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[Kurzgeschichte] 18.03.2012: Mythenpunk (Marburg Con)

Begonnen von gbwolf, 13. November 2011, 19:43:23

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HauntingWitch

Hihi, also ich habe jetzt eine geschrieben. Ist zwar nicht direkt das Unbekannteste, aber da steht ja, etwas bekannter sei auch erlaubt. Also werde ich es wohl wagen. Ich google aber sicherheitshalber vorher noch einmal, damit ich nicht voll reinrenne.  ;D

Simara

#16
Zitat von: HauntingWitch am 06. Januar 2012, 12:21:21
Hihi, also ich habe jetzt eine geschrieben. Ist zwar nicht direkt das Unbekannteste, aber da steht ja, etwas bekannter sei auch erlaubt. Also werde ich es wohl wagen. Ich google aber sicherheitshalber vorher noch einmal, damit ich nicht voll reinrenne.  ;D

Ich bin ganz fleißig am Quellen suchen. Google ist dabei keine Hilfe, viele unserer Föhrer Sagen kennt der nicht einmal.  :darth: Noch bin ich mir nicht ganz sicher wofür ich mich entscheide...


Edit: Mal eine ganz blöde Frage: Auf der Seite der Ausschreibung stand nichts über Belegexemplare für die Gewinner oder andere Preise. Ist die Ausschreibung Preislos? 

HauntingWitch

So, meine Geschichte ist jetzt weg, nichts mehr zu retten, gilt nur noch hoffen und beten.

caity

Ich drück dir die Daumen, HauntingWitch.

Ich bin gerade hin- und hergerissen. Eigentlich würde ich gerne was hinschicken, aber irgendwie fehlt die Zeit und mir fällt nichts gescheites ein. Hat jemand vielleicht ne interessante Sage für mich?  :bittebittebitte:
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Adam_Charvelll

Da muss ich mich auch mal ran machen. Sollte hier eigentlich einige gut verarbeitbare Märchen und Sagen geben.

Wie wollen die eigentlich alle Texte veröffentlichen? Denke, da wird einiges eingesandt werden. Das muss dann alles lektoriert, korrigiert und formatiert werden.
Also entweder werden die dann sehr viel Zeit für das Projekt benötigen, oder es wird einfach alles überflogen und auch die schlechten Geschichten einfach so übernommen.  ???

Adam_Charvelll

Falls dich österreichische Sagen interessieren, hätte ich da eine tolle Website gefunden, Caity  :)

http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/sagen_oesterreich.htm

Wenn du willst kannst du da ja mal stöbern. Aber ich bin davon überzeugt, dass es auch eine Menge deutsche Sagen und Märchen im Netz gibt!

(Mit 3409 Sagen scheint Oberösterreich das Bundesland mit den meisten Legenden zu sein, da muss ich ja fast etwas machen  :o )

HauntingWitch

@caity: Erstmal danke. Zu deiner Frage: Es gibt ein Buch von Elena Balzamo und Reinhard Kaiser, "Warum der Schnee weiss ist". Die haben da alle mögllichen Volkserzählungen und Märchen gesammelt, auch aus anderen Regionen (ist jeweils am Ende der Geschichte in Klammern angegeben). Da sind einige Sachen drin, falls du eine Bibliothek in der Nähe hast, wo du es ausleihen könntest.  ;)

Ich hatte halt den Vorteil, dass ich jede Menge Musik über Sagen und Mythen kannte, da musste ich nur noch nachgoogeln. Vielleicht kennst du ja auch das eine oder andere Stück oder einen Film oder so, von dem du ausgehen kannst?

Calysta

Also ich hatte gesagt, dass ich da mitmachen will. Aber wie es aussieht, kann ich wohl doch nicht  :-\
Ich wünsche dem Rest viel Erfolg! Macht dem TiZi Ehre!  :jau:

Sunflower

#23
Ich glaube, ich mache mich da doch noch dran. Immerhin habe ich ja noch zwei Wochen  ;) Wir haben irgendwo ein regionales Sagenbuch herumliegen, das nehme ich mir nachher mal und blätter durch.
Eine Frage habe ich mal (und entschuldigung, wenn sie schon gestellt wurde, habe sie nicht gesehen): Da soll ja eine Parallelwelt eine Rolle spielen. Inwiefern muss sie in die Geschichte eingebunden werden? Muss die ganze Story dort spielen oder kann auch ein Teil "hier" geschehen? Sonst wird das mit den regionalen Sagen etwas schwierig  :hmmm:

Edith sagt: Muss man dazu nach Marburg kommen? Also, DANN mache ich das doch nicht. Wie soll ich denn bitte nach Marburg kommen?
"Why make anything if you don't believe it could be great?"
- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

