Hallo zusammen,
wie schon im im Thread zum Branchentreffen (http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,18237.msg830284.html#msg830284)"angedroht", kommt hier der Thread zum PAN e. V. ;)
Hinter diesem Akronym verbirgt sich das von Diana Menschig initiierte Phantastik-Autoren-Netzwerk. Ziel ist - ich zitiere mal von der Webseite - "die Steigerung der Wertschätzung und des Ansehens, das die Phantastik in der Öffentlichkeit erfährt – und deren Niederschlag in entsprechenden Beiträgen in Zeitung, Rundfunk, Fernsehen und im Internet." Vornehmlich wird das auf die deutschsprachige phantastische Literatur bezogen.
Wie das Ziel erreicht werden soll?
- (ähnlich wie beim VSPA (http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,16912.0.html)) durch die Unterstützung und Veranstaltung von Events, die sich der phantastischen Literatur widmen
- durch Information
- durch Networking
- durch Austausch und Diskussionsrunden
- durch Unterstützung der wissenschaftlichen Arbeit zur Phantastik (in Zusammenarbeit mit der GfF (http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,12610.0.html))
- durch Förderung von Nachwuchstalenten
Der Verein steckt noch in den Kinderschuhen und es wird sich zeigen, wie diese Punkte konkret umgesetzt werden. Ich durfte an der Vorabplanung aber ein wenig teilhaben und habe den Eindruck gewonnen, dass Diana & Co. durchaus wissen, was sie tun. Zu den Gründungsmitgliedern zählen mit Leuten wie z.B. Kai Meyer, Frank Weinreich, Bernhard Hennen und eben Diana auch Leute mit recht umfassenden Einblick in die Branche.
Wer selbst teilhaben mag am Verein, kann entweder Fördermitglied werden oder ordentliches Mitglied, wenn er (Zitat von der Webseite):
Zitat- mindestens eine eigenständige Veröffentlichung eines phantastischen fiktionalen Werks bei einem Verlag vorweisen kann (kein Eigenverlag/ Self-Publishing, kein Druckkostenzuschussverlag)
- im Original deutschsprachig veröffentlicht
- volljährig ist
Der Mitgliedsbeitrag beträgt pro Jahr 60 Euro.
Alle Infos mit Satzung und Mitgliedsanträgen findet ihr unter phantastik-autoren.net (http://phantastik-autoren.net).
Im Vorstand sind neben Diana Lena Falkenhagen, Laura Flöter und Annika Sylvia Weber. Fabienne Siegmund und ich sind als Beiräte Ansprechpartnerinnen für die Belange von Kleinverlagsverlegern und -autoren.
Liebe Grüße
Ryadne[/list]
Frank Weinreich war mein Lektor (Er hat meine Bücher nur korregiert, lektorieren war mir zu teuer :( ), sie haben ihm aber sehr gefallen, zumindest hat er das mehrmals gesagt. Da ich mich erst gar nicht um einen Verlag bemüht habe, kann ich in dem Autoren-Netzwerk wohl nicht mitmachen, schade.
Grundsätzlich unterstützenswert, aber die Ziele sind recht typisch für einen Verein oder Ähnliches. Sie versuchen eine große Breite aufzunehmen und das ist auch gut so. Aber letztlich zählen immer nur die Projekte. Gibt es bereits Initiatven außer der leider sehr teuren Kölner Session.
Und dann noch eine Frage: Warum beschränkt sich die Gruppe auf die Autoren. Gibt es dafür einen Grund? Haben die Verlage und Agenturen kein Interesse?
Liebe Grüße
Trippelschritt
Und was machen die mit Leuten, die gleichzeitig Verlag und Autor sind, was ja bei vielen Selfpublishern zutrifft? (Die durchauch in einem anderen Verlag ein Buch verölffentlicht haben können und somit die Aufnahmekriterien eigentlich erfüllen)
Zitat von: Trippelschritt am 10. Januar 2016, 08:58:07
Grundsätzlich unterstützenswert, aber die Ziele sind recht typisch für einen Verein oder Ähnliches. Sie versuchen eine große Breite aufzunehmen und das ist auch gut so. Aber letztlich zählen immer nur die Projekte. Gibt es bereits Initiatven außer der leider sehr teuren Kölner Session.
Verschiedenes ist im Gespräch, von der Auslobung eines Phantastikpreises (oder der Unterstützung bestehender) über Medienkampagnen bis zu Mentoring-Programmen für Nachwuchsautoren. Aber zunächst steht das Branchentreffen im Fokus. Was danach realisiert wird, hängt (hoffe ich) nicht zuletzt von den Mitgliedern ab. Wie gesagt - der Verein steckt noch in den Kinderschuhen. Kann man als Problem oder als Chance sehen ;)
Zitat von: Trippelschritt am 10. Januar 2016, 08:58:07
Und dann noch eine Frage: Warum beschränkt sich die Gruppe auf die Autoren. Gibt es dafür einen Grund? Haben die Verlage und Agenturen kein Interesse?
An der Planung waren auch andere Szene- und Branchenmitglieder beteiligt, aber der Fokus soll darauf liegen, die deutschsprachigen Autoren zu unterstützen und deren Interessen zu vertreten - auch gegenüber Verlagen und Agenturen. Was wohl auch der Grund ist, weshalb Selfpublisher fürs Erste aufgeklammert werden (wie ihr euch vorstellen könnt, sind dem viele Diskussionen vorausgegangen).
Zitat von: FeeamPC am 10. Januar 2016, 11:24:36
Und was machen die mit Leuten, die gleichzeitig Verlag und Autor sind, was ja bei vielen Selfpublishern zutrifft? (Die durchauch in einem anderen Verlag ein Buch verölffentlicht haben können und somit die Aufnahmekriterien eigentlich erfüllen)
Wenn jemand Selfpublisher und Verlagsautor ist, kann er Mitglied werden. Ich meine mich zu erinnern, dass es auf der Gründungsversammlung hieß, es sei auch egal, ob jemand gleichzeitig als Verleger auftritt, aber ich kann bei Gelegenheit auch noch mal nachfragen.
Finde ich eine sehr gute Sache. Vor allem, da es anders als die Phantastische Akademie ein reines Autorennetzwerk ist und so Autoreninteressen besser vertreten werden können.
Ich werde mich auf jeden Fall um die Aufnahme bemühen. Bin schon gespannt. :)
Allerdings ist das etwas schwierig, denn man kann den Antrag nicht herunterladen. ;D
Ja, das ist natürlich intelligent :wums: Ich schreib Diana gleich, hab auch gemerkt, dass sich die Satzung noch nicht herunterladen lässt.
Nun ja, auch die Webseite ist halt erst ein paar Tage alt ;)
Ich habe auch eine Mail geschrieben, vielleicht ist die Aufnahme ja noch nicht gewünscht?
Zitat von: Alana am 11. Januar 2016, 22:53:25
Ich habe auch eine Mail geschrieben, vielleicht ist die Aufnahme ja noch nicht gewünscht?
Eigentlich durchaus, aber der Mitgliedsantrag erhält noch Schönheitskorrekturen :)
Die Satzung ist inzwischen freigegeben.
Ja, ich habe inzwischen auch Mail bekommen, dass ich auf jeden Fall aufgenommen werde und den Antrag dann demnächst bekomme, wenn er fertig ist. :vibes: Das heißt, ich kann mich schon mal für das Treffen anmelden, finde ich sehr nett, das gibt mir Planungssicherheit.
Auf Twitter haben sie mitgeteilt, dass der Antrag jetzt verfügbar (http://phantastik-autoren.net/pan/contents/root/netzwerk/mitgliedschaft~85ade141515322b2015220abea2017cc.de.html) ist. :)
Mann, wollte ich hier auch grad vermelden. Hab ihn mir schon runtergeladen :)
Wie sieht es denn mit einer Mitgliedschaft aus, wenn du ausschließlich Kurzgeschichten schreibst und veröffentlichst?
Wenn du eine ganze Sammlung herausgebracht hast, kannst du ordentliches Mitglied werden, wenn du sie ausschließlich in Anthologien veröffentlichst zunächst leider nur außerordentliches, also Fördermitglied.
Hab ich mir gedacht und finde ich sehr schade.
Verständlich. Du könntest Fördermitglied werden und einen Antrag stellen, dann entscheidet die Mitgliederversammlung neu darüber ;)
Naja, bei mir ist das ja nicht mehr so lang hin mit dem Buch, aber grundsätzlich finde ich es falsch, weil die Kurzgeschichten, Anthologien ein fester Bestandteil der deutschen Phantastik sind. Aber das müssen wir nicht diskutieren, ich finde es gut, wenn man sich organisiert und noch steht das Ganze ja am Anfang.
Ein paar Fragen zum Netzwerk kann evtl. dieses Interview mit Diana Menschig beantworten: http://www.buchkolumne.de/p-n-ev-interview-zur-gruendung-des-neuen-fantasy-netzwerks/
Hat es denn eigentlich jetzt schon bei jemandem mit der Mitgliedschaft geklappt?
Ich habe am 18. Januar - also vor genau einem Monat - eine nette Eingangsbestätigung erhalten mit dem Hinweis, dass ich das nächste Mal "in einigen Tagen" etwas hören werde, seitdem herrscht allerdings Stille. Ich denke mir, dass die vermutlich gerade genug Mitgliedschaftsanträge bekommen haben, allerdings werde ich langsam doch etwas nervös, auch weil ich idealerweise gern Mitglied wäre, bevor ich mich für das Branchentreffen anmelde. Aber bevor ich nachhake, würde ich gern wissen, ob die Stille jetzt allgemein ist oder ob andere schon weiter sind. :)
Ich hab mal nachgefragt, was da los ist und melde mich, sobald ich was weiß.
Danke, das ist lieb!
Ich hatte Lena am Wochenende gefragt, weil ich genau so lange warte wie du, Malinche. Sie sagte, dass die Bürokratie etwas ausgeufert sei, sie aber diese Woche wohl mit dem Antworten verschicken beginnen wollte. Mal sehen, ob's so ist. :)
Genau die Antwort habe ich eben auch bekommen :) Bzw. von dieser Woche war nicht die Rede, aber von den nächsten Tagen.
Diana meinte außerdem, ihr könntet euch auch unabhängig von der Bestätigung als PAN-Mitglieder zum Branchentreffen anmelden. Im "schlimmsten" Falle würdet ihr nur als Fördermitglieder anerkannt, aber solange ihr nachweisbar mindestens einmal eigenständige Phantastik in einem Verlag ohne DKZV-Praktiken o. ä. veröffentlicht habt, gibt es ja eigentlich keinen Grund, weshalb ihr als ordentliche Mitglieder abgelehnt werden solltet.
Zitat von: FeeamPC am 10. Januar 2016, 11:24:36
Und was machen die mit Leuten, die gleichzeitig Verlag und Autor sind, was ja bei vielen Selfpublishern zutrifft? (Die durchauch in einem anderen Verlag ein Buch verölffentlicht haben können und somit die Aufnahmekriterien eigentlich erfüllen)
Hierzu noch eine Ergänzung: Wer in seinem eigenen Verlag, aber auch in einem fremden veröffentlicht, kann ordentliches Mitglied werden. Wer allerdings ausschließlich in seinem eigenen Verlag veröffentlicht, gilt in Autorenhinsicht wahrscheinlich ausschließlich als Selfpublisher.
Super, danke euch beiden! Dann sollte das ja alles irgendwie passen.
Ja, die Anmeldung fürs Branchentreffen habe ich schon abgeschickt. Dann kommt da wohl demnächst auch eine Bestätigung. :vibes:
Danke,
@Ryadne fürs Kümmern. :knuddel:
Meine Bestätigung ist jetzt da. :vibes:
Meine auch. Allerdings erst mal nur für die Mitgliedschaft. :)
Japp, bei mir auch, aber das kommt sicher auch noch. Meine Bahn ist jedenfalls schon mal gebucht. Ich bin dann auch da. :)
Meine ist auch da! :)
Bei mir ist noch nichts angekommen. Ich hoffe, das heißt nicht, dass meine Bewerbung verlorengegangen ist - die habe ich nämlich zusammen mit den Unterlagen für das Testament meiner Schwiegeroma in die Post gegeben, und jetzt habe ich Angst, dass diese immens wichtigen Originale verschütt gegangen sein könnten, für die habe ich nämlich auch keine Bestätigung bekommen. Meint ihr, ich kann bei Diana mal anfragen (hatte vorher schon Kontakt mit ihr), oder hat die zu viel um die Ohren?
@Maja Ich schreib ihr gleich eh noch, wenn du magst, kann ich in dem Zuge für dich nachfragen. Kannst du aber natürlich auch selbst machen. Ich glaube, die Vorstandsmitglieder werden momentan mit Mails bombardiert, aber da müssen sie duch ;).
Ja, heute hieß es, die Unterlagen für das Treffen kommen in ein paar Tagen. :)
Ich hab zu meiner Bewerbung als Fördermitglied auch noch nichts bekommen ... na ja, wird sicher bald, wenn so viele schon Rückmeldung haben.
Zitat von: Ryadne am 23. Februar 2016, 20:37:10
@Maja
Ich schreib ihr gleich eh noch, wenn du magst, kann ich in dem Zuge für dich nachfragen. Kannst du aber natürlich auch selbst machen. Ich glaube, die Vorstandsmitglieder werden momentan mit Mails bombardiert, aber da müssen sie duch ;).
Ich habe jetzt direkt nachgefragt, sie wird mir das schon nicht übelnehmen. Leute, die Autorengruppierungen aufziehen, sind selbst schuld, wenn sie dann in Mails und PNs ertrinken. ;)
EDIT
Alles klar, ich bin auch angekommen und liege auf dem Stapel.
Die Kritik daran, dass Selfpublisher vorerst nicht reinkommen, reißt nicht ab: http://marahwoolf.com/was-wir-autoren-uns-wert-sind-insiderueberlegungen/
Auch wenn ich Marah Woolfs Post vom Ton her vollkommen ok finde und auch ihren Ärger nachvollziehen kann ... PAN gibt es jetzt wie lange, drei Monate? Es ist doch nichts in Stein gemeißelt.
Und hier geht die Post ab: https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=920513731394621&id=100003080087339&hc_location=ufi
Ich sehe das im Grundsatz auch wie du, Amber. Auch reine Kurzgeschichtenautoren können "noch" kein Vollmitglied werden. Ja und? Wie du geschrieben hast, steht nichts im Stein gemeißelt und man sollte einer so jungen Orga Zeit geben, sich zu entwickeln. Ich habe meine Fördermitgliedschaft beantragt und bin da zunächst mal offen.
Ich kann sie verstehen, allerdings ist es einfach sehr schwer, ein anderes Kriterium für eine Mitgliedschaft zu finden. Ist ja nicht so, als würde nicht darüber nachgedacht. Man darf auch nicht vergessen, dass alle Vereine ehrenamtlich geführt werden.
Gehört aber jetzt auch alles nicht zum Branchentreffen, oder? Haben wir noch keinen Thread, wo wir über PAN direkt diskutieren können?
Die beste Erklärung fand ich übrigens bisher, dass Selfpublisher eben andere Themen haben als Verlagsautoren. Verlagsautoren interessieren sich mehr für Dinge wie Exposé, Kontaktaufnahme mit Agenturen und Verlagen, Verlagsprogramme und Programmplanung. Selfpublisher haben Themen wie Covergestaltung, Satz, Verkaufsplattformen, Kosten eines Lektorats etc. Beim Schreiben an sich gibt es Überschneidungen zuhauf, aber mit dem fertigen Buch enden die Überschneidungen eben.
Zitat von: Hanna am 30. März 2016, 17:20:26
Gehört aber jetzt auch alles nicht zum Branchentreffen, oder? Haben wir noch keinen Thread, wo wir über PAN direkt diskutieren können?
Stimme dir voll zu und habe die Beiträge hierher umgetopft.
@Hanna: Ja, das sehe ich genauso und das ist auch bei Delia die Grundstimmung. Allerdings sollte dann auch vollkommen klar sein, dass sich die Vereine speziell an Verlagsautoren richten, eben wegen dieser Unterschiede. Bisher ist das nicht deutlich oder vielleicht auch nicht so gedacht. Und dadurch wirkt es natürlich wie eine Wertung gegenüber der Selfpublisher, dass man sie nicht aufnimmt, was es aber nicht ist.
Die Frage ist, was die Ziele des Vereins sind. Geht es zum Beispiel darum, Autoren zu stärken im Kampf gegen sie arg benachteiligende Verlagsklauseln oder überhaupt darin, sich gegenüber Verlagen zu behaupten, wäre es unfair, Selfpublishern, für die sowas nicht interessant ist, dafür den Mitgliedsbeitrag aus der Tasche zu ziehen. Andererseits wären dann wiederum unveröffentlichte Autoren die Zielgruppe, da die Veröffentlichten diese Klauseln im Zweifelsfall schon unterschrieben haben, deswegen glaube ich nicht, dass dies die Hauptziele des Vereins sind.
Was die Vernetzung angeht: Da bin ich gerne auch mit Selfpublishern vernetzt. Aber wiederum auch mit unveröffentlichten Autoren oder jenen, die nur Kurzgeschichten veröffentlichen. Bloß, ehe wir uns jetzt zu laut darüber aufregen, dass PAN diese Gruppen ausschließt: Es gibt schon eine Gruppierung, die Fantasyautoren aller Art versammelt und vernetzt, und das ist der Tintenzirkel. Von mir aus kann PAN daher seine eigenen Schwerpunkte setzen. Ich bin ganz froh, wenn sie uns nicht kopieren. ;)
ZitatDie Frage ist, was die Ziele des Vereins sind.
Das sehe ich ganz genauso. Diese Frage müssen sich nun einige Vereine noch einmal stellen, die es schon länger gibt, so wie DELIA, oder eben neue wie PAN. Ich denke, die Vereine wollen sich an Autoren mit einem gewissen Maß an Professionalität richten (was Autoren, die nicht hauptberuflich schreiben, absolut mit einschließt) und das an einer Verlagsveröffentlichung festzumachen ist eben die einfachste Lösung und war noch vor 10 Jahren auch eine durchaus gute Lösung. Jetzt ist sie das aber nur noch, wenn es das Ziel des Vereins ist, eine Anlaufstelle für bereits veröffentlichte Verlagsautoren zu sein, die sich über ihre Probleme untereinander austauschen. Unveröffentlichte Autoren unter dieser Prämisse weiterhin nicht zuzulassen, finde ich okay, da unveröffentlichte Autoren oft ganz andere Themen haben. Wenn es aber das erklärte Ziel eines Vereins ist, ein bestimmtes Genre zu fördern (Phantastik oder Liebesroman), muss der Verein sich meiner Meinung nach sehr genau überlegen, ob er das Genre nur innerhalb der Verlagslandschaft fördern will und das dann auch ganz deutlich nach außen kommunizieren und begründen. Dann ist es auch problemlos zu rechtfertigen, dass man nur Verlagsautoren aufnimmt. Wenn einer einen "Selfpublisherverband" gründet, dann ist ja auch ganz deutlich, dass der sich an Selfpublisher richtet und kein Verlagsautor wird sich beschweren.
Zitat von: Alana am 30. März 2016, 22:16:40
Jetzt ist sie das aber nur noch, wenn es das Ziel des Vereins ist, eine Anlaufstelle für bereits veröffentlichte Verlagsautoren zu sein, die sich über ihre Probleme untereinander austauschen.
Ursprünglich wollte PAN genau das sein, allerdings mit der Option eines Mentoringprogramms, das auch unveröffentlichten oder KG-Autoren Raum bieten sollte, wenn sich einer der bestehenden Autoren für diese einsetzen sollte. Das war jedenfalls die Beschreibung, unter der ich vor ziemlich genau einem Jahr das allererste Mal von PAN gehört hatte. Je mehr Leute in der Gründungsphase eingeweiht wurden, desto mehr wurde an den Zielen gefeilt. Es gab verschiedene Planungstreffen, zu denen übrigens Selfpublisher eingeladen waren, von denen die meisten aber nie kamen (was kein Vorwurf sein soll).
