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[Roman] 31.08.2022 Phantastik-Literaturwettbewerb Agentur Keil&Keil

Begonnen von Leann, 20. Mai 2022, 11:28:36

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Federstreich

Vielen Dank fürs Nachfragen, @Maja ! Ich bin echt positiv überrascht, wie locker manches angegangen wird - sowohl bei der XXL Challenge von Piper als auch hier bei der Agentur. Könnte ja wirklich Spaß machen, mit beiden in Kontakt zu kommen und zu arbeiten. Finde ich jedenfalls sehr sympathisch, dass die so spät noch geantwortet haben, und auch der Wortlaut ist total lieb. Jetzt will ich den Vertrag so richtig wirklich ernsthaft gewinnen und nicht nur "wäre schön" und nach dem Motto "Wenn ich gar nicht mitmache, habe ich schon gleich verloren". :herzchen:

pyon

So. Ich hab meine Bewerbung jetzt auch abgeschickt.  ;D


Jen

Die Agenturen wären ja auch schön doof, wenn sie eine*n Autor*in ablehnen müssen, weil irgendwelche Formalia nicht erfüllt werden, obwohl sonst alles passt. ;) Es darf halt nicht ausarten. Neulich gab es auch bei einem Wettbewerb eine ganz schöne Debatte darüber, wie ein Exposé auszusehen hat, da hagelte es dann Kritik, weil eine Person eigenmächtig entschied, alles auszusortieren, was nicht zu 100% passte. War ein hitziger Diskurs.
Guilty feet have got no rhythm.

Schattenlied

#48
Zitat von: Jen am 16. Juni 2022, 16:57:20Die Agenturen wären ja auch schön doof, wenn sie eine*n Autor*in ablehnen müssen, weil irgendwelche Formalia nicht erfüllt werden, obwohl sonst alles passt. ;) Es darf halt nicht ausarten. Neulich gab es auch bei einem Wettbewerb eine ganz schöne Debatte darüber, wie ein Exposé auszusehen hat, da hagelte es dann Kritik, weil eine Person eigenmächtig entschied, alles auszusortieren, was nicht zu 100% passte. War ein hitziger Diskurs.

Das kenne ich von regulären Bewerbungen auch. Irgendwelche Personaler, die alles aussortieren, was chronologisch (statt anti-chronologisch) sortiert ist, oder auf irgendeinen Punkt der 30 punktigen Ausschreibung nicht explizit eingeht oder das falsche Sternzeichen hat. Ich habe entschieden, mich nicht verrückt zu machen - Gedankenlesen kann ich eh nicht. Ich mach das, wie ich das sinnvoll finde und im Zweifel passt es halt nicht zusammen.

Allerdings gebe ich mir schon Mühe, Dinge, die explizit genannt sind, auch genau einzuhalten, aber hin und wieder muss man sich auch dran erinnern, die Kirche im Dorf zu lassen. Es gibt Sachen, die sind so schlecht und unvollständig aufbereitet, die kommen dann verdientermaßen in den Papierkorb - wer sich wegen 101 Zeichen, statt 100 Zeichen echauffieren will, der hat sie m.M.n. nicht alle...  :hmmm:

"Schon wieder Innovationen, können wir nicht mal was Neues machen" - ich weiß gerade gar nciht mehr, wo ich das gelesen  habe  ;D . Die Punktsetzung auf "Innovativ" finde ich auch mal maximal nichtssagend/Werbeblabla, aber wenn das die Interpretation zulässt, dass mein Text in Frage kommt, habe ich da keine Hemmungen...  ;)
Bin nur gerade in der dreihundertsten Überarbeitungsschleife von "Kleinigkeiten", die sollte ich vielleicht vorher noch abschließen (und dann hoffentlich mit dem Rumgefrickel die Deadline nicht verpassen...)

Die Fristsetzung zur Verkündung finde ich ja arg kurz, da muss aber schnell gelesen/überflogen werden.

