Libella verstärkt ab heute die Fraktion der Hundeliebhaber*inne nim Forum. Außerdem spickt sie ihre Geschichten gern mit geschichtlichem Hintergrund und starken weiblichen Charakteren. Noch dazu hat sie heute sogar Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch - und herzlich Willkommen!
Leben: Mein Name ist Magdalena und ich werde in zwei Wochen 25. Gerade studiere ich im Bachelor Europäische Geschichte und Germanistik. Zudem war einer meiner ersten Berufswünsche Autorin zu werden und ich war von Homo faber so fasziniert, weil der Protagonist sogar nach einem Flugzeugabsturz noch arbeiten kann. Er holt einfach seine Schreibmaschine heraus und schreibt. Gut, auf das mit dem schnell sinkenden Fluggerät kann ich verzichten. Aber von überall auf der Welt arbeiten zu können, mit nichts als meiner Fantasie und Schreibmittel ausgestattet, das ist nach wie vor ein Lebenstraum. Mein Berufspraktikum durfte ich bei einer Freelancerin machen, die sich auf das Texten spezialisert hat. Dort durfte ich mich kreativ austoben: Eine Kinderserie über ein von zwei Dinosauriern geführtes Zahnpastaimperium, Blogs, Glossare etc. In dieser Zeit wurde mein Wunsch noch größer, Schreiben zu meinem Lebensinhalt zu machen. Dabei ist mir nicht wichtig berühmt zu werden, damit reich zu werden, kommt mir gar nicht erst in den Sinn. Jedoch möchte ich die Menschen bewegen, eventuell zum Nachdenken anregen. Weshalb ich auch gerne essayistisch schreibe. Was mich auch sehr charakterisiert, ist die Tatsache, dass ich Genres oft zu einengend empfinde. Sei es in der Musik, oder aber in der Literatur. Bis zu einem gewissen Grad sind sie hilfreich, aber darüber hinaus erscheint es mir manchmal sehr einengend, wie eine Schublade. Weiter ist auf jeden Fall noch meine Vernarrtheit in meinen Hund zu erwähnen. Zusammen sind wir viel draußen unterwegs und erkunden die Natur, was immer auch zu viel Nachdenken und Fantasieren führt. Ich sehe es auf jeden Fall schon kommen, dass ich der Hofbiograph von meinem caninen Freund werde, die Persönlichkeit dafür hat er auf jeden Fall.
Schreiben: Tatsächlich waren Buchstaben für mich schon immer das Faszinierendste. Früh wollte ich wissen, was die zusammengehängten Lettern bedeuten. Deshalb habe ich mir bereits vor Eintritt in die Grundschule das Lesen beigebracht. Von da an, war kein Text mehr vor mir sicher. Bücher, die Etiketten auf den verschiedensten Alltagsprodukten oder auch Schilder. Bevor ich flüssig lesen konnte, hatte ich auch schon das Bedürfnis alles mögliche in Schrift festzuhalten. Ich habe in meiner Kindheit kaum ein Bild gemalt, welches ich nicht noch mit ein paar erklärenden Sätzen versehen habe. In der Schule dann war Deutsch mein erklärtes Lieblingsfach, weshalb ich dieses Fach auch studiere. Da die Geschichtswissenschaft meine zweite große Leidenschaft ist, schreibe ich am liebsten Geschichten, die meiner Fantasie entspringen, jedoch auch gespickt sind mit historischen Tatsachen. Unter anderem habe ich ein Skript begonnen, dessen Prolog in den Wirren und dem kurz bevorstehenden Unte rgang des Römischen Reichs spielt. Eine kleine Gruppe widerständischer Menschen entscheidet sich, ihr Wissen aufzuschreiben, um es vor dem Vergessen zu retten. Ein anderer Schwerpunkt liegt auf meinem mediävistischen Interesse, weshalb Tolkien auf jeden Fall ein Vorbild für mich ist. Die Protagonistinnen in meinen Geschichten sind auf jeden Fall immer sehr unabhängig und stark. Es sind keine Prinzesinnen, die vom Prinzen gerettet werden. Vielmehr erlegen sie den Drachen selbst und finden auf der Reise die Liebe. Deshalb spiele ich auch mit dem Gedanken, ein Skript zu beginnen, das das Nibelungenlied zum Thema hat. Jedoch nicht mit Frauen als schmückendem Beiwerk und zur Herrschaftserhaltung, wie es für die Heldenepik üblich ist, sondern mit weiblichen Charakteren, die maßgeblich die Handlung dominieren.
Grund: Schon eine Weile bin ich auf der Suche nach Gleichgesinnten, denen es auch so ernst ist wie mir mit dem Schreiben. Viele Internetforen machen auf mich aber einen weniger seriösen Eindruck oder sind auf verschiedene soziale Plattformen ausgelagert, was ich nicht besonders sympathisch finde, weil ich gerne eine digitale Begegnungsstätte hätte, die sich ausschließlich um das Schreiben dreht. Auch eure Selbstbeschreibung, dass ihr elitär seid, finde ich sehr gut. So hat man das Gefühl, dass hier ein großer Respekt vor dem literarischen Handwerk herrscht. Das bringt mich zu meiner Begründung, wieso ich gut hier reinpasse. Seit ich einen Stift halten kann, schreibe ich alles auf, was mir in den Sinn kommt. Geschichten zu schreiben bedeutet für mich, Bilder zu malen. Jedoch mehrdimensionaler, als es ein gemaltes oder fotografiertes Bild je könnte. Man kann gleichzeitig darstellen, was man sehen, fühlen, riechen, hören und auch spüren kann. Darüber hinaus kann man das Da vor und das Danach beschreiben. Ich habe noch nichts veröffentlicht. Das liegt weniger daran, dass mir die Ideen fehlen, als vielmehr daran, dass mir der Mut fehlt. Diesen möchte ich gerne in einem Kreis von Gleichgesinnten entwickeln. Kurzum: Ich suche Schreibwütige, die vielleicht schon über mehr Erfahrung verfügen. Dafür biete ich: Fantasie für drei, einen großen Haufen Motivation und die angefangene Storyline für einen Comic über einen Wurm mit Fedora, der Bösewichte bekämpft. So, nun habe ich mir mal alles von der Seele geschrieben und würde mich sehr freuen, wenn hier mitmachen darf. Falls nicht, bin ich trotzdem stolz auf mich, dass ich mich getraut habe.
Zitat: Plötzlich erbebte die Erde und grüne Rauchschwaden umgaben Soraya. Zitternd nahm sie die Hand von dem saphirfarbenen Buch. Das, was sie gerade gesehen hatte, würde alles verändern. Ihr Leben, das Leben ihres Dorfes, den Lauf der Welt. Sie war zur Drachenkriegerin erwählt worden, was bedeutete, dass sie kämpfen musste. Doch sie würde nicht nur für die Dracontis kämpfen. Nein, sie würde ihre Eltern rächen. Sie würde ihre Freiheit zurückholen und ihrem Land den Frieden zurückbringen