Im Rahmen der Treffen hat sich alles noch einmal verändert. Beispielsweise dahin, dass sich PAN Kleinverlagsautoren geöffnet hat, was ursprünglich mangels Ansprechpartnern so auch nicht angedacht war. Aber auch dahin, dass das Mentoringprogramm erst mal verschoben wurde. Oder dahin, dass nach der Abstimmung zur Gründungsversammlung Selfpublisher erst mal ausgeschlossen wurden. Uns fehlt da, wie schon häufiger gesagt, das Know-how. Wir haben Leute, die sich mit Agenturen auskennen. Wir haben Leute, die sich mit Publikumsverlagen auskennen und solche, die Ahnung von Kleinverlagen haben. Wir hatten bisher aber niemanden, der sich mit SP besonders gut auskennt. Damit haben wir außer einer Möglichkeit zur Vernetzung nichts, was wir SPlern bieten könnten. Aber soweit ich den Verein verstehe, will er nicht nur vernetzen - dafür gibt es auch genug andere Anlaufstellen -, sondern auch Ansprechpartner für Verlags-/Vertragsbelange sein. Ansprechpartner für SP-Themen kann der Vorstand bisher nicht bieten.
Das wird sich wahrscheinlich ändern. Nach dem Kleinverlagsbeirat soll jetzt auch ein SP-Beirat "gegründet" werden, da sich jemand gefunden hat, der bereit ist, diesen Posten zu übernehmen und sich auch Gedanken zu machen, wie eine Art Qualitätsprüfung für SP-Mitglieder aussehen könnte*. Vorher gab es so jemanden nicht. Klar hätte man noch warten können, bis sich dafür jemand findet, aber ich kann gut verstehen, dass Diana beschlossen hat, dass es irgendwann einen Startschuss braucht.
*die es übrigens auch für Kleinverlage gibt, wie sich auf der Webseite nachlesen lässt; die Kriterien dafür sind nicht perfekt, aber auch hier brauchte es erst einmal einen Anfang
Danke fürs Umtopfen und Entschuldigung, dass ich den falschen Thread hatte ...
Ja, ich glaube, was viele Kritiker nicht sehen, ist der enorme Organisationsaufwand, den so ein Verein ohnehin schon mit sich bringt. Und das vollkommene Fehlen recht einfacher Kriterien zur Aufnahme und Betreuung von Selfpublishern ist der Hauptgrund, warum Vereine sich schwer mit der Aufnahme tun. Bei Delia ist es ja auch so. Viele sind der Meinung, dass Selfpublisher eine Bereicherung wären. Aber wie will man sicher stellen, dass nur die eintreten dürfen, die vom Verein profitieren können und auch etwas beizutragen haben? Einen Beirat für Selfpublisher finde ich sehr gut, aber da braucht man eben auch wieder Leute, die sich mit der Materie gut auskennen, alternativ wäre die Gründung eines Partnervereins aus den eigenen Reihen der Selfpublisher möglich. Sie wissen ja selbst viel besser, worauf da geachtet werden müsste. :) Man kann sich ja dann trotzdem für Treffen etc. zusammenschließen.
Zitat von: Alana am 31. März 2016, 13:08:58
Ja, ich glaube, was viele Kritiker nicht sehen, ist der enorme Organisationsaufwand, den so ein Verein ohnehin schon mit sich bringt.
Mag sein. Manche Kritiker haben aber auch schon in Vereinen, Verbänden und irgendwelchen Beiräten und Ausschüssen gesessen und wissen, wie das aussehen kann und kommuniziert wird, wenn man bestimmte Gruppierungen einfach nicht dabei haben will. ;) Ich will niemandem was unterstellen, aber das ist der Eindruck der entsteht.
ZitatEinen Beirat für Selfpublisher finde ich sehr gut, aber da braucht man eben auch wieder Leute, die sich mit der Materie gut auskennen, alternativ wäre die Gründung eines Partnervereins aus den eigenen Reihen der Selfpublisher möglich. Sie wissen ja selbst viel besser, worauf da geachtet werden müsste. :) Man kann sich ja dann trotzdem für Treffen etc. zusammenschließen.
Was einen eigenen Verein für Selfpublisher angeht, weiß ich nicht, ob man in Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum schon so weit ist. Es gibt ja gerade mal einen Selfpublisher-Verband ganz allgemein. Keine Ahnung. Was aber die gemeinsamen Treffen der unterschiedlichen "Lager" angeht, glaube ich nicht, dass das funktioniert. In anderen Bereichen habe ich ähnliche "Lösungen" erleben dürfen und es hat nur zu noch mehr Vorbehalten, Grüppchenbildung, Zersplitterung etc. geführt, als dass es irgendwem irgendwas gebracht hat. Und ich glaube nicht, dass es da wichtig ist, ob das Autoren, Hundetrainer, Soldaten oder Blümchenpflücker sind. Das ist einfach menschlich.
Ich will ja nicht rummoppern, aber das Argument verstehe ich nicht. Bei Verlagsautoren weiss man genau so wenig, ob sie profitieren können / wollen oder eine Bereicherung sind. Viele der interessierten Indies arbeiten jedoch sehr professionell, kennen sich mit jurustischen Belangen oder Verkaufszahlen / Marketing ganz gut aus und könnten da für die Verlagsautoren, die willens sind, durch grossen Einsatz den Erfolg ihrer Bücher zu pushen, eine enorme Bereicherung sein.
Oder auch in anderen Bereichen.
Zitat von: Fianna am 31. März 2016, 14:49:56
Ich will ja nicht rummoppern, aber das Argument verstehe ich nicht. Bei Verlagsautoren weiss man genau so wenig, ob sie profitieren können / wollen oder eine Bereicherung sind.
Worauf beziehst du dich? Auf meinen Post? Falls ja: Es geht nicht darum, was die Autoren dem Verein bieten können, sondern was der Verein den Autoren bieten kann.
Zitat von: Christian am 31. März 2016, 14:11:49
Mag sein. Manche Kritiker haben aber auch schon in Vereinen, Verbänden und irgendwelchen Beiräten und Ausschüssen gesessen und wissen, wie das aussehen kann und kommuniziert wird, wenn man bestimmte Gruppierungen einfach nicht dabei haben will. ;) Ich will niemandem was unterstellen, aber das ist der Eindruck der entsteht.
Mit der Haltung sind Gespräche und Veränderungen halt im Vorhinein zum Scheitern verurteilt. Am Anfang hätte vonseiten PANs direkt klarer kommuniziert werden sollen, was das "Problem" mit der Aufnahme eines SPlers als ordentliches Mitglied ist. Aber seitdem zeigt sich der Vorstand in meinen Augen im Großen und Ganzen durchaus gesprächsbereit. Ich gewinne persönlich langsam den Eindruck, dass sich manche SPler zu sehr als Underdogs sehen möchten, um die Bemühungen zu sehen (erinnert mich an das Fantasy vs. "Hochliteratur"-Verhältnis). Im Kern ist das verständlich, aber da tritt man eben auf der Stelle. Aber das gilt natürlich längst nicht für alle - glücklicherweise, denn so kann und wird sich am Status Quo was verändern.
ZitatViele der interessierten Indies arbeiten jedoch sehr professionell, kennen sich mit jurustischen Belangen oder Verkaufszahlen / Marketing ganz gut aus und könnten da für die Verlagsautoren, die willens sind, durch grossen Einsatz den Erfolg ihrer Bücher zu pushen, eine enorme Bereicherung sein.
Das sehe ich genauso und natürlich ist die Beschränkung auf Verlagsautoren nicht fehlerlos, im Gegenteil, ich sehe sie ja selbst sehr kritisch. Es fehlt halt einfach nur ein praktikables Kriterium für die Aufnahme von Selfpublishern. Ich bin selbst mit einigen großartigen Selfpublishern befreundet und würde ganz viele mit Handkuss dabei haben wollen. Aber woran willst du die Aufnahme fest machen? Es soll ja ein Verein für professionell eingestellte Autoren sein. Das kann man aber weder von den Verkaufszahlen abhängig machen, noch davon, wie viele Bücher jemand veröffentlicht hat. Woran willst du es also bei den Selfpublishern fest machen? (Die Frage meine ich ganz ernst, wir suchen alle nach einer guten Lösung.) Jeder kann ein Buch bei Amazon hochladen. Das kann man also nicht als Kriterium verwenden. Aber was dann? Wie gesagt, bei der "Verlagslösung" rutschen auch ein paar Autoren durch, aber das perfekte System gibt es eben nicht. Das vorgeschlagene System einer Bürgschaft halte ich für sehr gefährlich und explosiv. Ich denke, sobald jemand mit einem wirklich guten Vorschlag um die Ecke kommt, wird derjenige auf offene Ohren bei den Vereinen stoßen. Ich finde übrigens auch, dass eine gute Lösung für Kurzgeschichten-Autoren her muss, aber ich glaube, daran wird schon gearbeitet.
@Ryadne Entschuldigung, ich dachte es sei durch den inhaltlichen Bezug klar.
Ich habe mich auf Alana bezogen.
@Alana Eigentlich wollte ich mich nicht grosskotzig mit Verbesserungsvorschlägen in die Diskussion einmischen, sondern nur auf (nicht nur mein) Unverständnis bei der Argumentation hinweisen.
Da Du aber fragst: ich finde, es ist suboptimal angefangen worden, dass jeder Verlagsautor rein darf, der die formalen Kriterien erfüllt, im Indie-Bereich aber eine Art Einlasskontrolle durchgeführt werden soll.
Egal, ob man jetzt von der Seite "Was können sie dem Verein bieten?" oder "Wer kann vom Verein profitieren?" argumentiert: ich sehe da keinen Unterschied zwischen Verlagsautor und Indie-Autor.
Und was teilweise bei Facebook unter Marah Woolfs Posting für Probleme seitens PAN-Mitglieder oder Vorstand gesagt wurde: das findet sich nicht nur bei Indies. Es können mit der bestehenden Regel genauso Leute reinkommen oder reingekommen sein, die nicht zu den Vereinszielen passen, charakterlich schwierig, beratungsresistent oder sonstwas sind. Es wurden ja teilweise Sachen wie Qualität oder Verbesserungswillen von Autoren angesprochen (ich kann von unterwegs nicht zitieren), das erwirbt man nicht automatisch mit einem Verlagsvertrag.
Ich hätte besser gefunden, wenn man von vorneherein auch die Indies durchlässt, die bestimmte Kriterien erfüllen, oder Zugangsbeschränkung wie durch Bürgschaft oder Bewerbungsverfahren bei allen einführt, auch bei Verlagsautoren.
Was Veranstaltungen angeht, kann man das doch gut koordinieren, das seltsame renitente Rampensäue den Rahmen nicht sprengen können.
Aber ich weiss eben nicht, was im Hintergrund an Dingen geplant ist, bei denen Mehrheitsabstimmung erforderlich ist. Deswegen wollte ich mich ursprünglich nicht zu Wort melden, aber Du hast ja explizit gefragt.
Gäbe es für alle Mitglieder neben formalen Kriterien ein Bewerbungsverfahren oder eine Bürgschaft, wäre das vermutlich nicht so ausgeufert. Aber durch diese Tatsache und die Argumentation (u.a. eben auf Facecbook) klingt es schon des öfteren so, als bräuchten Indies ein Gütesiegel, um reinzukommen, und Verlagsautoren nicht. Aber schlechte Texte ausrotzende, seltsame, renitente Leute können genauso gut Verlagsverträge bekommen wie die Sorte Autoren, die ihr im Verein dabei haben wollt. Also wenn einerseits hard skills, soft skills oder Zielsetzungen angesprochen werden, andererseits eine Trennung zwischen Selfpublishing und Verlagsautor gemacht werden, als würden Letztere das automatisch hsben, nur weil sie bei einem Nicht-DKZ publiziert haben - das stösst natürlich auf Unverständnis und hätte besser gelöst werden können.
EDIT: Handybedingte Tippfehler geändert.
Zum Unterschied zwischen Verlags- und Indieautoren: Es trifft natürlich bei weitem nicht auf alle zu, aber zumindest bei den Bewerbungen für den Tintenzirkel hat man bei Selfpublishern oft den Eindruck, sie wollen nur ins Forum, um es als Werbeplattform zu benutzen. Das ist der Grund, warum wir und selbst lange zurückgehalten haben, Selfpublishern mehr Raum im Forum einzuräumen - so hatten wir ja auch lange kein Veröffentlichungs-Board für Selbstverlegtes, nicht, weil ich nichts vom Selfpublishing halte, aber weil wir primiär eine Community sind und kein Marketinginstrument.
Und wenn ich einen Verein gründen würde - was ich die letzten Jahre über mehrmals in Betracht gezogen hatte und jetzt heilfroh bin, dass mir jemand zuvorgekommen ist - hätte ich auch lang überlegt, ob ich dort eine Trennung zwischen Verlags- und Indieautotren vorgenommen hätte (letztlich eher nicht, weil ich mich an der offenen Zielgruppe des Tintenzirkels orientiert hätte). Aber ja, der Verwaltungsaufwand ist groß, und auch wenn man will, dass die eigenen Mitglieder von der Mitgliedschaft profitieren, sollen sie das auf einer ideelleren Basis tun als nur durch gesteigerte Absatzzahlen.
Ich will wirklich niemandem etwas unterstellen, und wir hatten auch schon (Klein)Verlasgsautoren, die kaum nach dem Eintreffen nur noch die Werbetrommel gerührt haben, sowie ganz wunderbare spamfreie Selfpublisher, aber es ist schon ein Ungleichgewicht, das deutlich zu spüren ist.
Auch wenn ich bisher kaum mehr beigetragen als eine halbgare Zusage zum Meeting zu kommen, die ich jetzt wieder zurücknehmen muss, weil iche einfach überlastet bin, habe ich den ganzen File doch recht aufmerksam gelesen. Ich habe in meiner aktiven Zeit bei mehreren Vereinsgründungen mitgewirkt, Arbeitskreise mit fester Satzung und einem Dachverband mitgegründet und mich auch international im Wissenschaftsmanagement engagiert. Und überall traten die ähnliche Schwierigkeiten und Besorgnisse auf. Deshalb ist mein Vorschlag: Macht das Netzwerk für jeden auf, der glaubt ein Autor zu sein und das durch eine Publikationsliste belegen kann. Denn wovor habt ihr denn Angst? Sprecht das doch einmal aus in einer internen Diskussion und mit nur etwas Glück werdet ihr zwei Dinge feststellen. Die Gefahren sind halb so wild und vorwiegend eingebildet. (Könnt ihr euch vorstellen, dass es Anfang der achtziger Jahre Anträge gab, bei wissenschaftlichen Umweltgruppen keine Grünen zuzulassen, weil die über keinen geeigneten Diskussionsstil verfügen würden? Aus heutiger Sicht völlig lächerlich.) Und das andere ist, dass es keinen sinnvollen Filter gibt, der potentielle troublemaker fernhält, denn das ist eine Frage des Charakters und nicht der Beherrschung des Schreiberhandwerks.
Je länger ihr über solche Verfahrensfragen diskutiert, desto mehr Aufmerksamkeit bindet ihr, desto mehr Streit produziert ihr und das auf Gebieten, die mit den Zielen des netzwerks nichts zu tun haben. Das ist doch ein alter Trick aller Gegner. Verwickele den Verein in Verfahrensfragen, lenke von der Sachebene ab und lass die Engagierten am ausgestreckten Arm verhungern.
Wichtig ist in der ersten Phase doch nur, dass ihr einen guten Vorstand habt, der diese Position auch lange einnehmen will, bis sich alle beruhigt haben. Die Schlimmsten sind die Pöstchenjäger und die, die das Forum des Netzwerkes für persönliche Zieole nutzen wollen. Das gelingt denen aber nicht als einfach Mitglieder, denn einfache Mitglieder sprechen nie im Namen des Netzwerkes. Das Forum und die Plätze darauf verteilt der engere und weitere Vorstand. Und wer da mitarbeiten will, kann das beweisen durch gute Sacharbeit. Und bitte Demokratie ja, aber keine Basisdemokratie. Es muss ein paar Leute geben, die den Kurs stecken und dafür auch verantwortlich sind. Anregungen werden immer gern entgegengenommen.
Glaubt es mir, ich weiß, wovon ich rede. Es war nie reine Freude, aber durchaus sinnvoll. Und ich freue mich, dass es dieses Netzwerk gibt.
Viel Erfolg
wünscht Trippelschritt
Zitat von: Fianna am 31. März 2016, 16:47:44
@Ryadne
Entschuldigung, ich dachte es sei durch den inhaltlichen Bezug klar.
Ich habe mich auf Alana bezogen.
Ich muss mich entschuldigen, hab einfach nicht ganz durchgeblickt.
Zum Thema Bürgschaft oder Bewerbungsverfahren: Ersteres hätte vermutlich auch zu Kritik geführt, da nur bereits vernetzte Autoren profitieren würden. Und ein Bewerbungsverfahren gibt es gewissermaßen ja bereits - jedes einzelne Mitglied wird (grob) geprüft. Allerdings richten sich die Kriterien eben nach den Verlagen. Eine Prüfung jedes einzelnen Werks ist bei 4-6 beteiligten Personen schlicht unmöglich. Und selbst, wenn eine Prüfung möglich wäre - wie sollte über die Qualität entschieden werden? Qindie hat hier einen Ansatz gewagt, wird dafür aber ja wiederum auch kritisiert.
Zitat von: Trippelschritt am 31. März 2016, 17:23:59
Und das andere ist, dass es keinen sinnvollen Filter gibt, der potentielle troublemaker fernhält, denn das ist eine Frage des Charakters und nicht der Beherrschung des Schreiberhandwerks.
Ich denke nicht, dass es bei der Selfpublisher-Diskussion darum geht, "troublemaker" fernzuhalten. Der Trouble kam ja erst nach der Entscheidung gegen SPler (wenn auch nicht unerwartet ;)).
Aus rein praktischer Sicht wundert mich eher, dass die Anthologieregelung nicht auf mehr Kritik stößt. Was hätte ein Selfpublisher davon, ordentliches Mitglied zu werden, wenn ihm der Vereinskern kein Wissen anbieten kann? Er könnte
derzeit nur von der Vernetzung profitieren, aber das tun auch Fördermitglieder. KG-Autoren dagegen könnten von beiden Aspekten, also Vernetzung und wie auch immer gearteter Unterstützung dank Know-how, profitieren. Aber ich sollte kein neues Fass aufmachen ;)
Zitat von: Ryadne am 31. März 2016, 17:52:46
Ich denke nicht, dass es bei der Selfpublisher-Diskussion darum geht, "troublemaker" fernzuhalten. Der Trouble kam ja erst nach der Entscheidung gegen SPler (wenn auch nicht unerwartet ;)).
Nein, es ging anscheinend um Qualität:
ZitatZitat Lena Falkenhagen aus der Diskussion von Marah Woolfs Artikel, Facebook: "Wir wissen nur einfach nicht, nach welchen Kriterien wir SP aufnehmen sollen, ohne das Profil des Vereins zu verwässern. Alle, die mal was auf ihre Homepage hochgeladen haben? Alle, die mal ein Buch verkauft haben? Alle, die mehr als 100 Bücher verkauft haben?"
Antwort Myra Cakan: "Der Autor des Vampir-Romans, der über BoD vertrieben wird und von dem nur geringe Stückzahlen verkauft werden ist "Bäh". Der Autor, der in einem "richtigen" Verlag veröffentlicht – der aber nicht automatisch bessere Texte publiziert, oder höhere Stückzahlen verkauft, ist "gut" ...?"
Darauf gab es leider innerhalb von 2 Tagen keine Erwiderung mehr.
Zitat von: Ryadne am 31. März 2016, 17:52:46Was hätte ein Selfpublisher davon, ordentliches Mitglied zu werden, wenn ihm der Vereinskern kein Wissen anbieten kann?
Warum sind sie denn von vorne herein vom Vereinskern ausgeschlossen worden?
