu sich selber finden und lernen, wer sie sind. Natürlich gibt es auch die obligatorische Reise in ein anderes Land, dass hier allerdings als Asyl aufgesucht wird. Einen bösen Herrscher, der die Welt bedroht, gibt es nicht. Für Fynn und Cian ist es schon schwierig genug, auf ihrer Reise am Leben zu bleiben.

Teil II und III werden politischer werden, denn in Band I wird an den Fundamenten von Gesellschaften gerüttelt, die nun drohen, in sich zusammenzufallen. 

:)
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Arielen am 08. Juli 2006, 16:51:28
Zitat von: Steffi am 08. Juli 2006, 10:06:11
Dann auch mal ich.  ;D

Um es kurz abzureißen, ich schreibe eher "gesellschaftliche" Fantasy, es gibt bei mir weder Elfen, Zwerge noch andere mystische Wesen (die Ausnahme bilden Geister).  Auch Magie gibt es nur als eine "unterschwellige" Macht, sie fällt allerdings mit solchen Größen wie Schicksal und Vorsehung zusammen, niemand beherrscht sie.   Das Setting ist mittelalterlich, variiert aber leicht durch alle Völker.


Klingt interessant, denn ich halte es genau so. Mir sind die Menschen, ihre Gesellschaft und Kultur, auch in erster Linie wichtig, das einzige wirkliche Fantasy-Element, das bei mir eine Rolle spielt ist die Magie. Ansosnten komme ich eben auch seit Jahrne ohne Elfen, Zweerge und ähnliches aus. Ich weiß nicht. Wollte ich ein soches Volk beschreiben, so würde ich wahrscheinlich auch hingehen und mir genau überlegen, wie die Gesellschaft eines relativ unsterblichen/sehr langlebigen Volkes aussieht. Und sie nicht unbedingt wie Menschen agieren lassen.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Steffi am 08. Juli 2006, 22:00:11
Zitat von: Arielen am 08. Juli 2006, 16:51:28

Mir sind die Menschen, ihre Gesellschaft und Kultur, auch in erster Linie wichtig, das einzige wirkliche Fantasy-Element, das bei mir eine Rolle spielt ist die Magie.

Wie gesagt, Magie kommt bei mir eher unterschwellig vor aber im Prinzip schreibe ich genauso :) Ich finde das Spannenste am Entwickeln einer eigenen Welt ist doch, sich Kulturen auszudenken, verschiedene Gesellschaftssysteme, um mit ihnen herum zu experimentieren. Das sind so "Was wäre wenn..." Spielereien, und die liebe ich heiß und innig. Dafür brauche ich nicht unbedingt Elfen oder Zwerge - vor allem, weil ich beide Völker nicht sonderlich mag :) 
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Riesar am 21. Juli 2006, 14:38:58
Ok, dann möchte auch ich kurz erläutern, woran ich schon so lange arbeite.  :D

Ich beschäftige mich in meinem Fantasy-Roman hauptsächlich mit dem Rassismus, der Familienliebe und der Selbstfindung.
Meine Hauptperson, durch deren Adern gemischetes Blut fließt, lebt in einer mittelalterlichen Welt voller Probleme, mit denen sie tagtäglich zu kämpfen hat. Aufgrund ihrer Abstammung wird sie in ihrer Heimat (dem Dorf Genji) verachtet und gedemütigt, genau wie auch ihre Familie.
Erst nach einem mysteriösen Mordfall in Genji, bekommt sie die lang ersehnte Möglichkeit, sich endlich beweisen zu können. Dass sie dabei allerdings in ein verheerendes Abenteuer stürzt, wird ihr erst später bewusst ... womöglich zu spät.

Ich greife in meiner Geschichte die verschiedensten Figuren der Fantasy auf, die ich schon seit meiner Kindheit so sehr liebe.
Ich stecke in dieses Projekt mein Herzblut, meine Gefühle; verabreite persönliche Ereignisse und lasse mich einfach in diese Welt entführen.
Man könnte fast denken, dass ich von meinem Monitor regelrecht eingesogen werde... *kicher*
Mein Gott, ich bin verrückt geworden... *lach*  :wums:

Nun ja, diese Geschichte ist für mich mittlerweile eines der wichtigsten Dinge im Leben geworden...
Ich denke und hoffe, dass ihr dies nachvollziehen könnt.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Miu am 06. August 2006, 15:14:20
hey

also momentan arbeite ich an einem fantasyroman für den hohlbein-preis 2008. eigentlich möchte ich darüber momentan noch nicht viel sagen, da ich auch noch nicht weis in welche richtung sich das buch entwickeln wird, da es noch ziemlich am anfang steht. nur soviel: es spielt in einer eigenen welt, es gibt verschiedene gilden und eigenartige monster und wesen und ein mädchen, welches zwischen all dem zu stehen scheint. ;D

zwei romane habe ich schon abgeschlossen und beide warten nur noch auf ihre veröffentlichung. 'hoil'

lg
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Silvia am 06. August 2006, 21:31:34
Ah, es gibt einen neuen Hohlbein-Wettbewerb? Das ist doch glatt mal ein Ansporn  ;D
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Coppelia am 10. August 2006, 18:42:00
Na, ich mag meine Sachen dann auch mal vorstellen. :) Ich rede ja ohnehin so gern drüber!
Ich schreib jetzt aber meine "Jugendsünden" hier nicht mit her, nur noch die Werke, denen ich eine gewisse Chance auf Veröffentlichung einräume. Früher hab ich viel über Opernfiguren geschrieben, vor allem aus "Hoffmanns Erzählungen". Daher habe ich auch noch immer meinen Nickname.
Ich bin eher eine humorvolle Schreiberin.

Ich schreibe im Großen und Ganzen Fantasy. Mein einziges Nicht-Fantasy-Projekt ist das Musical "CATILINA", das im alten Rom spielt. Es ist aber auch kein historisches, sondern mehr ein satirisches Stück. Handlung: Der Adlige Catilina möchte Konsul werden. Aber es gelingt ihm nicht, stattdessen wird sein Konkurrent, der fette Labersack Cicero, Konsul. Das schreit nach einer Verschwörung gegen den Staat! Catilina und seine schräge Anhängerschaft versuchen, die Regierung zu stürzen, doch letzten Endes wird die Verschwörung aufgedeckt, Catilina verliert den Verstand, und er und seine Truppen werden getötet. In diesem Stück geht es um Unzufriedenheit mit der Politik und darum, dass jede Person auf ihre Art ein Idiot ist. ;)

Ich habe noch zwei Geschichten, die mal als Fanfiction angefangen haben, sich aber sehr eigenständig entwickelt haben. Bei einer sehe ich schwarz, dass ich sie mal als Nicht-Fanfiction verwenden kann, aber bei der anderen hoffe ich, dass es mir einmal glückt.
"Halbe Sachen" handelt von den zwei erbärmlichen Handlangern einer mafiaähnlichen Organisation. Es ist quasi eine tragikomische Charakterstudie. Wegen Unfähigkeit werden die beiden zu einem selbstmörderischen Auftrag verurteilt. Einer gibt dem anderen die Schuld an der Lage, und sie hassen sich. Zu allem Überfluss werden sie von Helden verfolgt, die das "Geschmeiß" töten wollen. Die Geschichte erzählt, wie aus ihrem Hass allmählich eine zaghafte Freundschaft wird, die ihnen hilft, den Auftrag zu erledigen, wenn auch anders, als gedacht. Zu guter Letzt besiegen sie zwar das Böse, aber niemand glaubt es ihnen.

Die andere Fanfiction handelt von einer Gruppe Leute, die für das Böse arbeitet, ohne es zu wissen. Und obwohl sie den Schlüssel besitzen, um dahinter zu kommen, was vorgeht, gelingt ihnen das erst, ganz kurz bevor es endgültig zu spät ist. Aber diese Geschichte kann ich wohl drangeben, obwohl ich immer noch an ihr hänge. :(

Ganz eigenständige Fantasy-Romane sind folgende:

"Der Sohn des Beschwörers", der fertig ist und im Moment generalüberarbeitet werden muss (Testleser sind willkommen). Das ist eine Kinder- und Jugendfantasygeschichte. Sie handelt davon, wie ein Junge im Krieg zwischen die Fronten gerät und schließlich erkennt, dass man sich mit dem "Feind" auch friedlich einigen kann.

"Tethneka" nenne ich immer zärtlich "mein Epos. Der Roman ist auf zwei oder drei Bände angelegt, der erste ist fast fertig. Aber im Moment arbeite ich nicht daran, ich bin unzufrieden damit. Es geht dabei um den Prinzen Erkandur Stahlhand, den ungeliebten Sohn seines Vaters, der allerdings sehr klug ist. Er will einen Weg finden, um den Tod zu besiegen, und verbündet sich dafür mit den verhassten Totenbeschwörern ... sein weiteres Ziel ist es natürlich, auf den Thron zu kommen, der eigentlich seinem Bruder Ruthie vorbehalten ist. Und, ja, er ist die Hauptfigur. Die Fantasywelt, in der es spielt, ist eher unklassisch und erinnert an die Welt der Spätantike. Es ist wahrscheinlich auch meine humorloseste Geschichte.

Als Auftragsarbeit habe ich einen, nein, Moment, einen zweigeteilten Roman für DSA geschrieben: "Der Hofmagier" wird bald erscheinen, und vielleicht folgen noch weitere Bände. Es ist die Biografie des rothaarigen Bösewichts Galotta. Der hatte es mir angetan! Und dieser Roman ist auch weitgehend humorfrei, sondern eher tragisch as tragisch can.

Außerdem habe ich noch meinen Webcomic "Dungeonkriechers Traum", eine Fantasy-Parodie.

Und vor ein paar Jahren ist mal ein Theaterstück von mir aufgeführt worden, "Mitternachtsparty im Geisterwald", ein Jugendtheaterstück. Es lief eine ganze Spielzeit lang, aber weil ich nie Geld dafür gesehen habe, na ja ... keine Ahnung, wie es einzuordnen ist.

Man kann also meine Schwäche für Bösewichte erkennen - eigentlich ist nur bei "Der Sohn des Beschwörers" kein Bösewicht die Hauptfigur.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Lastalda am 10. August 2006, 21:25:36
Dann reih ich mich auch mal ein.
Also, ich bin kein Vielschreiber. Was einige Leute hier schon geschrieben haben, finde ich echt irre. Respekt!

Angefangen habe ich mit Fanfictions zu Babylon 5, aber die waren (wie das bei ersten Schreibversuchen vermutlich zu erwarten ist) ganz ganz grottig.

Es folgte ein versuchter SF-Episodenroman a la Space Opera, gemeinsam mit Ciana. Geplant auf 72 Episoden, davon haben wir vielleicht 15 geschrieben. An sich mag ich das Potential der Grundgeschichte noch immer, auch wenn das alles noch sehr oberflächlich und ohne vernünftigen Hintergrund war. Wenn man die ganzen Völker und alles nochmal von vorn ordentlich aufarbeiten würde, könnte möglicherweise was Gutes rauskommen, aber dass das je passiert, ist wohl eher unwahrscheinlich.

Ein paar Ideen sind nie über die ersten paar Seiten hinausgekommen.
Ein Romanversuch ("Latara - Die Geister der Elben") schaffte es immerhin auf 80 Seiten, bevor ich merkte, dass das Ganze weder eine vernünftige Story noch irgendetwas Originelles an sich hatte und es sein ließ.

Immerhin habe ich drei beendete Kurzgeschichten.
"Das Lächeln meines Engels" ist furchtbar kitschig, aber ich hoffe, mit 13 darf man das.
"Blutkuss" (http://aryana-filk.de/gast_lastalda_blutkuss.html) ist sowas wie eine Vampirgeschichte, aber reichlich skurril und eigentlich nur bitter.
"Nur ein Leben" steht auf der Tintenzirkelseite. Beschäftigt sich u.a. mit meinem Lieblingsthema, der Nichtexistenz von Gut und Böse. :)

Dann habe ich angefangen, Charaktersequenzen zu schreiben - eher Novellen als Kurzgeschichten, die schildern, wie ein Charakter mit irgendwelchen Kriesen/Traumata/Veränderungen konfrontiert wird und wie sich das auswirkt.
Zwei davon zu meinem Alter Ego Lastalda Felina (die sind dann halbe Fanfics, weil sie zumindets in der Welt von Harry Potter spielen, aber davon abgesehen eigenständig) sind beendet: "The Shape inside my Skin" erzählt, wie Lastalda zum Animagus wird. "Losing Myself" ist sehr düster und erzählt die Geschichte einer Liebe, die zur Besessenheit wird. Wahnsinn, psychische (und physische) Qualen, Liebe von ihrer zerstörerischsten Seite und wiederum die Nichtexistenz von Gut und Böse. Meiner Meinung nach das beste, was ich geschrieben habe.
Eine weitere solche Charaktersequenz, Hintergrund für einen Rollenspielcharakter, ist in Arbeit.

Und dann wäre da noch "Schwersttänzers Lied". Ein Roman, der einem Lied folgt. Eine Fantasygeschichte in einer mittelalterartigen Welt, ganz ohne Elfen, Zwerge und dergleichen, dafür mit magischen Schwertern, die dazu neigen, ihre Träger ziemlich üble Dinge machen zu lassen...
Drei von zwölf Kapiteln fertig, müssen aber neu geschrieben werden, was ich tun werde, wenn ich endlich mal Zeit dafür hab. :)

Generell habe ich wohl eine Neigung zu kaputten Charakteren und eine Abneigung gegen Happy Ends. :)
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Möchtegernautorin am 21. August 2006, 19:47:32
Ok, nun hänge ich mich hier aber auch endlich noch mal dran :) Ich hab's schon die ganze Zeit nicht geschafft es zusammenzufassen. Dabei ist es sogar eine ganz gute gedankliche Hilfe für mich, dass mal in Kurzform zu ordnen

Einer Veröffentlichung kann ich mich noch nicht rühmen. Ich muss da glaube ich erst noch jede Menge lernen <g>

Fertig gestellt habe ich bisweilen vornehmlich jede Menge Kurzgeschichten mit verschiedenen Charakteren, für die auch alle noch etwas Längeres in meinen Gehirnwindungen schwebt.

Fertig ist auch eine Geschichte, die zu lang ist um eine Kurzgeschichte zu sein und zu kurz für einen richtigen Roman mit dem Titel "Minajeshkas Geschenk". Das ist auch eindeutig eine Liebesgeschichte der üblichen Art: Der Dieb und Vampir Shereen trifft auf die Halbelfe Harika, verliebt sich und bekommt dadurch jede Menge Ärger, schließlich sind sowohl Vampire, als auch Diebe gut organisiert. Hinzukommt noch ein Vampirjäger und ein Verrat. Das Ganze endet damit, dass Shereen Harika ebenfalls zu einem Vampir macht, weil er sie nicht verlieren will. Das Vampirsein hat jedoch leider für jeden verschiedene Nachteile und so geht das Ganze eher tragisch aus, weil Harika, die vorher  sehr Emotionsgeladen war, die Fähigkeit verliert Gefühle zu empfinden.

In Arbeit ist derweil eine Trilogie mit dem Titel "Drachenelfe". Wahrscheinlich werden doch mehr Bände daraus, muss ich noch mal sehen <hüstel>
Die Geschichte dreht sich um die Hauptperson Mika, eine schweigsame halbelfische Heilerin, die zu einem Vampir wird. Hintergrund dessen ist, dass ihr Schöpfer Thrax glaubt in ihr die Wiedergeburt seiner alten Liebe wieder gefunden zu haben. Hat er auch, nur hat in dem ganzen noch eine Göttin ihre Finger im Spiel – die immer als die Elfe Jeanne in erscheinung tritt. Jeanne hatte sich schon damals zwei bestimmte Personen zusammenbringen wollen, damit deren Kind ihren Platz einnehmen kann. Sie hat nämlich schlichtweg keine Lust mehr eine Göttin zu sein. Im Laufe der reihe wird offensichtlich, dass die Götter nicht das sind, was der gängigen Meinung aller Lebewesen entspricht. Leider war ihr damals von mehreren Seiten ein Strich durch die Rechnung gemacht worden.
Mit vielen Ereignissen zwischendrin lernt Mika ihren Zukünftigen Jarek mit Hilfe jener Göttin kennen und wird wieder lebendig. Nachdem das ausschlaggebende Kind Leylien geboren wurde und Mika so einiges über ihr früheres Leben gelernt hat, passiert noch so einiges von Seiten einer Magierin, die ihrerseits den Platz der Göttin einnehmen möchte, bis zu dem Zeitpunkt, an dem Leylien erwachsen ist und mit Hilfe ihrer Elfter sich entscheidet ihr Schicksal zu erfüllt.

In Planung sind bei mir mehrere Sachen, auch wieder Reihen.
Einmal haben wir "Das Zeitschiff", in dem über einen langen Weg die Hauptpersonen – eine Magierin Namens Alena und ein Elf Namens Silva – zu Wächtern der Zeit werden um deren Manipulation zu verhindern.
Dann noch etwas, dass sich um Baienvy dreht, eine adelige Halbelfe, die eigentlich nur störrisch, gemein und unfreundlich ist und es sich zum Ziel gesetzt hat möglichst viele Machenschaften von skrupellosen Adeligen zunichte zu machen. Nicht, weil sie so unheimlich mitfühlend wäre, sondern weil es ihr stinkt. Letztlich schafft sie es, weil sie es nicht leiden kann zu verlieren noch die gesamte Politik eines Kaiserreiches umzukrämpeln, bevor sie natürlich heldenhaft in irgendeinem Kampf umkommt... Zu ihr sind bisweilen auch am meisten Kurzgeschichten entstanden, denn diese Frau liebe ich wirklich :D
Mir schwebt auch noch ein Roman um eine Göttin und eine Bardin vor, die auf dem Lied ,,Seek and Hide" von Howard Jones basiert durch den Kopf. Die Göttin hat sich als Zeitvertreib überlegt sich auf die Welt zu versetzten, ohne zu wissen wer sie ist und wo sie hingehört. Das muss sie dann erst wieder herausfinden, mit Hilfe der Bardin versteht sich. Wird am Ende sicherlich eine schöne Überraschung für beide.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Lana am 18. Oktober 2006, 13:10:53
Hallo, nun mische ich mich mal unters Volk.

