Huhu,
ich hoffe, es ist okay, wenn ich diesen Thread mal hochhole. Die letzten Erkenntnisse und geteilten Erfahrungen sind ja aus 2018 - vielleicht gibt ja inzwischen etwas Neues oder mehr dazu?
Ich möchte gerne tiefer ins Diktieren einsteigen, vor allem für meine Gesundheit, aber mich lockt auch die Effizienz.
Momentan sieht es so aus, dass ich mir vor einer Diktats-Sitzung handschriftlich notiere, was in der nächsten Szene passieren soll, wichtige Informationen, die drin sein müssen, teils auch mal eine Dialogzeile, die mir direkt eingefallen ist, sozusagen als Starthilfe. Daran hangele ich mich dann beim Diktieren entlang, starre jetzt nicht die ganze Zeit drauf, sondern eher ab und zu wie bei einem Vortrag, um nichts zu vergessen.
Zuletzt habe ich in 30 minütigen Abschnitten diktiert und das fühlte sich vom Zeitfenster her ganz gut an, nicht zu lang und nicht zu kurz.
Ich habe aber das Gefühl, dass die Texte leicht ein bisschen "seelenlos" wirken. Ich benutze beim Diktieren selten Vergleiche oder andere 'kompliziertere' sprachliche Mittel und vielleicht verweile ich auch nicht lange genug im Moment. Ob das das Problem ist, weiß ich nicht ... und natürlich muss der Text ja ohnehin noch mehrfach überarbeitet werden, aber es demotiviert mich irgendwie trotzdem, dass ich das Gefühl habe, nichts wirklich "Gutes" zu diktieren. Ich weiß nicht, ob das irgendwie nachvollziehbar ist.
Reicht es, einfach weiter zu üben? Glaubt ihr, es braucht gezielte Trainings? Also, dass man sich vielleicht mal für eine Session vornimmt, heute mehr auf x oder y zu achten und das einzubauen? Setze ich mich zu sehr unter Druck?