Zitat von: Ryadne am 31. März 2016, 17:52:46Er könnte derzeit nur von der Vernetzung profitieren, aber das tun auch Fördermitglieder.
Am problematischsten ist vermutlich nicht der Ausschluß von Indies oder wie es kommuniziert oder begründet wird.
Sondern dass der Verlag sich nach außen darstellt, als würde es generell um Phantastik gehen, tatsächlich gibt es (derzeit?) eine Begrenzung auf phantastisches Verlagswesen und die Vernetzung von Leuten innerhalb des Verlagswesens.
Die Aufmachung und Präsentierung ist aber allgemeiner gefasst und legt die allgemeine Förderung (schreckliches Wort in dem Zusammenhang) des Genres dar - woraufhin engagierte Autoren dann feststellen, dass
sie aber ausgeschlossen sind und dann auch noch Begründungen mit inhaltlicher Qualität kommen. Dabei gibt es soviele kleine Verlage, die seriös arbeiten (kein DKZ) aber grottig sind, deswegen haben wir doch seit Jahren dieses Board, wo man Erfahrungen austauschen kann.
Solange diese Darstellung nach außen immer allgemein das Genre behandelt und nicht deutlich macht, dass es (erstmal?) primär um Verlagswesen und Buchhandel geht, solange stoßen sich Indies daran, dass man sie nicht dabei haben will. Erst recht wenn die Qualitätskeule rausgeholt wird, selbst wenn sie klein und gepolstert und in glitzerndes Papier gewickelt ist.
Wisst ihr, was ich an dieser Diskussion so schwierig finde? Dass sofort alles gewertet wird. Deswegen noch mal ganz deutlich: ich wünsche mir eine gute Zusammenarbeit zwischen Selfpublishern und Verlagsautoren. Es gibt viele Bereiche, die sich überschneiden. Es gibt in beiden Bereichen schwarze Schafe. Aber es soll bitte auch akzeptiert werden, dass es viele Bereiche gibt, die sich eben nicht überschneiden. Wenn Selfpublisher einen Verband aufmachen und keine Verlagsautoren zulassen würden, würde sich niemand beschweren. Aber von Verlagsautoren wird das gleich als Wertung hingenommen, dabei sind die meisten von uns der Meinung, dass "Verlagsautor" kein Qualitätssiegel ist, ebenso, wie "Selfpublisher" keine Wertung der Arbeit des Autors beinhaltet. Natürlich gibt es auf beiden Seiten (allein, dass man hier schon von Seiten reden muss, mag ich gar nicht :( ) Autoren, die nicht dieser Meinung sind und Vorurteile haben.
Wenn man versucht, etwas zu erklären, wird es einem als eigene Meinung ausgelegt, obwohl man fünfmal betont, dass man nur erklären möchte, warum etwas so ist, man es selbst aber auch nicht ideal oder sogar schlecht findet. Das macht mir wenig Lust, mich weiter an dieser Diskussion zu beteiligen. Ich weiß, dass das hier niemand mit Absicht tut. Aber wenn auf meinen Post mit "ihr" geantwortet wird, als wäre ich dafür verantwortlich, dann fühle ich mich genötigt, mal eins deutlich zu machen:
Ich bin nicht PAN und ich bin auch nicht DELIA. Ich bin Mitglied bei beiden und ich wünsche mir, dass irgendwann dieses Denken in Kategorien wegfällt. Und dafür wünsche ich mir ein Aufnahmeverfahren, das so fair wie möglich ist.
Und jetzt starte ich noch einen Erklärungsversuch, der NICHT meine Meinung widerspiegelt, aber Tatsache ist:
Ein Verlagsautor hat bei der Bewerbung bei einem Verlag schon mehrere Hürden genommen. Er hat mehrere Fachleute von sich überzeugt. Natürlich bedeutet das nicht immer Qualität, aber es ist schon etwas anderes, als ein Buch bei Amazon hochzuladen. Diese, wenn auch nicht 100% sichere Qualitätsauswahl machen sich die Vereine zu Nutze und sparen sich Arbeit. Die wenigen schwarzen Schafe, die dabei durchrutschen, werden aufgrund der Zeitlage eines Ehrenamtes akzeptiert.
Und achtung, jetzt kommt meine Meinung: Finde ich das ideal? Nein. Mitnichten. Würde ich persönlich daran festhalten wollen? Absolut nicht. Mir ist egal, ob einer Selfpublisher ist oder Verlagsautor, solange sich der Vereinszweck nicht ganz deutlich auf Verlagsautoren oder Selfpublisher bezieht. Ich bin nicht für zwei verschiedene Aufnahmeverfahren. Ich bin für ein möglichst objektives Verfahren für alle, das möglichst fair ist, und nicht die Gefahr birgt, dass jemand aufgenommen wird, weil er viele Leute kennt, oder eine hübsche Website hat, jemand anders ohne Kontakte und technisches Know-How, der aber toll schreibt, abgelehnt wird. Und ich bin der Meinung, dass jemand, der so ein Aufnahmeverfahren gründlich austüftelt, damit bei vielen Vereinen auf offene Ohren stoßen würde. Möglich wäre in meinen Augen zum Beispiel - bis etwas besseres gefunden ist - die Zulassung aller Selfpublisher, die an einem unabhängigen Qualitätssiegel für Selfpublisher teilnehmen, was ja ungefähr der Verlagsbewerbung entspräche. Ein Verein kann so etwas aber nicht leisten. Es muss dann schon so etwas wie Qindie sein, was vereinsunabhängig ist.
Sorry, ich will niemandem auf den Schlips treten, aber ich führe diese Diskussion gerade an mehreren Stellen und es ist etwas anstrengend, dass überall nur nach Fairness gerufen wird, aber keiner konstruktive, praktikable Vorschläge macht.
Zitat von: Alana am 31. März 2016, 18:39:32
Wisst ihr, was ich an dieser Diskussion so schwierig finde? Dass sofort alles gewertet wird.
Zitat von: Alana am 31. März 2016, 18:39:32Sorry, ich will niemandem auf den Schlips treten, aber ich führe diese Diskussion gerade an mehreren Stellen und es ist etwas anstrengend, dass überall nur nach Fairness gerufen wird, aber keiner konstruktive, praktikable Vorschläge macht.
Das verstehe ich. Vielleicht habe ich es oben nicht deutlich genug ausgedrückt: die Intention von PAN wird nicht klar auf die derzeitige Ausrichtung kommuniziert, das ist in meinen Augen das Hauptproblem.
"Förderung der Phantastik als Genre" kann man sehr weit gefasst verstehen. PAN konzentriert sich derzeit anscheinend vor allem auf Buchhandel und Verlagsprogramme und Vernetzung der dort beteiligten Personen.
Wenn das aber nicht klar kommuniziert wird, sondern ganz offen und schwammig über Genreförderung geredet wird, ist doch verständlich, dass sich dann die Selfpublisher ausgeschlossen fühlen. Würde direkt schon in den einführendsten Worten von Verband und Website und Satzung das kommuniziert werden, gäbe es das Problem nicht in diesem Ausmass.
Die abgelehnten Aufnahmeanfragen sind in meinen Augen die Krux, nicht der (zumindest zeitweilige) Ausschluß von bestimmten Autorengruppen an sich. Wenn man direkt sieht, dass ein Verein Genreförderung macht (yay), aber doch im klassischen Verlagsbereich und stationärem Buchhandel (schade... na, immerhin etwas!), dann ist das doch eine ganz andere Situation als wenn jemand die Aufnahmeformulare ausfüllt, sich gedanklich vielleicht schon damit auseinander setzt, was man da Tolles machen und beitragen kann, und dann kommt eine Ablehnung - das ist direkt eine viel emotionalere Situation.
EDIT: Und die hätte meiner Meinung nach vermieden werden können, wenn man das Profil des Netzwerkes direkt deutlicher (vielleicht auch mit zeitlicher Einschränkung) auf die Ausrichtung auf das klassische Verlagswesen und den stationären Buchhandel formuliert hätte.
Zitatdie Intention von PAN wird nicht klar auf die derzeitige Ausrichtung kommuniziert, das ist in meinen Augen das Hauptproblem.
Da stimme ich dir 100% zu. Aber statt da klar Stellung zu beziehen, wird über mögliche, total komplizierte Aufnahmeverfahren diskutiert. Man könnte ja auch sagen: hey, wir wollen Selfpublisher aufnehmen. Sobald sich fünf renommierte Selfpublisher finden, die ein Aufnahmeverfahren austüfteln, geht es los. Wobei das ja möglicherweise das ist, was hier bei PAN mit dem Selfpbulisherbeirat versucht wird. :)
Zitat von: Ryadne am 31. März 2016, 15:32:20
Mit der Haltung sind Gespräche und Veränderungen halt im Vorhinein zum Scheitern verurteilt. Am Anfang hätte vonseiten PANs direkt klarer kommuniziert werden sollen, was das "Problem" mit der Aufnahme eines SPlers als ordentliches Mitglied ist.
Richtig. Da stimme ich mit dir überein.
ZitatIch gewinne persönlich langsam den Eindruck, dass sich manche SPler zu sehr als Underdogs sehen möchten, um die Bemühungen zu sehen (erinnert mich an das Fantasy vs. "Hochliteratur"-Verhältnis). Im Kern ist das verständlich, aber da tritt man eben auf der Stelle. Aber das gilt natürlich längst nicht für alle - glücklicherweise, denn so kann und wird sich am Status Quo was verändern.
Hmm, ob man sich zu sehr als Underdog sehen mag, weiß ich nicht. Aus meiner Perspektive: Man rutscht auch sehr schnell in diese Rolle. Ich weiß nicht, ob du mich persönlich damit auch meinst. Das spielt aber auch keine Rolle. Mir ist dieses ganze Verlagsautor-Selfpublisher-Gerangel eigentlich eh zu viel. Für mich sind erst mal alles Autoren. Mit dem Verlagsthema befasse ich mich nur am Rande. Das ist "die Branche". Dass man das als Verlagsautor wahrscheinlich anders sehen muss, ist mir bewusst. Aber: Genau diese andere Seite ist das, was mich an solch einem Verein und einem Miteinander interessieren würde. Obwohl PAN an sich für mich nicht interessant ist, weil ich mich dem Genre bzw. der "Szene" nicht zugehörig fühle. Aber das führt jetzt alles zu weit vom Thema weg. Ich würde mir jedenfalls für die Zukunft mehr Miteinander unter Autoren wünschen, sehe aber auch die Schwierigkeiten und an echte Fairness kann ich ohnehin nicht glauben, aber lasse mich gern überraschen.
Zitat von: Fianna am 31. März 2016, 19:00:27
Wenn man direkt sieht, dass ein Verein Genreförderung macht (yay), aber doch im klassischen Verlagsbereich und stationärem Buchhandel (schade... na, immerhin etwas!), dann ist das doch eine ganz andere Situation als wenn jemand die Aufnahmeformulare ausfüllt, sich gedanklich vielleicht schon damit auseinander setzt, was man da Tolles machen und beitragen kann, und dann kommt eine Ablehnung - das ist direkt eine viel emotionalere Situation.
Dass sich PAN derzeit an Verlagsautoren richtet, sollte spätestens beim Aufnahmeantrag schon klar sein, aber ich gebe dir trotzdem recht, dass einige Aussagen zu schwammig sind, vielleicht auch, was überhaupt die Vereinsziele angeht. Aber vielleicht soll hier auch gar keine eindeutige Antwort gegeben werden, da die Frage Selfpublisher ja/nein eben noch nicht ausdiskutiert ist. Gewissermaßen wäre es einfacher, Selfpublisher einfach auszuschließen mit der Begründung, dass sich der Verein eben auf Verlagsbelange konzentriert. Aber das würde der Szene nicht gerecht werden und zumindest ich verstehe PAN durchaus so, dass die Öffnung hin zur ganzen Szene auf die Dauer gewünscht ist. Nur, es braucht seine Zeit und gerade im Moment dürfte der Vorstand durch das Branchentreffen auch schlicht zu beschäftigt sein, um eine schnelle Lösung zu finden, falls es die denn geben sollte. Insofern bleiben nur zwei Möglichkeiten: die Diskussionen zu ignorieren oder sie zu führen und zu hoffen, dass dabei etwas Fruchtbares herauskommt. :)
Zitat von: Alana am 31. März 2016, 18:39:32
Wisst ihr, was ich an dieser Diskussion so schwierig finde? Dass sofort alles gewertet wird.
Zustimmung.
Zitat von: Christian am 31. März 2016, 19:37:04
Mir ist dieses ganze Verlagsautor-Selfpublisher-Gerangel eigentlich eh zu viel.
Mir auch. Bin ja eh dafür, dass jeder alle drei Modelle ausprobiert, aber bis dahin versuch ich zu vermitteln, wenn irgend möglich ;)
Und nein, habe bei den "Underdogs" nicht an dich gedacht.
Wieso 3 Modelle? Also, welche 3?
Zitat von: Fianna am 31. März 2016, 20:11:30
Wieso 3 Modelle? Also, welche 3?
Verlagsautor mit selbständigen Veröffentlichungen, Verlagsautor mit Kurzgeschichten, Selfpublisher. Ein viertes Modell wären z.B. unveröffentlichte Autoren, die aber schon eine Agentur haben.
ZitatIch würde mir jedenfalls für die Zukunft mehr Miteinander unter Autoren wünschen,
Da schließe ich mich sofort an. :) Ich kann mir zwar je nach Vereinszweck getrennte Vereine durchaus als sinnvoll vorstellen (wobei sich bei einem Verein zur Förderung eines bestimmten Genres eben die Frage stellt, woran man das festmacht), aber insgesamt würde ich mir einfach mehr miteinander und weniger Vorurteile wünschen. Es ist zum Beispiel leider so, dass viele Selfpublisher immer noch denken, wir Verlagsautoren hätten es viel leichter, was de fakto einfach nicht stimmt. Andersrum, wenn man dann mit Problemen ankommt, bekommt man als Antwort häufig nur: dann werd halt Selfpublisher. Das finde ich sehr schade und ich wünsche mir einfach für die Zukunft von beiden Seiten mehr Verständnis und Offenheit füreinander.
@Maja Danke. Ich dachte gerade an "Verlag, Indie, Hybrid" und das hat irgendwie keinen Sinn ergeben.
Zitat von: Alana am 31. März 2016, 18:39:32
Sorry, ich will niemandem auf den Schlips treten, aber ich führe diese Diskussion gerade an mehreren Stellen und es ist etwas anstrengend, dass überall nur nach Fairness gerufen wird, aber keiner konstruktive, praktikable Vorschläge macht.
Mein Beitrag war durchaus als praktikabler Vorschlag gemeint. Nehmt jeden, der will und die Ziele des Vereins unterstützt. Wenn diese Diskussion gleich an mehreren Stellen geführt wird, ist das doch genau da, was ich behauptet habe. Sie kosten Kraft und Energie und sind als Nebenschauplatz nicht zielführend. Ein Wunsch nach Fairness ist verständlich, aber es gibt keine Fairness, denn die setzt einen Moralkodex und Regeln voraus. "Gerecht" ist ein ebefalls beliebter Begriff, unter dem jeder etwas anderes versteht. Ob und wie die Arbeit anschließend läuft hängt nicht von den aufgenommenen Mitgliedern ab oder den Diskutanten, sondern von denen, die die Arbeit machen und über die Tätigkeiten die Sachkontrolle ausüben.
Also: Ich halte diese Diskussion für absolut überflüssig, was die Arbeit des Netzwerkes angeht. (Ich halte es nicht für überflüssig in Foren oder anderen Netzwerken über Verlagsautoren und Indies zu diskutieren.)
Liebe Grüße
Trippelschritt
ZitatNehmt jeden, der will und die Ziele des Vereins unterstützt.
Das halte ich ehrlich gesagt für wenig zielführend und im übrigen hat diese Einstellung in den letzten Jahren einen Autorenverein die Existenz gekostet. Ich habe leider den Namen vergessen, aber der Verein hatte sich wohl dazu entschlossen, sich ohne Beschränkungen für alle Autoren (Indies, Verlag etc.) zu öffnen und ist relativ bald danach aufgelöst worden. Das ist wohl auch ein Grund, warum die vorhandenen Vereine vorsichtig sind.
Zitat von: Maja am 31. März 2016, 20:13:17
Zitat von: Fianna am 31. März 2016, 20:11:30
Wieso 3 Modelle? Also, welche 3?
Verlagsautor mit selbständigen Veröffentlichungen, Verlagsautor mit Kurzgeschichten, Selfpublisher. Ein viertes Modell wären z.B. unveröffentlichte Autoren, die aber schon eine Agentur haben.
Ich dachte an Publikumsverlagsautoren, Kleinverlagsautoren und Selfpublisher. So könnte man es aber natürlich auch interpretieren ;)
@Trippelschritt Inzwischen ist das schon aus bürokratischen Gründen nicht mehr machbar. Alle weiteren Veränderungen, die die Mitgliedschaft betreffen, können nicht vom Vorstand, sondern nur von der Mitgliederversammlung getroffen werden. Spricht die sich dafür aus, auch Selfpublisher, Kurzgeschichtenautoren, Verleger oder wen auch immer aufzunehmen, werden sie aufgenommen. Wird sich dagegen ausgesprochen, kann sich am Status Quo erst einmal nichts ändern.
Laut Website nimmt PAN jetzt auch Selfpublisher auf.
ZitatEin Ausschuss aus Vorstand und Mitgliedern wird zukünftig die Aufnahme in den Verein anhand einer Reihe von "weichen" Gesichtspunkten, z.B. Fehlerrate, Covergestaltung und Verfügbarkeit prüfen.
Das Modell klingt gut, finde ich. Wenn auch nach sehr viel Arbeit.
Wie sieht es inzwischen eigentlich bei den PAN-Mitgliedern unter euch aus? Ist die Mitgliedschaft eine Bereicherung? Lohnen sich die Treffen? Jetzt, wo ich (eventuell) dazugehören könnte, finde ich das Netzwerk auch spannend.
Zitat von: Marta am 01. Mai 2017, 21:33:40
Laut Website nimmt PAN jetzt auch Selfpublisher auf.
ZitatEin Ausschuss aus Vorstand und Mitgliedern wird zukünftig die Aufnahme in den Verein anhand einer Reihe von "weichen" Gesichtspunkten, z.B. Fehlerrate, Covergestaltung und Verfügbarkeit prüfen.
Das Modell klingt gut, finde ich. Wenn auch nach sehr viel Arbeit.
Wie sieht es inzwischen eigentlich bei den PAN-Mitgliedern unter euch aus? Ist die Mitgliedschaft eine Bereicherung? Lohnen sich die Treffen? Jetzt, wo ich (eventuell) dazugehören könnte, finde ich das Netzwerk auch spannend.
Klingt nach viel Arbeit, wird viel Arbeit. ;) Ich begrüße diese Entscheidung, die auf der Mitgliederversammlung übrigens einstimmig getroffen wurde.
Für mich hat sich die Mitgliedschaft bisher gelohnt und beide Branchentreffen waren überaus inspirierend und motivierend. Es gibt auch schon einige Erfolgsgeschichten, Kontakte, die auf den Treffen geknüpft wurden und so zu Zusammenarbeiten geführt haben, die es so sonst nicht gegeben hätte. Ich freue mich jedenfalls jetzt schon sehr auf das nächste Branchentreffen in Köln.
Ich bin noch ganz frisch bei PAN (einen Monat) und war damit auch das erste Mal auf dem Branchentreffen. Es war kurzgesagt, großartig. Ich habe ganz viele Leute aus der Branche getroffen, hatte das Gefühl, wirklich dazu zu gehören und habe sogar fremde Referenten angesprochen (mach ich sonst nie - aber so wohl habe ich mich gefühlt). Außerdem hatte ich Riesenspaß in der Twittertaskforce mit
@Malinche,
@Kuddel und einigen anderen. Das hat mir schlussendlich 30 neue Follower eingebracht. Dazu ein Buchkonzept-Angebot bei einem Verlag und wenigstens zwei Verkäufe - also ich bin ziemlich glücklich von dannen gezogen - außerdem waren die Vorträge und Diskussionen echt klasse. :wolke:
Ist das nächste Branchentreffen wieder in Köln? Dann bin ich dabei. "PAN beitreten" steht ja eh noch auf meiner Liste.