Ich arbeite momentan an einer Liebesgeschichte. Sie konnten sich in der Schulzeit nicht leiden und die Lehrerin ließen sie etwas zusammen ausarbeiten. Daraufhin verliebten sie sich in einander. Aus für sie unerklärlichen Gründen taucht er plötzlich nicht mehr auf. Kein Abschied, kein Brief, gar nichts. Sie lebt bei ihren Großeltern und er ist mit seiner Family weggezogen. Warum wieso und wie es endet kommt am Ende raus.

Dann hab ich noch ein sehr großes Projekt

Ich habe eine eigene Welt geschaffen. Inseln mit Bergen und Flüssen, Seen und Felder. Ich habe Wesen geschaffen, geheimnisse eingebaut und Helden, Hüter und Geister versteckt. Nun sitze ich meistens stundenlang vor der Karte und schreibe mir Geschichten auf Karteikärtchen, die in dieser Welt passieren sollen. Alle sollen zu dem letzten Buch führen und da gibt es dann den großen Knall... Die Geschichten bewegen sich natürlich alle im Fantasybereich mit Zwergen, Trollen und Feen, Kobolde und Zauberer. Also alles dabei.

Ich hab noch 4 weitere Geschichten die ich hin und wieder bearbeite und dann wieder weg lege...

So, dass wäre es mal gewesen.  :winke:
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Hr. Kürbis am 18. Oktober 2006, 21:37:49
Ui, das Thema ist bisher an mir vorbei gegangen... Aber da Lana es aus der Versenkung geholt hat, will ich auch mal.

Aaaaalso, ich schreibe an meinem ersten, echten Roman für den Rohwolt-Wettbewerb, darin geht es um ein Findelkind (Mädchen), das bei einem Einsiedler im Wald aufwächst und nichts über ihre Vergangenheit weiß. Erst als ihr "Großvater" dann stirbt, macht sie sich zusammen mit einem Jungen auf den Weg, das dunkle Geheimnis ihrer Herkunft zu enträtseln. Dabei sieht sie sich immer wieder mit der Frage konfrontiert, was ist schlecht, was ist gut?
Wird eine ziemlich zielstrebige Geschichte, nicht sonderlich kompliziert und mit nur relativ wenig Fantasyelmenten. So jedenfalls schätze ich es ein.

Ansonsten hab ich noch nicht viel aus meinem Schädel rausgequetscht bekommen, mit Ausnahme einer autobiographischen Kurzgeschichte, die tatsächlich in einer Aufklärungsbroschüre veröffentlicht wurde und einigen wenigen Textfragmenten. Aber die Ideen für weitere Projekte sind natürlich schon da...
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Kiwi am 19. Oktober 2006, 07:49:38
*ich auch will ich auch will*

Über meine Kurzgeschichten rede ich jetzt nicht, das ist selbst mir mittlerweile zu unübersichtlich geworden.

Ich hab vor Ewigkeiten schon meinen Räubertochter-Roman geschrieben, letztens erst aktuell verbessert und Daumen drückend, dass er vom Verlag genommen wird. Dazu gibts auch gleich ne Fortsetzung, die auch fertig ist, aber die ich wirklich noch mal überarbeiten muss. Ich hab mich schreibtechnisch sehr weiterentwickelt in der letzten Zeit.

Dann dachte ich, mir würde nie wieder eine Idee für ein ganzes Buch einfallen. Doch Pustekuchen! "Thyra Gloria" ist der Arbeitstitel für meinen Gladiatoren-Roman im alten Rom, wo ich verdammt viel recherchiert habe. Aber mir fehlt immer noch das letzte Kapitel und das muss wohl noch länger auf sich warten lassen, da mir andere Projekte wichtiger sind.

"Dorn & Sgurr" ist mein großes Fantasy-Projekt geworden. Die ersten beide Romane sind geschrieben, der dritte ist in Arbeit und der 4. und 5. sind zumindest geplant. Wird also eine Serie, dazu kommen noch ein paar Kurzgeschichten.

Dann schreibe ich für den Lindgren-Preis ein Kinderbuch über ein Zwillingspärchen, das ein verletztes Einhorn-Fohlen findet.

Und für den Hohlbein-Preis eine Traumspringer-Geschichte, über die ich aber noch nicht mehr verraten will.

Wenn ich all meine Ideen realisiert habe, werd ich wahrscheinlich schon wieder so viele neue haben, dass mir nicht langweilig werden wird die nächsten Jahre.

LG,Kiwi
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Sphinx am 19. Oktober 2006, 09:59:22
Da möchte ich mich doch auch gleich einmal anschließen *grins*

In den letzten Jahren habe ich unzählige Textanfänge fabriziert, die ich allesamt gerner zu Ende bringen würde. Dummerweise sind es aber inzwischen so viele, dass ich, um das alles zufriedenstellend zu Papier bringen zu können, mehrere hundert Jahre alt werden müsste ...

Tja, dableibt mir nichts anderes übrig, als mir immer wieder einzureden, erst schreibst du dieses eine fertig - und wehe, du wagst es zwischen den anderen Texten hin und her zu zappen! – und dann suchst du dir eines der anderen aus ...
Nur wird das natürlich nicht klappen, weil ich es einfach nicht lassen kann, ständig neue Textfragmente zusammen zu kritzeln.
Bein tatsächlichen Zu-Ende-Schreiben hingegen bin ich noch völliger Laie (was wohl auch daran liegen könnte, dass es mit einfach viel zu schwer fällt, ein Ende zu finden).

Ich habe einen meiner Meinung nach sehr vielversprechenden Roman begonnen, der mittlerweile gut 1600 Normseiten hat, indem ich allerdings noch nicht einmal die Hälfte meiner Idee habe unterbringen können. Am Ende werde ich das ganze also vermutlich in drei, vier, oder besser noch fünf Teile spalten müssen, schließlich mögen es die Verlage (und auch die Agenturen) nicht, wenn ihnen ein rotznäsiger Jungautor gleich einen ganzen Wälzer auf den Tisch donnert.
Außerdem wird wohl auch eine dringende Überarbeitung von Nöten sein. Ich habe mich beim Schreiben sehr gehen lassen, so dass die gesamte Szenerie jetzt mehr an einen besonders blutigen Wes Craven-Film mit hardcore Erotikeinlagen erinnert, als an brave, kleinbürgerliche Literatur (nicht dass ich jemals brav und kleinbürgerlich gewesen wäre :snicker:) ...

Im August habe ich schließlich, ganz gegen meine sonstige Gewohnheit, begonnen ein bis ins letzte Detail durchgeplantes MS zusammenzustellen. Es ist ein Jugend-Fantasy-Text mit leichten Horroreinlagen, das ganz harmlos in der Manier einer Kindergeschichte beginnt, sich dann aber immer weiter zuspitzt, bis zum schaurigen Finale.
Wenn ich damit fertig bin, versuche ich es dann vielleicht mal mit einer Liebesgeschichte. Mir schwebt da etwas im Romeo und Julia Stil vor, zwischen zwei Vampirclans, die sich aufs Erbittertste verfeindet haben ... wir werden sehen.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Kiwi am 19. Oktober 2006, 10:26:27
tjaja, man müsste halt mehr als ein Leben leben, um all seine Ideen zu verwirklichen...  ;)

1600 Normseiten... Wahnsinn! das sind ja fast 3.000.000 Zeichen!!! Das musst du wirklich zu einer Serie umbauen, da kippt dir jeder Lektor vom Stuhl...  :d'oh:
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Steffi am 19. Oktober 2006, 10:38:12
1600 Normseiten sind wirklich... beeindruckend  :o
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Sphinx am 19. Oktober 2006, 10:50:26
Ich fürchte, da kippe ich mir selbst noch vom Stuhl ...

Mit einer Serie ist es in der Regel um Welten schwerer einer Verlag zu finden, als mit einem übersichtlichem Text von vielleicht dreihundert Seiten. Der Produktionsaufwand und das damit verbundene Risiko sind einfach zu hoch. Und wenn das ganze dann auch noch in einem Flop endet (was auf dem deutschsprachigen Markt nicht unwahrscheinlich ist) wird es danach umso schwieriger, jemals wieder etwas zu veröffentlichen ... 
Natürlich gibt es noch Verlage, bei denen der Schriftsteller einen Teil der Kosten trägt, - aber bezahl das mal bei der Seitenzahl!
So gesehen wäre es wesentlich besser (und auch leichter) mit einem möglichst kurzen MS zu starten ...
Das Problem ist nur, dass ich mich einfach nicht kurz fassen kann  :no:
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Kiwi am 19. Oktober 2006, 11:04:11
hmm, wie wäre es denn, du schreibst erstmal eine Kurzgeschichte von 300 Seiten, machst dadurch den großen Durchbruch und plötzlich interessieren sich alle brennend für andere Werke von dir!

So weit der Plan.

Fehlt nur noch die Umsetzung! ;D
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: gbwolf am 19. Oktober 2006, 11:17:13
Hallo Sphinx!

Ich bin ja heilfroh, dass Du im Begrüßungsthread Deinen Vornamen angegeben hast, sonst hätte ich Dich mit einer Freundin verwechselt, die ebenfalls ein sehr umfangreiches Werk dunkler Fantasy geschrieben hat und gerade versucht, es an den Verlag zu bringen.
Mit viel Mühe konnte ich sie davon überzeugen, dass es auch kein Beinbruch ist, wenn ein Lektor ihr anböte, die Sache in mehreren Folgen als handliche Vampirserie herauszubringen, zumal Spielraum für eine Fortsetzung gegeben ist. Außerdem habe ich es tatsächlich geschafft, sie zum Kürzen zu bekommen und mit jeder Seite, jedem überflüssigen Adjektiv die/das rausfliegt, gewinnt der Roman sprachlich und in seinem Plot. Leseprobe und Exposé gefallen mir mittlerweile recht gut, wo ich vor zwei Jahren kaum lesen wollte, weil ich keinen Spaß daran hatte.

Vielleicht böte sich also radikal Kürzen an oder einen Teil von ca. 300-400 Normseiten abtrennen und versuchen, ein abgeschlossenes Buch mit einer Fortsetzungsoption daraus zu machen. Ist immer hart, wenn man den Kopf voller neuer Ideen hat, die alten Sachen noch mal ranzunehmen, aber meistens lohnt es sich.

Der Trick mit dem vorher ausführlich geschriebenen Plot funktioniert - zumindest bei mir - ziemlich gut. Jetzt fehlen mir nur noch Konstanz und Erfahrung im Romanschreiben. Dann traue ich mich demnächst vielleicht auch, euch meine Werke hier vorzustellen  ;)
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Sphinx am 19. Oktober 2006, 12:42:35
Ja, die Idee mit dem Kürzen ist mir auch schon gekommen. Dann habe ich mir das MS durchgesehen und zu meinem Leidwesen festgestellt, dass ich mich im Ganzen eher zu knapp als zu ausführlich gefasst habe ...
Einfach typisch. Jedenfalls habe ich mir dann zwei Alternativpläne zusammengebraut.

Nr. 1: Ich übersetz den ganzen Krempel ins Englische und versuch es auf dem amerikanischen Markt, wo Dark Fantasy ja bekanntlich wesentlich besser zu vermarkten ist.

Nr. 2: Ich mach mehrere in sich geschlossene Teile draus, so dass der Verlag die Möglichkeit hat, die Reihe wieder abzusetzen, wenn die Verkaufszahlen sich nicht einstellen wollen ...
Nur ergibt sich da auch gleich ein neues Problem: Das ganze ist in sich so chaotisch (verschiedene Zeitebenen, die parallel zu einander verlaufen, Personen, die ganz nach belieben von einer Ebene in die andere wechseln können, Hintergründe von Konflikten, die so nebenbei eingestreut werden, und, und, und), dass ich praktisch ein ganz neues Buch (oder auch mehrere) schreiben müsste, um wieder etwas Ordnung hineinzubringen! Ich habe mir das irgendwann mal ausgerechnet und das Ergebnis war schon ein kleiner Schock.
Und zwar ergeben sich bei all den Strängen und dem, was ich bisher noch gar nicht geschrieben habe, neun bis zehn Bände á 500 Seiten.
So viel zum Thema kürzen ...  ::)

Und Kiwi: klasse Plan! Darum schreibe ich ja momentan auch an meinen Jugendbuch. Das ganze ist so weit ins Detail geplant, dass eigentlich kaum etwas schief gehen dürfte. Mein Problem ist nur: statt der gesetzten dreihundert Seiten dümple ich im Moment schon wieder auf die Vierhundertseitenmarke zu ... la la la ...
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Kiwi am 19. Oktober 2006, 13:15:19
und schwupps! 600 Seiten! Wo sind die denn nur hergekommen...?  :no:

mit den fast 400 Seiten: Siehst du das Ende schon, oder ist es noch so fern, dass du da auch wirklich drüberfliegst?
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Sphinx am 19. Oktober 2006, 13:27:27
Nun ja ... ähm ... ist das eine Fangfrage?

Momentan sieht es tatsächlich danach aus, als könnte es bei vierhundert Seiten enden. Wie gesagt habe ist das ganze gut durchgeplant. Ich habe den genauen Inhalt jedes einzelnen Kapitels festgelegt und sogar noch ein leeres eingeplant für den Fall, dass meine Fantasie sich mal wieder nicht bremsen lässt ...

So weit, so gut. Nur habe ich auch irgenwann einmal gedacht, dass mein 1600 Seitenschmöker niemals mehr als fünf, sechshundert Seiten umfassen würde, aber irgendwie ist es dann doch passiert ...  :engel: ups
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Kiwi am 19. Oktober 2006, 13:42:41
Hmm, bei mir ist das so, wenn ich eine neue Idee habe: ich überlege, ob sie in den Text passt, den ich gerade schreibe. Wenn ja, ist es meist nur ne kleine Idee, die zur Handlung passt, wenn nicht, wäre es ne Idee zu ner ganz neuen Story.

Oft nehm ich sie mir also zur Seite und schau, dass ich was anderes drumherum baue, sodass es was eigenständiges wird. Drum hab ich immer ne ganze Reihe Texte, die auf weiterarbeiten warten, aber in meiner Prioritätenliste eben weiter unten sind und warten müssen. Und dann sind sie meist weitergereift, wenn ich mich ihnen wieder widme. So züchte ich mir meine Storys!  ;D
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Sphinx am 19. Oktober 2006, 14:40:45
Ja, so fängt das bei mir auch immer an. Nur leider bleibt es nicht dabei ...

Meine Texte haben so die Angewohnheit ganz allmählich immer weitläufiger und fassettenreicher zu werden, bis sie sich letztlich völlig verselbstständigt haben. Ich habe da nur wenig Einfluss drauf und lasse mich meistens einfach nur mitreißen, schließlich bin ich ja auch neugierig, wohin das alles führen könnte ...  ;D

Das ist dann wie ein Schimmelgeflecht, dass sich zu allen Seiten hin ausbreitet.
Auf die Art kommen die besten Geschichten zustande.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Kiwi am 19. Oktober 2006, 14:52:11
Ich hab dieses Selbstläufertum der Texte mittlerweile ganz gut im Griff.

Wie beim sms-Schreiben. Da denk ich schon so sehr in 160 zeichen, dass es meistens passt... (merkwürdiger Vergleich, geb ich ja zu)

Ich hab allerdings kein Problem damit, von Text zu Text zu springen und sofort wieder in dem anderen drin zu sein. Das hilft mir ungemein, sonst wär ich schon längst verzweifelt. Ich kann nicht eins nach dem anderen schreiben, ich schreibe parallel...
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Sphinx am 19. Oktober 2006, 15:17:43
Du behältst die ganze Zeit über den Überblick? Wow. Bei mir endet so ein Versuch in Nullkommanix im völligen Kuddelmuddel!

Zum einen habe ich ein Gedächtnis wie ein Sieb, so dass ich sämtliche Texte munter durcheinanderwürfle, und zum anderen keinerlei Ordnungsbewusstsein. Mal gibt es keine Überschriften, dann wieder keine, die sich eindeutig zuordnen läßt. Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen gelingt es mir immer wieder den gesamten Krempel irgendwo abzulagern, wo es absolut nichts zu suchen hat ... 
Ach ja. Ein wenig Ordnung täte mir schon gut, lässt sich nur irgendwie nicht umsetzen  ;D

Und die Abwechslung ist auch keine schlechte Erfindung. Parallelschreiben muss schon sein, andernfalls würde ich sehr schnell eingehen. :wums: Erst käme der Frust, dann die Jähzornattacke, und dann wurden meine gesamelten Werke vermutlich zum Entzünden eines Lagerfeuers dienen ... 

Hmm, SMS? Soll das heißen, dass deine Textentwürfe allesamt eine ähnliche Länge haben?
Ach herrje ... da würde ich mich auf den ersten Blick ja gar nicht mehr zurechtfinden!
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Kalderon am 19. Oktober 2006, 16:02:33
Ist echt klasse, dass ihr euch so gut unterhalten könnt. Und ich störe das Gespräch auch nur sehr ungern, aber es ist leider Off-Topic. Schreibt euch doch per PN oder macht einen passenden Thread für euer Thema auf.

