Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[Christopher]

Hab ich das falsch in Erinnerung oder hat sie Shakry nicht wegen eher oberflächlicherer Qualitäten angestellt? 

Kartenspiel ist mir letztens in der Überarbeitung auch passiert. Ich dachte mir, ich wandel die üblichen Pokerregeln etwas ab um gleichzeitig etwas Weltenbau/Atmosphäre aufzubauen.

Es ging irgendwie darum, dass die Farbe Kreuz den Adel darstellt, die anderen Farben Bauern, Soldaten und Händler. Üblicherweise sticht eine Kreuz Kombination, aber hat das Gegenüber einen Drilling bestehend aus den drei übrigen, sticht er. Weil sich das so nach der Revolution vor xxx Jahren, als Bauern, Soldaten und Händler den Adel stürzten, eingebürgert hat. Auf die Eingebung war ich zu dem Zeitpunkt besonders stolz. Da fließt der Weltenbau sauber in die Geschichte ein, ohne Infodumpmäßig rüberzukommen

[Klecks]

Das klingt echt toll und gut gemacht, Christopher! 

[Christopher]

Danke

Mir fällt gerade ein: Ich hab es auch später noch mal aufgegriffen. Da beobachtet meine Prota (glücklicherweise) nur ein Spiel wo eben jene Kombination wieder auftaucht - diesmal verliert aber der mit den drei Farben. Andere Länder andere Regeln. Gut, dass sie nicht selber mitgespielt hat, sonst hätte es an der Stelle Tote gegeben, wenn man ihr erklärt, dass sie angeblich doch verloren hat

[Aylis]

Das hört sich total cool an, Christopher. Mal sehen, ob ich so etwas hinkriege. Bei mir soll es eher so etwas mystisches, besonderes werden, das im Untergrund gespielt wird und eigentlich keine Bedrohung sein sollte, von meinen Protas aber dennoch ausgekundschaftet werden soll.
Aber auch, wenn ich den Leser im Halbdunkel lasse, muss ich selbst ja alles über diese Karten wissen. 


An Klecks: Ja, ich bin mit meiner Schule auch sehr ehrgeizig, deshalb werde ich mich darauf konzentrieren. Aber vielleicht schaue ich mir das nächstes Jahr wirklich mal an.

[Tinnue]

Es ging irgendwie darum, dass die Farbe Kreuz den Adel darstellt, die anderen Farben Bauern, Soldaten und Händler. Üblicherweise sticht eine Kreuz Kombination, aber hat das Gegenüber einen Drilling bestehend aus den drei übrigen, sticht er. Weil sich das so nach der Revolution vor xxx Jahren, als Bauern, Soldaten und Händler den Adel stürzten, eingebürgert hat. Auf die Eingebung war ich zu dem Zeitpunkt besonders stolz. Da fließt der Weltenbau sauber in die Geschichte ein, ohne Infodumpmäßig rüberzukommen

Das klingt wirklich gut. Poker hatte ich auch erst im Kopf, dann wurde es bei mir aber eine Version von "Phase 10".

Oh, und was das angeht:

Hab ich das falsch in Erinnerung oder hat sie Shakry nicht wegen eher oberflächlicherer Qualitäten angestellt? 

Tjalda hatte in der Tat ein etwas anderes ... Geschäft mit Shakry vor. Entdeckt hat sie sie aber beim Kartenspielen (und der Prügelei danach). Ein Bild für die Götter - im wahrsten Sinne des Wortes. 

@Aylis: Ich glaube, das ist eine gute Entscheidung. Nächstes Jahr mag ich auch (wieder). 

[Christopher]

Hm, Phase 10 sagt mir nix, aber ich bin auch nicht so der Kartenspieler. Den Unterschied zwischen Poker und Texas hold'em krieg ich zusammen, die Regeln von Blackjack sind auch rudimentär bekannt, aber das wars dann auch.

"9 Wellen" klingt aber interessant. Mein erster spontaner Einfall bei dem Namen war,  dass man in 9 Runden spielt. Ende jeder Runde kann man (muss man aber nicht) Karten auf den Tisch legen. Hat man das höchste Blatt, gibt es Punkte. Jede Runde gibt mehr potenzielle Punkte als die Vorangehende. Man kann also versuchen, das Spiel früh zu gewinnen über einen ordentlichen Vorsprung oder aber man spart sich die guten (und wertvollen) Karten auf, in der Hoffnung, die letzte Runde zu gewinnen 

[Rhiannon]

Ich seh schon, mein Zebra hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen... Keine Angst, es wird nach dem NaNo zurückkommen, denn der Sperling passt nicht auf die Dauer zu mir.

[Tinnue]

@Christopher: Bin auch nicht der Kartenspieler. Kann eigentlich nur Poker klassisch und habe mal Skat versucht. Damals habe ich einen THread erstellt und um Hifle gebeten. Heraus kam dann "9 Wellen" - und es hat tatsächlich 9 Runden. Es muss in jeder Runde eine Kombination geschafft werden (es gibt Zahlen und vier Symbole, u.a. "Anker" und "Möwe" als typisch für eine Hafenstadt). Wer als Erster Runde 9 fertig hat, gewinnt.