Ja, ist es. Termin steht aber noch nicht fest.
Dank der tollen Twittertaskforce habe ich eine Mitgliedschaft ebenfalls ins Auge gefasst. Der Antrag liegt bereits auf meinem Schreibtisch.
Danke für eure Antworten! :)
Ich lese mir gerade das (leider vergangene) Programm des letzten Branchentreffens durch und das sieht wirklich verdammt gut aus. Hm, hm ... Mal überlegen.
Oh vielleicht hab ich ja eine Chance :vibes: Liebäugel seit der Erklärung von
@Rajou mit PAN (danke dir :knuddel:)
Also findet das Meiste auf den Treffen statt? Lohnt sich dann überhaupt eine Mitgliedschaft, wenn man nicht dorthin geht/ gehen kann? Oder anders gesagt: Gibt es auch Punkte, die PAN über die Treffen hinaus interessant machen?
Oh ja, den Fragen schließe ich mich auch an. Was für Kosten kommen denn bei den Treffen auf mich zu (neben Fahrkosten + Übernachtungskosten natürlich)?
Die Treffen sind auf jeden Fall Highlights, da schließe ich mich den anderen an, die dazu schon etwas gesagt haben. Was die Kosten betrifft, ist es für Mitglieder - insbesondere bei früher Buchung - deutlich günstiger (ich glaube, der Sondertarif lag diesmal bei 50 Euro, die anderen Preise habe ich nicht im Kopf, aber gerade für Nichtmitglieder z.T. deutlich teurer; bislang hat sich die Mitgliedschaft allein schon dafür gerechnet, dass man dann den stark ermäßigten Preis beim Treffen in Anspruch nehmen kann, die Frage ist, wie das ab 2018 wird, wenn auch der Mitgliedsbeitrag von 60 auf 100 Euro jährlich steigt).
Die Aktivitäten neben den großen Treffen sind noch ausbaufähig, auch da passiert aber einiges. Es gibt Bestrebungen regionaler Stammtische, wobei ich das Gefühl habe, dass das noch sehr in den Kinderschuhen steckt. Auf dem Branchentreffen wurde auch darüber gesprochen, dass es durchaus auch Ziel ist, übers Jahr weitere Workshops und ähnliche Veranstaltungen zu organisieren, wo dann auch gern Initiative von Mitgliedern kommen kann. Außerdem gibt es wohl die Idee eines Mentoringprogramms, aber das scheint auch noch nicht komplett spruchreif.
Es gab gerade im letzten Jahr hinter den Kulissen viele Infos und Aufklärungsarbeit zur VG Wort, insbesondere im Licht der Verzichtserklärungen, die von vielen Großverlagen verschickt worden. Dazu gibt es Beteiligungen in Netzwerken zu Autoren- und Urheberrecht, wenn mich nicht alles täuscht. In der Hinsicht würde ich sagen, dass PAN nicht nur Informationen bereitstellt, sondern halt auch ganz gute Möglichkeiten, sich zu vernetzen und zu engagieren, wenn man das denn möchte. Natürlich sind das bislang vor allem Strukturen, die für Verlagsautoren interessant sind, weil da einfach die meisten Kenntnisse und Interessen da waren. Wenn jetzt zunehmend auch Selfpublisher in den Verein kommen, wird sich bei den Aktivitäten bestimmt auch noch einiges tun.
Spannend fand ich persönlich ja die Gelegenheiten, bei denen PAN eben als Sprachrohr nach außen auftreten konnte, speziell die Sache mit WerkZeugs und der LBM (die dann damit endete, dass PAN die Organisation der Phantastik-Autorenlounge übernommen hat). Ich hatte das Gefühl, dass es da schon einiges an Resonanz auf die Statements des Vereins gab. PAN findet halt auch immer wieder Partner und Sponsoren, und ich habe schon das Gefühl, dass sich dadurch auch für einzelne Mitglieder interessante Dinge ergeben können.
Hm, das klingt an sich gut. Ich weiß trotzdem noch nicht, ob man jetzt an PAN partizipieren kann, wenn Treffen vor Ort ausgeschlossen sind? Die Seite scheint mir kein Online-Forum zu haben und von einer vereinsinternen Zeitschrift habe ich auch nichts gelesen? Wie zeigt sich die Vernetzung denn online?
Und nachdem du das erwähnt hast: Gibt es konkrete und vernünftige Günde (höhere Ausgaben etc.), warum der Beitrag derartig steigt? (Wobei ich schon löblich finde, dass das überhaupt auch auf der Internetseite steht. Bei DELiA findet sich ja weder die Satzung noch eine Info zu Beitragshöhe. Im Übrigen würde ich es begrüßen, wenn die Satzung des PAN auch auf der Internetseite einsehbar wäre. Sowas möchte man ja eigentlich lesen bevor man einen Mitgliedsantrag stellt.)
Die Beitragserhöhung war laut Rundmail ein Vorschlag aus den Mitgliederreihen, der dann starken Anklang fand und bei einer entsprechenden Abstimmung angenommen wurde. Der Vorstand hat diese Entscheidung sehr begrüßt, da die nach wie vor sehr viel ackern und dafür nichts kriegen. Ebenso ist das Budget für Dinge wie das Branchentreffen knapp, viele Redner haben das wohl für lau gemacht/machen müssen. Das würde PAN gerne ändern.
Und doch, es gibt ein Forum, das ist aber nur bestehenden Mitgliedern zugänglich (und auch denen werden die Zugänge nur nach und nach eingerichtet, da Diana ja auch noch Geld verdienen und schreiben muss) und mit einem entsprechenden Link versehen, den man halt bekommt, wenn man seine Zugangsdaten erhält. ;)
Ich bin bislang ja nur Fördermitglied, werde aber bald endlich auf die Vollmitgliedschaft wechseln können. Aber auch so fühle ich mich schon pudelwohl und hatte bei der Mithilfe in der Autorenlounge auf der Buchmesse viel Spaß.
Ich denke, PAN ist noch flexibel aufgestellt und für Inputs recht offen. Insofern finde ich es eine sehr interessante Sache und bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt.
Das Treffen selbst war geldlich gesehen völlig in Ordnung für das, was uns an Vorträgen und Workshops geboten wurde, das Catering war nebenbei auch echt ausgezeichnet und schon allein die Gebühr wert.
Ich habe auch für eine Beitragserhöhung gestimmt, wäre ruhig noch höher gegangen, denn momentan funktioniert es halt nur durch Selbstausbeutung von Diana und den anderen im Vorstand. Auf Dauer geht das so irgendwann nicht weiter.
Zitat von: Zitkalasa am 02. Mai 2017, 00:54:27
Hm, das klingt an sich gut. Ich weiß trotzdem noch nicht, ob man jetzt an PAN partizipieren kann, wenn Treffen vor Ort ausgeschlossen sind? Die Seite scheint mir kein Online-Forum zu haben und von einer vereinsinternen Zeitschrift habe ich auch nichts gelesen? Wie zeigt sich die Vernetzung denn online?
Und nachdem du das erwähnt hast: Gibt es konkrete und vernünftige Günde (höhere Ausgaben etc.), warum der Beitrag derartig steigt? (Wobei ich schon löblich finde, dass das überhaupt auch auf der Internetseite steht. Bei DELiA findet sich ja weder die Satzung noch eine Info zu Beitragshöhe. Im Übrigen würde ich es begrüßen, wenn die Satzung des PAN auch auf der Internetseite einsehbar wäre. Sowas möchte man ja eigentlich lesen bevor man einen Mitgliedsantrag stellt.)
Moin.
Ich möchte anhand Zitkalasas Fragen mal versuchen darauf einzugehen.
- Es gibt ein Forum, welches momentan ausschließlich den Mitgliedern vorbehalten ist.
- Es gibt einen sehr triftigen Grund, warum sich der Beitrag erhöht. Man hatte ihn nämlich von Anfang an einfach zu knapp bemessen. Das passiert, wenn man einen Verein neu gründet. Die bisherigen Einnahmen würden die Ausgaben über kurz oder lang in keinerlei Weise decken.
Wie kann man von PAN partizipieren, wenn man evtl. nicht zu den Branchentreffen kann? Darauf möchte ich ein wenig näher eingehen. Ich bin letztes Jahr PAN beigetreten, obwohl ich kein Vollmitglied sein konnte und auch nicht wusste, wohin dieser Verein will und geht. Aber ich war der Überzeugung, dass man mit dem Verein etwas erreichen kann. Nicht sofort, aber in der Zukunft. Und da liegen auch weiterhin die Möglichkeiten. Jetzt Mitglied werden und aktiv an den Zielen mitarbeiten. Den Vorschlag mit dem offenen Forum und Aushang der Satzung auf der Website leite ich direkt mal weiter. Vereinsinterne Zeitschrift? Super Sache, ist auch angedacht. Dafür braucht man aber Personal, Mitglieder die sich einbringen, Geld usw. Wobei wir wieder bei dem Thema Beitrag und Mitarbeit wären. ;)
PAN ist ein sehr junger Verein mit einer hervorragenden Basis. Wie sich das entwickeln wird, kann momentan keiner sagen. Aber jeder (durch den Wegfall einiger Beitrittsbeschränkungen tatsächliche jeder) hat die Möglichkeit aktiv an der Entwicklung mitzuarbeiten.
Oder man wartet ab, wie es sich entwickelt und wird später Mitglied. Soll ja keine Werberede sein, sondern ist nur mein persönlicher Eindruck.
Beitragserhöhung? Schluck. Ich meine, es sei ihnen ja für die harte Arbeit gegönnt, aber für mich ist schon der jetzige Beitrag einfach viel Geld und der Grund, warum ich nicht beitreten konnte. Dann jährlich 100 Euro ... das ist heftig. Da sehe ich auch das Kosten-Nutzungs-Verhältnis für mich eher kritisch. Also wohl kein PAN für Steffi :-\
Zitat von: Steffi am 02. Mai 2017, 09:59:46
Beitragserhöhung? Schluck. Ich meine, es sei ihnen ja für die harte Arbeit gegönnt, aber für mich ist schon der jetzige Beitrag einfach viel Geld und der Grund, warum ich nicht beitreten konnte. Dann jährlich 100 Euro ... das ist heftig. Da sehe ich auch das Kosten-Nutzungs-Verhältnis für mich eher kritisch. Also wohl kein PAN für Steffi :-\
Nun, zum einen gibt es die Härtefallregelung, die dann halt auf den 60 EURO Beitrag zurückfällt, zum anderen ist es steuerlich absetzbar.
Die grundsätzliche Frage ob 8,33 Euro im Monat wirklich zu viel sind, muss natürlich grundsätzlich jeder für sich entscheiden.
Mir bereitet die Beitragserhöhung ehrlich gesagt auch etwas Bauschmerzen, Grummel. Ich sehe aber, dass da die Einschätzungen weit auseinander gehen. 8,33 € können viel sein, wenn man keinen oder einen nicht so gut bezahlten Brotjob hat. Und nicht jeder möchte den doch etwas demütigenden Schritt gehen, sich als arm zu outen, um als Härtefall anerkannt zu werden.
Als Vergleich: Die Jungen Verlagsmenschen, die sich explizit an junge Berufstätige in der Buchbranche richten, verlangen 12 € Mitgliedsbeitrag im Jahr. Sie bieten dafür auch nicht sonderlich viel, aber die Frage ist, was braucht man? Braucht man z.B. eine so schicke Location wie das Odysseum in Köln, um zu netzwerken?
Ich muss für mich erst mal überdenken, wie ich in Zukunft zu PAN stehe. Das Branchentreffen fand ich trotz meiner Kritik in vieler Hinsicht sehr gut und bereichernd.
Ich wusste, jemand würde das auf den Monat herunterbrechen ;) Wie ich oben schrieb, ich verstehe schon, dass es mehr Geld kosten muss, wenn da alle am Limit arbeiten.
Trotzdem sind 100€ auf einen Schlag erstmal viel Geld. Und das ist völlig irrational und nicht zu begründen oder irgendwas, aber grad komm ich mir echt vor, als wenn da jetzt nur reiche Kinder aus gutem Hause mitspielen dürfen. (Wie gesagt: Irrational. Aber ich kann grad nichts dran ändern.)
@Amber: Sehe ich genauso. Für mich sind selbst 10€ pro Monat viel Geld. Und es wäre auch ein Schlag ins Gesicht, den Mut aufzubringen und hinzugehen und zu sagen "Ich kann mir das nicht leisten" und dann vielleicht noch als "nicht arm genug" eingestuft zu werden. :-\
Zitat von: Steffi am 02. Mai 2017, 10:46:39
Ich wusste, jemand würde das auf den Monat herunterbrechen ;) Wie ich oben schrieb, ich verstehe schon, dass es mehr Geld kosten muss, wenn da alle am Limit arbeiten.
Trotzdem sind 100€ auf einen Schlag erstmal viel Geld. Und das ist völlig irrational und nicht zu begründen oder irgendwas, aber grad komm ich mir echt vor, als wenn da nur reiche Kinder aus gutem Hause mitspielen dürfen. (Wie gesagt: Irrational. Aber ich kann grad nichts dran ändern.)
@Amber: Sehe ich genauso. Für mich sind selbst 10€ im Monat viel Geld, die hin und wieder am Ende fehlen. Und es wäre auch ein Schlag ins Gesicht, den Mut aufzubringen und hinzugehen und zu sagen "Ich kann mir das nicht leisten" und dann vielleicht noch als "nicht arm genug" eingestuft zu werden. :-\
Um das noch einmal klar zu stellen. Ihr müsst mich nicht überzeugen. Ich weiß sehr gut wie viel 100 EURO sind.
Alles gut ;) Ich glaub, ich fühle mich nur grad mies weil ich mich wirklich darauf gefreut hatte, endlich beitreten zu können und das jetzt doch wieder auf die "Irgendwann mal, vielleicht"-Liste setzen muss.
Gott sei Dank wird ja keiner gezwungen, beizutreten. Und ich sag mir jetzt einfach, dass der Verein für einen notorischen und nur sporadisch veröffentlichenden Kleinverlagsautor wie mich eh keinen Nutzen hat. :)
@Grummel: Es war mir einfach wichtig, dass hier noch eine "Gegenstimme" steht, es ging mir weniger darum, dich von irgendetwas zu überzeugen :)
@Steffi: Ja, man muss halt sehen, was der persönliche Nutzen ist. Etwas schade finde ich es trotzdem.
Zitat von: Amber am 02. Mai 2017, 11:06:46
@Grummel: Es war mir einfach wichtig, dass hier noch eine "Gegenstimme" steht, es ging mir weniger darum, dich persönlich von irgendetwas zu überzeugen :)
Das möchte ich auch nochmal so unterstreichen :) Ich wollte dich nicht angreifen, Grummel.
ZitatUnd das ist völlig irrational und nicht zu begründen oder irgendwas, aber grad komm ich mir echt vor, als wenn da nur reiche Kinder aus gutem Hause mitspielen dürfen.
Das verstehe ich völlig und ich habe auch erstmal in diese Richtung gedacht. Ich habe zwar das Geld übrig, aber ich habe schon bei den 60 Euro überlegt, ob ich das mache. Das steckt so drin, wenn man lange von reichlich nix gelebt hat.
Aber ich sehe das Geld als Investition in die Zukunft. Funktionierendes Networking/Öffentlichkeitswirkung halte ich für enorm wichtig und ich wünsche mir so etwas für die deutsche Phantastik. Für mich selbst ist das eher unwichtig, aber ich hoffe, dass es anderen hilft.
Es hat mich echt geärgert, Fantasy/SF bei der Buchmesse in Leipzig hinten in der Ecke zu sehen.
Zitat von: Amber am 02. Mai 2017, 11:06:46
@Grummel: Es war mir einfach wichtig, dass hier noch eine "Gegenstimme" steht, es ging mir weniger darum, dich persönlich von irgendetwas zu überzeugen :)
Pfft... mit euch rede ich nicht mehr. :P
Ne, schon klar. Alles gut.
In der aktuellen Mephisto-Ausgabe ist ein PAN-Sonderheft enthalten, das man als eine Art Testlauf für eine Vereinszeitschrift sehen kann. Und das, nebenbei bemerkt, auf meinem redaktionellen Mist gewachsen ist :P
Die Beitragserhöhung sehe ich zwiespältig. Sicher wäre es schön, für die Vereinsarbeit bezahlt zu werden und gerade für den Vorstand bedeutet er eine Entlastung. Die Diskussion darum hat aber ebenso wie einige andere (teils interne) aus meiner Sicht Haltungen hervorgebracht, die ich nur bedingt unterstützen möchte. Die Definition, wer denn ein professioneller AutorTM sein darf, wird auf den ersten Blick durch die Aufnahme von Selfpublishern und Kurzgeschichtenautoren weiter gefasst, auf den zweiten jedoch auf eine Art beschränkt, die mir vor allem in Hinblick auf die Kleinverlagsautoren und Nachwuchs Sorge bereitet. Die Förderungen dieser beiden Gruppen waren für mich ein Hauptanliegen bei der Gründung von PAN. Ja, das Mentoring soll bald folgen und ja, es gibt glücklicherweise die Härtefallregelung. Ob das die Problematik auffangen kann? Nun, ich sehe mal abwartend in die Zukunft und bin insbesondere gespannt, wie sich die Diskussionen im Aufnahme-Ausschuss entwickeln.
Außerdem tritt PAN nun in finanzielle Konkurrenz zur Phantastischen Akademie, der Gesellschaft für Phantastikforschung und ähnlicher Vereine. Persönlich würde ich meine Unterstützung lieber auf verschiedene Bereiche verteilen (und gibt ja, nebenbei bemerkt, auch noch ein Leben außerhalb der Phantastik ...).
(Hat sich mit ein paar Leuten überschnitten ;))
Ich kann noch absolut nicht einschätzen, wie sich das kommende Jahr geldlich bei mir entwickeln wird (auch wenn "steil aufwärts" eine dringende Hoffnung ist). Und an 100€ habe ich auch ganz schön zu knapsen, hatte ich an 60€ schon, zumal die dieses Jahr statt im Januar plötzlich im April eingezogen wurden, zusammen mit anderen verspäteten Einzügen, sodass ich in der letzten Woche des Monats plötzlich ohne Geld dastand. Irks.
Aber wie gesagt, ich hoffe auf Besserung. Ich habe aber schonmal nachgefragt, bis wann ein Härtefallantrag eingereicht werden müsste. Und ich werde nochmal die genauen Abläufe desselbigen und des freiwilligen Teilsponsorings erfragen. Wenn ihr mögt, kann ich das hier gerne weitergeben.
Zitat von: Ryadne am 02. Mai 2017, 11:14:46
Die Definition, wer denn ein professioneller AutorTM sein darf, wird auf den ersten Blick durch die Aufnahme von Selfpublishern und Kurzgeschichtenautoren weiter gefasst, auf den zweiten jedoch auf eine Art beschränkt, die mir vor allem in Hinblick auf die Kleinverlagsautoren und Nachwuchs Sorge bereitet.
Inwiefern? (Oder möchtest du das nicht hier öffentlich sagen?) Das würde mich jetzt brennend interessieren.
Zitat von: Janika am 02. Mai 2017, 11:16:32
Aber wie gesagt, ich hoffe auf Besserung. Ich habe aber schonmal nachgefragt, bis wann ein Härtefallantrag eingereicht werden müsste. Und ich werde nochmal die genauen Abläufe desselbigen und des freiwilligen Teilsponsorings erfragen. Wenn ihr mögt, kann ich das hier gerne weitergeben.