Vorschlag für einen Threadnamen: "Wie arbeitet ihr an euren Geschichten?"


@ Moderatoren: Einmal abtrennen, bitte! :winke:
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Felsenkatze am 26. Oktober 2006, 10:09:47
Mann, bei euren ganzen Leistungen will ich mich am liebsten in eine Ecke verkriechen und ganz klein machen.

Ich habe lange nicht so viel vorzuweisen.
Mit 14 hab ich drei handschriftliche "Romane" geschrieben, einer typisch "Jugendliche-kommt-in-Fantasywelt", der andere "Jugendliche-findet-Zeittor-und-reist-durch-alle-möglichen-Zeiten", der dritte eine "traurige Teenagerliebesgeschichte". Alles natürlich hübsch zusammengeklaut, und maximal 60 handschriftliche DIN-A-4-Seiten lang.

Mit 17 hab ich dann "Kind der Gaukler" geschrieben, meinen ersten und bisher einzigen echten Roman, hat vielleicht 300 Normseiten (bin mir nicht mehr sicher), und spielt in einer Fantasywelt. Natürlich gibts eine düstere Prophezeiung und eine Reisegruppe, die das Unheil von der Welt ablenken soll. uuuhhh, wie originell. Aber manche der Völker, die ich dort verwendet hab, mag ich immer noch.
Der Roman wurde inzwischen einmal überarbeitet und dann in eine Schublade gelegt., Er ist nicht toll, aber für mein Gefühl abgeschlossen.

Danach machte ich vorrangig mit Kurzgeschichten weiter, da hab ich eine ganze Sammlung von, vorrangig Fantasy, aber auch ein bisschen Soziales und Science Fiction. Davon habe ich in Anthologien und Fanzines ein paar veröffentlicht. Mein größter Erfolg war "Nach Hause", das völlig überraschend von Momo Evers für die 20-Jahre-DSA-Anthologie angekauft wurde (mein erstes mit Schreiben verdientes Geld). Leider wurde die Story dann nicht veröffentlicht, weil sie in der Anthologie nur renommierte DSA Autoren haben wollten, schade.

Mit Romanen zu planen hab ich jetzt, in meinem Schreibjahr, wieder angefangen.

Gerade schreiben tu ich:
1. Das rote Einhorn - ein ziemlich klassisches Fantasy-Jugendbuch, das mir schon selbst nicht mehr so recht gefällt. Exposé an die Verlage ist raus.
2. Weit Fort - Ein Jugendthriller. Der Arena-Verlag hat sich das gewünscht, ob es klappt, weiß ich nicht.
3. Das Maulhorn - ein Fantasy-Kinderbuch, dessen Figuren und Handlung ich zusammen mit einer Freundin entworfen haben. Ziemlich strange Welt und Charaktere.
4. Das Ende von Acham - eine düstere Fantasy-Trilogie, mit leicht arabischem Hintergrund und zentaurenähnlichen Wesen als Protagonisten. *mein Schatz*. Ich trau mich nur immer nicht so recht ran...

Ideen hab ich noch für drei-vier andere Romane, aber der Hinterntritt fehlt mir meistens.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Arielen am 26. Oktober 2006, 16:45:42
Zitat von: Felsenkatze am 26. Oktober 2006, 10:09:47
Mein größter Erfolg war "Nach Hause", das völlig überraschend von Momo Evers für die 20-Jahre-DSA-Anthologie angekauft wurde (mein erstes mit Schreiben verdientes Geld). Leider wurde die Story dann nicht veröffentlicht, weil sie in der Anthologie nur renommierte DSA Autoren haben wollten, schade.

Das ist echt gemein, das sie sie gar nicht bringen. Eigentlich hätte Momo sie dann in der nächsten antho bringen können, in der eigentlich nur Unbekannte waren. "Unter Aves Schwingen" ist ja nicht einmal ein Jahr danach erschienen.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Ary am 26. Oktober 2006, 17:16:10
Hi!
Na, dann will ich auch mal, auch wenn ich noch nie wirklich was fertigbekommen habe. Bis auf meine Jugendsünde, die ich niemandem mehr zeige. *peinlich*

Die Jugendsünde: "Das Amulett des Lichts", eine typische Fantasygeschichte - der Held, ein elfischer Barde, kommt durch Zufall an ein magisches Amulett, das zum Besiegen des großen Oberbösewichtes in dem feuer zerstört werden muß, in dem es geschmiedet wurde. parallelen zu einem gewissen Ring sind unverkennbar, ja, es ist alles nur geklaut, nur die Namen der Helden nicht.
Ich wollte das Ding mal ein bißchen überarbeiten und ändern, hab aber im Moment weder Zeit noch Lust dazu.

Projekt Nummer 1:
Die "Schattenwächter"-Trilogie, die ich mit meiner besten Freundin zusammen schreibe, eine ziemlich komplizierte, aus einem Rollenspiel heraus entstandene Geschichte, die wir beide so gut finden, daß wir sie für schreibenswert halten - nur stecken wir beide gerade tierisch fest, haben keine Zeit uns mal zu treffen und sind gerade nicht wirklich motiviert, darum liegt diese Sache im Moment auf Eis. Schade eigentlich.
Kurz zum Inhalt: Theranan Novéon, letzter lebender männlicher Nachkomme eines alten Adelsgeschlechts, findet heras, daß seine Familie unter einem schrecklichen Bann steht - die Seele eines jeden männlichen Nachkommen seiner Familie ist nach dem Tod den "Schatten" geweiht, dunklen Dämonenwesen, die mit den Erzfeinden der Novéon verbündet sind. Theranans versuche, diesen alten Familienfluch aufzuheben und die Seelen seiner Vorväter zu befreien, ist Inhalt der Geschichte, das ganze ist gewürzt mit einer kräftigen Portion shonen ai, seltsamen, femden Völkern und Intrigen.

Projekt Nummer 2:
"Wüstenfeuer" (Arbeitstitel), ein in einem arabisch-orientalisch angehauchten Setting spielende Fantasygeschichte um Mord(versuche), sagenhafte Wesen und eine etwas andere Liebesgeschichte.
das ganze steckt nmoch in der Planung, vier rohgefaßte Kapitel stehen, ebenso der Plot - ich muß nur noch zeit finden, das alles aufzuschreiben. Dieses Projekt soll auch irgendwann mal an einen Verlag.

Das war's von mir,
LG,
Aryana
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: caity am 15. Dezember 2006, 12:18:39
Hallo,

neben einigen Kurzgeschichten - ca. 20 - und nicht nennenswerten Fanfictions, die ich aus Spaß am Schreiben schrieb, ist mein Hauptprojekt 'die Sadonia Avarils' ein dreiteiliger Fantasy-Roman, mit insgesamt ca. 1200 Seiten. Cliffhanger wird es wohl  zwischen allen drei Teilen geben, wobei jeder ganz klar für sich ein Ende hat.

Hier mal meine Klappentext-Idee für den ersten Band:

HIV-Positiv – Die Nachricht von der heillosen Krankheit zerbricht Azzuras Zukunftspläne. Hinzu kommt ihre übervorsichtige Mutter, die ihr alles verbieten möchte. Doch eine sonderbare Stimme und die alte Sage eines Berges lassen Azzura keine Ruhe. Ohne das Wissen ihrer Eltern klettert sie auf den geheimnisvollen Berg ...
und gerät zwischen die Fronten im Krieg einer magischen Parallelwelt.

Wie daraus schon ersichtlich geht es um eine "Anders-Welt", allerdings wollte ich es etwas origineller machen, indem meine Protagonistin letzten Endes von sich aus Partei im Krieg ergreift, um ein Heilmittel zu erhalten, das ihr versprochen wird. Gut und Böse - Zeichnungen wollte ich dabei gänzlich verwischen und aufheben. Meine Antagonistin ist mir oft fast sympathischer als meine Protagonistin, wobei ich mit dieser, einfach, da sie aus unserer Welt kommt, besser mitfühlen kann ^^"

Bye
caity
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Manja_Bindig am 15. Dezember 2006, 12:33:49
Soeben beendet und bereit, endgültig und definitiv abgetippt zu werden:

meine lange, geliebte, wunderbare, kranke Weiß-Kreuz-Fanfiction "Besessen von dir".

Zwei Jahre lang habe ich sie leiden und bluten lassen, ließ sie lachen und weinen, hab Omi einen obsessiven Stalker auf die Fersen gesetzt, habe unschuldige, weiße Kätzchen gemeuchelt...

jetzt hat es endlich ein Ende... und das ist nicht mal schlecht.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Elena am 15. Dezember 2006, 12:49:21
Was haben eigentlich immer alle Leute mit den Katzen? Als ich auf dem letzten NaNoWriMo-Treffen war, hatte gut die Hälfte der Leute eine ermordete/sonst wie gestorbene Katze in ihrer Geschichte!
Ich im Übrigen auch, wobei mein Hauptcharakter nur mutmaßt, dass seine Katze abgetreten ist. Wobei diese Geschichte noch immer bei ca. 52.000 Wörtern herumkrebst. Muss ... schreiben ... Heute werde ich meinen Wal ans Meer bringen, das muss jetzt endlich mal sein.

PS: Caity, auf deine Homepage steht "Leukämie", hier ist deine Hauptfigur HIV-positiv - hast du das nachträglich geändert oder ist da was durcheinander geraten? :hmmm:
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: caity am 15. Dezember 2006, 14:03:06
Hallo Elena,

das Problem ist, dass ich das erst vor kurzem geändert habe und das dort noch nicht geändert ist *räusper* *gleich mal machen muss* Also das was hier steht, ist richtig, da aktueller ^^"

Bye
caity
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Manja_Bindig am 17. Dezember 2006, 19:12:17
KAtzen sind süß und deswegen ist es besonders schrecklich, wenn sie getötet werden(auch wenn ich den Akt des Tötens aus gutem Grund weggelassen habe)
Aber mal ehrlich - Leute die so was mit Tieren machen, wie es der Irre in meiner FF mit der armen Yuki-Katze vorhatte... nein. Solche Leute gehören... *kopf schüttel*

Ach ja, "Besessen von dir" ist jetzt auch abgetippterweise fertig.
Zusätzlich zu einer Umschreibung des Moriats aus der Dreigroschenoper.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Coppelia am 07. Februar 2007, 14:54:07
Juhu! Ich habe ein neues Projekt!
Mit dem Arbeitstitel "Monsterroman" ist nur etwas über die Länge ausgesagt. Ich schätze, es wird lang. Sehr lang. Und es ist endlich keine Auftragsarbeit mehr, sondern etwas Eigenes - mit ein paar Ideen aus einer FF, die ich mal geschrieben hatte. Irgendwie muss man ja seine alten Ideen verwursten. ;)
Es geht zur Sache mit protziger Technologie, knalliger Magie, blitzenden Klingen, pampigen Worten, halb vergessenen Mythen und viel unpassender Wissenschaftlichkeit.
Es werden also jede Menge schräge Typen vorkommen, und auf Humor lege ich viel Wert - auch wenn der Einstieg nicht gerade humorvoll ist und der gesamte Hintergrund eher traurig. Aber es geht so viel schief, und die Charaktere sind so durchgedreht, dass ich einfach nicht anders kann, als lustig zu schreiben. Das ist ja sowieso meine "eigentliche" Domäne. ;D

Über die Handlung kann ich noch nicht allzu viel sagen, weil ich den exakten Plot noch nicht heraus habe und es hauptsächlich um ein weltumspannendes Rätsel geht, dessen Lösung ich kaum herausposaunen kann. Ungefähr so: Ein junger Mann mit viel Geld ist überzeugt, dass es "das Böse" in seiner Welt gibt. So setzt er viel in Bewegung, um "das Böse" zu besiegen. Und ja, es gibt "das Böse". Aber es ist selbst dem intelligentesten Menschen immer ein paar Schritte voraus. Wenn es den Figuren gelingt, das Rätsel zu lösen, das sie sich selbst geschaffen haben, dann sind sie gut davor. Den meisten traue ich es aber nicht zu ...
Hach, ich freue mich einfach, dass bei mir wieder schreibtechnisch was geht!
8)

Eine Katze kommt übrigens auch vor. Aber ich hoffe mal nicht, dass sie ermordet wird, obwohl ... keine schlechte Idee.  :darth:
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Elena am 07. Februar 2007, 16:29:45
Immer auf die armen Katzen ...

Ich habe - ähnlich wie du - auch ein größeres Projekt im Sinn, aber nur so halb.
Äh, will sagen, Charaktere habe ich, drei, vier Szenen, die ich drin haben will, mir fehlt noch die Frage, was mein Hauptcharakter nun wirklich mit der Geschichte zu tun hat und die ganzen Zusammenhänge. Aber es wird eine Sache, in der der Leser knietief in Blut waten würde
... wenn es einen Leser gäbe. Denn erst einmal plane ich das ganze nur für mich, es wäre der erste Roman, den ich wirklich nur für mich schreibe. Weiß noch nicht, ob ich dafür so viel Papier und Zeit verschwenden will, aber zuerst einmal muss ich auch noch "Das siebte Land" fertig schreiben, und die Überarbeitungen, hm ... In der Zeit kann ich mir das alles überlegen, inkl. einer Handlung.  ;D

Liebe Grüße,

Elena
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Breanna am 08. Februar 2007, 20:45:45
Ich habe derzeit zwei Projekte (alles andere liegt auf Eis).

Vorweg wären da Texte über Differenzialgleichungen und Glaziologie ...  ;D äh, nein, das ist der falsche Text. (sorry, bin heut etwas seltsam drauf.  :omn:)

Mein geliebtes Romanprojekt seit drei Jahren ist Weltenkind, ein eher klassischer Fantasy-Roman. Ein Mädchen wird von einem Jungen in eine Fantasywelt gelockt. Dort erfährt sie, dass ihre Mutter seit Jahren von dem Vater des Jungen gefangen gehalten wird. Sie flieht natürlich und versucht mithilfe einiger Rebellen ihre Mutter zu befreien.
Das ganze Buch dreht sich um Vertrauen und Verrat und ist aus der Perspektive der beiden jugendlichen Hauptcharaktere erzählt.

Ein anderes Projekt, das ursprünglich nur eine persönliche Geschichte war (ich wollte meine grausame Seite ausleben ;)), ist Katzenkälte. Die Protagonistin Narja gehört zu der geheimen Assassinen-Gilde der Corras.  Sie ist eine der besten und mag ihr Leben, bis sie auf den adoptierten Neffen eines Fürsten trifft, der ein erbitterter GEgner der Corrî ist. Durch ihn wird sie schließlich gefangen genommen und da die corrî ihre Gefangenen nicht befreien, wächt schließlich ein Gefühl des Verrats in ihr. Aber auch ihr Gegner bekommt plötzlich Zweifel, ob seine grausame Vorgehensweise gerechtfertigt ist.

Ich will ja nicht zuviel verraten, falls irgendwer die Geschichten mal lesen will.  ;D
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Rei am 09. Februar 2007, 08:32:37
Ich arbeite seit Dezember 2006 an meiner Science-Fiction-Geschichte Andromeda's Globular... Das ist eine Serie von geplanten acht Bänden (jeweils um 36.000 Wörter pro Band), die in mein Sci-Fi-Universum Chronik der Sterne gehört... Mal schaun, was das gibt... Am dritten Teil arbeite ich gerade...