Valkyrie Tina

Ich hab jetzt tatsächlich die Narwale für die Ausschreibung aus der Schublade geholt (Projekt von 2015, das fühlte sich komisch an!). Die Leseprobe und Expose sind fertig. Schick ich das jetzt noch vor meinem Urlaub ab, oder warte ich bis danach und les es dann noch mal?
aber dann krieg ich vielleicht wieder kalte Füße und zerdenk es so lang, bis die Deadline rum ist. Oder zerdenk ich es jetzt schon? Hilfe!  :brüll:

Christopher

Wenn du jetzt sofort in den Urlaub gehst: Tu's nicht. Wenn du es vorher noch einmal gegenlesen kannst: Do it.

Ab nem gewissen Punkt verschlimmbessert man es eh nur noch, denke ich. Aber ein paar Tage ruhen lassen und dann gegenlesen sollte schon sein.
Be brave, dont tryhard.

Valkyrie Tina

Zitat von: Christopher am 29. Juni 2022, 18:11:22Wenn du jetzt sofort in den Urlaub gehst: Tu's nicht. Wenn du es vorher noch einmal gegenlesen kannst: Do it.

Ab nem gewissen Punkt verschlimmbessert man es eh nur noch, denke ich. Aber ein paar Tage ruhen lassen und dann gegenlesen sollte schon sein.

Wir fahren erst am 18. Juli, ab morgen ist Tochter in Urlaub, was heißt, Schreibzeit extrem reduziert. Ich werd auf jeden Fall den Text noch mal drei Tage liegenlassen, bevor ich ihn abschick.
Mir geht es eher darum, ob ich nicht am Rest des Manuskripts noch mehr rumkorrigieren soll. Weil das ist halt auf dem Stand von vor 5 Jahren. Habt ihr alle eure komplettes Manuskript abgeabefertig/poliert?

Golden

@Valkyrie Tina
Ist nix poliert, aber einmal überarbeitet - wobei da noch viel zu machen ist.
Werde mir aber wohl noch einmal die Leseprobe zur Brust nehmen. Glaube, dass der eingereichte Text schon einigermaßen deinem "aktuellen Können" entsprechen sollte (irgendwie logisch). Solltest du dann das Gesamtmanuskript einreichen sollen, kannst du ja dazu schreiben, wie alt es ist.

Edit: Okay, hier liest sich der Beitrag von Maja etwas anders: https://forum.tintenzirkel.de/index.php?topic=27079.msg1315917#msg1315917
Vielleicht ist mein Beitrag somit auch nur Bockmist. :hmmm:

Schattenlied

So, Bewerbung ist raus  :vibes:

Das mit dem "aktuellen Stil" ist so eine Sache. Ich neige eher dazu große Teile wegzuschmeißen und dann alles neu zu schreiben, wenn es zu alt ist. Daher verordne ich solchen Sachen eher einen "Fertig"-Stempel und fasse sie nicht mehr an - im Interesse aller. Mit "aufpolieren" würde ich es eher schlimmer machen oder Teile passen dann wieder nicht zueinander...

Bei "neueren" Sachen, kommt dann halt immer die x-te Überarbeitungsschleife...bis die irgendwann den Fertig-Stempel kriegen.

Arcor

Mal doof gefragt an die Agentur-Erfahreneren unter uns:

Bei dem Wettbewerb hier sollte man, wie sonst auch, wenn man sich bei einer Agentur bewirbt, sicher eher ein fertiges Projekt einreichen, oder?
Wenn man ja bei einer Agentur untergekommen ist, reicht man ja eher Projekte im Frühstadium ein, um zu klären, ob es Sinn macht, das weiterzuverfolgen. Aber hier beim Wettbewerb so etwas Unfertiges zu nehmen ist eher keine gute Idee, richtig?
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Faye - Finding Paradise

Federstreich

@Arcor Ich bin jetzt nicht erfahren, was Agenturen und Bewerbungen bei ihnen betrifft, aber im Ausschreibungstext heißt es, dass man sich lieber nächstes Jahr mit dem fertigen Manuskript bewerben soll. Es gäbe die Ausschreibung jährlich. Darauf würde ich einfach mal vertrauen.