Oh ja, bitte. Ich finde auch schon 60€ für mich persönlich außerhalb meines Limits - den Beitrag kann ich aber durchaus verstehen. Und dann nun von 100€ zu lesen, da geht es mir wie
@Steffi ::) - Danke fürs nachfragen,
@Janika Schließe mich auch der Frage von
@Steffi mit dem inwiefern an.
Zitat von: Ryadne am 02. Mai 2017, 11:14:46
Außerdem tritt PAN nun in finanzielle Konkurrenz zur Phantastischen Akademie, der Gesellschaft für Phantastikforschung und ähnlicher Vereine. Persönlich würde ich meine Unterstützung lieber auf verschiedene Bereiche verteilen (und gibt ja, nebenbei bemerkt, auch noch ein Leben außerhalb der Phantastik ...).
(Hat sich mit ein paar Leuten überschnitten ;))
Was meinst du damit? Dass man bei all diesen anderen Vereinen auch Beiträge zahlen und sich somit entscheiden muss? Das war ja auch schon bei den 60 € im Jahr so, ist nun eben verschärft. Bei der Phantastischen Akademie gibt es, soweit ich weiß, keinen Mitgliedsbeitrag, es sei denn, du willst Fördermitglied werden. Dafür bin ich mir nicht so ganz sicher, ob man der Phantastischen Akademie überhaupt als "normales" Mitglied beitreten kann. Das am Rande.
Ansonsten finde ich, dein Beitrag fasst die Problematik gut zusammen.
Zitat von: Ryadne am 02. Mai 2017, 11:14:46Persönlich würde ich meine Unterstützung lieber auf verschiedene Bereiche verteilen (und gibt ja, nebenbei bemerkt, auch noch ein Leben außerhalb der Phantastik ...).
Yep. Ich bin beispielsweise gestern in den Förderverein der Feuerwehr eingetreten. ;) Zeit und Geld hat man leider immer nur in einfacher Ausfertigung zur Verfügung.
In Sachen Mentoring und Nachwuchsförderung und Co. denke ich, dass sich alles finden muss. Der Verein ist noch jung und wir wissen von vielen Vereinsgründungen, Forengründungen, Verlagen, Agenturen, etc., dass sie verschiedene Phasen durchlaufen und ihre Ziele immer wieder neu definieren und reflektieren müssen.
Und deshalb hoffe ich, dass der erhöhte Beitrag hilft, den Vortragenden auf der nächsten Tagung zumindest die Spesen zu finanzieren und dass das Mentoring-Programm wirklich anlaufen kann.
Das nächste Treffen ist dann wieder in Köln? Sehr schön, dann kann ich diesmal wahrscheinlich endlich mal teilnehmen. Ich ahne aber schon, dass ich mich nicht im Entferntesten trauen werde, diese Gelegenheit auch zum Netzwerken zu nutzen. Dazu bin ich einfach zu feige. :innocent:
Zitat von: Angela am 02. Mai 2017, 11:08:30
ZitatUnd das ist völlig irrational und nicht zu begründen oder irgendwas, aber grad komm ich mir echt vor, als wenn da nur reiche Kinder aus gutem Hause mitspielen dürfen.
Das verstehe ich völlig und ich habe auch erstmal in diese Richtung gedacht. Ich habe zwar das Geld übrig, aber ich habe schon bei den 60 Euro überlegt, ob ich das mache. Das steckt so drin, wenn man lange von reichlich nix gelebt hat.
Aber ich sehe das Geld als Investition in die Zukunft. Funktionierendes Networking/Öffentlichkeitswirkung halte ich für enorm wichtig und ich wünsche mir so etwas für die deutsche Phantastik. Für mich selbst ist das eher unwichtig, aber ich hoffe, dass es anderen hilft.
Es hat mich echt geärgert, Fantasy/SF bei der Buchmesse in Leipzig hinten in der Ecke zu sehen.
Das möchte ich noch einmal hervorheben, denn ich finde das ganz großartig. Vielleicht muss man sich da ein bisschen von der Fragestellung lösen "Was kann PAN für mich tun?" und mehr hinbewegen zu "Was kann PAN für die deutsche Phantastik tun und wie kann ich meinen Teil dazu beitragen?".
Was mich an der Diskussion hier ein wenig stört, ist, dass es so klingt, als wäre der Beitrag angehoben worden, um den Vorstand zu bezahlen. So ist es aber nicht. Es geht darum, so etwas Großartiges wie das Branchentreffen zu finanzieren und dort Sprechenden eine vernünftige Gage zu zahlen (unter anderem).
Es ist vielleicht ein bisschen ungünstig, dass die Beitragserhöhung zusammenfällt mit der Öffnung des Vereins für Selfpublisher und Kurzgeschichtenautoren. Eigentlich haben die beiden Sachen nichts miteinander zu tun, wurden nur eben zufällig auf der gleichen Versammlung beschlossen. So kommt es jetzt aber rüber, als wäre der Beitrag erhöht worden, um Geringverdiener auszuschließen. Das habe ich so nicht kommen sehen, dabei war es eigentlich absehbar. Ich begrüße die Beitragserhöhung nach wie vor, da sie dem Verein bessere Möglichkeiten bietet, Großes zu leisten.
Was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass man etwas wie einen Dauerauftrag anbieten, also, dass man den Beitrag nicht am Stück zahlen muss, sondern eben diese nicht ganz zehn Euro monatlich zahlt. Das ist aber etwas, das man im Mitgliederbereich diskutieren müsste, der leider noch nicht so wirklich gut genutzt wird. Ich setze mir das mal auf meine To-Do-Liste.
@Steffi und andere: Wie wäre es zu überlegen, ob ihr eine tolle Idee für einen Workshop oder einen Vortrag für das nächste Branchentreffen habt? Vielleicht lässt sich da etwas verrechnen.
Zitat von: Nadine am 02. Mai 2017, 11:55:14
Zitat von: Ryadne am 02. Mai 2017, 11:14:46Persönlich würde ich meine Unterstützung lieber auf verschiedene Bereiche verteilen (und gibt ja, nebenbei bemerkt, auch noch ein Leben außerhalb der Phantastik ...).
Yep. Ich bin beispielsweise gestern in den Förderverein der Feuerwehr eingetreten. ;) Zeit und Geld hat man leider immer nur in einfacher Ausfertigung zur Verfügung.
In Sachen Mentoring und Nachwuchsförderung und Co. denke ich, dass sich alles finden muss. Der Verein ist noch jung und wir wissen von vielen Vereinsgründungen, Forengründungen, Verlagen, Agenturen, etc., dass sie verschiedene Phasen durchlaufen und ihre Ziele immer wieder neu definieren und reflektieren müssen.
Und deshalb hoffe ich, dass der erhöhte Beitrag hilft, den Vortragenden auf der nächsten Tagung zumindest die Spesen zu finanzieren und dass das Mentoring-Programm wirklich anlaufen kann.
Das nächste Treffen ist dann wieder in Köln? Sehr schön, dann kann ich diesmal wahrscheinlich endlich mal teilnehmen. Ich ahne aber schon, dass ich mich nicht im Entferntesten trauen werde, diese Gelegenheit auch zum Netzwerken zu nutzen. Dazu bin ich einfach zu feige. :innocent:
Nadine, ganz weise Worte. Es hat noch nie jemand etwas in "nullkommnix" aus dem Boden gestampft. Und zum Thema Netzwerken auf so einer Veranstaltung. Wenn du bei so einem Workshop neben einer netten Frau stehst, über Gott und die Welt plauderst, von ekligen Tentakelpornos erzählst und dann nach 10 Minuten feststellst, das die Gesprächspartnerin eine Programmleiterin von Ueberreiter ist, dann weißt du wie einfach Netzwerken ist. :rofl: Hanna kann das auch und die macht eigentlich nur den Mund auf, wenn sie Hunger hat,
Zitat von: Ryadne am 02. Mai 2017, 11:14:46
In der aktuellen Mephisto-Ausgabe ist ein PAN-Sonderheft enthalten, das man als eine Art Testlauf für eine Vereinszeitschrift sehen kann. Und das, nebenbei bemerkt, auf meinem redaktionellen Mist gewachsen ist :P
Das klingt spannend. Weißt du, ob es diese Beilage auch auf anderem Weg geben wird, bzw. als eBook?
Zitat von: Grummel am 02. Mai 2017, 12:06:49, dann weißt du wie einfach Netzwerken ist.
Na, dann bringe ich am besten meinen Stein mit, unter dem ich mich dann verkriechen kann, wenn sich meine Gesprächspartner outen. Könnte allerdings etwas auffällig sein.
Zitat von: Grummel am 02. Mai 2017, 12:06:49
Zitat von: Nadine am 02. Mai 2017, 11:55:14
Zitat von: Ryadne am 02. Mai 2017, 11:14:46Persönlich würde ich meine Unterstützung lieber auf verschiedene Bereiche verteilen (und gibt ja, nebenbei bemerkt, auch noch ein Leben außerhalb der Phantastik ...).
Yep. Ich bin beispielsweise gestern in den Förderverein der Feuerwehr eingetreten. ;) Zeit und Geld hat man leider immer nur in einfacher Ausfertigung zur Verfügung.
In Sachen Mentoring und Nachwuchsförderung und Co. denke ich, dass sich alles finden muss. Der Verein ist noch jung und wir wissen von vielen Vereinsgründungen, Forengründungen, Verlagen, Agenturen, etc., dass sie verschiedene Phasen durchlaufen und ihre Ziele immer wieder neu definieren und reflektieren müssen.
Und deshalb hoffe ich, dass der erhöhte Beitrag hilft, den Vortragenden auf der nächsten Tagung zumindest die Spesen zu finanzieren und dass das Mentoring-Programm wirklich anlaufen kann.
Das nächste Treffen ist dann wieder in Köln? Sehr schön, dann kann ich diesmal wahrscheinlich endlich mal teilnehmen. Ich ahne aber schon, dass ich mich nicht im Entferntesten trauen werde, diese Gelegenheit auch zum Netzwerken zu nutzen. Dazu bin ich einfach zu feige. :innocent:
Nadine, ganz weise Worte. Es hat noch nie jemand etwas in "nullkommnix" aus dem Boden gestampft. Und zum Thema Netzwerken auf so einer Veranstaltung. Wenn du bei so einem Workshop neben einer netten Frau stehst, über Gott und die Welt plauderst, von ekligen Tentakelpornos erzählst und dann nach 10 Minuten feststellst, das die Gesprächspartnerin eine Programmleiterin von Ueberreiter ist, dann weißt du wie einfach Netzwerken ist. :rofl: Hanna kann das auch und die macht eigentlich nur den Mund auf, wenn sie Hunger hat,
@Nadine Ich bin furchtbar in Netzwerken, wirklich grauenhaft, aber mit der Atmosphäre, die dort herrschte, war es plötzlich ganz einfach den Mund aufzumachen. Ich habe sogar einen fremden Experten einfach angequatscht und ihn für die Fiction x Science Anthologie interessiert. Außerdem bist du ja nicht ganz alleine, war ich auch nicht. Mindestens ein Zirkler wird dich schon mitschleifen ;)
Zitat von: Hanna am 02. Mai 2017, 12:02:55
Vielleicht muss man sich da ein bisschen von der Fragestellung lösen "Was kann PAN für mich tun?" und mehr hinbewegen zu "Was kann PAN für die deutsche Phantastik tun und wie kann ich meinen Teil dazu beitragen?".
Und die Fragestellung verursacht mir wiederum bei einem Jahresbeitrag von 100€ irgendwie ... Bauchschmerzen. Wenn wir uns da alle als Freiwillige zusammenschließen würden um die Phantastik nach vorne zu bringen, wäre das was anderes. Aber 100€ sind eben 100€, und wenn PAN als professionelles Netzwerk agieren will, muss und darf ich mich auch zwangsläufig fragen, ob sich die Ausgabe für mich rentiert. (Vielleicht bin ich da auch geschädigt. Als das letzte Mal jemand auszog, um die deutsche Phantastik zu retten und Einsatz forderte, sollte ich im Prinzip für sehr wenig Geld 24/7 arbeiten und verfügbar sein.)
Ich meinte übrigens nicht, dass es sich der Vorstand von dem Geld gutgehen lässt, sondern dass das Geld eben in Veranstaltungen und dergleichen fließt. ABER - Wäre es zum Beispiel dann nicht transparenter, die Beiträge für die Tagungen separat zu erhöhen, anstatt - überspitzt gesagt - allgemein das Beitreten für Autoren problematisch zu machen, die keine Vorschüsse oder dergleichen bekommen und eben wenig Geld haben?
@Nadine: Würde ich kommen würde ich dich fragen, ob du Platz unterm Stein für mich hast :) (Ich habe es aber selbst per Twitter geschafft, mich mit einer Dame übers Gamen zu unterhalten und stellte dann fest, die ist Lektorin/Redakteuron bei Blanvalet :rofl: )
Zitat von: Steffi am 02. Mai 2017, 12:24:18
ABER - Wäre es zum Beispiel dann nicht transparenter, die Beiträge für die Tagungen separat zu erhöhen, anstatt - überspitzt gesagt - allgemein das Beitreten für Autoren problematisch zu machen, die keine Vorschüsse oder dergleichen bekommen und eben wenig Geld haben?
Ein Problem an der Stelle ist die Planbarkeit, denke ich. Die Mitgliedsbeiträge sind ein fester Posten in den Einnahmen, damit kannst du als Veranstalter rechnen und planen. Die Beiträge von potenziellen Tagungsgästen stehen ebenso in den Sternen wie die Unterstützung durch Sponsoren. Und genau das war einer der Punkte während der Mitgliederversammlung - PAN muss und soll handlungsfähig sein und je sicherer die Finanzierung des Branchentreffens, desto besser, denn desto unabhängiger wird auch der Verein.
Und nebenbei bemerkt, auch Autoren, die Vorschüsse bekommen, können knapp bei Kasse sein, während Kleinverlagsautoren mit einem lukrativen Brotjob den Beitrag vielleicht aus der Portokasse zahlen. ;) Ich wäre also vorsichtig damit, hier entsprechende Kategorien und Korrelationen aufzumachen.
Aber: Unterm Strich haben es viele Autoren - ob Vollzeit oder nicht - finanziell schwer. Und das weiß man bei PAN auch. Ich möchte einfach noch mal anmerken - als jemand, für den hundert Euro im Jahr auch echt eine beträchtliche Summe sind und der trotzdem mit für die Erhöhung gestimmt hat -, dass der Impuls zur Beitragserhöhung letzten Endes von den Mitgliedern kam. Insgesamt gibt es im Verein ein starkes Bewusstsein für die Problematik und auch, so wie ich das wahrnehme, einen großen Willen, Lösungen zu finden. Ich hatte das Gefühl, dass die Diskussion da gerade vom Vorstand sehr menschlich geführt wurde. Und deswegen kann ich auch jedem nur ans Herz legen: Wenn ihr über einen Beitritt nachdenkt und es am Finanziellen scheitern würde, sprecht PAN an. Das sind freundliche Menschen, die die Vereinsarbeit letztlich vor allem mit Herzblut und Idealismus stemmen und sehr wohl wissen, dass nicht jeder im Geld schwimmt.
Zitat von: Malinche am 02. Mai 2017, 12:38:48
Zitat von: Steffi am 02. Mai 2017, 12:24:18
ABER - Wäre es zum Beispiel dann nicht transparenter, die Beiträge für die Tagungen separat zu erhöhen, anstatt - überspitzt gesagt - allgemein das Beitreten für Autoren problematisch zu machen, die keine Vorschüsse oder dergleichen bekommen und eben wenig Geld haben?
Ein Problem an der Stelle ist die Planbarkeit, denke ich. Die Mitgliedsbeiträge sind ein fester Posten in den Einnahmen, damit kannst du als Veranstalter rechnen und planen. Die Beiträge von potenziellen Tagungsgästen stehen ebenso in den Sternen wie die Unterstützung durch Sponsoren. Und genau das war einer der Punkte während der Mitgliederversammlung - PAN muss und soll handlungsfähig sein und je sicherer die Finanzierung des Branchentreffens, desto besser, denn desto unabhängiger wird auch der Verein.
Und nebenbei bemerkt, auch Autoren, die Vorschüsse bekommen, können knapp bei Kasse sein, während Kleinverlagsautoren mit einem lukrativen Brotjob den Beitrag vielleicht aus der Portokasse zahlen. ;) Ich wäre also vorsichtig damit, hier entsprechende Kategorien und Korrelationen aufzumachen.
Aber: Unterm Strich haben es viele Autoren - ob Vollzeit oder nicht - finanziell schwer. Und das weiß man bei PAN auch. Ich möchte einfach noch mal anmerken - als jemand, für den hundert Euro im Jahr auch echt eine beträchtliche Summe sind und der trotzdem mit für die Erhöhung gestimmt hat -, dass der Impuls zur Beitragserhöhung letzten Endes von den Mitgliedern kam. Insgesamt gibt es im Verein ein starkes Bewusstsein für die Problematik und auch, so wie ich das wahrnehme, einen großen Willen, Lösungen zu finden. Ich hatte das Gefühl, dass die Diskussion da gerade vom Vorstand sehr menschlich geführt wurde. Und deswegen kann ich auch jedem nur ans Herz legen: Wenn ihr über einen Beitritt nachdenkt und es am Finanziellen scheitern würde, sprecht PAN an. Das sind freundliche Menschen, die die Vereinsarbeit letztlich vor allem mit Herzblut und Idealismus stemmen und sehr wohl wissen, dass nicht jeder im Geld schwimmt.
Das unterschreibe ich. Komplett und doppelt.
Ich weiß, wie viel - oder besser gesagt, wie wenig - die meisten meiner Verlagsautoren mit ihren Büchern verdienen. Wenn da jetzt jemand wäre, der PAN beitreten möchte, und das finanziell nicht stemmen kann ... Nun, ich bin ziemlich sicher, dass ich da einen Zuschuss als Verlag steuerlich absetzen könnte. Letzten Endes käme ein gutes Autoren-Netzwerk ja auch de Verlag zugute.
Zitat von: Malinche am 02. Mai 2017, 12:38:48
Und deswegen kann ich auch jedem nur ans Herz legen: Wenn ihr über einen Beitritt nachdenkt und es am Finanziellen scheitern würde, sprecht PAN an. Das sind freundliche Menschen, die die Vereinsarbeit letztlich vor allem mit Herzblut und Idealismus stemmen und sehr wohl wissen, dass nicht jeder im Geld schwimmt.
Ich glaube, dafür bin ich jetzt zu ... "petty", wie man im Englischen sagt. Ich fühle mich grad einfach irgendwie zurückgesetzt. (Dass die Erhöhung auf Wunsch der Mitglieder kam weiß ich und erstaunt mich bei der Kiste ehrlich gesagt noch am meisten.) Ich will nicht betteln gehen und dann vermutlich zu hören kriegen, dass mein Einkommen gerade eben noch unter vertretbar läuft.
Bei mir setzt sich grad eher das Gefühl von "Dann macht euern Scheiß doch alleine" durch. ;D Nicht, dass PAN meine Abwesenheit großartig bemerken würde.
Mal sehen, wie es nächstes Jahr oder so aussieht, aber im Moment bin ich einfach zu geknickt von dem Gefühl, dass es bei so einer an sich guten Sache bei mir mal wieder am Geld scheitert, und ich mal wieder nicht bei den coolen Kindern mitspielen darf. (Und das Gefühl macht mich grad echt traurig und ungenießbar, deswegen werde ich mich jetzt aus dem Thread zurückziehen.)
Mal einen Sprung zurück zu Zitkalasa: Die Satzung war bis gestern online, ist aber gerade von der Seite genommen worden, weil sie überarbeitet wird. Sie wird bald wieder nachzulesen sein.
@Hanna Ah, okey, dann ist das dumm gelaufen. :) Schön, dass die Satzung wieder online sein wird. So eine (kleine) Transparenz finde ich sehr wichtig.
@Grummel Dir auch noch einmal Danke für den ausführlichen Beitrag. Das klingt besser als ich vermutet hatte. Wobei mir natürlich auch das Alter des Vereins entfallen war. 8) Ich hatte das in erster Linie an meinen Erfahrungen mit dem BVjA gemessen. Aber der ist natürlich älter und größer.