Auf jeden Fall geht es um Maarkan , Daly'Ell und Ruyan, die durch einen Überfall und Raub in einem Museum, in dem Daly'Ell arbeitet, in ein Abenteuer verwickelt werden, mit dem sie nie gerechnet hatten. Ihr Auftrag klingt simpel: Holt den gestohlenen Uthol zurück! Uthols sind kleine Wesen, die immer zu zweit im All unterwegs sind und aussehen wie Maden. Was sie können oder was sie sind, weiß man bisher nicht. Zusammen stellen sie eine Flüssigkeit her, deren Sinn und Zweck auch noch nicht herausgefunden wurde. Trennt man sie, hören sie mit der Produktion auf und suchen sich die Stelle aus, an der sie am Nahsten an ihrem Partner sitzen.
Also machen sich die drei auf Suche nach dem Uthol. Ihr Weg führt sie nach Andromeda's Globular, eine Galaxie neben der Galaxie Andromeda. Eigentlich unbewohnt, herrscht in dem Kugelsternhaufen jedoch Krieg zwischen "Ureinwohnern" und Fremden, die die Bevölkerung inzwischen in getarnte Raumschiffe vertrieben hat. Die "Ureinwohner" wollen Maarkan, Daly'Ell und Ruyan helfen, wenn die wiederum versprechen, den Krieg in ihrem Kugelsternhaufen zu beenden.
Also haben unsere Helden nun die Aufgabe, einen Krieg zu beenden und einen Uthol zurückzuholen. Während ihrer Suche finden sie nach und nach alle Details heraus, und eine weitere Aufgabe muß gelöst werden: Was hat der Professor, der die Uthol zusammen mit Daly'Ell entdeckt hat, mit der ganzen Sache zu tun? Und hat sein plötzliches Verschwinden vor drei Jahren etwa auch etwas mit den Uthol zu tun?
Aber bis Maarkan, Daly'Ell und Ruyan das Rätsel um die Uthol komplett gelöst haben, vergeht eine Menge Zeit. Zeit, die sie eigentlich nicht haben, denn Daly'Ell verhält sich immer seltsamer, was zu teils lebensbedrohlichen Situationen führt...
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Manja_Bindig am 09. Februar 2007, 12:16:55
Ich kann meinem Werk hinzufügen:

5 Kurzgeschichten (eine davon finde ich WIRKLICH gelungen, Aryana weiß, welche ich meine)
und
2 sinnleere Gedichte. ^^
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Paul am 13. Februar 2007, 14:42:39
Hallo

Mein Fantasyschaffen beschränkt sich auf eine einzige Welt die jedoch noch keinen Namen hat.
Ausgang nahm es bei einem Roman. Die Hauptfigur dieses Romans ist die Halbelfe Sylve Ajijura Legaron und dieser erste Roman beschreibt ihr Leben. Geplant ist eine Reihe von Romanen die ihr Leben und das ihrer Familie im folgenden beschreibt, es handelt sich mit etwas Augenzwinkern also um eine Familiensaga.
Der erste Teil ist sogar fast fertig, aber ich habe mich entschieden ihn nochmal komplett und vollständig neu zu schreiben, einen zweiten Hauptstrang einzubauen.
Bisher war es so, dass zwei Geschichten erzählt wurde: zum einen als Auktorialer Erzähler die großen Geschehnisse in der Welt, Kriege, politische Veränderungen undsoweiter vom auktorialen Erzähler einfach erzählt wurden und der zweite Strang betraf die junge Sylve die den Ausläufern und Auswirkungen dieser Geschehnisse hilflos ausgeliefert ist.
In der Neufassung werde ich neben Sylve oder besser Sylves Familie eine zweite Familie einflechten die voher nur ein paarmal erwähnt wurde: Die Familie Arguel, welche Lehnsgeber für Sylves Eltern war.
Hier werden die politischen und kriegerischen Veränderungen nicht mehr vom Erzähler runtergeleiert sondern von der Familie Arguel erlebt so denke ich wird sie dem Leser plastischer.
Der erste Roman (der wie gesagt eigentlich schon fertig ist aber noch eigentlicher nichtmal angefangen hat) behandelt das Leben der Familie Ajijura Legaron, erzählt in Rückblicken vom Leben Sylves' Vater und Mutter und ihrer Liebe setzt aber ein am Tag von Sylves Geburt. In einer großen Schlacht stirbt Sylves Vater, hinterlässt ihr aber eine Reihe von Briefen durch die sie ihn später kennen lernt.
Der erste Roman behandelt weiterhin Sylves Leben bis zum Alter von etwa 18 Jahren. Es sind friedliche Kinderjahre und anschließend eine Odyssee durch diese Welt die wieder in ihrer Heimat endet wo sie sich einem Ritterorden anschließt.
Der zweite Roman würde dann über ihre Ausbildung und ihren Aufstieg zur Soldatin, Offizierin handeln, der dritte Teil wäre eine Art Showdown mit epochalem Krieg und ihrer Hybris zur Heldin.

Wie das so ist hat sich diese Geschichte weitergesponnen und in meinem Kopf sind locker Ideen für Folgeteile: Ein Vierter Teil der von Sylves familie und ihren 7 Kindern handelt, wo die in den Adel erhobene Familie Legaron um ihre Anerkennung als Neuadlige kämpfen, im fünften Teil würde sich die Geschichte immer stärker von Sylve verabschieden und sich stärker auf ihre Kinder konzentrieren und so weiter...
Ich finde es überigens entspannend hier mal offen über soetwas reden zu können ohne das Gefühl zu haben, dass der Leser denkt "Allet klar! Hat nichtmal den ersten Teil fertig und denkt schon über'n Bücherregal voller seiner Geschichten nach!"

Als ich erkannte dass der Roman eine Neuüberarbeitung brauchte ich aber dafür nicht die Zeit hatte, habe ich angefangen Kurzgeschichten in diesem Universum zu schreiben.
Schon während des Romans schrieb ich die Kurzgeschichte "Der Kraborische Ritter" welcher einen Teil von Sylves Welt beschrieb der in dem Roman keine Rolle spielt, aber eigentlich einer meiner Lieblingsteile ist weil er sich landschaftlich an meine Heimat Brandenburg anlehnt und inhaltlich die Situation vor 800 wiederspiegelt als hier noch slawische Völkerschaften siedelten.

Die neuen Kurzgeschichten beschäftigen sich mit dem "Zeitalterkrieg".
Den habe ich mal in dem Roman in einem Nebensatz erfunden und anschließend zum Beginn der Zeitrechnung gemacht.
("Die Zerstörung von Khax-Rijal galt als die größte Zerstörung kultureller Reichtümer seit dem Untergang von Klihartarakh im Zeitalterkrieg, dreitausend Jahre zuvor.")

Ich hab den Zeitalterkrieg dann vorverlegt, auf vierhundert oder sechshundert Jahre (bin aus dem Kopf nicht sicher) vor dem Roman.
Inzwischen ist diese Zeit zu meinem Lieblingskind geworden.

Der Zeitalterkrieg kommt zuerst wie ein klassischer Fantasy-Krieg daher: Bösartige, fast dämonenartige Wesen greifen ein hilfloses Land an dessen Helden es retten.

Doch im Laufe der Geschichte kommt heraus, dass die Angreifer das land nicht erobern wollten, sondern seine Bewohner mit Gewalt von der hohen Kultur überzeugen wollten.
Die Angreifer sind nicht das pure Böse, sie sind vielleicht ein wenig vergleichbar mit einem altruistischen Römischen Reich die andere Völker angreifen mit dem erklärten Ziel ihnen Kultur, Fortschritt und Frieden zu bringen.
Die Verteidiger sind auch nicht das pure Gute, sie sind barbarische Zerstörer der Kultur der Angreifer, halten Sklaven und sind im Aberglauben verfangen.

Zum Schluss wird der Krieg zum ungeplanten untergang für die gesamte Kultur der Angreifer und zum Zündfunken für ein neues Zeitalter von Wissenschaft und hoher Kultur im Volk der Verteidiger.
Das ist kurz ausgedrückt, wen das wirklich interessiert soll mir schreiben ich gebe das Zeug sehr gern zum Lesen und Bewerten raus.

Dieser Zeitalterkrieg ist bis jetzt in zwei fertigen und einer angefangenen Geschichte beschrieben und ich denke dass noch ein oder zwei Geschichten hinzukommen werden bis das "Panorama" dieser Zeit vollendet ist.

Ich habe auchnoch einige Werke und Projekte außerhalb von Fantasy, darunter eine Geschichte aus dem Zivildienst (den alle meine Freunde für lustig halten aber so war sie garnicht gedacht!) und ein eigenes SF-Universum aber das ist wohl Thema für eine andere Literaturseite.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Grey am 19. April 2007, 08:28:01
So... jetzt ich. Versuch mich kurz zu fassen, da ich an mir selbst die Erfahrung gemacht habe, dass ich in diesem Thread vor all zu langen Posts zurückschrecke... und wenn ich schon schreibe, dann soll es doch auch jemand lesen! ;)

Also: Meine erste und älteste Geschichte war die vom kleinen Frosch, der keine Eltern mehr hatte... ;D Da war ich 8

Wichtigstes Geisteskind: Der von mir und meiner Cousine verfasste Roman 'Rückkehr'. Grey ist ein Taschendieb und Gelegenheits-'Drogendealer' ;D , geschätzte 25 Jahre alt. Geschätzt deshalb, weil er keine Erinnerung an sein Leben vor seinem 11. Lebensjahr hat, worüber er allerdings nie nachdenkt - bis er anfängt, diese komischen Träune zu haben... Komischer Kauz, der Grey, weizenblonde Haare, schwarze Augen, immer barfuß und seltsame Klamotten, außerdem recht garstig (denn er ist schließlich mein Alter Ego) ;) Sein bester Freund: Ein Tischler. Eines Tages bekommt er den Auftrag, eine hochwirksame magische Droge zu beschaffen, die schon erwähnten Träume fangen an ihn heimzusuchen, und dann will man ihn auch noch umbringen!  :o Dazu kommt es aber nicht mehr, bevor er von diesen Träumen komplett in den Wahnsinn getrieben wird und völlig kopflos wegläuft... Ja, und dann fängt die eigentliche Geschichte an ;)

Meine grad veröffentliche Kurzgeschichte 'Nachtgedanken' ist eine einzige Metapher auf - na klar - das was im Kopf so vorgeht wenn man im Bett liegt und die Gedanken einem so entgleiten.

Gerade eingereicht für die Märchenantho bei Wurdack: Die Königin, der Junge und die Wurst. Ein Märchen halt. ;)

Und grad jetzt fangen meine Cousine und ich ein neues Projekt an, das den Arbeitstitel 'Hinter den Spiegeln' trägt. Grobes Thema: Die Anderen sind nur anders, weil wir sagen dass sie anders sind. Oder - wie wahr ist die Wahrheit? Eine phantastische Kirchenkritik ;) Und in diesem Projekt werde ich tatsächlich dermaßen inkonsequent und verwende einen ganzen Sack voll Magie. Aber keine Elfen  :winke: ;D

-Edit-
Noch was vergessen: Mein grad begonnenes Phantastik-Internet-Blog-Projekt 'Alabamas Wahrheit, von dem allerdings bisher nur 2 Einträge stehen... Zeitmangel halt...
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Azrael am 19. April 2007, 10:17:53
Ich arbeite zur Zeit an einer neuen Idee zu einem Rollenspiel. Eigentlich ist diese Idee aus einem verrückten Traum entstanden, den ich vor ein paar Wochen hatte.

Mittlerweile finde ich die Idee so brilliant, dass ich schon damit liebäugle daraus einen Roman zu machen. Die Geschichte ist kurz erzählt. Es ist eine Mischung aus Fantasy, Thriller und Historischer Roman.  Hauptfigur ist eine junge Frau mit besonderen Fähigkeiten. Sie wuchs nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Großvater auf. Dieser ist Archäologe und ist während des zweiten Weltkrieges in Ägypten stationiert gewesen. Dort stieß er auf ein geheimnisvolles Pergament, welches ihm zu einem der größten Schätze der Menschheit führte. Auf dem Pergament stand in der uralten Sprache von Ur: Zu Füßen des geflügelten Löwen liegt das Geheimnis der weißen Pyramide.  Es berichtet von den Tagen vor der Flut, als die alten Götter das Licht zur Erde brachten. Sie trugen es vom Band des Orions in den blauen Ozean und errichteten hier eine Stadt im Wasser, die aus neun Ringen bestand. im Zentrum befand sich die weiße Pyramide des Licht und in ihr bewahrten sie das Wissen über das größte Geheimnis des Universums auf - das Geheimnis der Schöpfung.
Der Archäologie fand diesen Ort und das Geheimnis und als er zurück kam vom Krieg zog er sich zurück und lebte von nun an als Eremit, um diese Schriften und das Geheimnis zu entschlüsseln. Er gab dieses Wissen an seine Enkelin weiter, die nun nach den Werten und Wissen dieser Alten Kultur groß wurde und schon bald Fähigkeiten entwickelte, die über den normalen Verstand eines jeden Menschen hinausgehen. Zum Beispiel kann sie per Gedankenkraft Dinge erschaffen, bewegen und wieder verschwinden lassen, durch Wände gehen, mit den wiedergeborenen Seelen in uns Kontakt aufnehmen, sogar Leben nehmen und geben. Sie kann alle Krankheiten heilen indem sie nur ihre Hände auf die Stirn von Kranken legt. Sie beherrscht die Elemente und damit das Klima und Wetter und sie kann mit den Tieren und Pflanzen sprechen. Fasst scheint es so, als ob letzteres sie vor allem Übel behüten und beschützen wollte. 

Nun stirbt der Großvater und lässt sie zurück. Anfangs lebt sie einsam wie er in den Wäldern- abgeschottet von der restlichen Zivilisation und in Sicherheit. Jedoch macht sie durch einen dummen Zufall Begegnung mit einem Jäger, der angeschossen wurde. Sie heilt ihn mit ihrer Gabe und von nun an wird sie von höheren Mächten, wie der NSA, CIA  und dem FBI verfolgt, die von einer Unsichtbaren Macht im Hintergrund gelenkt werden.  Das Mädchen stellt in ihren Augen eine Berdrohung für die gesamte Menschheit dar und sie haben Angst, dass sie ihr Wissen an die Menschheit weiter geben könnte, um diese aus ihrer geistigen Versklavung mittels Fernsehen, Zensur und Funkwellen zu befreien. Das Wissen der Frau und dieser Schriften könnte das Weltbild der Menschheit für immer zerzören und die jede Regierung und Institution entmachten. Auf ihrer Flucht muss sie immer wieder Menschen in Not mit ihrer Gabe helfen und begibt sich somit in höchster Gefahr. Selbst die Kirche jagt sie nun, die in ihr die Verteufelung und den Antichristen sieht. Mächtige Logenbrüder, die sich die Bruderschaft der Neun Ringe nennt, wünschen ihren Tod und wollen die Schriftrollen, die sich in ihrem Besitz befinden aneignen, um die alleinige Macht über die Menschheit zu behalten und selbst in den Status einer Gottheit aufzusteigen. 
Doch die Schöne bekommt Hilfe von einem seltsamen Mann mit smaragdgrünen Augen, der genauso rätselhaft und geheimnsivoll zu sein scheint, wie sie selbst.

Soweit habe ich mal den Plot fertig - ich hoffe, das ich noch einen passenden Schluss finde und das Ding so schnell wie möglich abgetippt habe. Bin gespannt, ob ich meine Betaleser dafür begeistern kann, denn die sind von mir eigentlich nur klassiche Fantasy gewöhnt oder Templergeschichten.  ;D

Es ist keine reine klassische Fantasy, aber ich denke, dass gerade diese Mischung den Plot, die Charaktere und natürlich die Prämisse sehr interessant und spannend macht.  ;)

Liebe Grüße
Azrael
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Lisande am 19. April 2007, 20:38:19
Tja, dann muss ich hier ja wohl auch mal was hinzufügen.

Bisher gibt es von mir einige recht kurze vollendete Werke aus der Teenager-Zeit - ausschließlich für mich und Freunde geschrieben und auch nicht veröffentlichungsfähig (zu peinlich!).
Danach kamen ein paar Harry-Potter-Fanfictions, davon eine lange und 3 Oneshots.
Inzwischen arbeite ich an einer Fantasy-Geschichte, von der bisher der Prolog und sowas ähnliches wie das erste Kapitel stehen: "Die Wächter von Asrya".

Asrya ist durch göttliche Intervention aus den Reichen Asran und Ryan, benannt nach den dort verehrten Göttinnen, entstanden. Die Göttin Rya ist die Dame in meinem Avatar, die Steffi mir freundlicherweise gezeichnet hat.
Um dem herrschenden Paar eine kleine HIlfe mit auf den Weg zu geben, hat Rya zusammen mit ihrer Schwester Asra ein heiliges Wesen erschaffen, eine Katze, die ihre und Asras Eigenschaften vereint. (Aussehen tun diese Katzen übrigens wie Heilige Birmas).
Jetzt, nach vielen Jahrhunderten, sind die Nachfahren dieser Katzen tatsächlich nur noch Tiere, die als heilig verehrt werden - aber die Legende sagt, dass sich aus ihren Reihen wieder ein Wächter erheben wird, wenn sein Rat dringend gebraucht wird.
Soviel zum äußeren Rahmen.
Protagonisten sind Prinz Lorinion und sein Cousin Kiriyan, zwei äußerlich völlig unterschiedliche junge Männer. Lorinion verbringt - wie es eine alte Tradition verlangt - das Jahr vor seiner Volljährigkeit bei seinem Onkel, dem Grafen von Sarien. Während seines Aufenthaltes dort kommt es zu einem Putsch, und Lorin stellt plötzlich fest, dass er vom drittgeborenen Sohn, der sich auf den Posten des Kriegsministers unter seinem ältesten Bruder vorbereitet, plötzlich zum Kronprinzen avanciert ist - allerdings nur, wenn er und Kiriyan es schaffen, ins befreundete Nachbarland zu fliehen und den dortigen König um Hilfe gegen den Putschisten zu bitten.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Franziska am 20. April 2007, 16:33:37
he Gray, meine erste Geschichte handelte auch von einem kleinen Frosch, der seine Eltern sucht oder so ähnlich ( ich war sieben).

nun aber zu akuellen Sachen: ich habe bis jetzt einen Roman fertig, es geht um einen jungen Magier, der seine Schwester aus den Fängen eines dunklen Herrschers befreien muss. Es geht dabei hauptsächlich um Magie, Elfen und Orks kommen nicht vor. Das ganze spielt in Nordafrika und hat so 600 000 Zeichen.
Daneben habe ich noch eine SF Kurzgeschichte und eine Vampirstory geschrieben.
Im Moment arbeite ich an einer Fantasy-shonenai story, von der ich noch nicht weiß, wie lang sie wird und plane einen SF-Roman Richtung Social Fantasy, Dystopie.
Daran werde ich wohl längere Zeit arbeiten.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Termoniaelfe am 25. April 2007, 06:33:58
Zitateinen SF-Roman Richtung Social Fantasy, Dystopie.

