[Roman] Tina Alba: Schatten, Gift und Zauberküsse*

[Malinche]

Liebe Tintenzirkler*innen - Schatzsuche in der eigenen (Manuskript)schublade? Aber ja, das gibt's! So ein Schatzfund ist die neueste Veröffentlichung unserer Ary: Nach dem Ausgraben gab es noch ordentlich Feinschliff, und jetzt ist das Schätzchen schon seit einigen Tagen in der Welt unterwegs. Viel Erfolg für Jorin und den Schattenpanther! 


Kommentar: Was passiert, wenn man ein sieben Jahre altes Manuskript wieder ausgräbt? Zum einen erkennt man, wie sehr man sich schreibtechnisch weiterentwickelt hat. Man erkennt leider auch, wie effekthascherisch und logiklochintensiv man damals geschrieben hat.
Manchmal erkennt man aber unter all dem anfängerfehlerüberladenen Rohdiamanten einen Edelstein, der es wert ist, geschliffen zu werden. Ich hatte riesig Spaß daran, diesen Diamanten zu schleifen, und ab heute ist das E-Book meines ersten und einzigen Fantasy-Krimis um Erbschleicherei und Giftmord zu haben.
Mit diesem Roman mache ich ein Experiment und schaue mal, wie es ankommt: ein gay-romance-Roman ohne Menschen auf dem Cover. Die Orchidee spielt eine zentrale Rolle.

Klappentext: Als sein Vater im Sterben liegt, kehrt Jorin Alcasa in seine Heimatstadt zurück. Endlich will er sich mit seinen Eltern aussöhnen. Aber alles geht schief: Kaum angekommen wird er überfallen und ausgeraubt. Im heimatlichen Gut muss er überdies erfahren, dass nicht nur sein Vater, sondern auch seine Mutter gestorben ist und seine angeheiratete Base sich als die Gutsherrin aufspielt, während sein Vetter zu krank und verwirrt ist, um ihn zu erkennen.

Jorin ist verzweifelt. Wie soll er ohne Siegelring oder Papiere beweisen, dass er der Alcasa-Erbe ist? Verzweifelt wendet er sich an den Schattenpanther - einen Mann, der dafür berühmt ist, jedes Verbrechen aufklären zu können.

Von ihm erhofft Jorin sich Hilfe - und findet so viel mehr.

[Ary]

Vielen Dank! 

[Möwe]

Herzlichen Glückwunsch! Schönes mysteriöses Cover.

[Linda]

Das Cover finde ich sehr ansprechend, obwohl ich mich mit dem Genre nicht auskenne. Es fällt definitiv auf.
Meine Glückwünsche!

[moonjunkie]

Ach, das klingt aber wirklich toll. Da drücke ich sehr die Daumen, dass das Experiment ein voller Erfolg wird! Herzlichen Glückwunsch zum Fantasy-Krimi! 

[Ary]

Danke! Ich freue mich jedesmal, wenn jemand sas Cover lobt und dass es generell recht gut ankommt. Zeigt für mich, dass auch auf Büchern mit Romance-Anteil nicht immer Menschen abgebildet sein müssen. In der gay romance-Community scheiden sich nämlich die Geister - die einen wollen unbedingt Menschen auf dem Cover und möglichst auch nackte Haut, andere finden die ewigen "Dude, where's my shirt"-Cover inzwischen nicht mehr so ansprechend. Das ist genau wie die Diskussion um explizite Darstellung von Sex - die einen sagen, brauch ich (gar) nicht, die anderen ziehen einem bei der Bewertung Sterne ab, wenn man nicht wenigstens einmal deutlich Bettakrobatik zeigt.

[zDatze]

In sieben Jahren lernt man wirklich viel dazu, da war das Überarbeiten sicher nicht ohne. Auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch zu deinem Roman und dem gelungenen Cover! Es hat eine schöne dunkle Ästhetik mit der Orchidee.

[Ary]

Danke!
Oh ja, ich habe echt gemerkt, wie der Stil sich verändert hat - und auch alles drumherum, Dramatik, Spannungsaufbau und blah. Ich habe so viel Effekthascherei und unlogisches Figurenverhalten rausgeworfen, das die Figuren nur deswegen gezeigt haben, weil mein jüngeres Ich dachte, das wäre cool. War es aber nicht. Es war entweder unpassend, unfreiwillig komisch und damit albern oder schlicht doof.

[Mefisto]

Glückwunsch auch von meiner Seite  - und diese Erkenntnisse, wenn man altes ausgräbt kenne ich auch. Andererseits schön, wenn man merkt, dass man vorangekommen ist  und sich entwickelt hat

[Evanesca Feuerblut]

Ich bin sehr begeistert von dem Cover und hätte in dem Genre echt gerne mehr davon. Viel Erfolg für deinen Diamanten!

[Ary]

Danke! Vielleicht gehe ich demnächst mehr in diese Richtung. Macht es auch für meine Coverkünstlerin einfacher. Passende Menschen zu finden ist immer schwierig. Ich habe ja auch immer eine sehr genaue Vorstellung von meinen Held*innen, das ist eine echte Hürde.