Allgmein noch eine Frage: Auf der Website werden auch Mitglieder vorgestellt (unter Autoren), sind das denn alle oder nur eine Auswahl?
(Mein Gedankengang auch: Je mehr Mitglieder, umso besser können Kosten gedeckt werden und am Ende sinkt der Beitrag wieder. Irgendwann zumindest.)
@Janika Ja, die Sache mit dem Härtefall wäre sehr toll, wenn du da die Infos weitergeben könntest. Gern auch per PM, fall es nicht öffentlich gemacht werden soll. Mal schauen, vielleicht steht es ja auch in der überarbeiteten Satzung drin. :)
Wir haben mittlerweile weit mehr als 100 Mitglieder. Allerdings hat bisher nicht jeder sein Profil zu Verfügungvgestellt UND es gibt noch keinen Webmaster, der die Veröffentlichung in der Hand hat. Ist alles in der Mache. Und ja, mit der Satzung war ist einfach dumm gelaufen. Die war gestern noch online. :)
Es wurden erst alle Voll- und dann auch die Fördermitglieder wegen der Profile auf der Seite angefragt. Ich warte einfach noch ab, weil ich auf mein Upgrade zur Vollmitgliedschaft warte.
Und
@Steffi, ich hab grad das Gefühl, dass es dir richtig mies damit geht. Das macht mich total traurig. :seufz: Ich kanns nur wiederholen, sprich mit Lena und Diana darüber. Du musst auch nbicht gleich einen Antrag stellen, sondern kannst einfach erstmal fragen, wie es ausschaut.
ZitatIch kanns nur wiederholen, sprich mit Lena und Diana darüber. Du musst auch nbicht gleich einen Antrag stellen, sondern kannst einfach erstmal fragen, wie es ausschaut.
Das mit der Erhöhung kam aus dem Plenum, da waren halt auch Leute anwesend, die in anderen Vereinigungen sind und das wohl auch aktiv, die warnten geradezu, nicht genug Geld an der Seite zu haben und was das für das einzelne Vorstandsmitglied haftungsmäßig bedeutet. Dem Vorstand selbst ist die Anhebung meiner Meinung nach nicht leichtgefallen, sie wirkten aber dann doch erleichtert.
Es gab aber zugegebenermaßen auch Stimmen aus dem Autorenvolk, die schon in die Richtung gingen: 'Wenn du das nicht zahlen kannst, bist du halt kein 'richtiger' Autor', aber das war die Ausnahme.
Lena und Diana sind wohl die allerletzten, die überheblich mit uns überwiegend eher armen Autoren umgehen, die erlebte ich als sehr geerdet und angenehm.
@Janika Das ist sehr lieb :knuddel: Ja, ich war heute morgen wirklich deprimiert deswegen und war sogar kurz davor, vor Wut zu heulen. Ich war so nah dran, Mitglied zu werden! So nah!
Mehrere Stunden später bin ich zu der ernüchternden Einsicht gekommen (oder praktiziere bloß äußerst effizient Selbsthypnose), dass ich die 100€ nicht mal guten Gewissens dann für die Mitgliedschaft ausgeben könnte, wenn ich sie mal eben so parat hätte. Ich bin eine Kleinverlagsautorin mit schlecht laufenden Büchern und den halbgaren Ambitionen, irgendwann mal von einer Agentur betreut zu werden. Was soll ich bei PAN? Das betrifft mich doch eh alles nicht, auch wenn ich den Twitterfeed der Tagung grundsätzlich sehr interessant fand.
Für 60€ hätte ich mir den Spaß gegönnt, beizutreten und so zu tun, als wäre ich eine echte Autorin, aber bei 100€ krieg ich das mit meinem Gewissen nicht mehr hin. Da kauf ich mir von dem Geld zwei neue Autoreifen und hab vermutlich mehr in meine Zukunft investiert als mit der PAN-Mitgliedschaft. ;)
(...sprach sie völlig desillusioniert 8 Stunden später und verschwand wieder in ihr Loch ::))
Keine echte Autorin? Jetzt mach mal halblang, Steffi! :) Das ist doch Bullshit ...
Zitat von: Amber am 02. Mai 2017, 18:55:47
Keine echte Autorin? Jetzt mach mal halblang, Steffi! :) Das ist doch Bullshit ...
:-* Ich sach ja. Ich geh jetzt wieder in mein Loch und blase da Trübsal. ;D
Aber das ist ja hier kein Steffi-Seelsorge-Thread. Ich hätte mich auch gar nicht mehr dazu geäußert, wenn Janika mich nicht direkt angesprochen hätte. Also: Weitermachen. Es gibt hier nichts zu sehen ;D
@Steffi: Das Hochstaplersyndrom ist mir nicht unbekannt, darum verstehe ich deine Bedenken. Du bist aber zweifellos eine echte Autorin.
Bin ich auch, aber ich gehöre da natürlich auch nicht hin. Trotzdem bin ich Mitglied, weil ich die phantastische Literatur liebe und es eine tolle Sache finde, dass es da jetzt einen Verein gibt, der sich für sie einsetzt. Da ich es mir zur Zeit leisten kann, möchte ich das sehr gerne unterstützen, auch wenn ich persönlich als Autorin evtl. nichts davon habe, so doch sicher als Leserin. Aus der letzten Rundmail habe ich herausgelesen, dass man auch freiwillig mehr bezahlen kann, um dann eben andere Autoren mitzufinanzieren. Die Idee finde ich gut und da machen bestimmt einige Mitglieder mit.
Vielleicht traue ich mich sogar mal auf ein Treffen, und bis dahin finde ich es einfach nur schön, einen kleinen Teil dazu beitragen zu können, die Phantastik zur Weltherrschaft zu bringen. ;D
Leann, da muss ich entschieden widersprechen. Was ist ist denn mit den Wandlern? Den Sidhe? Den Sturmfalken? Das ist doch alles astreine Phantastik. Natürlich bist du Phantastik-Autorin :D
Edit: Ich seh grad, eventuell hab ich deine Aussage falsch verstanden. In diesem Fall meine Antwort bitte einfach ignorieren :D (Obwohl du natürlich Phantastik-Autorin bleibst)
Mein Vorschlag zur Güte
Ihr seid alle beide phantastische Autoren! :vibes:
(Und werdet es auch bleiben. Denn wenn man nicht an sich selbst glaubt, ...)
Liebe Grüße und viel innerliche Unterstützung vom
Trippelschritt
Eigentlich wollte ich das Thema auf sich beruhen lassen, aber weil es gestern Abend im Chat nochmal aufkam und ich mich da glaub ich unglücklich ausgedrückt habe, hier nochmal in Ruhe.
Ich hab mich jetzt - für den Moment - gegen eine Mitgliedschaft bei PAN entschieden. Mir ist bei der ganzen Debatte hier klar geworden, dass ich nicht denselben Ehrgeiz und Kampfgeist habe wie viele andere Autoren hier. PAN beschäftigt sich sehr viel mit Marketing und dem Buchmarkt, zumindest die Tagungen, und ist sicherlich für jene Mitglieder von großem Nutzen, die sich aktiv in die Vermarktung ihrer Bücher einbringen. Ich hingegen weiß selbst am Erscheinungstag in der Regel nicht mal, welchen Verkaufsrang meine Bücher haben, weil es mich nicht sonderlich interessiert. (Ganz davon zu schweigen, dass ich die Existenz zwei meiner Bücher quasi ignoriere, weil die VÖ einen bitteren Beigeschmack für mich hat.)
Kurzum: Es würde sich für mich nicht lohnen, 100€ in etwas zu investieren, das für mich keinen direkten Nutzen hat. Und ja, ich finde bei einem Betrag von 100€ ist es völlig legitim abzuwägen, ob sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis lohnt. In meinem Fall ist das nicht so. (60€ waren wirklich meine Schmerzgrenze, was das betrifft. Ich hatte mich darauf gefreut, Mitglied zu werden, aber bei 100€ ist es für mich derzeit verschenktes Geld.)
Und wenn es nur um die Unterstützung der Deutschen Phantastik geht - da kaufe ich mir lieber 10 Bücher von deutschen Autoren, die ich mir immerhin schön ins Regal stellen kann, anstatt die Kohle in den luftleeren Raum zu schießen. Da hab ich so ganz persönlich einfach mehr von. ;)
Ich bin am Wochenende über die Neuigkeit betreffend Self-Publisher gestossen und hab mir etwas verwirrt den Artikel auf http://www.phantastik-autoren.net/root/news/news2017-04/pan_nimmt_als_erster_autorenverein_self-publisher_auf.de.html angesehen. Vielleicht kann mich ja jemand aufklären, der da tiefer drin steckt. :)
Die Überschrift lautet "PAN nimmt als erster Autorenverein Self-Publisher auf". Leider wird im Artikel dann nicht mehr weiter darauf eingegangen, was genau mit "erster" gemeint ist. Unter dem Strich ist das, wie es so dasteht, ja schlichtweg nicht richtig, weil es diverse Autorenvereine gibt, die Self-Publisher aufnehmen. Ist das einfach in Deutschland gemeint? Aber auch da wird es ja wohl welche geben, die SPs aufnehmen, oder nicht? Ich finde die Aussage etwas gewagt (wenn nicht sogar etwas überheblich), wenn dann nicht weiter darauf eingegangen wird.
Das soll jetzt kein Meckern sein, sondern ich bin wirklich einfach neugierig, was genau damit gemeint ist und wäre froh, wenn mich jemand aufklären könnte. :)
Von den genrespezifischen etwas größeren Vereinen sind sie die ersten. Weder Delia, noch die Krimis (Syndikat heißen die glaube ich) haben das bisher.
Okay, danke!
Ihr Lieben, weil ich so gerne nächstes Jahr auf das Branchentreffen fahren möchte, bastle ich gerade an meinem Aufnahmeantrag und da steht:
ZitatGibt es bei PAN ein oder zwei (ordentliche) Mitglieder, die für Sie eine Empfehlung aussprechen würden?
Gäb's da vielleicht jemanden, der mich empfehlen würde? :versteck: Antwort gerne auch per PN.
ZitatGäb's da vielleicht jemanden, der mich empfehlen würde?
Ich 'türlich, wobei das bei dir sicher nicht wichtig ist, da du eine Verlagsveröffentlichung vorzuweisen hast.
Natürlich empfehle ich dich. Aber ich dachte auch, dass du das nicht brauchst.
Ich auch, falls du noch jemanden brauchst. ;D
Wow, ihr seid ja lieb. ;D
Ob ich das brauche, weiß ich nicht, aber es sieht gut aus. ;D
So ... ich habe mich mit
@Janika mal kurzgeschlossen, und eigentlich würde ich dem PAN auch gerne beitreten. Meine Angst ist aber tatsächlich, dass die mich als SPler nicht nehmen. Ich verstehe die Notwendigkeit, Kriterien anzulegen, bei der Schwemme an SPlern sehr gut, habe aber echt das Gefühl, dass ich dem nicht gerecht werde und mich da eben lächerlich mache.
*seufz* Es fällt mir einfach schwer, immer wieder beweisen zu müssen, dass ich ein 'echter' Autor bin. Wobei ich ja eben weiß, dass ich nie zum Vollzeit Autor werde, da ich meinen Brotjob nicht weniger liebe als das Schreiben.
Darum Hilfe! Soll ich mich bewerben oder nicht? ???
Bewirb dich. :) Ich kenne jetzt die exakten Kriterien nicht, aber ich stelle mir das ehrlich gesagt im weitesten Sinn vergleichbar zur Bewerbung hier im Tintenzirkel vor (etwas schiefer Vergleich, ich weiß): Wer natürlich nur lieblos was hinrotzt, hat schlechte Karten, aber wer sich einigermaßen Gedanken macht und mit etwas Sorgfalt an die Sache geht, sollte sich keine Sorgen machen müssen. Davon gehe ich bei deinen Sachen aus, gerade bei den Märchenspinnern habe ich den Eindruck, dass ihr da ziemlich gründlich an die Manuskripte geht, bevor die auf den Markt kommen. (Ohne davon jetzt was gelesen zu haben, aber das ist so meine Wahrnehmung.)
Von daher würde ich sagen, wenn du gern Mitglied werden möchtest, versuch es auf jeden Fall.
Aljana, bei dir habe ich den Eindruck, dass du das Schreiben und Veröffentlichen schon sehr ernst nimmst. Wenn die dich nicht nehmen, wen dann?
Nennt es dumm, nennt es arrogant oder wie auch immer. Ich mag niemandem hinterher laufen, nur weil er nicht jeden nimmt. Das habe ich schon zu oft versucht und dann doch nicht richtig dazu gehört, nur als Beitrag abliefernder Niemand zwischen allen Stühlen gestanden, keines Interesses und keiner Unterstützung würdig. Nicht einen Leser mehr werden meine Bücher finden, nicht ein einziger Agent oder Verleger mehr als bisher würde sich für mein Herzblut interessieren, wäre ich Mitglied bei PAN.
Mein nächstes Buch erscheint kostenlos oder vielleicht für 99 Cent ausschließlich als E-Book. Dann wird es wenigstens gelesen. Nichts anderes wünsche ich mir.
Liebe Aljana. Ich sehe das genauso wie die meisten anderen Fürsprecher in diesem Thread. Bewirb dich! Es gibt keinen erkennbaren Grund, warum du nicht Mitglied werden solltest.
Du hast veröffentlicht, du willst weiterhin veröffentlichen, du willst dich ins Netzwerk einbringen, du hast mit der Märchenspinnerei auch anderen Autoren die Möglichkeit gegeben, sich in die deutsche Phantastik einzubringen... was also noch?
Ich will das genau so offen und ehrlich wie canis lupus niger schreibt, wiedergeben: Wir suchen genau die Mitglieder NICHT, die als Beitrag abliefernder Niemand zwischen den Stühlen stehen, sondern die Mitglieder, die aktiv mitarbeiten und "Netzwerken" wollen. Und canis hat auch damit recht, wenn sie schreibt, dass du allein durch die Mitgliedschaft bei PAN nicht ein einziger Leser mehr dein Buch finden wird und sich auch kein einziger Verleger oder Agent mehr für dein Herzblut interessieren wird. (Wobei das nicht ganz stimmt, ich habe durchaus schon Bücher von Kollegen gekauft, die ich ohne PAN gar nicht kennen würde. ;) ) Aber um auf den Punkt zu kommen, du musst natürlich weiterhin aktiv sein, aber es wird durch PAN leichter die Verleger, Agenten, Kollegen kennen zu lernen. Nicht mehr und nicht weniger.
Als Selfpublisher bin ich Mitglied im SP-Verband und Fördermitglied bei Delia, weil ich mal zu einem Treffen wollte, was ich dann doch nicht gemacht habe. Sollte da vielleicht mal wieder austreten.
Mir gefällt das nicht so richtig. Zuerst hieß es, gar keine Selfpublisher, dann schon. Und gerade frage ich mich, ob sie vielleicht einfach nach mehr Quellen für Mitgliedsbeiträge gesucht haben. :(
In ihre Liste der monatlich besten Bücher könnte ich als reine Amazon-Autorin auch nie gelangen, das wird explizit ausgeschlossen. Aber es ist derzeit nun mal Fakt, dass ich auf die Einnahmen und den Sichtbarkeitsschub von Kindle Unlimited nicht verzichten werde, weil die anderen Shops das nicht ausgleichen könnten.
Bis man sich als Selfpublisher nicht mehr als Autor zweiter Klasse fühlen muss, wird wohl noch eine lange Zeit vergehen. Und das, obwohl einige von uns deutlich besser verdienen als die Verlagskollegen, weil wir keinen Verlag mit durchfüttern müssen.
Man muss sich entscheiden: Ruhm und Ehre, ein Verlagsautor zu sein, oder lieber Geld auf dem Konto. Da ich noch kein interessantes Angebot bekommen habe, verzichte ich auf die Ehre. Trotzdem gefällt mir das nicht, aber mei, so ist es halt. Vielleicht ändert der SP-Verband irgendwann etwas. Meinen Beitrag haben die sicher. Und das sind glaube ich auch 90 oder 100 Euro.
Zitat von: Anja am 20. Oktober 2017, 09:56:48
Zuerst hieß es, gar keine Selfpublisher, dann schon. Und gerade frage ich mich, ob sie vielleicht einfach nach mehr Quellen für Mitgliedsbeiträge gesucht haben. :(
In ihre Liste der monatlich besten Bücher könnte ich als reine Amazon-Autorin auch nie gelangen, das wird explizit ausgeschlossen.
Ja ich bin Mitglied bei PAN und ja, ich bin auch ein Verfechter des Vereins, und deshalb möchte ich 2 Dinge klar stellen, weil diese Aussagen einfach nur falsch sind. (Grundsätzlich finde ich es immer gut, Dinge kritisch zu hinterfragen und in Frage zu stellen.)
Das PAN Selfpublisher aufnimmt ist und war eine Entscheidung der Mitglieder. Wir haben uns bei der letzten Mitgliederversammlung alle zusammen hingesetzt (ich glaube wir waren 60 oder 70) und haben einhellig entschieden, wir haben zu wenig Geld und deshalb nehmen wir Selfpublisher auf. Glaubst du nicht wirklich, oder?
Die "Phantastik-Bestenliste" ist nicht
unsere, sprich eine PAN Liste. Sie wird lediglich vom Verein unterstützt. Ich empfehle unter anderem hier einmal nachzulesen, worum es geht: http://www.teilzeithelden.de/2017/09/07/phantastik-bestenliste-startet-zur-frankfurter-buchmesse/
Zitat von: Grummel am 20. Oktober 2017, 10:10:58
(Grundsätzlich finde ich es immer gut, Dinge kritisch zu hinterfragen und in Frage zu stellen.)
Richtig. Finde ich auch gut und habe ich ja auch gemacht - und mich dabei wunderbar mit Lena (Falkenhagen) unterhalten. Und der Grummel war dabei. ;) Meines Erachtens ist PAN das Problem Selfpublisher ganz gut angegangen. Man darf nicht vergessen, dass der Verein immer noch jung ist.
Zitat von: Grummel am 20. Oktober 2017, 10:10:58
Das PAN Selfpublisher aufnimmt ist und war eine Entscheidung der Mitglieder. Wir haben uns bei der letzten Mitgliederversammlung alle zusammen hingesetzt (ich glaube wir waren 60 oder 70) und haben einhellig entschieden, wir haben zu wenig Geld und deshalb nehmen wir Selfpublisher auf. Glaubst du nicht wirklich, oder?
Die "Phantastik-Bestenliste" ist nicht unsere, sprich eine PAN Liste. Sie wird lediglich vom Verein unterstützt. Ich empfehle unter anderem hier einmal nachzulesen, worum es geht: http://www.teilzeithelden.de/2017/09/07/phantastik-bestenliste-startet-zur-frankfurter-buchmesse/
Danke für die Info, Grummel! Ich kenne niemanden bei PAN, ich kann nur sagen, wie es auf mich gerade von außen gewirkt hat. Ich will auch niemanden angreifen, nur meine Situation schildern.
Was die Bestenliste angeht, ist es sicher ein Fortschritt, dass Selfpublisher nicht generell ausgeschlossen werden. Trotzdem ist es halt so, dass die, die davon leben, meist auf Kindle Unlimited sind (sein müssen, um nicht Einnahmen zu verlieren) und damit ausgeschlossen werden.
Damit du eine Idee von der Dimension bekommst:
Gerade Fantasy lebt sehr von Kindle Unlimited, da die Titel etwas teurer sind als Liebesromane und weil es nicht so viel Fantasy auf KU gibt.