Watt iss datt denn ???
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Geli am 25. April 2007, 07:29:55
Utopie = eine im wesentlichen "freundliche" Idealwelt
Dytopie = genau das Gegenteil . 1984 von Orwell ist zum Beispiel eine Dystopie
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Artemis am 28. April 2007, 09:27:01
Ich arbeite seit ... *überleg* ... och, gut 5 Jahren an meinem Lebenswerk  ::)

Angefangen hat es mit einem Tick nach dem ersten HdR-Film, aber mittlerweile bestimmt das Büchlein mein halbes Leben - inklusive Tag-Nacht-Rythmus :gähn:

Also, die Saga besteht aus ingesamt zwei in sich abgeschlossenen Romanen, die aus drucktechnischen Gründen (was für ein Wort  :o) wieder in jeweils 2 Teile geteilt werden - daher sind es 4 Bücher mit ingesamt 1200 Seiten *hust hust*

Hab hier mal die Inhaltsangabe des 1. Romans ("Der Garten der Drachen") rausgekramt, damit ihr was über die Geschichte erfährt:

Die Träume der Götter, sieben Phiolen mit der Uressenz der Sieben Völker, sind die Quelle allen Lebens, die das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse in der Waage hält. Doch dieses Gleichgewicht gerät ins Wanken, als die Sieben Völker den Glauben an die Träume verlieren. Dunkelheit breitet sich aus, und die Welt zittert vor der Rückkehr des Schattensingers. Einst ein hoch angesehener Prinz, fiel dieser in Ungnade bei den Göttern, als versuchte, sein Volk aus ihrem Einfluss zu befreien und ihm die Eigenständigkeit zurückzugeben. Verstoßen und verleumdet von seinen Landsleuten, stellte er sich den Göttern entgegen und beschwor einen Krieg herauf, der ihn fast das Leben kostete und seinen Heimatkontinent in drei Teile spaltete: Yumikan, Alatar und Liamis.
Serophin lebt in einem kleinen Dorf auf dem Eiland Alatar. Dadurch, dass er den Norai, einem der Sieben Völker, angehört, besitzt er einen Tierpaten und erhält dessen innerlichen wie äußerlichen Eigenschaften. Im Licht des Vollmonds offenbart sich stets der Schatten des Baummarders, Serophins tierischem Schutzgeist, und schenkt ihm die Gabe, mit dieser Tierart in Gedanken reden zu können.
Eine Gruppe Luna´norai, die im Verborgenen lebenden Gefolgsleute des Schattensingers, greifen ein Mädchen aus dem Dorf an. Serophin wird Zeuge des grausamen Todes der jungen Frau. Er selbst bekommt von Caelon, dem wölfischen Anführer der Luna´norai, ein mysteriöses Gift eingeflößt.
Das Gift entpuppt sich als Fluch. Jeder in Serophins Umfeld erleidet tragische Unfälle, und bald zieht der Norai den Groll der Dorfbewohner auf sich. Schließlich wird er aus seiner Heimat verstoßen. Er ahnt nichts Gutes, als er auf einen Steingeist namens Milo trifft und der ihn fortan begleitet. In Yumikan, so heißt es, würden die Sola´norai leben, die jede Krankheit heilen können. So machen sich Serophin und der Caldun Milo auf in ein Land, in dem Feuer speiende Drachen treue Freunde sind, die Mutter Natur noch ein Gesicht besitzt und der Glaube alles lenkt.
Mit der Unterstützung des Steingeistes, einer kämpferischen Fuchsdiebin und zwei Kindern des Feuers ergründet Serophin die Legende der Sieben Träume und wird zum Spielball zweier Fronten. Sein Fluch ist mit dem Schicksal des Schattensingers verbunden und zwingt ihn dazu, Teil des erbitterten Kampfes zwischen den beiden Seiten zu werden.


Ja, das wars im Großen und Ganzen. Ich hatte von Anfang an vorgehabt, keinen Entwicklungsroman zu schreiben, also in dem Sinne "Kleiner Junge wird zum Superkrieger und haut den bösen Feind, an dem alle anderen scheiterten, mühelos zu Brei". Nein, mein kleiner Serophin lernt weder besonders tolle Fähigkeiten noch wird er irgendwie verzaubert oder zu sonst was ausgebildet. Er bleibt, wie er ist, und lernt unterwegs nur sich selbst kennen und vor allem schätzen. Er versteht, was Toleranz, Hoffnung und Vertrauen bedeuten, also Dinge, die auch heute noch wichtig sind.

Also nix á la Narnia und Eragon *schauder*

Ich hab mich mehr auf verzwickte Charaktere gestützt, was die Arbeit extrem erschwert hat. Serophin ist eine dermaßen schwierige Person, dass ich manchmal meine Probleme hatte, seinen Gedanken folgen zu können...  :gähn:
Und die Ansichten der "bösen Seite", die in ihrem Handeln das absolut Gute und Gerechte sieht, war auch super kompliziert... Ich wollte einfach die Linie zwischen Schwarz und Weiß auflösen. Bei mir gibts kein Gut oder Böse, sondern nur ein Mittelding  ::) 

Außerdem hab ich ingesamt 7 von mir entwickelte Rassen dabei, mit allem Pipapo - Religion, Regierung, Lebensweise ect. Ich denke, das erklärt die 600 Seiten des ersten Romans  ;D

Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Grey am 28. April 2007, 19:03:43
Hey... das klingt voll interessant! *lesenwill*
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Artemis am 29. April 2007, 15:22:58
@ Grey

Darfst du auch bald  ;D

Das Buch wird demnächst veröffentlicht, dann mach ich hier mal a bisserl Schleichwerbung *dumdidum*
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Franziska am 29. April 2007, 23:07:32
Zitat von: Termi am 25. April 2007, 06:33:58
Watt iss datt denn ???

laut wikipedia benutzt man den Begriff im Deutschen auch gar nicht, aber ich habe ihn mir irgendwie gemerkt. Damit ist ein negativer Zukunftsentwurf gemeint. inzwischen bin ich mir aber nicht mehr so sicher, ob es so negativ wird ... Ich wollte eigentlich damit sagen, dass es nicht um Raumschiffe und Außerirdische, sondern um soziale und Entwicklungen geht. Aber das ist hier ja ein Fantasy-Forum. Ansonsten hätte ich da auch noch eine halbfertige Vampir-story, die ich irgendwann mal beenden sollte
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Grey am 30. April 2007, 12:45:23
Zitat von: Artemis am 29. April 2007, 15:22:58
@ Grey

Darfst du auch bald  ;D

Das Buch wird demnächst veröffentlicht, dann mach ich hier mal a bisserl Schleichwerbung *dumdidum*

Nee... Tatsache? Voll gut! Darf man fragen bei welchem Verlag (ich weiß ist OT - aber nur ganz kurz! *duck*)
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Artemis am 30. April 2007, 13:45:25
Zitat von: Grey am 30. April 2007, 12:45:23
Nee... Tatsache? Voll gut! Darf man fragen bei welchem Verlag (ich weiß ist OT - aber nur ganz kurz! *duck*)

Jau, darfst du  ;D

Ist der Engelsdorfer Verlag, der auf BoD-Basis arbeitet
Hab schon einmal erwähnt, dass demnächst ein kleiner Erfahrungsbericht folgt...  ::)
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Lavendel am 26. Mai 2007, 17:09:35
Jetzt hab ich alle eure langen und total interessanten Inhaltsangaben und Ideen intus - und kann auch nicht mehr an mich halten^^

Ich bin grade an einem Roman dran, den ich schon vor drei, vier Jahren in Angriff genommen habe (er hat mittlerweile eine neue Story, aber die Protas und ihr Grundporblem sind die Gleichen geblieben).

Nach zwei Jahren Dienst im blutigen Krieg gegen ketzerische Aufständische in den Provinzen des Reiches wird die geweihte Kriegerin  V. zusammen mit ihrer Schülerin G.(verzeihung, das ist der abküfi) auf einen verfallenen Außenposten versetzt, um von dort aus die letzten versprengten Milizen der Rebellen unschädlich zu machen. Bald jedoch muss V. feststellen, dass nicht nur die Festung selbst, sondern auch die Moral der Soldatinnen (ja richtig, alles Frauen) marode ist. Und auch die anderen geweihten Kriegerinnen entpuppen sich nicht gerade Heilige.
Durch Verrat geraten V. und G. bald selbst in die Hände der Rebellen. Konfrontiert mit der Aufopferung der sogenannten Ketzer, holt ihre Vergangenheit sie schließlich ein - und die gefährdet nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das ihrer Schülerinn und das der Thronerbin Enaí Zavûs...

(Aktzente sind voll Fantasy, ey ;D)

Kurzgeschichten hab ich auch in petto - aber die fallen meist sehr psychodelisch und zu verwirrend aus, um sie irgendwem zuzumuten :wums:
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Anathor am 27. Mai 2007, 19:26:20
Also ich glaube es ist Zeit für mich, mein Erstlingswerk etwas vorzustellen  ;)

Es ist mittlerweile auf starke 50 Seiten herangewachsen. Ich verwende geänderte Namen zur Orientierung, teilweise hab ich noch nicht mal Namen  :wums:
Es geht die Welt Hinterbronzbiselbach, die aus einem großen Kontinent und einer Handvoll Inseln besteht. Eine Skizze der Karte besteht bereits auf Papier.

Die Westhälfte des Kontinents besteht größtenteils aus Ödländern, die Osthälfte aus trockenem, aber noch bewirtschaftbarem land.
Völker gibt es:
-Die vorherrschenden Barbaren, aus Menschen, Orks und Ogern
-Die durch Ödländer isolierten, ''zivilisierten'' Menschen
-Die Zwerge, die in ihren Bergwerken in Ruhe gelassen werden
-Die Elfen, die die Hauptrolle spielen und man wiederrum in 3 Gruppen teilen kann:
     Die von den Barbaren unterdrückten, leben im Westen, in der Nähe des
      Zwergengebirges
     Die, die im Nordosten in einem Wald als eine Art Vasallenstaat der Barbaren
      leben.
     Die, die unentdeckt jenseitseines Gebirges ganz im Westen leben und erst spät
       in der Geschichte entdeckt werden.
-Die Riesen, die den Zwergen die Gebirge streitig machen und sich hin und wieder
mit den Barbaren verbünden
-Die Untoten, die eine Insel im Osten bewohnen und eine kurze Nebenrolle erhalten.

Soviel zur Welt.

Mein Protagnist, der junge, aber schon erwachsene Elf Karl, bewohnt zu Beginn eines der Sklavendörfer im Westen. Die Barbaren halten mit aller Kraft geheim, dass es den Vasallenstaat im Nordosten gibt, und dass die Elfen früher einmal frei waren, um Revolten zu verhindern. Doch Karl erfährt durch einen Zufall trotzdem davon. Er erzählt seinem Vater Hans davon. Hans ist sofort begeistert und will eine Revolte organisieren. Am darauffolgenden Tag hält er eine Rede vor dem Dorf, doch der Sprecher des Dorfes bei den Barbaren, Olaf, verrät ihn bei den Barbaren. Er flieht und kehrt mit einer Gruppe Barbaren zurück, tötet Hans und schüchtert so den Rest des Dorfes ein. Karl verjagd dann im Blutrausch die Barbaren und Olaf, wird dabei jedoch schwer verletzt, da er keine Erfahrung im Kampf hat. Doch sein Einsatz überzeugt er die Bewohner des Dorfes zur Rebellion, auch andere Dörfer schließen sich an, als sie davon hören. Dann lernt er auch seinen Berater Max kennen.
Als er wieder genesen ist, wird eine der ''Festen'' der Barbaren erobert, unter Nutzung der blinden Aggressivität der Barbaren. Zu diesem Zeitpunkt muss sich der Held noch sehr viel von seinem Berater helfen lassen, trifft kaum selber eine Entscheidung...
Doch ewig kann der Posten nicht gehalten werden, so versucht die Allianz der Elfen eine neue Festung in einer Schlucht zu errichten, in denen man sich retten kann.
Karl lernt dort auch eine neue, gute Freundin kennen, die dummerweise zum Feind gehört. Aus komplizierten Gründen verrät sie ihre Leute und schließt sich den Rebellen an, nachdem die Truppe, die sie befehligte, von den Elfen ausgelöscht wurde. Diese Gründe werde ich vllt. auf Wunsch später noch dazueditieren....
Sie wird verletzt und ist ans Bett gefesselt.
Außerdem liegt am Ende der Schlucht der Eingang zu einem sehr großen Zwergenbergwerk, deren Prinz Kurt von Max gerettet wurde. Kurt wird von seinem Vater verbannt, da die Zwerge ''die feigen Langohren, die sich kampflos unterdrücken lassen'' verachten. Es gibt öfters Streit zwischen Kurt und Max, da sie eine sehr unterschiedliche Meinung haben, wie mit den Barbaren zu verfahren sei. Schließlich einigen sich Elfen und Zwerge doch noch, dass die Elfen in der Schlucht bleiben dürfen, solang sie sich aus den Zwergenminen fernhalten.
Später muss der Held zurück zu der anderen Feste, da seine Leute ihren Helden brauchen, um nicht komplett zu verzweifeln. Da er sonst keinen vernünftigen Stellvertreter hat, ernennt er die Barbarin dazu. Damit seine Leute das ohne Revolte akzeptieren, muss er eine geschickte Ansprache halten. Diese habe ich eben formuliert, so weit bin ich.....

Es wird schon bald auch um Liebe gehen, und die anderen Elfen und die Menschen werden noch entdeckt. Eine sehr große Rolle wird auch die Durchquerung der Ödländer spielen. Schließlich wird es noch eine andere, größere Gefahr geben. Über diese werde ich noch nicht allzu viel verraten, aber es wird etwas mit Feuer zu tun haben, dass die letzten Wälder des Kontinents bedroht... lebendiges Feuer....
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Nagi Naoe am 27. Mai 2007, 20:27:32
Hallo!

Echt toll, Anathor!  :rofl:
Elfen Namens Karl und Hans und ein Zwerg der Kurt heißt. Gibt es Orks die Fritz und Franz heißen?

bis bald,
Nagi. :pfanne:

Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Anathor am 27. Mai 2007, 21:36:55
ganz oben steht doch dass die namen nur zur Orientierung sind!
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Nagi Naoe am 27. Mai 2007, 22:01:21
Hallo!

Ich weiß, ich weiß! Ich kann ja lesen.
Das ganze sollte auch nicht böse gemeint sein. Obwohl es mich nun reizt, eine geschichte mit der Orkin Lisa zu schreiben.

Aber bitte, nimm mich nicht zu ernst.  :pfanne: <---- Nagi

bis bald,
Nagi.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Anathor am 28. Mai 2007, 12:00:52
notiert  :pfanne:^^

Wobei eine Orkin ''Lisa'' nicht mal so abwegig ist, find ich...
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Grey am 29. Mai 2007, 20:27:16
;D Ich fände das voll cool wenn Elfen mal Karl und so heißen würden. Also wirklich ganz ehrlich! ^^
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Nagi Naoe am 29. Mai 2007, 21:03:45
Hallo!

(kurz noch mal ins Off-Topic...)
Wir nennen den Ork Lisa Plenske! :ätsch:

bis bald,
Nagi. (wegen anathor kopfschmerzen hat.^^)
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Solatar am 30. Mai 2007, 12:12:45
http://shop02.webpage.t-com.de/t-com/Store.sf/?ObjectPath=/Shops/Shop525/Products/50010000/SubProducts/50010000-0001
http://shop02.webpage.t-com.de/t-com/Store.sf/?ObjectPath=/Shops/Shop525/Products/50010000/SubProducts/50010000-0002

Ich arbeite derzeit an einem sechsbändigen Fantasyepos, das den Namen Kryson - Tag und Nacht trägt.

Teil 1 ist fertig (Präsentation Buchmesse 2006), Teil 2 zu etwa 70 %, Teil 3 noch nix, Teil 4 und 5 in etwa 300 handschriftlichen Aufzeichnungen grob skizziert.

Daneben entstehen noch Kurzgeschichten und ein Vampirroman. Auf Letzteren bin ich wirklich stolz, weil das ein verdammt gutes Buch werden wird. So.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: gbwolf am 30. Mai 2007, 12:52:57
Hi Solatar!

Dazu gibt es noch den Thread, wer was veröffentlicht hat: http://forum.tintenzirkel.de/index.php?topic=1692.0

Mich würde auch ein kleiner Erfahrungsbericht über den Pablos Media Verlag interessieren. Die Bücher sind ja sehr umfangreich und gut aufgemacht. Vielleicht hast Du ein paar Minuten Zeit, unter "Wettbewerbe/Verlage" ein Summary zu schreiben? Auf welcher Basis arbeitet er? Wie ist das Lektorat? Und so weiter ...

Grüße, Wölfin
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Solatar am 30. Mai 2007, 14:57:09
Kann und werde ich gerne machen
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Rei am 03. Juni 2007, 21:28:05
Andromeda's Globular ist eigentlich noch nicht fertig... Es fehlen noch drei Teile... Aber es hat mich wieder gepackt... Mystery... Hexen... Ich hätte nicht Charmed schauen sollen... Da kommen die alten Ideen einfach wieder hoch...

Also geht es in "Hexen" diesmal um eine Hexe (echt?!?), die das vereint, was die Mächtigen Drei eben zu Dritt sind. Ich habe die Superhexe, hehehe. Es gibt Dämonen, Vampire, Böse und Gute, die es erstmal zu unterscheiden gilt, Freunde und Feinde... Und alles in mehr oder weniger lockeren Bänden zusammengefaßt, von denen jeder so um die 15.000 Wörter enthalten soll. Was "Kurzes" eben... Schauen wir mal...
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Grey am 21. Juni 2007, 00:07:13
Vor kurzem hab ich mein Blogprojekt dann doch zu einem angehenden Roman gemacht, einfach weil das irgendwie schöner ist und sich mein Blog eh niemand anschaut und es dafür zu viel Arbeit macht ^^

Die Grundidee war, dass es ja normalerweise immer so ist, dass Auftragsmörder sich irgendwie tarnen. Ich wollte aber, dass Auftragsmörder der normale Beruf der Hauptperson ist und sie damit nur über ihre eigentliche Beschäftigung hinwegtäuscht. ;D

Die junge Dame heißt Alastríona und hat sehr fatalistische Ansichten über sich selbst, das Leben, die Menschen und die Welt an sich. Daher ist sie ständig schlecht gelaunt und raucht 2-3 Schachteln Zigaretten am Tag. Sie ist vor ihrer Geburt von ihrem Vater an eine Sekte verkauft worden und arbeitet jetzt für die. Und das geht so lange gut bis sie Kilian kennenlernt und mal anfängt, zu hinterfragen, was sie da eigentlich macht. Und dass solche Recherchen gefährlich sind,wissen wir ja alle... ^^

Jo, das ist so mein aktuellstes Projekt :)
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Kerimaya am 25. Juni 2007, 10:07:16
Na, da muss ich alte Rampensau doch auch mal ran...