Ich finde es gerade lustig, dass einige eigene Kartenspiele haben. Wir sollten die mal zusammenpacken und spielen. 

@Rhiannon: Das Zabra! *wein*

[Christopher]

Ok, wenn du schon eine eigene Idee hast, die vor allem auch nicht schlecht klingt, muss ich mir für die fixe Idee nur noch einen eigenen Namen ausdenken. 9 ist vielleicht auch zu viel für das gedachte System. Und ich brauch ne Stelle, wo ich überhaupt ein neues Kartenspiel brauche und den Leser damit nicht langweile.
Vielleicht in dem Diebesableger, der seit langem geplant ist? 

[Aylis]

Ich bin auch absolut kein Kartenspieler, das ist im Moment ja mein Problem. Ich dachte tatsächlich aber eher an so etwas wie Yu Gi Oh!, mit verschiedenen Typkarten, die besondere Dinge bewirken. Die wiederum die Spieler wirklich verletzen können.
Aber meine Überlegungen sind tatsächlich alle noch sehr wage. Wenn ich etwas fertig hab, sage ich wieder bescheid.

Christopher, Diebe klingen gut. Die Idee mit dem Kartenspiel habe ich wahrscheinlich auch aus einem Diebesroman, über Umwege zumindest. 

[Coppelia]

Ein Kartenspiel hatte ich in einer Geschichte, die ich mal vor, hilfe, 6 Jahren geschrieben habe. Das schien auch eine Art Tradecard-Spiel zu sein, so genau habe ich das aber nie ausbaldowert.

Juhu, ich habe 10% der ersten beiden Vhaskalia-Teile geschrieben! Wahrscheinlich aber eher weniger. Bei 60 geplanten Kapiteln müsste ich eigentlich bei Kapitel 6 sein, ich bin aber erst bei Kapitel 3 1/2.
Heute wurde mein Prota in eine Wirtshausprügelei verwickelt, aber ich hatte so keinen Bock darauf, diese (für mich) langweilige Standardsituation genussvoll auszumalen, dass ich es sehr kurz gehalten habe. Hoffentlich merkt man dem Text die Lustlosigkeit nicht so an.

[Christopher]

Stelle merken/markieren - vielleicht hast du ja später mal Lust drauf oder bist in der Stimmung für eine Schlägerei?

Ich hab gestern die letzten Prüfungen geschrieben (zumindest bis Dezember, da aber nur mündlich), lasse gerade den Abend gestern revue passieren und überlege, ob ich mich nun weiter an die Überarbeitung mache oder ob ich den NaNo Roman plotte 

[gbwolf]

Na, dann teil dir den Vormittag doch so ein, dass du beides machen kannst, Christopher. Das eine vielleicht als Belohnung für das andere?

Für eine Nebenfigur habe ich gerade nach einem passenden, regionalen Nachnamen gesucht und bin tatsächlich auf eine Liste von Familiennamen um 17schlagmichtot in der Markgrafschaft Baden-Durlach gestoßen. Da gab/gibt es tatsächlich den Familiennamen "Hirnwurst". Kein gutes Omen, um heutzutage eine Zombieapokalypse zu überleben ... bei mir kommt zwar keine vor, aber ich habe trotzdem davon Abstand genommen, den Namen zu verwenden.

[Thaliope]

Nadiiiine  *Kaffee vom Bildschirm putz*

Die Brautschau stell ich mir interessant vor:
Was soll sie denn so haben? Geld?
Joa, wär nicht schlecht.
Gutes Aussehen?
Schadet nicht.
Hirn?
Wurst.

Wenn ich mich jetzt mit dem Übersetzen ein bisschen ranhalte, darf ich gleich ein bisschen Szenenplanen und dann sogar schreiben. Wu-hu.

[gbwolf]

Na, und stell dir mal die möglichen Doppelnamen vor! Aber der Name scheint mittlerweile ausgestorben zu sein.
Die Wikipedia sagt übrigens, der moderne/gebräuchliche Name für die Hirnwurst (auch "Herrenwurst" genannt" ist: "Gelbwurst". "Hirn" als Bestandteil - da müssen wir jetzt alle Zombies enttäuschen -, ist heute nicht mehr drin ... die Verbrauchererwartungen haben sich da wohl ... geändert. Im selben Artikel erfährt man auch, dass die Wurst im Norddeutschen Raum wohl "Bregenwurst" heißt/hieß und "Bregen" anscheinend das Hirn von Schlachttieren meint. Wirft für mich einen zweifelhaften Blick auf die Stadt "Bregenz" und ich überlege, ob ich nicht doch mal eine Zombiegeschichte schreiben soll, obwohl ich die Viecher (Ausgenommen: Pflanzen gegen Zombies) nicht ausstehen kann.

Na, jedenfalls hat Frau Doch-Nicht-Hirnwurst gerade mit ihrem SUV meine Protagonistin über den Haufen gefahren und bietet ihr dafür einen Lapatcho-Tee an. Ich glaube, ich muss schnell bis zu den Alpakasocken weiterschreiben, damit meine Protagonistin sich etwas erholen kann - die grübelt nämlich schon wieder viel zu viel vor sich hin.