Bei mir bringt KU Hälfte der Einnahmen und verstärkt zusätzlich die Sichtbarkeit für die Käufe. Und da habe ich den monatlichen Bonus noch nicht eingerechnet, der macht auch einen wichtigen Teil bei mir aus, weil ich durch die Backlist eben meist in einer der oberen Kategorien lande. Ich tippe ins Blaue hinein, dass ich ohne KU auf 2/3 bis vielleicht sogar 3/4 der Einnahmen verzichten müsste. Wenn man nicht in der Bonus-Kategorie landet, ist es immer noch die Hälfte. Dieser Verlust ist halt über Tolino und Co nicht aufzufangen.
Den Grund kann ich schon nachvollziehen, schließlich ist es schöner, wenn ein Buch wirklich überall erhältlich ist.
Trotzdem empfinde ich es für mich persönlich als schade. Und damit werden eben viele Vollzeit-Selfpublisher ausgeschlossen. Wenn ich das als Hobby betreibe und es mir egal sein kann, ob ich 100 Euro auf Amazon verdiene oder 200 Euro, dann kann ich die anderen Shops mit abdecken. Aber sobald ich den inneren Betriebswirten aktiviere, führt derzeit an KU kein Weg vorbei.
@Anja du hast damit auch Recht und ich unterstütze deine Aussage sogar. Es ist ein Anfang, aber nicht wirklich treffend für alle. Gerade für die Vollzeit-SP. Aber mir ging es einzig darum, dass PAN lediglich die Schirmherrschaft für die Liste übernommen hat, inhaltlich aber überhaupt nicht beteiligt ist.
P.S.: Als Angriff, nene... :knuddel:
Zitat von: Grummel am 20. Oktober 2017, 10:34:37
@Anja du hast damit auch Recht und ich unterstütze deine Aussage sogar. Es ist ein Anfang, aber nicht wirklich treffend für alle. Gerade für die Vollzeit-SP. Aber mir ging es einzig darum, dass PAN lediglich die Schirmherrschaft für die Liste übernommen hat, inhaltlich aber überhaupt nicht beteiligt ist.
P.S.: Als Angriff, nene... :knuddel:
Danke! :knuddel:
Manchmal klinge ich auch etwas zu angriffslustig, glaube ich, weil ich als SPler im Buchgeschäft oft das Gefühl habe, mit dem Rücken an der Wand zu stehen. Sollte meine Sichtweise wohl auch mal hinterfragen. Gerade auch von den Medien wird das Thema immer noch missverstanden. Im letzten Fernsehbeitrag haben sie einen Selfpublisher gezeigt, der zu Hause auf dem Esszimmertisch Päckchen packt und die verschickt. Das ist einfach nicht die Realität eines "normalen" SPlers. Bücher sind für uns leider total unrentabel. Und ich hätte gar
keine Zeit zum Päckchenpacken. Und Lust auch nicht, aber das ist ein anderes Thema.
@Anja: Ehrlich gesagt glaube ich, dass dieses Problem mit KU niemandem von uns wirklich bewusst ist. Vielleicht kann man da ja noch mal drüber reden. Was die Bestenliste angeht: Ich glaube, dass lustigerweise die meisten PAN-Mitglieder keine Chance haben, auf diese Bestenliste zu kommen, weil sie ja im Prinzip Bücher ins Feuilleton bringen möchte und ich glaube, solche Bücher schreiben die wenigsten von uns. Was deinen Ärger angeht, kann ich das sehr gut nachvollziehen. Ich kenne solche Dinge auch, die mich immer ärgern. Zum Beispiel komme ich als Verlagsautor mir unter Lesern auf Facebook oft schon wie ein Autor zweiter Klasse vor, da werden explizit Verlagsautoren von Aktionen ausgeschlossen, sind unerwünscht oder was weiß ich. Alle Marketingtipps, die so rumschwirren, sind für Verlagsautoren undurchführbar etc.pp. Auch so ein Ärgerthema von mir: Als Schreiber von romantischer Fantasy ist man sowieso der Bodensatz der Phantastikszene. Und das meine ich nur halb im Spaß, denn mir kommt es wirklich so vor. Natürlich wird man gemocht und ich fühle mich als Person nicht schlecht behandelt, aber wenn man sich anschaut, was für Bücher von der Phantastikszene gehyped werden, dann ist romantische Fantasy nie dabei und wird von den meisten Mitgliedern der Szene eher belächelt oder sogar offen verachtet. Also ich denke, da ist generell noch viel Arbeit zu tun. :)
Habe ich jetzt etwas nicht verstanden? Hat Pan etwas gegen Selfpublisher oder gegen Kindle Unlimited. Ich frage da aus reinem Eigeninteresse, denn ich bin bei einem Verlag, aber mein Verlag hat sich an Amazon gebunden. Bei Ebook und auch bei Print. Deshalb findet man mich auch nicht in den handelsüblichen Katalogen. Aber ein SP bin ich nicht.
Liebe Grüße
Trippelschritt
Zitat von: Trippelschritt am 20. Oktober 2017, 11:02:16
Habe ich jetzt etwas nicht verstanden? Hat Pan etwas gegen Selfpublisher oder gegen Kindle Unlimited. Ich frage da aus reinem Eigeninteresse, denn ich bin bei einem Verlag, aber mein Verlag hat sich an Amazon gebunden. Bei Ebook und auch bei Print. Deshalb findet man mich auch nicht in den handelsüblichen Katalogen. Aber ein SP bin ich nicht.
Liebe Grüße
Trippelschritt
Nein, NEIN... PAN hat absolut nichts gegen SP und KU. kann ich ehrlich gesagt auch nicht im Verlauf des Threads lesen. Einfach vergessen.
NEIN. ;D
@Alana: So ist das wohl leider. Rohe Gewalt, Gemetzel, Blut und möglichst viele Tote werden in der Fantasy als anspruchsvoll und tiefgründig angesehen, während Liebe mit seichtem Quatsch gleichgesetzt wird. Noch schlimmer ist es, wenn die Figuren nicht alle heterosexuell sind, dann kann man schreiben, was man will, es ist sowieso "Gay Romance" und nicht mal mehr romantische Fantasy. Schade, dass es diese Barrieren in den Köpfen immer noch gibt, gerade in einem Genre, in dem so vieles möglich ist.
@Alana Dann liegt das eigentliche Problem mit PAN oder mit der unabhängig organisierten Bestenliste (Oder mit beidem? Ich bin gerade verwirrt.) nicht darin, dass es um SP und Verlag geht, sondern um das Thema Anspruch.
Romantik verkauft sich besser als Anspruch, jedenfalls ist das häufig so. Und wenn man vom Schreiben leben will, kommt man nicht drum herum, das zu schreiben, was sich auch verkauft. Und ich schreibe das auch gern.
Ich könnte jetzt darüber diskutieren, was Anspruch überhaupt ist (Bedeutet das, dass niemand es lesen will? Dass Lesen anstrengend sein muss?) Ich habe schon den Anspruch, meinen Lesern jenseits der Romantik etwas zu vermitteln. Und soweit ich das deinen Klappentexten entnehmen kann, die ich bisher studiert habe, ist das bei dir ähnlich. Jedes meiner Bücher dreht sich um ein Thema, das Menschen in ihrem Menschsein beschäftigt. Die Dystopie war extrem politisch, trotz einer kleinen Romanze. Und ich könnte auch nicht ohne diese Themen schreiben, weil ich dann schlicht unmotiviert wäre, auch nur eine Zeile in den Computer zu tippen.
Dass Verlagsautoren von Marketingaktionen ausgeschlossen werden, habe ich noch nie mitgekriegt, aber ich schwimme halt auch in meinem kleinen Facebook-Tümpel herum. Wenn du mal auf ein Beispiel stößt, kannst du mir ja mal eine FB-PN schicken.
EDIT
Zitat von: Leann am 20. Oktober 2017, 11:10:03
@Alana: So ist das wohl leider. Rohe Gewalt, Gemetzel, Blut und möglichst viele Tote werden in der Fantasy als anspruchsvoll und tiefgründig angesehen, während Liebe mit seichtem Quatsch gleichgesetzt wird. Noch schlimmer ist es, wenn die Figuren nicht alle heterosexuell sind, dann kann man schreiben, was man will, es ist sowieso "Gay Romance" und nicht mal mehr romantische Fantasy. Schade, dass es diese Barrieren in den Köpfen immer noch gibt, gerade in einem Genre, in dem so vieles möglich ist.
Damit hast du, Leann, meine Frage nach dem Anspruch schon beantwortet.
Zitat von: Trippelschritt am 20. Oktober 2017, 11:02:16
Habe ich jetzt etwas nicht verstanden? Hat Pan etwas gegen Selfpublisher oder gegen Kindle Unlimited. Ich frage da aus reinem Eigeninteresse, denn ich bin bei einem Verlag, aber mein Verlag hat sich an Amazon gebunden. Bei Ebook und auch bei Print. Deshalb findet man mich auch nicht in den handelsüblichen Katalogen. Aber ein SP bin ich nicht.
Liebe Grüße
Trippelschritt
Es ging nur darum, dass man, wenn man nur bei einem E-Book-Portal veröffentlicht (sprich Amazon), nicht auf diese Bestenliste kommt.
Zitatwenn die Figuren nicht alle heterosexuell sind, dann kann man schreiben, was man will, es ist sowieso "Gay Romance" und nicht mal mehr romantische Fantasy
:rofl: Danke, den hab ich gebraucht. ;D Wir gründen einfach eine Bodensatzgruppe.
@Anja: Natürlich ist das so, ich habe immer den Anspruch, tiefgründige Geschichten zu schreiben, auch bei meiner Erotik hab ich das immer gemacht. Nur mag ich es halt tiefgründig und trotzdem spannend und unterhaltsam, weil ich richtig gute Unterhaltungsliteratur einfach liebe. Ich denke, dass das möglich ist, wissen wir alle, die wir solche Geschichten auch gerne lesen. Ich verstecke die ernsten Themen gerne unter Liebesgeschichten, weil ich finde, dass es kaum etwas gibt, wo man Konflikte zwischen Menschen auf einer so intimen Ebene betrachten kann, und gerade in der Fantasy finde ich toll, dass man Themen von ihren eigentlichen gesellschaftlichen Zusammenhängen lösen und dadurch viel freier betrachten kann. Für mich ist der Wunsch der Phantastikszene, ins Feuilleton zu kommen, ehrlich gesagt total unverständlich, außer eben für die Autoren, die dort wirklich reinpassen. Denn wenn mein Buch im Feuilleton wäre, hätte ich nicht das Buch geschrieben, das ich eigentlich schreiben möchte. :)
ZitatBedeutet das, dass niemand es lesen will? Dass Lesen anstrengend sein muss?
So kommt es einem in Deutschland manchmal vor. ;D Es gibt allerdings sehr gute "anspruchsvolle" Bücher, die trotzdem enorm spannend sind, nur steht das vielleicht für Autoren, die so etwas schreiben, nicht so im Vordergrund.
ZitatWir gründen einfach eine Bodensatzgruppe.
Das geht nicht, denn ich bin kein Bodensatz, ich bin der Schleim auf dem Schimmel auf dem Wurm, der unter dem Bodensatz herumkraucht. ;D
:wache!: Ihr Lieben, die Diskussion um Anspruch bzw. was als Anspruch wahrgenommen wird und was so damit zusammenhängt, ist auf jeden Fall spannend - aber sie führt jetzt langsam doch sehr von PAN und damit vom Threadthema weg. Ich würde euch bitten, das vielleicht in einem eigenen Thread weiterzuführen, wo es dann zu.B. auch Mitglieder mitbekommen, die hier nicht reingucken.
@Leann: Für die machen wir eine Sonderaufnahmeregelung. ;D
@Malinche: :versteck: Stimmt, das gehört vielleicht in den Thread zur Bestenliste, oder?
@Alana: Ich könnte mir dafür wirklich einen eigenen Thread vorstellen - ich weiß gerade nicht, ob wir eine vergleichbare Diskussion schon haben -, denn die Bestenliste ist ja auch wieder nur ein Beispiel für eine viel grundsätzlichere Sache. Ich denke, man kann das wunderbar mit Bezug auf die Bestenliste diskutieren (wobei ich mich halt auch frage, wie repräsentativ die nach einer Ausgabe schon sein kann und will), aber dieses Wahrnehmen und Definieren von Anspruch passiert ja noch in ganz vielen anderen Zusammenhängen,
Ohwei ... ich wollte hier nicht so ne Lawine lostreten und ich habe auch ganz ehrlich nicht verstanden, was PAN und KU miteinander zu tun haben. Falle ich raus, wenn meine titel über KU erhältlich sind? Denn ja, dann brauch ich mich gar nicht erst bewerben. Denn mir geht es wie Anja. Meine Einnahmen und die Sichtbarkeit meiner Titel kommen durch die KU-Leser.
Ich versuche derzeit mit meinem Lurchi auf Tolino Fuß zu fassen, aber ich muss sagen, die Verkaufszahlen da sind verschwindend gering. ... Ja ... ich schweife ab. Also, zurück zum Thema: Hat KU etwas mit der Bewerbung für PAN zu tun? denn wenn ja, bin ich wohl raus.
Zitat von: Aljana am 20. Oktober 2017, 20:21:58
Ohwei ... ich wollte hier nicht so ne Lawine lostreten und ich habe auch ganz ehrlich nicht verstanden, was PAN und KU miteinander zu tun haben. Falle ich raus, wenn meine titel über KU erhältlich sind? Denn ja, dann brauch ich mich gar nicht erst bewerben. Denn mir geht es wie Anja. Meine Einnahmen und die Sichtbarkeit meiner Titel kommen durch die KU-Leser.
Ich versuche derzeit mit meinem Lurchi auf Tolino Fuß zu fassen, aber ich muss sagen, die Verkaufszahlen da sind verschwindend gering. ... Ja ... ich schweife ab. Also, zurück zum Thema: Hat KU etwas mit der Bewerbung für PAN zu tun? denn wenn ja, bin ich wohl raus.
Kinders, jetzt ist gut. Niemand hat gesagt, dass KU etwas Schlimmes ist.
NIEMAND! :brüll: Das interessiert PAN überhaupt nicht, wo und wann und mit welcher Haarfarbe du tanzend um den Mond veröffentlicht hast. Hauptsache du hast. Okay, DKZV ist doof... aber ansonsten alles gut. Ehrlich. jetzt schreib deine Bewerbung. Los. :knuddel:
@Aljana, von meinem Leseverständnis her würde ich sagen, die KU-Diskussion hatte nur direkten Bezug zur Phantastik-Bestenliste, deren Kriterien wiederum nicht die PAN-Aufnahmekriterien sind. Also brauchst du dir keine Sorgen zu machen, was ja auch Grummel meint :)
Und ich würde mich freuen, wenn die Diskussion um Anspruch in der Phantastik einen eigenen Thread bekommen würde!
:o :versteck:
Zitat von: Grummel am 20. Oktober 2017, 20:26:53
Zitat von: Aljana am 20. Oktober 2017, 20:21:58
Ohwei ... ich wollte hier nicht so ne Lawine lostreten und ich habe auch ganz ehrlich nicht verstanden, was PAN und KU miteinander zu tun haben. Falle ich raus, wenn meine titel über KU erhältlich sind? Denn ja, dann brauch ich mich gar nicht erst bewerben. Denn mir geht es wie Anja. Meine Einnahmen und die Sichtbarkeit meiner Titel kommen durch die KU-Leser.
Ich versuche derzeit mit meinem Lurchi auf Tolino Fuß zu fassen, aber ich muss sagen, die Verkaufszahlen da sind verschwindend gering. ... Ja ... ich schweife ab. Also, zurück zum Thema: Hat KU etwas mit der Bewerbung für PAN zu tun? denn wenn ja, bin ich wohl raus.
Kinders, jetzt ist gut. Niemand hat gesagt, dass KU etwas Schlimmes ist. NIEMAND! :brüll: Das interessiert PAN überhaupt nicht, wo und wann und mit welcher Haarfarbe du tanzend um den Mond veröffentlicht hast. Hauptsache du hast. Okay, DKZV ist doof... aber ansonsten alles gut. Ehrlich. jetzt schreib deine Bewerbung. Los. :knuddel:
:o :versteck: ... Ich troll mich ja schon und schreibe brav.
Zitat von: Aljana am 20. Oktober 2017, 20:36:08
:o :versteck: ... Ich troll mich ja schon und schreibe brav.
War nicht gegen dich persönlich. ;D Ehrlich.
Ich mach doch auch nur Spaß. Kenn dich doch so ein bisschen. Habe dennoch eine formlose Email gesendet und warte auf die Anträge.
Ihr Lieben, die ihr schon bei PAN seid: Ich fülle gerade den Mitgliedsantrag aus. Darf ich einen von euch eintragen, dass er mich empfiehlt? :bittebittebitte:
Du darfst mich gerne nennen! :)
Mich darfst du auch gerne eintragen. :)
Ganz lieben Dank, ihr Zwei! :knuddel: :knuddel:
Falls du noch wen brauchst, mich auch gern! :)
Mich braucht wieder keiner. Aber ich hätte es gemacht. :'(
Ich schreib euch einfach auch mit drauf, weil ich euch so gern hab. :-*
Ähm, darf ich auch jemanden eintragen? Ich hab gerade erst die Anfrage gestellt, aber den Antrag kriegt man ja so oder so. :vibes:
Klar doch, mich darf jeder hier eintragen :)
Mich darfst du auch gerne eintragen, wenn du möchtest.
Danke euch! :knuddel: :wolke:
Dann warte ich nun freudig gespannt auf den Antrag!
Drückt mir die Daumen, nach dem Hin und Her zum Jahresende hab ich den Antrag dann jetzt auf den Weg gebracht. :)
So, nachdem mich Fabienne persönlich eingeladen hat, mich zu bewerben , hab ich auch grad meine Anfrage geschickt. Darf ich jemand von euch als Empfehler eintragen? Ich bin so aufgeregt! :wolke:
Du darfst mich gerne nennen! :)
Mich natürlich auch. :)
Ihr Lieben! :knuddel:
Dito. Und Grummel und ich sitzen ja u.A. auch im Mitgliedergremium. :)
Petze! Und ich prüfe das gaaaanz genau. ;)
Zitat von: Grummel am 27. März 2019, 18:42:10
Petze! Und ich prüfe das gaaaanz genau. ;)
Jetzt hab ich Angst vorm gestrengen Grummel. :o
So, habs abgeschickt. Im Endeffekt, durfte ich nur 2 Leute draufschreiben. Drückt mir die Daumen.
Ich bin nun ordentliches Mitglied. :winke: Juchu!
Glückwunsch :)
Hallo Ihr Lieben.
In der letzten Woche fand ja das 4. Branchentreffen der Phantastik statt und ich möchte noch kurz ein paar Dinge für die Zukunft loswerden:
1. Das Branchentreffen ist nicht nur für Mitglieder des Vereins, sondern explizit für JEDEN. Ihr müsst nicht Mitglied werden, um am Branchentreffen teilzunehmen.
2. Falls einer von euch Mitglied werden will, Anmeldebögen gibt es auf der PAN-Homepage.
3. Alles was ihr wissen wollt, was ihr nicht versteht oder wobei ihr evtl. Hilfe benötigt könnt ihr direkt bei mir nachfragen. Hier im Thread oder gerne auch per PN.
P.S.: Ich bin seit letzter Woche Mitglied im Vorstand bei PAN und werde mich unter anderem ein wenig um Mitgliederwerbung und -Pflege kümmern. ;)
Dazu ergänzend: Lena Falkenhagen ist zeitlich bedingt aus dem Vorstand ausgeschieden, an ihre Stelle tritt Stefan Cernohuby als 2. Vorsitzender. In den erweiterten Vorstand wurden neben Grummel noch Isa Theobalt und Stephanie Kempin gewählt.
Zitat von: Grummel am 02. Mai 2019, 14:28:16
3. Alles was ihr wissen wollt, was ihr nicht versteht oder wobei ihr evtl. Hilfe benötigt könnt ihr direkt bei mir nachfragen. Hier im Thread oder gerne auch per PN.
P.S.: Ich bin seit letzter Woche Mitglied im Vorstand bei PAN und werde mich unter anderem ein wenig um Mitgliederwerbung und -Pflege kümmern. ;)
Herzlichen Glückwunsch! :pompom:
Mich würde es auch sehr reizen, eine Mitgliedschaft zu beantragen.