Ich habe bisher einige Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Ende Juli die Neuste in der Anthologie "Satan GmbH" des Lerato Verlages.
Ansonsten noch einen homoerotischen Fantasyroman im Papiertigerverlag "Das Lied des Shahdaan".
Im Augenblick überarbeite ich einen Vampirroman namens "Grenzgänger" der mein Baby ist. Immerhin trage ich ihn schon seit ich Vierzehn war mit mir herum. Damit habe ich mich auch gerade bei einer Agentur und dem Ubooks Verlag beworben.
Ansonsten liegt da noch ein Fanatsyroman in der Schublade zu dem Simon vom deadsoft Verlag gesagt hat, dass er gute Chancen auf eine veröffentlichung hätte, wenn ich ihn nochmal überarbeite. (ich brauch einen 34-Stunden tag...)
Und da schwirrt noch eine Fanfiction zu R.A.Salvatores Dunkelelfen Saga in meinem Kopf herum.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Coppelia am 26. Juli 2007, 22:34:47
Na, ich hab zwei neue Projekte am Laufen, einen Jugendroman zum Ernst und einen großen epischen Roman zum Spaß. ;)

Beide spielen in der selben von mir erfundenen Welt. Die Idee für den Jugendroman mag ich sehr gern, er spielt mit vielen poetischen Elementen in einem exotischen Ambiente und ist eher ein "sanfter" Roman, trotz seiner Actionanteile. Den will ich auch auf jeden Fall schreiben und glaube wirklich an ihn.
Der andere Roman ist genau das Gegenteil. Ich muss meine Schädigung von meinem Latein-Examen verarbeiten. Und weil ich Epik immer schon geliebt habe, wird daraus wohl ein Mischmasch aus Action, Liebesgeschichten und jeder Menge epischen Elementen inklusive Götter und so. Es hat was Trashiges, und ich kriege bis heute weder die Handlung noch den Sinn richtig in den Kopf. ;D Dafür macht er Spaß, und man muss sich nicht immer bemühen, extra gut zu sein. Veröffentlichungschancen rechne ich mir für ihn nicht gerade aus, zumal da er ja noch gar keine richtige durchgängige Handlung hat. ;)
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Manja_Bindig am 26. Juli 2007, 23:26:45
Derzeit überarbeite ich meinen Erstling und plane bereits für die beiden Romane, die nach diesem Erstling spielen... die brauchen auch ne Generalüberholung... *schauder*

Ansonsten habe ich eine Fanfiction zu "Fullmetal alchemist" am Laufen, mit dem Titel "Coming Home" ... und sie sieht nach etwas schrecklich langem aus, bei dem ich immer noch nciht weiß, ob ich es jetzt gut enden lasse oder tragisch.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Feendrache am 27. Juli 2007, 07:13:54
Ok, nachdem nun das Probeexemplar für meinen ersten Teil der Reihe "Geheimnisse um Ynos" auf dem Weg zu mir ist liegt da immer noch der halb fertige zweite Teil, der darauf wartet, das ich eine Schreib-Eingebung habe und ihn weiter schreibe.

Mein aktuelles Projekt handelt in der Jetzt-Zeit und spielt hauptsächlich in Deutschland und Irland, jedoch mit viel Fantasy, die ich allerdings nicht alles erschlagen lassen will, sondern den Hauptpersonen tatsächlich noch ein, mehr oder weniger normales Leben in der normalen Welt ermöglichen soll.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Drachenfeder am 27. Juli 2007, 12:38:16
So, jetzt ist Drachenfeder mal an der Reihe  ;D

Meine Arbeit

1) Also nachdem ich jetzt wieder "frei" bin, d.h. der WoHo-Preis für mich beedet ist, habe ich angefangen mein erstes Manuskript "Aydolonn - Die Macht der Elemente" auszubauen. Das macht zur Zeit einen riesen Spaß. (Kurzinhalt: Es geht um die vier Elemente die von Naturgeistern beherrscht werden. Doch diese machen sich plötzlich selbstständig und der Untergang der Welt steht kurz bevor)

2) Dann bin ich schon ein paar Wochen an meinem zweiten Roman der von Vampiren handelt. (Habe noch keinen Namen) Da habe ich bis jetzt den Prolog beendet und schon einiges vom Hauptteil geschrieben.
(Kurzinhalt: Der Welt wurde ein Erbe hinterlassen, welches manchen die Ewigkeit schenkt und manchen eine Geefangenschaft. Wird die Barriere zwischen Schatten- und Lichtwelt irgendwann durchbrochen?)

Weiterhin sitze ich noch an einer Kurzgeschichte "Das Lachen der Kobolde", welche ich unbeding noch zu Ende bringen will. Diese Geschichte schreibe ich für meine Neffen.
(Kurzinhalt: Eine kleine unbedeutende Stadt, eine alte Bibliothek, ein Dachboden und ein junges Mädchen, dass einem wundervollen Geheimnis auf der Spur ist.)


Ich schaff es einfach nicht nur an EINER Sache zu bleiben. Ich hab soooo viel im Kopf. Wenn ich nicht mehrere Sachen zusammen schreiben belibt zu viel auf der Strecke und geht eventuell verloren. Das wäre doch schade.

LG Drachenfeder**
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Monika am 27. Juli 2007, 20:24:32
Da schließ ich mich Drachenfeder doch an:

Ich habe eine Vampirgeschichte für Kinder geschrieben. Sie handelt von der tiefen Freundschaft zwischen Knuddel, einem Vampirjungen aus Grottenhausen mit grünen Haaren, spitzen Ohren, manchmal rotglühenden Augen und einer Vorliebe für Zitronenkuchen und Kia, einem Waisenkind, das im Kinderheim von Knuddelstand lebt. Die beiden erleben zusammen einige Abenteuer in der unterirdischen Vampirstadt Grottenhausen, machen zusammen den Weihnachtsmarkt in Knuddelstadt unsicher und stoßen letztendlich (wie sollte es auch anders sein  ;)) auf eine alte Prophezeiung.

Ansonsten habe ich noch eine Geschichte über ein Mädchen angefangen, das die eine Fliege auf der Welt trifft, mit der es reden kann (Denn für jeden Menschen gibt es genau eine Fliege auf unserem Planeten, mit der er sich unterhalten kann).
Ich denke, diese Geschichte werde ich in nächster Zeit weiter ausspinnen und daneben spuckt mit ein 2. Teil von Knuddel im Kopf herum.  :)

LG
Django
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Grey am 28. Juli 2007, 09:34:25
Zitat von: Django am 27. Juli 2007, 20:24:32

Ansonsten habe ich noch eine Geschichte über ein Mädchen angefangen, das die eine Fliege auf der Welt trifft, mit der es reden kann (Denn für jeden Menschen gibt es genau eine Fliege auf unserem Planeten, mit der er sich unterhalten kann).


Also, ich züchte ja Fliegen ... aber ich hoffe wirklich, dass NIEMALS eine von denen anfangen wird mit mir zu reden! *grusel*

*hat eine tiefe Abneigung gegen die Viecher*  :gähn:
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Monika am 28. Juli 2007, 21:41:53
Hey Grey,

Du weißt nicht, was Dir entgeht!  ;)

LG
Django
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Grey am 29. Juli 2007, 19:13:34
Oh DOCH, Fliegen sind fürchterlich, glaub mir ich weiß wovon ich rede ... :snicker:

Aber nichts für ungut, das ist was Persönliches zwischen mir und ihnen ;)
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: felis am 30. Juli 2007, 12:52:53
Da sich mein Schreibschwerpunkt gerade ziemlich von Fantasy wegbewegt, traue ich mich ja kaum hier reinzuschreiben, aber ich tus jetzt einfach doch mal.
Mein erstes Projekt war ein ziemlich schaurig verunglückter Fantasy Roman, der (zu Recht) niemals einen vernpünftigen Titel erhalten hat.
Die Welt, die damals entstanden ist, nutze ich aber immer noch.
Meine gerade fertig gewordene KG für den Drachenkinder-Wettbewerb und ein Kurzroman spielen auch dort.

In der Schublade liegt auch ein Jugendroman über Pferde, nie fertig geworden, da nicht solide geplottet. Unlängst hatte ich allerdings ne Idee, wie das Teil vielleicht noch zumindest ansatzweise zu retten ist. Vielleicht kram ich den doch noch mal raus.

Besonders gerne schreibe ich über Katastrophen aller Arten.  ;D (Ich habe eben eine morbide Ader...)
Bei KGs experimentiere ich gerne und habe schon fast jedes Genre mal angetestet.
Aktuell schreibe ich eine Historische (Arbeitstitel, "die St. Elisabeth Flut") über eine katastrophale Überschwemmung in Südholland am 19.11.1421 (dem St. Elisabethstag) in Folge eines Deichbruchs. Die Prota heisst natürlich Elisabeth.  ;D
Außerdem gibts einige SF-KGs. Meine derzeitige Lieblings-KG aus diesem Genre ist die ziemlich schräge "Disrasion Inc", in der es um eine "interessante Geschäftisidee" geht (Attentate auf Bestellung)
Mein aktuelles Hauptprojekt ist ein Thiller, der in Frankfurt a. M. spielt. (Muss ja nicht immer USA sein, ne)  ;) Darin gehts (natürlich!) auch um Katastrophen, nämlich um eine Serie von Hochhausbränden.


Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Solatar am 30. Juli 2007, 18:31:21
Zitat von: Grey am 28. Juli 2007, 09:34:25
Also, ich züchte ja Fliegen ...


Nettes Hobby, Grey.  ;D

Absichtlich oder eher unfreiwillig? Gegen Letzteres hilft rechtzeitige Entsorgung von Lebensmitteln und gelegentliches Putzen  :hmmm:



Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Grey am 30. Juli 2007, 18:53:19
Hobby?  :hmhm?: Ich krieg da Geld für ... bin studentische Hilfskraft in der Neurobiologie ... ;D

@Mods
Sorry fürs Reinrutschen ins OT ...

Um mal was zum Thema beizutragen, ich glaube ich erwähnte noch nicht, dass Lavendel und ich wieder an was neuem arbeiten, oder?

Eine Art Endzeitszenario (auf der Erde, und alles ist kaputt, nur weiß keiner warum ...  ::) ) Die Menschheit muss sich also wieder zusammenraufen. Und als ob das nicht schon anstrengend genug wäre, kommt auch noch so ein fremdes Volk aus dem Nichts daher und erklärt mal den Krieg. Es kommen viele Schwerter vor in der Geschichte, und ich hab sie sehr gern.  :vibes:
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Drachenkind am 30. Juli 2007, 19:35:41
Also, hier schreib ich nichts rein. Das ist ja furchtbar. Ihr habt alle derartig tolle Ideen, dass ich mich kaum noch an den PC traue. Letztens in einer Buchhandlung ging's mir ähnlich. Was hat es für einen Sinn, Jugendfantasy zu schreiben, wenn die Regale davon überquellen?

:hmmm:
Drachenkind
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Silvia am 30. Juli 2007, 21:37:05
Welchen Sinn? Also ich steh öfter vor diesem Regal und suche nach neuen, spannenden Geschichten. Dabei passe ich nicht mal mehr in die Zielgruppe  ;D
Und so wie mir gehts sicher auch noch anderen.
Also weitermachen!
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: THDuana am 31. Juli 2007, 12:51:52
@ Drachenfeder
Passt das nicht eher zu den gelungensten Sätzen? ;)
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Drachenfeder am 31. Juli 2007, 15:04:09
 :wums:   *aaaaaaaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrgggghhhhhhhhhhh* wie absolut peinlich!!!!!!!! Sorry, ich sollte in Zukunft nur ein Fenster geöffnet haben. Habs schon gelöscht. Sorry nochmal.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Möchtegernautorin am 02. August 2007, 12:31:37
Zitat von: felis am 30. Juli 2007, 12:52:53
Mein aktuelles Hauptprojekt ist ein Thiller, der in Frankfurt a. M. spielt. (Muss ja nicht immer USA sein, ne)  ;) Darin gehts (natürlich!) auch um Katastrophen, nämlich um eine Serie von Hochhausbränden.
Oh man :D wenn du mir den Gefallen tust, es auch bitte bitte bitte nicht zu amerikanisieren, könnte ich sogar in Versuchung geraten den zu lesen.


Ich selbst plage mich, was Projekte angeht, derweil nur noch zusätzlich mit der Idee, etwas Final Fantasy ähnlches zu machen  :hmmm:
Nur die Frage, wann ich das noch machen soll, habe ich noch nicht geklärt <g>
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: felis am 02. August 2007, 13:59:58
Zitat von: Drachenelfe am 02. August 2007, 12:31:37
Oh man :D wenn du mir den Gefallen tust, es auch bitte bitte bitte nicht zu amerikanisieren, könnte ich sogar in Versuchung geraten den zu lesen.
Was verstehst Du denn unter "amerikanisieren?" Ansonsten, komm ich gern auf Dich zu, wenn ich n beta Leser brauch ;-)
Und was ist eigentlich final fantasy?
LG
felis
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: caity am 02. August 2007, 15:13:37
@ felis: Ein Computerspiel.
Hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Final_Fantasy) findest du mehr darüber ;)
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Möchtegernautorin am 02. August 2007, 15:25:57
Zitat von: felis am 02. August 2007, 13:59:58
Was verstehst Du denn unter "amerikanisieren?" Ansonsten, komm ich gern auf Dich zu, wenn ich n beta Leser brauch ;-)
Mit "amerikanisieren" meine ich zu überzogen, als dass es in das Umfeld passt, in dem man letztlich lebt. Die ROlame von Andreas Frank finde ich zum Beispiel zu amerikanisch.. irgendwie.

Zitat von: felis am 02. August 2007, 13:59:58
Und was ist eigentlich final fantasy?
Ein Computerspiel- wie Caity schon erwähnt hat - bei demich mich oft genug ärgere, dass es das nicht einfach so zum lesen gibt, sondern man Stunden um Stunden damit verbringen muss Monster zu kloppen, anstatt zu erfahren, wie es weitergeht :)
Da lohnt es sich doch, so etwas Mal in Angriff zu nehmen.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: felis am 02. August 2007, 16:05:26
Zitat von: Drachenelfe am 02. August 2007, 15:25:57
Mit "amerikanisieren" meine ich zu überzogen, als dass es in das Umfeld passt, in dem man letztlich lebt. Die ROlame von Andreas Frank finde ich zum Beispiel zu amerikanisch.. irgendwie.
Jetzt muss ich wohl doch mal was von Frank lesen, damit ich verstehe, was Du meinst.
Nein ich schreibe eigentlich über mein Umfeld, in dem ich mich beruflich bewege. Was was ich da manchmal so erlebe ist schon haarsträubend genug. Wahrscheinlich glaubt mir das auch kein Mensch....
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Mardil am 23. August 2008, 04:51:12
Wieder ein alter Thread, den ich klasse finde und auf den hoffentlich nach mir noch eine Menge Zirkler antworten, ist nämlich superinteressant.

Fertige Manuskripte habe ich nicht, nur ein paar läppische Kurzgeschichten, die ich zum Großteil einfach nur schnell hingeschmiert habe.

Derzeit arbeite ich an einem Werk, das man als düstere Low-Fantasy einordnen kann, besser gesagt, ich arbeite erstmal nur an der Welt, die im realistisch mittelalterlichen Stil gehalten ist (Lebensbedingungen, Unterdrückung, Sterberaten, Fehlgeburten, Speiseplan usw...die Recherche dauert schon Monate) mit relativ wenig Fantasyzutaten, die wichtigste (natürlich) die Magie (keine Fantasy-Rassen, nur der klassische, wenn auch hier meist diabolische Mensch).
Sobald diese perfekt ausgearbeitet ist, geht's an den Roman und dank Epilog-Cliffhanger danach, was noch sehr lange dauern wird, an einen direkten Nachfolger.

Zur (geplanten) Atmosphäre meiner Werke: immer brutal (man kann es auch realistisch nennen :)), düster und mit zynischen Sprüchen sowie schwarzem Humor.

Das war es auch schon wieder, an diesem Projekt arbeite ich, seit ich schreibe (was ja nicht viel Zeit ist), sozusagen mein Gesellenstück ;)

Mardil
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Rhiannon am 23. August 2008, 20:25:04
Interessanter Thread, na dann stelle ich meine Schätze auch mal vor:

Fertig habe ich bisher nur einen Fantasy-Roman namens "Der Fluch Endas" des Genres High Fantasy, der aber dringend eine Überarbeitung braucht.
Relativ klassisch, ein Mädchen, genauer gesagt eine Halbelbe stolpert dank ihrer verfluchten Elbenmutter völlig unbedarft in einen Krieg hinein, der ihre Welt erschüttert und muss schauen, wie sie klar kommt. Elben, Menschen und Zentauren kommen darin vor, sowie sprechende Pferde

Dann arbeite ich gerade noch an dem Roman namens "Die Chroniken des Landes Rún"
Genre: Bin ich mir gerade selbst noch nicht so ganz im Klaren, es tendiert zu High-Fantasy, trifft das aber nicht ganz.
Eine alte, mittlerweile schon unflexibel gewordene Priesterin muss schauen, wie sie ihr Land (ja wirklich nur ihr Land) schützt und die Menschen zur Natur zurückführt. Ihre einzige Hilfe ist eine junge, verbitterte Vagabundin. Außer der Tatsache, dass in diesem Roman Tiere sprechen können und die NAtur insgesamt mit den Menschen kommuniziert, kommt eigentlich gar keine Fantasy drin vor.