HauntingWitch

@Sunflower: Schau noch einmal in die Ausschreibung:
ZitatIm Punkaspekt ist dieses Element in Form der phantastischen Geschichte einer neuen Bedeutung zuzuführen. Aus dem Bekannten soll etwas ganz Neues werden. Beispielhaft zwei von uns favorisierte Vorgehensweisen hierfür:

1. Das ,,mythische Element" wird mit einem anderen Hintergrund zusammengeführt, mit dem es ursächlich nicht in Verbindung steht. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Roman ,,Weißer Schrecken" von Thomas Finn: Im Rahmen der Handlung wird die weihnachtliche Figur des Nikolaus historisch rückwärts auf seine Ursprünge – über alpenländische Perchtenbräuche bis hin zu keltischen Vorstellungen – untersucht und anschließend, wenn auch nicht direkt benannt, mit dem Cthulhu-Mythos in Verbindung gebracht.

2. Es ist eine Parallel- oder zukünftige Welt zu erschaffen (möglich auch die Geschichte der Entstehung dieser Welt in unserer Gegenwart), die eine Konsequenz der Wirklichkeit des mythischen Elementes ist. Ein Beispiel epischeren Ausmaßes wäre etwa ein tatsächliches Wiedererwachen des Barbarossa, der den Überlieferungen gemäß ,,zur Rettung erscheint", Kriegshandlungen entfacht und ein verwüstetes Europa hinterlässt. Denkbar ist auch ein Szenario, bei dem das mythische Elemant zwar einen eklatanten Einfluss auf die Geschehnisse hat, dies aber der Bevölkerung im allgemeinen nicht bewusst ist.

[Kursive Schrift von mir.] Beantwortet das deine Frage?  ;) Ich verstehe das so, dass es durchaus erlaubt ist, unsere reale Welt einzubinden, sonst ist das ja kaum machbar. Man soll ja das "mythische Element" als Wirklichkeit hinstellen und dieses findet sich bei Sagen praktisch immer in unserer Welt. Meine Parallelwelt ist auf dem Grund es Rheins, während die Oberfläche ganz normal mit Boten befahren wird und so. Weiter oben in der Ausschreibung steht auch, dass es z.B. ein Dystopie sein könnte, bei der ein wiedergekehrter Barbarossa ganz Europa verwüstet. Das wäre dann auch unsere Welt, einfach in einer anderen Zeit. Aber natürlich könnte ich mich auch böse irren (was ich jetzt mal nicht hoffe).

Adam_Charvelll

#25
Also das mit der Parallelwelt war glaub ich nur ein Beispiel. Ich hab den Text auch öfter lesen müssen, aber ich glaube es wird nur darauf hingewiesen, dass man die Märchen nicht 1:1 nacherzählen soll, sondern sie in einen anderen Kontext stecken muss. Also wenns bei deiner Sage um ein Schlossgespenst geht, dann spukt es halt plötzlich in einer Dorfkirche des 21.Jhd oder so. Liege ich da richtig?

Nach Marburg kommen? Da steht doch nichts in der Ausschreibung oder?

Sunflower

@Witch: Den Absatz habe ich gelesen, aber nicht richtig verstanden  ::) Jetzt schon, vielen Dank! Es fehlen nur noch die Ideen.

@Adam: Die Sage suche ich mir erst noch, auch wenn ich da schon eine in näherer Auswahl habe ... Aber das wäre natürlich auch möglich. Eine ganze Parallelwelt für nur 27.000 Zeichen entwerfen? Das wäre schon sehr aufwändig.
Eigentlich nicht, nur irgendetwas ein paar Einträge auf der ersten Seite hier später klang es fast schon so, als müsse man das. Aber wenn du auch meinst, dass man das nicht muss, ist ja gut *aufatme*. Als Schülerin verfüge ich nämlich nicht über sehr viele Möglichkeiten  8)
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- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Brigadoona

Ich habe die Ausschreibung erst gestern gelesen. Seitdem spukt mir das Thema ständig im Kopf herum und ich habe eine Idee, die mir immer besser gefällt. Allerdings beginnt sie mir so gut zu gefallen, dass ich mich frage, ob ich nicht lieber eine ganz Geschichte und nicht nur eine Kurzgeschichte schreiben sollte.

Hallo Sunflower,
ich habe mich gestern auch gefragt, ob man nach Marburg kommen muss und habe nun die Ausschreibung erneut durchgelesen, finde aber nichts, warum ich auf diesen Gedanken gekommen bin.

Sunflower

@Brigadoona: Okay, wenn das jetzt schon so viele sagen, wird es wohl auch so sein, dass man nicht nach Marburg kommen muss. Vielen Dank. Einen Moment lang war ich wirklich ein bisschen erschrocken, die Ausschreibung reizt mich nämlich schon ...
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- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

caity

Vielen Dank für die Hilfe. Ich habe eine Geschichte gefunden, und jetzt hoffe ich mal dass ich das in das Korsett von 27k Zeichen gequetscht bekomme - mal sehen *gg*
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)