Arcor

@Earu
Das kann man so oder so sehen. Ganz genau steht da nur:
ZitatSie haben eine großartige Romanidee bereits im Kopf, aber schaffen es nicht, die Deadline einzuhalten? – kein Problem! Wir werden diesen Phantastik-Wettbewerb jährlich zur gleichen Zeit ausschreiben, sodass Sie sich in aller Ruhe auf die nächste Challenge vorbereiten können.
Das kann auch meinen, wenn man es nicht schafft, innerhalb der Deadline Exposé und Leseprobe zu schreiben und einzuschicken. Deshalb ja meine Frage. :)
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Faye - Finding Paradise

Federstreich

@Arcor Auch wahr. Ich habe es halt so verstanden, als wollten sie fertige Manuskripte. Die Unterlagen sollte man ja fertig kriegen, sofern man nicht erst kurz vor knapp auf die Ausschreibung aufmerksam wird. Aber man kann es auch so verstehen, dass sie diejenigen, die die Unterlagen nicht rechtzeitig fertig kriegen, nur aufmuntern und dazu auffordern wollen, dann eben nächstes Jahr mitzumachen. Aber ob das jemand von uns beantworten kann, wage ich zu bezweifeln, außer der- bzw. diejenige wäre deswegen in Kontakt mit der Agentur gewesen oder würde von ihr bereits vertreten werden und kenne die Gepflogenheiten. Da ist ja nicht jede Agentur gleich. Mal abwarten. Wäre schon interessant, das zu wissen, auch wenn ich längst eingereicht habe.

Maja

Als Agenturerfahrener rate ich euch, es mit einem fertigen Projekt zu versuchen, es sei denn, ihr habt schon mehrere Romanveröffentlichungen vorzuwesen. Die Agentur kennt euch noch nicht und möchte sichergehen können, dass ihr in der Lage seid, überhaupt ein Buch fertigzuschreiben. Sie will mit dem Buch arbeiten und es anbieten können. Und das geht am allerbesten mit fertigen Manuskripten.

Wenn man einmal bei einem Verlag den Fuß in der Tür hat, kann man das Nachfolgemanuskript auch auf Basis einer langen Leseprobe verkaufen (zB wollte Klett-Cotta von mir für den zweiten und dritten Teil der Trilogie jeweils hundert Seiten haben). Aber bei Debütanten braucht man eigentlich immer das Gesamtmanuskript. Und wenn der Wettbewerb in Zukunft wirklich jährlich kommt, tut ihr euch einen deutlich größeren Gefallen, zu warten, bis ihr das fertige Buch habt.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Arcor

Zitat von: Maja am 06. Juli 2022, 13:43:32Als Agenturerfahrener rate ich euch, es mit einem fertigen Projekt zu versuchen, es sei denn, ihr habt schon mehrere Romanveröffentlichungen vorzuwesen. Die Agentur kennt euch noch nicht und möchte sichergehen können, dass ihr in der Lage seid, überhaupt ein Buch fertigzuschreiben. Sie will mit dem Buch arbeiten und es anbieten können. Und das geht am allerbesten mit fertigen Manuskripten.

Wenn man einmal bei einem Verlag den Fuß in der Tür hat, kann man das Nachfolgemanuskript auch auf Basis einer langen Leseprobe verkaufen (zB wollte Klett-Cotta von mir für den zweiten und dritten Teil der Trilogie jeweils hundert Seiten haben). Aber bei Debütanten braucht man eigentlich immer das Gesamtmanuskript. Und wenn der Wettbewerb in Zukunft wirklich jährlich kommt, tut ihr euch einen deutlich größeren Gefallen, zu warten, bis ihr das fertige Buch habt.
Danke, Maja. Ich dachte mir zwar schon sowas, wollte aber mal auf Nummer Sicher gehen. Dann kann ich mich mit meinem liebsten Projekt nicht bewerben und muss mir jetzt überlegen, ob ich dann dieses Jahr gar nichts einreiche und es nächstes Jahr versuche, wenn ich hoffentlich fertig bin, oder dieses Jahr erstmal etwas aus der Schublade vorschicke, auch wenn es in eine andere Richtung geht.
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Faye - Finding Paradise