Nebenher arbeite ich noch an zwei historischen Romanen, aber da dies ein Fantasyautorenforum ist, lassen wir das mal beiseite.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Tenryu am 23. August 2008, 21:28:06
So, dann will ich mal. Ich habe tausend Ideen für ganz unterschiedliche Geschichten.

Meine einzige Buchpublikation bislang:

Übersetzung: Nikola Tesla: Meine Erfindungen - eine Autobiographie. Basel, Sternthaler-Verlag, 1995.

Kurzgeschichte: Die Nacht im Museum. Meine erste Kurzgeschichte, die ich im Alter von ca. 13-14 Jahren verfaßt hatte.

Erzählungen und Romane:

Erz1! Der Prinz von Arkanien: Mein erstes (oder zweites, je nach Betrachtungsweise) großes Werk.
Die Geschichte handelt von einem Jungen, der unvermittels in das Märchenland Arkanien verschlagen wird. Dort erfährt er, daß er auserwählt wurde, das Land vom Tyrannen zu befreien und neuer König zu werden. Er lernt Alissandra kennen, die auf der Flucht vor der arrangierten Hochzeit mit dem Sohn des Regenten ist. Unterwegs treffen sie auf Tamina und Wilo, sie sich ihnen ebenfalls anschließen. Alle Hauptfiguren haben gemeinsam, daß ihnen keine gute Zukunft beschieden ist und sie ein neues Leben beginnen wollen.
Um König zu werden braucht der Held drei magische Gegenstände (Schwert Szepter und Krone).

Erz2! Die Jagd nach dem Blauen Kristall: Ursprünglich war "Der Prinz von Arkanien" nicht auf mehrere Bände angelegt. Ich hatte aber am Ende gemerkt, daß ich noch einige Aspekte der Geschichte nicht beleuchtet hatte und daß es mir schwer fiel, von den geliebten Charakteren Abschied zu nehmen. Daher sollte der zweite Band in unserer modernen Welt spielen. Ich wolle auch den beiden Bösewichte größeren Raum gewähren. War Erz1! noch sehr auf Action angelegt, sollte im zweiten Band das komödiantische Element zum Zuge kommen. Ich wollte eine fröhliche, vielleicht ein bißchen satirische Geschichte erzählen. Außerdem hatte ich vor, da einige Szenen an einer Schule spielten, einige meiner eigenen Schulerlebnisse zu verarbeiten.

Erz3! Das schlafende Herz: Damit sollte die Arkanien-Trilogie zum Abschluß gebracht werden. Eigentlich wurde dieser Band nur nötig, weil ich im ersten drei Insignien des Königs erwähnt hatte, davon aber nur zwei vorkamen. Im dritten Band der Trilogie sollte das Land Arkanien und seine mannigfaltigen Wunder beherrschendes Thema werden. Ich kann noch nicht sagen, wann ich diese Geschichte aufschreiben werde, da ich zur Zeit anderen Werken höhere Priorität einräume.

Erz7! Das Königreich der Finsternis: Das ist der erste Band einer Trilogie, die wahrscheinlich nie vollständig geschrieben werden wird. Ich habe die Arbeit an dieser Geschichte immer aufgeschoben, weil sie mir zu düster und traurig war.

Erz8! Albert blickt durch: Ein kleines Buch für Kinder, daß ich mir mal ausgedacht hatte. Albert ein kleiner Außenseiter und Träumer, gelangt durch Zufall in den Besitz einer echten Röntgenbrille, die es ihm ermöglicht, durch Wände und tief in die Erde zu schauen. Durch seine neue Fähigkeit avanciert er rasch zum Mittelpunkt des Interesses. Leider finden auch andere, weniger angenehme Zeitgenossen Gefallen an der Wunderbrille; und so wird Albert in eine Reihe aufregender Abenteuer verwickelt.

Erz9! Der Krieg der Federn: Ebenfalls ein Buch für die Jugend. Hier geht es um die Geschichte einer bzw. zweier rivalisierender Schülerzeitungen, die sich mit allerlei frechen und einfallsreichen Tricks gegenseitig die Leser abjagen wollen. Ein kleiner Skandal an der Schule zwingt sie, gemeinsam zu recherchieren. Sie können das Rätsel lösen. Am Ende vertragen sie sich und fusionieren ihre Zeitungen.

Erz10 Der Wettstreit zu Caliban: Die Geschichte spielt auch in Arkanien, aber ungefähr dreißig Jahre später als in Erz1! Der Ort der Handlung ist eigentlich egal. Es hätte auch irgend ein anderes Land sein können. Die Geschichte handelt von einem jungen Burschen, der von Reisen und romantischen Abenteuern träumt. Statt die Gastwirtschaft seiner Eltern zu übernehmen, würde er viel lieber als Minnesänger durch die Welt ziehen. Er beschließt, auszureißen und sich auf die Reise nach Caliban zu machen, wo alle drei Jahre der Große Sängerwettstreit stattfindet. Auf seiner Reise lernt er viele Menschen kennen und erlebt einige Abenteuer, die ihn zu neuen Liedern inspirieren. Was mich bisher davon abgeschreckt hat, die Geschichte in Angriff zu nehmen, ist, daß ich Lieder schreiben muß. Und im Dichten bin ich leider nicht so gut.

Erz11! Les Princes des Sept Cieux: Obwohl diese Geschichte schon so weit gediehen ist, ist mir noch immer kein vernünftiger Titel eingefallen. Das ist der zweite Band der Trilogie, die aus Erz7!, Erz11! und  Erz16! bestehen soll. Ich wollte hierin einige Motive aus der Erz1! aufgreifen. Die Geschichte spielt in unserer Gegenwart. Finstere Mächte bedrohen unsere Welt. Sieben Jungen und Mädchen tragen ahnungslos die Splitter des legendären blauen Kristalls in ihren Körpern. Diese verleihen ihnen die Macht, sich in Krieger mit übernatürlichen Fähigkeiten zu verwandeln. Der Kampf gegen das Böse ist hart und fordert Opfer. Die Geschichte thematisiert vor allem die unterschiedlichen Charaktere der Protagonisten und ihren Umgang mit dem unabwendbaren Schicksal.

Erz12-X! Starfleet 3 Space Rangers (Die Sternenkrieger) - Serie. Ursprünglich hatte ich keine Serie im Sinn, sondern nur die Erz12! Aber ich habe rasch erkannt, daß die Charaktere und das Szenario Raum genug bieten, um einige Fortsetzungen, bzw. Episoden zu schreiben.

Erz12-1! Die Psyllion: Durch ein Mißgeschick der jungen Sternenkriegerin in Ausbildung Kirina gelingt dem teuflischen Dr. Pillar und dem Androiden ARCON die Flucht von dem Raumschiff PEXXT. In ihrem Gepäck befindet sich ein Behälter mit einer gefährlichen, parasitären Lebensform, mit deren Hilfe, Pillar die Erde erobern und zum Stützpunkt seiner Macht machen will. Kirina muß auf sich allein gestellt die beiden einfangen. Sie begegnet den beiden Studenten Robert und Nick, die ihr, nachdem sie sie aus Versehen mit einer Strahlenpistole außer Gefecht gesetzt hatten, helfen, die Erde zu retten.
Die Hauptperson (Kirina) ist ein Musterbeispiel einer stets korrekten, bestens vorbereiteten und allen Aufgaben völlig gewachsenen Perfektionistin, die stets Herrin der Lage ist. Im Verlaufe der Erzählung verliert Kirina sehr bald völlig die Kontrolle über das Geschehen, zuletzt sogar über sich selber. Aus dieser totalen Hilflosigkeit und dem den anderen gänzlich Ausgeliefertsein erwächst ihre innere Stärke, die sie befähigt, auch andere neben sich gelten zu lassen und ihre eigene Unsicherheit und ihr Unvermögen offen darzulegen.

Erz12-2! Das Geheimnis des Dunklen Mondes: Seit einem Kampfeinsatz gegen Raumpiraten ist Narus Bruder verschollen. Er wurde rasch für tot erklärt. Die Sternenkrieger forschen nach und kommen einer Verschwörung auf die Spur. Auf einem ,,Dunklen Mond" hat sich ein gleichnamiger Geheimbund verschanzt. Er will mit Hilfe des archivierten Wissens einer untergegangenen hochentwickelten Kultur mächtige Waffen herstellen, um die Macht über die IPU zu erlangen.

Erz12-3! Die Rebellen von Patallar: Auf dem Gefängnisplaneten P XXIV, genannt Patallar, bricht eine Rebellion aus. Der Aufstand wird schnell unterdrückt. Ein Teil der Rebellen konnte fliehen. Die Sternenkrieger werden in die Ereignisse hineingezogen und befinden sich im Zwiespalt zwischen ihrer Loyalität gegenüber der IPU und den berechtigten Anliegen der Rebellen. Sie geraten in Verdacht der Beihilfe und müssen fliehen, verfolgt von Kampfschiffen der IPU.

Erz12-4! Die Rache des Dr. Pillar: Dr. Pillar, der Bösewicht aus Band 1 hat die Explosion auf dem Strafplaneten Patallar überlebt. Er schwört den Sternenkriegern und der IPU Rache. Kirina reist auf die Erde, um Nick und Robert zu warnen. Erneut erleben die beiden spannende Abenteuer mit den Sternenkriegern.
Erz12-5! Auf den Spuren der Götter: Es gibt eine Reihe von Planeten, welche alle von Menschen bewohnt werden, die einander genetisch frappant ähneln. Die Spur führt die Sternenkrieger in einen unerforschten Quadranten außerhalb der IPU. Dort sind sie ganz auf sich allein gestellt. Sie forschen in der Vergangenheit und in der Zukunft.

Erz12-8! Im Visier der Raumpiraten: Ein Teil der Raumpiraten im Quadranten M-66-015 hat sich unter der Führung des skrupel-losen Mikaro zu einer mächtigen Flotte zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, einen unabhängigen Planeten zu erobern und zu einem Stützpunkt auszubauen. Die Erde gerät in ihr Visier.

Erz12-9! Die Spione des Mächtigen Bundes: In einem entfernten Teil der Galaxie hat sich ein neues Bündnis von Planeten gebildet. Es nennt sich der Mächtige Bund. Sein Ziel ist es, die IPU zu zerschlagen. Durch Spionage und Sabotageakte versuchen die Agenten des Bundes Zwietracht zu säen. Die Sternenkrieger erfahren durch Zufall von den Plänen und geraten in die Schußlinie.

Erz12-10! Der Untergang des Imperiums: Das Imperium des Taaros-Systems, welches nicht der IPU angehört, aber ihr freundschaftlich geneigt ist, bricht auseinander. Um die Reste streiten sich die IPU und der Mächtige Bund.

Erz12-11! Jenseits von Raum und Zeit: Das Schiff der Sternenkrieger gerät in eine gewaltige Strömung und wird in eine andere Galaxie verschlagen. Was war der Ursprung dieser Strömung? Die Sternenkrieger forschen nach und machen eine erstaunliche Entdeckung. Wie aber können sie je wieder in ihren Quadranten zurückkehren?

Erz12-12! Die Union in Gefahr: Es kommt zu einem Krieg zwischen der IPU und dem MB. Anfangs sieht es aus, als seien die verfeindeten Allianzen einander ebenbürtig, dann aber scheint sich eine dritte Macht einzumischen. Wie kann die IPU gerettet und der Frieden wieder hergestellt werden? Die Sternenkrieger begeben sich auf ihre letzte und heikelste Mission.

Erz13! Der Herr der Blitze: Durch einen Zufall gerät Thomas während eines Gewitters in eine Parallelwelt. Sie wird von den mächtigen Herrschern beherrscht. Das Volk wird unterdrückt und dumm gehalten. Dennoch leidet es keine Not und ist mit seinem Los zufrieden. Thomas will sich nicht einmischen wird aber von verschiedenen Parteien aufgrund seines Wissens um die moderne Technologie gejagt. Er will so schnell es geht in seine Welt zurückkehren. Das vermag aber nur der allmächtige Herr der Blitze. Das Bauernmädchen Kilana will Thomas helfen. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise zu dem Herrn der Blitze.
Es werden zwei unterschiedliche Welten, Kulturen und Zivilisationen einander gegenübergestellt, ohne die andere, scheinbar archaischere, primitivere zu verurteilen oder überhaupt eine Bewertung vorzunehmen. Vielmehr sollen die Vorzüge und Nachteile der beiden unterschiedlichen Systeme dargestellt und deren Beurteilung dem Leser anheimgestellt werden. Die Beziehung zwischen den beiden Hauptpersonen gestaltet sich anfangs als sehr schwierig. Sie müssen erst lernen, einander zu verstehen und ihre Handlungen und Äußerungen als das Produkt ihrer unterschiedlichen Kulturen erkennen. Der Weg von der Verständigung über die Entzweiung bis zur Wiederannäherung und zur endgültigen Freundschaft ist lang und schwierig.

Erz14! Das Mal der Götter: Die Erzählung handelt von Aiko, welche dazu auserwählt wurde, das legendäre ,,Mal der Götter" zu suchen und zu bewahren. Es sind aber noch eine Menge andere Leute auf der Suche danach. Niemand weiß bestimmt, was das ,,Mal der Götter" in Wirklichkeit ist, aber jeder hofft, daß es ihn an das Ziel seiner Wünsche bringt. Eine abenteuerliche Irrfahrt durch alle Länder und Erdteile beginnt. Bald findet sich eine bunte Gesellschaft von Abenteurern und Glücksrittern zusammen, die alle auf der Suche nach dem legendäre "Mal der Götter" sind.

Erz15!FX ist eine Sammelsignatur für Werke, die noch nicht bestimmt genug sind, eine eigene Numerierung zu erhalten.
Erz15!F2 Teru & Akane: Die Erzählung handelt von Teru, einem notorischen Pechvogel und Verlierer in einer Großstadt der Zukunft. Eines Nachts begegnet er Akane, der hübschen Tochter eines zwielichtigen Industriemagnaten. Arglos gerät er in ein Abenteuer um Macht, Korruption und der Hoffnung auf eine bessere Welt.

Erz15!F3 Expedition ,,Hoffnung": Kiko Tamarin ist Agentin der Raum&Zeit-Agentur. Sie kehrt aus einer schrecklichen Zukunft der Erde in unsere Gegenwart zurück. Ihre Aufgabe ist es, herauszufinden, ob das tödliche Virus, das die Menschheit bedroht, mit einem Meteoriten zu Erde gestürzt ist. Sie soll den Meteoriten bergen und die Daten analysieren. Sie trifft zwei Jungen. Einer von beiden wird später ein übler Diktator werden. Wird sie ihre Mission erfüllen können? Wird sie in die Geschichte eingreifen und ihn töten? Und welche Rolle spielt der finstere Mr. Silverthorne, der offiziell für die R&Z-Agentur arbeitet, in Wirklichkeit aber ganz andere Ziele verfolgt? Stimmen die Informationen, die man Kiko mitgegeben hat? Warum wurde ausgerechnet sie für diese Aufgabe ausgewählt? Gibt es einen Saboteur, der das Projekt zum Scheitern bringen will?

Erz15!F4 Tia Tamarin und das Geheimnis der Goldenen Pyramide: Die Erde in der Zukunft. Ein mörderisches Virus hat die Menschheit befallen. Es gibt kein Gegenmittel. Da beschließt der Weltrat, eine große Ausnahme zu machen und eine Forschungsexpedition auf eine Zeitreise in die Vergangenheit zu schicken, denn es gibt Hinweise darauf, daß dieses Virus vor langer Zeit schon einmal aufgetreten war und daß es ein Heilmittel gegeben hatte. Das Heilmittel soll in der ,,Goldenen Pyramide" versteckt sein, einem Heiligtum auf einer abgelegenen Insel, welche bei einem Vulkanausbruch zerstört worden war. Die Expedition besteht aus vier Wissenschaftlern. Aber sie steht unter keinem guten Stern, denn von Anfang an läuft alles schief. Zuerst geht die Zeitmaschine kaputt. Sie landen im 20. Jahrhundert. Glücklicherweise gelingt es ihnen den Entdecker der Zeitreise-Technologie Alfred Knebel ausfindig zu machen. Er repariert die Maschine, will aber mit auf die Reise gehen. Kaum sind sie an ihrem Bestimmungsort(-Zeit) angelangt, da erwecken die ungeschickten Temponauten die Aufmerksamkeit von Greta LaGrand und ihren beiden Komplizen. Sie stehlen die Zeitmaschine. Auch der junge Luc de la Marre, ein technikbegeisterter Junge ist mit von der Parte. Er hat sich als Blinder Passagier eingeschlichen. Außerdem gibt es noch Tia Tamarin, ein geheimnisvolles Mädchen, welches ohne es zu ahnen den Schlüssel zu der Goldenen Pyramide in Händen hält. Die Expedition findet wieder zusammen und die ganze bunte Truppe macht sich auf den Weg...

