[Kurzgeschichte] 31.01.2011: Prosa zum Vorlesen - MDR-Literaturpreis

[Luciel]

Leider nur was für Leute, die schon veröffentlicht haben, dafür winkt ein schönes Preisgeld.


Ausschreibung
Der MDR-Literaturpreis 2011

Der MDR schreibt einen Kurzgeschichten-Wettbewerb aus und vergibt den 16. MDR-Literaturpreis. Deutschsprachige Autoren können sich bis 31. Januar 2011 mit einem bisher unveröffentlichten Prosatext beteiligen.
Literaturwettbewerb 2010

Der MDR-Literaturwettbewerb ist offen für deutschsprachige Autorinnen und Autoren, die bereits literarische Texte veröffentlicht haben. Er ist eine Einladung, sich mit einem bisher unveröffentlichten Prosa-Text zu beteiligen. Die Auszeichnung ist mit Geldpreisen dotiert und bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Möglichkeit, ihren Text im Rundfunk vorzustellen.

Zu Preisträgern und Finalisten früherer Wettbewerbsjahrgänge zählen Franziska Gerstenberg, Ricarda Junge, Claudia Klischat, Katja Oskamp, Martin Gülich, Björn Kern, Clemens Meyer und Thomas Pletzinger.
Impressionen von der MDR-Literaturnacht am 3. Mai 2010 | Galerie
Clemens Meyer
Clemens Meyer erhielt 2001 den MDR-Literaturpreis.
Folgende Bedingungen sind zu beachten:

    * Der Wettbewerb gilt ausschließlich für erzählende Texte (Kurzgeschichte/Short Story).
    * Die Länge des Manuskripts ist auf 15-Vorlese-Minuten (ca. sechs Manuskriptseiten mit je 30 Zeilen á 60 Anschläge pro Seite oder rund 11.000 Zeichen mit Leerzeichen) begrenzt.
    * Das Manuskript muss in zwei Exemplaren eingereicht werden (Computer-Druck).
    * Jeder Einsender kann nur einen unveröffentlichten Text für den Wettbewerb einreichen.
    * Der Zusendung muss eine Übersicht über bisherige literarische Veröffentlichungen (gewertet werden belletristische Bücher, aber auch Beiträge in literarischen Anthologien, Literaturzeitschriften, ausgewiesenen Literatur-Portalen im Internet) sowie eine Kurzvita (höchstens zwölf Zeilen) beigefügt werden.
    * Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an.
    * Um die Anonymität des Bewertungsverfahrens zu garantieren, bitte keinen Autorennamen auf dem Manuskript.

Einsendeschluss: 31. Januar 2011

Ihre Zusendung richten Sie bitte unter Angabe Ihres Absenders bis spätestens zum 31. Januar 2011 (Poststempel) an folgende Anschrift:

MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
FIGARO
Postfach 100122
06140 Halle
Kennwort: Literaturwettbewerb

Achtung: Eine Bestätigung über den Eingang Ihrer Zusendung erfolgt nicht. Wenn Sie dies wünschen, fügen Sie bitte Ihrer Zusendung einen frankierten Freiumschlag bei.
Preise

Der Hauptpreis ist vom MDR mit 5.000 Euro, der zweite mit 2.000 Euro (gegeben von der Elke und Thomas Loest-Stiftung) und der dritte mit 1.500 Euro (gestiftet vom Druckhaus Köthen) dotiert. Die anderen Teilnehmer an der Endrunde erhalten ein Honorar.
Cover des Buches: Anthologie 15. MDR-Literaturwettbewerb 2010
Das Buch zum Wettbewerb
Lesereise und Anthologie für die Preisträger

Bis zum 10. April 2011 erhalten alle Teilnehmer Nachricht, ob sie für die Finalrunde und/oder für die Anthologie ausgewählt worden sind.

Die Finalrunde findet am 2. Mai 2011 von 19:30 bis 23:00 Uhr in Leipzig im Haus des Buches statt. Für die Teilnehmer werden Reisekosten übernommen. Endrundenteilnehmer, die keinen Preis gewinnen, erhalten ein Honorar. Die Preisträger und anderen Finalisten nehmen im Anschluss an die Endrunde an einer Lesereise in die Städte Köthen (3. Mai), Sangerhausen (4. Mai) und Chemnitz (5. Mai) teil. Für die Lesereise erhalten sie ein Honorar.

25 Kurzgeschichten des 16. MDR-Literaturwettbewerbs werden vom Herausgeber Michael Hametner in einer Anthologie "Das Beste aus dem MDR-Literaturwettbewerb" veröffentlicht, darunter die Geschichten der Finalisten. Die Rechte der Kurzgeschichten werden gegen ein Honorar ab Veröffentlichung für zwei Jahre dem Rotbuch-Verlag übertragen. Veröffentlichungen an anderem Ort sind in diesem Zeitraum nicht möglich.
Preisträger
Preisträger 2010: Florian Wacker, Irma Krauß und Leif Randt
2010: Kurzgeschichten aus 24 Ländern

Für den MDR-Literaturpreis 2010 wurden mehr als 2.000 Kurzgeschichten eingesandt. Exakt 2.044 Autorinnen und Autoren bewarben sich um die Teilnahme am Finale. Viel Arbeit und Vergnügen für die neun Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Literaturkritiker und Lektoren, die sich seit als Vor-Jury durch die Texte arbeiteten. Die Zuschriften kamen aus 24 Ländern, die allermeisten aus Deutschland, aus Österreich und der Schweiz, aber auch deutschsprachige Autoren aus Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden, aus Großbritannien oder Dänemark beteiligten sich.

[Malinche]

Hier noch jemand dabei? Ich habe gestern noch was eingeschickt. Aber ich glaube, ich habe es verkackt, weil ich blöderweise vergessen habe, den Autorennamen vom Manuskript zu nehmen. 

[Nachtblick]

Achwas. Vielleicht haben die Tipp-Ex. Oder schneiden den einfach weg. Die müssen tausend Umschläge auftrennen, Geschichten von Vita-Bögen trennen, da können die ja vielleicht sogar den Autorennamen abtrennen. Mach dir keinen Kopf, zur Not gibt es den Wettbewerb ja jedes Jahr.

Wenigstens hast du nicht nur aus Prinzip was eingesendet so wie ich. Ich verstehe meine Geschichte, aber ich bezweifle, dass es ein anderer tut. Oder macht sie das jetzt literarisch wertvoll? Na ja, wie auch immer, ich liebe dieses wirre, schmerzerfüllte Geschreibsel, diese merkwürdige Doppelbeziehung und diesen merkwürdigen Wahn. Aber weggeschickt, wie gesagt, nur aus Prinzip, weil ich will. Seufz. Ich bessere mich nie