Da ich aber keine Möglichkeit habe, zu dem großen Vernetzungstreffen zu kommen, welche Vorteile hat es noch, dabei zu sein?
Vorabinfo: 5. PAN-Branchentreffen am 23.-25.04.2020 in Köln. Thema: "Klimawandel-von Menschen und anderen Monstern"
@GrummelDamke für fie Info. Steht der Veranstaltungsort auch fest?
Bisher nicht.
Da ich damit liebäugele, eine Mitgliedschaft zu beantragen, frage ich mal rundheraus:
Was bringt mir die Mitgliedschaft für Vorteile, die ich sonst nicht hätte?
(ich empfinde die Vernetzung, die der Tintenzirkel mit sich bringt, schon als enorm bereichernd, setzt PAN da noch einen oben drauf?)
Also ich persönlich empfinde die Mitgliedschaft als sehr bereichernd - es ist schon was anderes nochmal als im Tintenzirkel, vor allem, wenn man auf die Branchentreffen und Messen geht, da man eben auch Gelegenheit hat, sich mit Verlegern und Lektoren auszutauschen, was ja hier im Forum eher begrenzt der Fall ist. Die Angebote für Lesungsslots auf Messen etc werden auch immer mehr und immer besser, und nicht zu vergessen die PAN Lounge auf der LBM, die echt ein Hafen im Sturm ist. :wolke:
Jetzt weiß ich wieder, was ich letztes Jahr vergessen habe.
Ich wollte mich bei PAN bewerben. Wen von euch dürfte ich bei der Gelegenheit als Empfehler angeben? :bittebittebitte:
Zitat von: Grey am 14. Februar 2020, 17:03:32
Also ich persönlich empfinde die Mitgliedschaft als sehr bereichernd - es ist schon was anderes nochmal als im Tintenzirkel, vor allem, wenn man auf die Branchentreffen und Messen geht, da man eben auch Gelegenheit hat, sich mit Verlegern und Lektoren auszutauschen, was ja hier im Forum eher begrenzt der Fall ist. Die Angebote für Lesungsslots auf Messen etc werden auch immer mehr und immer besser, und nicht zu vergessen die PAN Lounge auf der LBM, die echt ein Hafen im Sturm ist. :wolke:
Ich schließe mich dem an. Vereinzelt gehen auch mal Presse- oder Verlagsanfragen herum, und ich habe mit PAN generell das Gefühl, mehr ... bewegen zu können, was z. B. das Ansehen der Phantastik oder die Rechte Schriftstellender angeht.
Ich bin selbst noch nicht lange Mitglied, aber ich empfinde PAN als Größe. Die selbst einem Sturm trotzt, wie er neulich über Twitter herfegte ... und den ich bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen konnte, der mir aber, wie so vieles (bei Twitter, in der Autorenbubble) viel zu pushy war.
Öh, also wenn du willst gib mich gern an, ob dir das hilft (aufgrund der Kürze meiner Mitgliedszeit) kann ich aber nicht sagen. ;D
Ich freu mich schon auf die Lounge, und ich habe Dienst in der Lounge. :vibes: Ihr könnt mich also dort auf jeden Fall treffen, wenn jemand mag. :versteck:
Als Vorstandsmitglied könnte ich jetzt wieder schreiben, dass die Frage falsch formuliert ist. Nicht, was können / tun wir für unsere Mitglieder, sondern was tun unsere Mitglieder für uns. In einen Verein tritt man nicht ein, weil man etwas haben will, sondern weil man etwas tun will. Sich einbringen, mit anderen etwas bewegen. Alles, was die anderen beschreiben ist nur eine Konsequenz daraus. ;)
Wobei die Leute von PAN ja netterweise auch Leute in die Lounge lassen, die nicht Mitglied bei PAN sind.
@Nuya Vielen Dank.
Ich fürchte, mein Post war etwas unglücklich.
Das ich zu PAN möchte ist nicht nur wegen der Vorteile, die ich davon habe. Z.B. wegen der Lounge bei der LBM. (Klar, das ist eine tolle Sache, nicht nur als Rückzugsort oder um jemanden zu terffen. Und ich würde lügen, wenn ich diesen Vorteil nicht zu schätzen wüsste. Trotzdem werde ich den Ort meiden, wenn es mir da zu voll ist. ;) )
Das ich mich letztes Jahr nicht angemeldet habe, lag schlicht und ergreifend einfach daran, dass ich mir den Beitrag nicht leisten konnte/wollte.
Zitat von: Grummel am 14. Februar 2020, 23:20:21
Als Vorstandsmitglied könnte ich jetzt wieder schreiben, dass die Frage falsch formuliert ist. Nicht, was können / tun wir für unsere Mitglieder, sondern was tun unsere Mitglieder für uns. In einen Verein tritt man nicht ein, weil man etwas haben will, sondern weil man etwas tun will. Sich einbringen, mit anderen etwas bewegen. Alles, was die anderen beschreiben ist nur eine Konsequenz daraus. ;)
Ohne mich einschleimen zu wollen. Aber hier bin ich ganz bei Grummel.
Ein Verein kann nur so gut sein, wie es seine Mitglieder sind. Ohne aktive Mitglieder, die all die Arbeit machen, die nötig ist, ohne die taugt der beste Verein nichts. Und das PAN sich so entwickelt hat, wie es geschehen ist, das ist den Menschen zu verdanken, die dahinter stehen.
Ich weiß, ich werde mich mit meinen Worten wieder einmal unbeliebt machen, manche werden es für A...kriecherei halten. Doch ich war und bin selbst in verschiedenen Ehrenämtern um das beurteilen und darüber reden zu können.
Ich werde mich bewerben und entweder wollen die Leute bei PAN mich dabei haben oder eben nicht.
P.S. Ich nehme noch immer gern jemanden als Empfehler/in. erledigt :)
@Pety Ich denke, du hast dir da den falschen Schuh angezogen ;)
MEIN Post war zu einseitig :pfanne:
Ich stimme Grummel absolut zu, dass ein Verein nur mit dem Engagement der Mitglieder funktionieren kann und wenn die Mitglieder mit Herz und Seele dabei sind. DAS ist für mich allerdings so selbstverständlich, dass ich es als gegeben voraussetze, wenn ich in einen Verein eintreten möchte und ich habe es daher gar nicht explizit erwähnt ;-)
Ich war jetzt mehr auf die konkreten Infos aus wie "Branchentreffen" "Gelegenheit zum Kontakt mit Verlegern und Lektoren" und "Presse- oder Verlagsanfragen".
Aber wieso braucht es eine Empfehlung :hmhm?:
Mir ist klar, dass man als Verein wissen möchte, wer da hinter einer Bewerbung zur Mitgliedschaft steckt, aber
ich wäre ja jetzt ehrlich gesagt so blauäugig und würde einfach meine Mitgliedschaft beim Zirkel als Referenz angeben. Ohne konkret anzugeben: Die und der kennen mich, ich bin vertrauenswürdig ;D
Zitat von: Amber am 14. Februar 2020, 23:34:08
Wobei die Leute von PAN ja netterweise auch Leute in die Lounge lassen, die nicht Mitglied bei PAN sind.
Da kann jede/r rein, die/der im Bereich der Phantastik schreibt/verlegt/was auch immer. (Ich hatte da einen Mailaustausch mit Diana, die ziemlich entsetzt war, dass es da Zweifel dran gab.) Und wir haben lecker Tee/Kaffee und Kekse. Und Gummibären sicher auch.
PAN selbst will für die Mitgliedschaft schon gewisse Referenzen haben.
Einen Antrag auf Ordentliche Mitgliedschaft kann stellen, wer mindestens zwei phantastische fiktionale Veröffentlichungen hat
Phantastische Werke veröffentlicht
Im Original deutschsprachig veröffentlicht
Volljährig ist
Ansonsten kann man Nachwuchsmitglied werden, das ist sozusagen 'auf Probe'.
Zitat@Pety Ich denke, du hast dir da den falschen Schuh angezogen
Möglich. Bei manchen Sachen bin ich extremst dünnhäutig.
Zitat von: Wildfee am 14. Februar 2020, 16:56:10
Da ich damit liebäugele, eine Mitgliedschaft zu beantragen, frage ich mal rundheraus:
Was bringt mir die Mitgliedschaft für Vorteile, die ich sonst nicht hätte?
(ich empfinde die Vernetzung, die der Tintenzirkel mit sich bringt, schon als enorm bereichernd, setzt PAN da noch einen oben drauf?)
Da ich vor einem Jahr die gleiche Frage hatte, hier meine, völlig subjektiven, Beobachtungen:
- das Brachentreffen ist sehr gut. Wenn du da die Möglichkeit hast, mach mit! (konnte ich nicht, weil wohne im Ausland)
- Als der Pan einen Stand auf der Buch Berlin hatte, konnte ich meinen Hollerbrunn ohne Probleme dazustellen. Das gleiche gilt für die FBM und die Walküre (oder hätte gegolten, wenn die :darth: >:( :brüll: Post nicht das Päckchen vom Verlag verschlampft hätte.
- Auf der Leipziger Buchmesse habe ich, dank PAN eine Lesung.
- Als ich genervt war wegen eines Verlags, hat sich einer der Mitglieder als Mittelsmann angeboten und das Problem sehr einfach aus der Welt geschafft. (obwohl ich glaube, dass er das Gleiche ohne Mitglied auch gemacht hätte)
- Da PAN noch im Finden ist, ist es sehr einfach, eigene Ideen einzubringen, und sie unter dem Dach des Vereins umzusetzen. Beispielsweise gibt es derzeit eine Aktion, deutsche Autoren bei Wikipedia einzustellen.
- Die PAN-Lounge ist etwas großartiges, und man fördert auch sie.
- Man bekommt einen formschönen Kaffeebecher (nichts gegen den Kaffeebecher, ich trinke jeden Tag meinen Kaffee daraus)
Du hast die Vernetzung des Tizi angesprochen und ich würde sagen, ja, PAN ist da noch mal stärker. Du wirst einfach wiedererkannt, die Nadel bedeutet, du hast die 2 Veröffentlichungen, dadurch, dass der Verein noch nicht soo groß ist, bist du automatisch bei Leuten auf dem Schirm. Umgekehrt habe ich nicht erlebt, dass jemand ausgeschlossen worden wäre. Letztes Jahr hatte ich die Mitgliedschaft noch nicht, und ich bin trotzdem in der PAN-lounge willkommen geheißen worden. Es kommt höchstens die überraschte Nachfrage "wie, du bist noch nicht dabei?"
Wenn du den Antrag stellen magst, kannst du gerne mich als Referenz nennen (oder schick denen ein Foto von meiner Steampunkkette. :knuddel: )
Moment mal!
Ich habe keinen Kaffeebecher! :o
(Und auch keine Nadel. Hab ich den Merch-Shop noch nicht gefunden?)
Ansonsten stimmt alles, was Tina sagt.
Kaffeebecher gab / hibt es auch nicht für jeden. Wegen der Nadel einfach mal Fabienne anschreiben oder ansprechen.
Wem es ums Vernetzen mit der Szene und Branche geht, der sollte wirklich nicht nur auf den Tintenzirkel setzen. Wie sind zwar natürlich auch ein Netzwerk, aber unser Schwerpunkt geht in seine ganz andere Richtung - zum einen dreht es sich hier mehr ums Schreiben selbst und das Entstehen unserer Geschichten, zum anderen ist der Tintenzirkel von der Zielgruppe her anders aufgestellt. Wir begleiten Autoren auf dem Weg von Anfänger bis Profi und haben eine bunte Mischung, darunter auch Leute, die das Schreiben nur als Hobby betrachten und nichts veröffentlichen und die hier trotzdem feste Mitglieder der Gemeinschaft sind. PAN richtet sich an Profis und kann in dem Bereich auch einfach mehr bieten, weil es ganz anders vom Buchmarkt wahr- und ernstgenommen wird als wir.
Das heißt jetzt nicht, dass alle Profis vom Tizi zu PAN abwandern sollen. Wir unterscheiden uns genug, als dass man gut Mitglied bei beiden sein kann. Ich bin jedenfalls sehr froh, dass es PAN gibt und habe schon sehr davon profitiert - am meisten wahrscheinlich davon, dass ich auf der Buchmesse die PAN-Lounge mitbetreuen darf und mich dann da nicht mehr nur nutzlos fühle, sondern Grund habe, auf Leute zuzugehen.
Zitat von: Grummel am 18. Februar 2020, 03:24:17
Kaffeebecher gab / hibt es auch nicht für jeden. Wegen der Nadel einfach mal Fabienne anschreiben oder ansprechen.
Danke! :-*
Liebe Grüße,
KaPunkt
Zitat von: KaPunkt am 17. Februar 2020, 22:38:07
Moment mal!
Ich habe keinen Kaffeebecher! :o
(Und auch keine Nadel. Hab ich den Merch-Shop noch nicht gefunden?)
Ansonsten stimmt alles, was Tina sagt.
Nadel hab ich auch noch Keine. Ich hoffe, dass ich die vllt auf der lbm bekomme... :hmmm:
Also wegen der Kaffeebecher, ich glaube, die gab es schon für jeden, aber halt für jeden, der im ersten Jahr zur Buchmesse kam oder so. Nicht, dass sich jetzt jemand ausgeschlossen fühlt. :) Ich weiß nicht, wie das aktuell mit den Bechern ist, man kann sie wohl bestellen, aber ob neue Mitglieder sie dann auf der LBM immer noch geschenkt bekommen, weiß ich nicht.
Die letzten beiden Kaffeebecher habe ich auf der BuchBerlin ausgeheben ind ich wüsste nicht, dass wir die nachbestellt haben oder das tun wollen. Aber wenn da Bedarf besteht, höre ich gerne nach. Wenn es mehr nicht ist. ;)
Kaffeebecher gabs für alle, so lange der Vorrat reicht, so hab ich es verstanden. Auf der FBM letztes Jahr haben wir auch noch welche verteilt. Warum
@KaPunkt keinen hat, verstehe ich allerdings nicht, du warst doch auf dem Branchentreffen letztes Jahr? Da hättest du eigentlich einen bekommen müssen. :hmmm:
Zitat von: Grummel am 18. Februar 2020, 22:13:42
Die letzten beiden Kaffeebecher habe ich auf der BuchBerlin ausgeheben ind ich wüsste nicht, dass wir die nachbestellt haben oder das tun wollen. Aber wenn da Bedarf besteht, höre ich gerne nach. Wenn es mehr nicht ist. ;)
...das heißt - ich hab den Letzten bekommen!
Kaffeebecher kann einer ja immer brauchen. ;D
Diese Nadel - macht es mehr Sinn im Vorfeld mit Fabienne zu sprechen oder wär es möglich, die auf der LBM direkt zu bekommen, was meinst du, Grummel?
Ja, die kannst du auf der LBM bekommen, schreib Fabienne aber vorher nochmal an, damit due welche mitnimmt. Ich kann sie aber auch fragen.
Zitat von: Nuya am 19. Februar 2020, 02:54:55
Kaffeebecher kann einer ja immer brauchen. ;D
Diese Nadel - macht es mehr Sinn im Vorfeld mit Fabienne zu sprechen oder wär es möglich, die auf der LBM direkt zu bekommen, was meinst du, @grumnel?
Alles klar!
Also Kaffeebecher werden nicht nachbestellt, war ne einmalige Sache im Rahmen der ersten PAN-Lounge damals und ja, Tina hat den letzten von mir bekommen. Halte ihn in Ehren.
Anstecknadeln bringt Fabienne nach Leipzig mit.
Danke dir!
Es ist immer wieder toll über PAN zu lesen. Ich verfolge es so gut es mir möglich ist. Es ist schon eine Weile her, da war PAN nur eine Idee, da bekam ich auf dem BuCon davon erzählt. Ich war gleich begeistert. Seit einiger Zeit überlege ich nun, mich zu bewerben, aber ich muss wohl warten, bis bei uns wieder ein kleines zweites Gehalt die Kasse füllt. Ich weiß, es ist im Grunde nicht viel und doch war das bisher mein Hinderungsgrund. Und trotzdem steht PAN auf meiner Wunschliste ganz weit oben. Und jetzt redet ihr von Kaffeebechern. Hallo? Das setzt mich unter Druck ;D
Kaffeebecher gibts ja leider nicht mehr. ;D
Ich sag es doch... (Freitag) der 13. ist mein Glückstag. :vibes:
Habe heute die Mail bekommen, dass ich als ordentliches Mitglied willkommen bin. "Nur" noch den Papierkram, dann ist es ganz offiziell. *froi*
Wunderbar! :vibes:
Wen von euch darf ich denn bei dieser Frage benennen? :bittebittebitte:
"Gibt es bei PAN ein oder zwei (ordentliche) Mitglieder, die für Sie eine Empfehlung aussprechen würden?"
Ich habe mir jetzt ganz brav den Aufnahmeantrag und den Fragebogen ausgedruckt :vibes:
Zitat von: Wildfee am 31. August 2020, 23:45:15
Wen von euch darf ich denn bei dieser Frage benennen? :bittebittebitte:
"Gibt es bei PAN ein oder zwei (ordentliche) Mitglieder, die für Sie eine Empfehlung aussprechen würden?"
Ich habe mir jetzt ganz brav den Aufnahmeantrag und den Fragebogen ausgedruckt :vibes:
Hier!
Ich auch.
Danke :vibes:
Mich auch, wenn du magst :)
Du hast wohl schon, aber ein HIER auch von mir. ;D
Ich hole den Thread mal wieder hervor und hoffe, dass das in Ordnung ist.
Ich sitze nämlich gerade bei meinem Mitgliedsantrag und habe eine - wahrscheinlich - eher dämliche Frage.
Und zwar muss man Veröffentlichungen angeben. Ich hätte jetzt einfach meinen Roman angegeben, aber frage mich, ob Kurzgeschichten auch gemeint sind und ob ich die angeben sollte. Ich persönlich bin, wie gesagt, eher von Romanen ausgegangen. :hmmm:
Außerdem gibt es die Frage: "Gibt es PAN-Mitglieder, die für dich eine Empfehlung aussprechen würden?" Gibt es da jemanden von euch, den ich angeben dürfte/könnte?
Zitat von: pyon am Gestern um 19:15:43Außerdem gibt es die Frage: "Gibt es PAN-Mitglieder, die für dich eine Empfehlung aussprechen würden?" Gibt es da jemanden von euch, den ich angeben dürfte/könnte?
Da darfst du mich gerne nennen. :) PAN kennt mich aber noch als Maja, bevor es da zu einem Durcheinander kommt.
Wie das mit Kurzgeschichten aussieht, kann ich dir leider nicht sagen.
Man kann auch Kurzgeschichten angeben, aber das habe ich damals gemacht, um die Kriterien erfüllen zu können.
Wenn ich die aktuellen Kriterien bereits mit Roman(en) erfülle, würde ich nur "und div. Kurzgeschichten, z.b. X in Y" schreiben und da die wichtigsten Kurzgeschichten reinschreiben (titelgebend oder die renommiertesten Kleinverlage).
@Marek Vielen vielen Dank! :knuddel:
@Fianna Ja, eigentlich komme ich mit dem Roman schon hin. :hmmm: Dann mache ich es so, wie von dir vorgeschlagen mit den Kurzgeschichten. Danke für den Tipp!
@pyon: Mich darfst du auch gerne angeben, falls du noch zwei brauchst :)
Zitat von: pyon am Gestern um 19:15:43Und zwar muss man Veröffentlichungen angeben. Ich hätte jetzt einfach meinen Roman angegeben, aber frage mich, ob Kurzgeschichten auch gemeint sind und ob ich die angeben sollte. Ich persönlich bin, wie gesagt, eher von Romanen ausgegangen.
Ich habe auch Roman und Kurzgeschichte angegeben, damit ich die zwei nötigen Veröffentlichungen hatte. Also, kann auch bestätigen, dass die zählen.