Erz15!F6: Raven St.Clair ist tot und begraben; das dachten zumindest alle, bis er mehr als hundert Jahre später in der Familiengruft wieder zu Bewußtsein kommt. Anfänglich ist sein Gedächtnis wie ausgelöscht. Er kann sich nur bruchstückhaft an seine Vergangenheit erinnern. Verwirrt irrt er durch die moderne Stadt zu seinem Elternhaus. Dort wohnen inzwischen andere Leute. Sie nehmen ihn freundlich auf und helfen ihm, sein Gedächtnis wieder zu gewinnen. Er erinnert sich daran, daß er ein übler Raufbold gewesen war und daß er noch eine Rechnung mit Julien D'Anclaude offen hat. Dieser war sein damaliger Widersacher. Er ist inzwischen tot, aber sein Urenkel Jean lebt noch. Doch dieser ist ein friedfertiger Mensch, der nicht daran denkt, sich um der alten Zeiten willen mit Raven zu duellieren. Dummerweise verlieben sich beide in das selbe Mädchen: Marie Saint-Michelle... Raven wird von Alpträumen und Erinnerungsfetzen verfolgt. Was war damals geschehen? Wer hatte ihm das Gift verabreicht, das ihn statt zu töten in den hundertjährigen Schlaf versetzt hatte? Kann er in der modernen Zeit überleben?

Erz15!F7 Instant Girl: Der junge Lukas ist ein schüchterner Junge, der große Probleme hat, mit Mädchen umzugehen. Sein Freund Simon Stein ist hingegen ein waschechter Casanova. Nach mehreren gescheiterten Versuchen für Lukas ein Rendezvous zu arrangieren, ist dieser ganz verzweifelt. Eines Tages erhält er Besuch eines geheimnisvollen Handelsvertreters, der ihn zum kostenlosen Test eines neuartigen Produktes überredet. Er erhält eine große Dose ,,Instant Girl". Lukas gießt wie in der Anleitung beschrieben heißes Wasser in die Dose und wenig später entsteigt ihr ein hübsches Mädchen, das ganz allein für ihn da ist. Aber damit finden seine Probleme kein Ende – im Gegenteil, denn dieses Instant Girl hat es in sich...

Erz15!F9 Suppaman N° 2/Cosmo-Star: Ein etwas unbeholfener und schüchterner Junge findet zufällig eine Superhelden-Ausrüstung, die für einen echten Suppermann bestimmt war. Mit ihrer Hilfe avanciert er bald zum großen Star, derweil der echte Superheld verzweifelt nach seiner Ausrüstung sucht und seine Mission nicht erfüllen kann. Naürlich denkt Cosmo zunächst gar nicht daran die Welt zu retten, sondern benutzt seine neuen Fähigkeiten lieber zum Angeben und um Mädchen anzubaggern.

Erz15!F10 Dragon Ravage II: DR-2 ist die Fortsetzung eines legendären und ungeheuer erfolgreichen Videospiels. Der Legende nach existiert von DR-2 eine besondere Version. Einige wenige Auserwählte dürfen sie testen. Der Held unserer Geschichte gewinnt bei einem Preisausschreiben eine Vorabversion des begehrten Spiels. Nach Eingabe eines Geheimcodes geschieht unglaubliches. Er wird in die Welt des Spiels versetzt, wo er gegen leibhaftige Ungeheuer kämpfen und eine echte Prinzessin retten muß. Die Welt von DR-2 stellt sich alsbald als ein recht kurioser Ort dar.
Die Geschichte ist eher komödiantisch angelegt. Die Figuren und die Drachenwelt sind voller skurriler Geschöpfe und die Helden werden in haarsträubende Abenteuer verwickelt.

Erz15F11! Instant Girl 2nd: Ein verschrobener Wissenschaftler erfindet durch Zufall, ein Elixier, daß jeden Mann, der es einnimmt, für sechs Stunden in eine Frau verwandelt. Leider hat das Mittel gewisse Nebenwirkungen, was für einige komödiantische Verwicklungen sorgt.

Erz18! Die Himmelskönigin: Die Erzählung handelt von dem ewigen Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, in Gestalt zweier Himmelsreiche. Die Königin des Nachthimmels schickt Kira, den Engel des Todes und der Vernichtung auf die Erde. Sie erhält die Gestalt eines hübschen jungen Mädchens. Ihre Aufgabe besteht darin, die zwölf Sternenkinder, welche alle hundert Jahre auf der Erde wiedergeboren werden, zu finden und zu vernichten. Die Königin des Taghimmels schickt ihre beiden Kriegerinnen Kita und Minami, die Engel des Nordens und des Südens, auf die Erde. Sie sollen Kira aufhalten und die Sternenkinder beschützen, bis sie ihre magischen Kräfte entfalten können. Die beiden erscheinen als Mädchen. Auf der Erde treffen sie die beiden Jungen, Tori und Kunio. Sie sind Brüder. Kunio, der jüngere, ist ein Sternenkind. Tori und Kira treffen auf einander. Als Tori ihr aus einer Notlage hilft, kommen sich die beiden näher. Tori verliebt sich in das vermeintliche Mädchen. Anfangs nutzt Kira Tori nur aus, aber allmählich beginnt sie seine Gefühle zu erwidern. Es kommt zu einem unauflöslichen Konflikt zwischen ihrer Bestimmung und ihren Gefühlen.
Kira erscheint anfangs als Bösewicht. Allmählich aber beginnt der Leser sie als eine Person zu begreifen. Sie entwickelt sich von einem gefühllosen Monster zu einem nachdenklichen und mitfühlenden Wesen — soweit ihr das überhaupt möglich ist. Am Ende aber gibt es für sie keinen Ausweg. Sie ist rettungslos verloren, als die Königin des Nachthimmels von ihrem Verrat erfährt. Kita und Minami werden von Anfang an sympathisch geschildert, aber im Verlaufe der Erzählung wird deutlich, daß auch sie keine menschlichen Wesen sind, und am Ende nicht mit den Menschen zusammenleben können.

Erz19! Phase II: Die Welt ist von einem apokalyptischen Weltkrieg völlig verheert. Durch den Einsatz biologischer Waffen, wurde die Menschheit stark dezimiert und eine schreckliche Seuche plagt die überlebende Bevölkerung. Während in ganz Europa Chaos und Anarchie herrschen, haben sich einzelne Städte völlig isoliert. Dort leben die Menschen in Sicherheit und Wohlstand. Einem engagierten Wissenschaftler gelingt es, ein Heilserum gegen die Seuche zu entwickeln, aber er wird von dunklen Kräften ermordet. Seine zwei Kinder wurden von ihm erfolgreich behandelt. Sie tragen die Antikörper in ihrem Blut. Sie werden von geheimnisvollen Gestalten verfolgt. Auf ihrer Flucht aus der Stadt begegnen sie verschiedenen Leuten...
Sie wollen nach einer alten Stadt am Rhein gelangen, wo sich, wie es heißt, noch einige Wissenschaftler und Fabriken befinden. Dort soll das Heilmittel produziert und die Menschheit gerettet werden. Es heften sich einige Feinde auf ihre Fersen. Sie alle wollen das Heilmittel. Auf ihrer Reise treffen sie auf Nova, ein geheimnisvolles Mädchen. Es besitzt übermenschliche Kräfte und Fähigkeiten und ist eine überragende Kämpferin. Es verspricht, sie zu begleiten und zu beschützen. In Wirklichkeit aber ist sie ein Cyborg, der erschaffen wurde, um sie zu vernichten...
Schöpfer dieses Androiden, ist der böse Professor Börnermann, welcher Nova nach dem Abbild seiner verstorbenen Tochter erschaffen hat. Sie stellt den Prototyp des ,,Neuen Menschen" dar. Nova selbst weiß nicht, daß sie kein echter Mensch ist.
Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, daß der Krieg und die große Seuche Teil eines wahnsinnigen Planes zur ,,Verbesserung der Menschheit" ist, deren erste Phase darin besteht, die bestehende Menschheit auszurotten und in Phase II, der Etablierung einer Rasse kybernetischer Herrenmenschen.
In gewisser Weise ist diese Geschichte ein Pendant zu Erz15F3! Beide spielen in der gleichen Zeit. Sonst gibt es aber keine Verbindungen zu einander.

Erz20! Die Omega-Macht: mein neuestes Projekt. Ich kann noch nicht viel dazu sagen, außer daß es um Riesenroboter, fremde geheimnisvolle Invasoren und eine Reihe ziemlich seltsamer Hauptfiguren gehen wird...

Erz21! Die Tochter des Magiers: Kahana ist die Tochter eines berühmten und zaubermächtigen Magiers. Leider weigert sich ihr Vater, sie in die Geheimnisse der Hexenkunst einzuweihen. Statt dessen bemüht er sich, seinen unbegabten und recht vertrottelten Lehrling Kaoru auszubilden. Zu allem Überfluß fühlt sie sich gegenüber ihrer nervenden kleinen Schwester Arbana zurückgesetzt. Also beschließt sie, sich die Zauberkunst selbst beizubringen, und ihren Vater darin noch zu übertreffen. Sie besorgt sich ein legendäres Zauberbuch. Mit seiner Hülfe erschafft sie eine magische Welt. Leider geht dabei einiges schief und so wird sie zur Strafe gezwungen, als Schöpferin dieser Welt, dieselbe wieder in Ordnung zu bringen. Das stellt sich alsbald als schwieriger heraus, als sie sich gedacht hätte...

Erz22! Eine Art Vorgeschichte zu Erz24! Ich habe Gefallen an den Charakteren der beiden alten Magier Pardieu und Burano gefunden, so daß ich gerne eine Geschichte aus deren Jugendzeit erzählen möchte, wo die beiden einander zum ersten Mal begegnen. Zugleich möchte in dieser Geschichte die alte Zeit der Welt schildern, bevor die dramatischen Veränderungen stattfinden, die in Erz24! ihren Anfang nehmen.

Erz23!: Eine Art Fortsetzung der Erz24! Die Geschichte spielt ca. 60-70 Jahre später. Ein Urenkel von Timo Pellhing begleitet seinen Vater nach Ruritanien, wo eine Eisenbahn gebau werden soll. Nachdem er das Tagebuch seines berühmten Ahnen gelesen hat, möchte er sich auf die Suche nach den verschollenen Geheimnissen machen. Was ist aus den legendären Kleinoden geworden? Wo sind die Flugschiffe geblieben und wer hat sie gebaut? Unterwegs macht er die Bekanntschaft eines jungen Mannes, der ebenfalls auf der Suche nach Rätseln aus der Vergangenheit ist und er trifft auf ein seltsames Katzen-Ungeheuer...

Erz24! Pardieus Geheimnis: Guntrol ist ein junger Zimmermannsgeselle auf dem Weg in die Hauptstadt, wo er Arbeit sucht. Unterwegs trifft er seinen Jugendfreund Lagrange, der mit einigen Rittern des Königs auf einer geheimen Mission ist. Die Gruppe wird von schwarzen Reitern überfallen, die Ritter getötet. Die Angreifer waren hinter einer Tasche mit drei geheimnisvollen Gegenständen her. Sie wollen die Tasche zum König bringen. Unterwegs treffen sie auf Shanora, eine geheimnisvolle Elbenfrau und eine kleine Katzendiebin. Guntrol wird beim Herumspielen mit einem magischen Gegenstand von einem tödlichen Fluch befallen. Pardieu, Lagranges Lehrmeister ist verschwunden. Sie finden einen Dunklen Magier, der Guntrol von dem Fluch befreit. Als Gegenleistung müssen sie dessen Schüler mit auf die Suche nach den sieben legendären Kleinoden nehmen, die der Sage nach uneingeschränkte Macht verleihen sollen. Es beginnt eine lange Reise durch zahlreiche Länder des Kontinents, stets verfolgt von Schergen einer unbekannten Macht, die ebenfalls hinter den Kleinoden her ist.

Erz25! Pilikas Monster: Pilika ist Hexenschülerin. Sie bereitet sich auf ein großes Turnier vor, an dem ihre ältere Schwester die Favoritin ist. Um endlich auch mal einen Preis zu ergattern, wendet sie einen geheimen Zauber aus einem alten Buch an. Sie will ein besonders starkes Monster für den großen Monsterkampf heraufbeschwören. Der Zauber wirkt, doch statt eines starken Monsters erscheint ein Junge, der weder besondere Fähigkeiten noch die geringste Lust hat, für Pilika zu kämpfen. Nicht allein, daß sie zum Gespött der ganzen Hexenschule wurde, kann sie den Jungen auch nicht mehr in seine Dimension zurück schicken.

Erz26! Die Engelsfeder: Der Junge Kaoru findet eine magische Feder. Sie ist das Zeichen seiner Auserwählung. Er muß 12 Aufgaben erfüllen, um Menschen zu helfen. Dafür erhält er besondere Kräfte. Zu seiner Unterstützung wird ihm ein kleiner Hilfsengel geschickt. Dieser entpuppt sich als genau so tolpatschig wie gefräßig. Gelegentlich läßt sich dieser von einer Freundin vertreten, welche alles versucht, um Kaoru mit seiner heimlichen Liebe zu verkuppeln. Für den armen Kaoru bricht eine anstrengende Zeit an...

Erz27! Das Geheimnis des siebenten Spiegels: Vor langer Zeit erschuf ein zaubermächtiger Alchemist in Italien sieben Zauberspiegel. Niemand weiß, wo sie verblieben sind. Ein Abenteurer und eine Forscherin sind auf der Spur jener geheimnisvollen Spiegel. Aber auch finstere Bösewichte haben es auf die kostbaren Artefakte abgesehen.

Erz28! Das Licht des Himmels: Die Heldin der Geschichte ist ein Wesen höherer Ordnung. Sie ist auf der Flucht vor Feinden und landet auf der Erde. Dabei verliert sie ihr Gedächtnis und lebt als gewöhnliches Mädchen unter den Menschen. Sie ahnt jedoch, daß etwas nicht stimmt, weiß aber nicht, daß sie in Wirklichkeit über die mächtigste Zerstörungskraft im Universum verfügt. Noch kann sie ihre übermächtigen Kräfte noch nicht gebrauchen. Wenn ihre Kraft aber erwachen sollte, wäre sie fähig, den gesamten Planeten zu zerstören. Ihre Verfolger sind ihr auf den Fersen. Es entbrennt ein erbitterter Kampf um die Zukunft der Welt.

Erz29! Spiegel, Schwert & Edelstein: In einer Parallelwelt existieren drei Zaubergegenstände, welche über große und besondere Kräfte verfügen. Nur eine Gruppe Auserwählter ist in der Lange, dieser Gegenstände zu gebrauchen. Unter ihnen entbrennt ein heftiger Kampf um die Zaubergeräte und die Vorherrschaft im Reich. Eine Gruppe junger Menschen gelangt über ein geheimnisvolles Bücherkabinett in diese Parallelwelt, wo sie feststellen müssen, daß jeder von ihnen dort einen Doppelgänger besitzt. Doch wer in der einen Welt ein Bösewicht ist, kann in der andern ein Guter sein und umgekehrt, aber das ist nicht die Regel. Die Neuankömmlinge erfahren, daß sie ebenso wie die Auserwählten in der Lage sind, die magischen Gegenstände zu berühren (alle anderen Menschen würden bei der bloßen Berührung verbrennen), jedoch sind sie nicht im Stande, die Zauberkräfte zu wecken. So werden sie zu den Hütern der Magie, ohne ihrer gebrauchen zu können.

Erz31!: In einer geheimen unterirdischen Forschungsanstalt geht ein Experiment mit einer künstlichen Lebensform gründlich schief. Das Monster kann entkommen und mit ihm noch weitere Versuchsexemplare. Einige Jahre später findet ein Mädchen beim Beerensammeln im Wald eine geheimnisvolle Gestalt. Wer ist sie und was hat sie mit den verbotenen Experimenten zu tun?
Die Geschichte handelt von einer Welt, in der ein Konflikt zwischen zwei Ländern herrscht. Das eine ist primitiv, verfügt aber über Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten, die als Waffen im Krieg eingesetzt werden. Das andere versucht mit Hilfe der Wissenschaft ebenfalls solche Geschöpfe synthetisch zu erschaffen.

Erz32! Die Insel: Der Held erfährt, daß sein tot geglaubter Vater, ein Wissenschaftler, noch lebt. Er lädt ihn auf eine abgelegene Insel ein. Dort angekommen muß er zu seinem Schrecken feststellen, daß er noch andere Geschwister hat, von deren Existenz er nichts wußte, und daß sie alle Teil eines mörderischen Experiments sind.

Erz33! Die Meister der Gedanken: In einem Land leben Menschen, die über eine angeborene telepathische Begabung verfügen. Diese ist extrem selten. Diese Telepathen werden von den Menschen einerseits benutzt, andererseits gefürchtet und ausgegerenzt...

Erz46! Ficus Luftikus / Guten Tag, Herr Kater!: Eine Art Autobiographie, erzählt von einem kleinen dreifarbigen Kater und einer Zimmerpflanze.
Ein ziemlich exzentrischer und nicht sehr erfolgreicher Dichter lebt allein mit seinem ihn abgöttisch verehrenden Kater und einer reichlich respektlosen Zimmerpflanze. Neben einigen skurrilen Verwandten und Besuchern, sorgt Krummholz, ein Jugendfreund, mit seinen absurden Ideen und Weltsansichten für einige Verwirrung.
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Rhiannon am 24. August 2008, 19:19:30
 :o Das ist viel
Titel: Re: Meine Arbeit / mein Werk
Beitrag von: Tenryu am 24. August 2008, 20:54:46
Aber leider sind das nicht alles vollendete Werke. Die meisten existieren nur als Skizze oder grobes Konzept. Aber ich habe schon vor, zumindest die Hälfte davon eines Tages fertigzustellen. Immerhin gibt die Liste einen guten Überblick, über die Themen, mit denen ich mich literarisch beschäftige.