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Handlungsstränge

Begonnen von Pamina, 27. März 2011, 13:59:11

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Belle_Carys

Zitat von: Zitkalasa am 31. August 2017, 12:47:56
:hmmm: Das sind alles Ansätze bisher, mir klingt das mehr nach High Fantasy/ Social Fantasy als nach Mystery.

Hm, da habe ich mich eventuell etwas wenig klar ausgedrückt. Dem Genre nach klingt das für mich auch ganz klar nach Fantasy, welcher Ausprägung auch immer. Aber auch Fantasyromane können Mystery-/Rätselplots haben Wie kriege ich den Oberbösen tot? ist ja auch eine Art Rätselplot, denn für gewöhnlich gehen die Figuren Hinweisen nach, sammeln Informationen, sitzen falschen Fährten auf und bekommen es im Idealfall am Ende raus un erfolgreich umgesetzt. Ich bin da in meinen persönlichen Haus- und Hofdefinitionen aber auch sehr vom writingexcuses podcast geprägt, von daher einfach immer dran vorbei lesen, wenn es für jemanden nicht passt.


Aphelion

Zitat von: Belle_Carys am 31. August 2017, 09:09:28
oder du schreibst von Anfang an auktorial, was aber ein harter Brocken und für viele Leser ungewohnt ist, weil es heute kaum noch benutzt wird, und wenn, dann häufig unfreiwillig oder schlecht. Hat aber den Vorteil dass man in Köpfen hüpfen und Eindrücke von verschiedenen Figuren geben kann
Das kann auch ein personaler Erzähler mit wechselnden Perspektiven. Ein solcher Erzähler zählt auch noch als personaler Erzähler. :) Der Unterschied besteht lediglich darin, dass der auktoriale Erzähler "in den Erzählvorgang ein[greift]" (Quelle s.u.), während der personale Erzähler nur die Perspektive der Figur(en) wiedergibt, ohne eine eigene Perspektive einzubringen.

Alternativ ginge für den Anfang und das Showdown auch eine neutrale Perspektive, bei der der Erzähler gar nichts berichtet, was nicht äußerlich wahrnehmbar ist.

Ich habe zur Sicherheit nochmal nachgesehen, dafür steht bei mir auf dem Schreibtisch das "Deutschbuch – Orientierungswissen" von Cornelsen, herausgegeben von Bernd Schurf. (Schleichwerbung? :D) Ich möchte damit nur sagen, dass ich mir das nicht ausgedacht habe und die Quelle zuverlässig ist. Und ich persönlich finde das Buch auch wirklich praktisch für so etwas. :)

Tanja

Vielen Dank für eure Anregungen!

Bisher habe ich noch gar nicht daran gedacht, aus einer anderen Perspektive zu schreiben als aus der, die für mich meine sieben Hauptprotagonisten sind.
Aber da die sieben am Anfang genauso hilflos und unwissend sind wie der Leser und auch ihr Verhalten für den Leser am Anfang eher untypisch sein wird (da sie verängstigt und unsicher sind), könnte das vielleicht zu viel sein und eine andere Sichtweise helfen.
Auch werde ich nochmal gründlicher durchdenken, wie die sieben sich unterscheiden, um sie klarer voneinander zu trennen. Ich habe erst durch eure Fragen gemerkt, wo es noch hängt - vielen Dank!

Viele Grüße
Tanja