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Messebuchhandlung: Ärger mit der Abrechnung

Begonnen von treogen, 12. April 2016, 23:28:30

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FeeamPC

Für die alte Messebuchhandlung gab es wenigstens noch eine Begründung. Da hieß es, die lokalen Buchhandlungen haben so viele Verkäufe weniger durch die Buchmesse, dass man sie quasi mit der Bestellung als Messebuchhandlung dafür entschädigte.
Diese Entschuldigung hat die neue Messebuchhandlung auf jeden Fall nicht.

Sie hat nur eine einzige Entschuldigung für ihre Existenz: Dass die Messeverantwortlichen extrem kurzsichtig gedacht haben und nur die Euros im Auge behielten.

Was die neue Firma selbst angeht: Die haben vermutlich auch nur rein kaufmännisch gedacht. Ich vermute, es wäre denen egal gewesen, ob sie Tomaten oder Bücher verkaufen, Hauptsache Auftrag. Ist ihr gutes Recht. Aber es ist auch unser gutes Recht, dass wir uns heftig beklagen, wenn es derart daneben geht wie jetzt.

FeeamPC

Das wird lustig. Heute ist meine Abrechnung eingetroffen. Eine Seite mit ähnlich fantasievollen Titeln wie bei Treogen.
Irgendwer hat sogar aus dem harmlosen Silberwolf einen Werwolf gemacht.

Die Mengen stimmen natürlich auch nicht. Da sind Titel, von denen mehr verkauft sein soll, als ich überhaupt hatte, und  Verkäufe, die nicht erfasst wurden.

Und nicht zuletzt frage ich mich natürlich, warum ich die Buchdaten vorab liefern musste, ISBN inklusive, wenn auf der Liste nur in  acht von vierundvierzig Positionen überhaupt eine ISBN auftaucht. Die Arbeit hätte ich mir glatt sparen können.

Dafür heißt es jetzt am Wochenende, fröhlich Listen vergleichen, Reklamationen schreiben und einen Brief an die Messeleitung aufsetzen. Nicht, dass ich etwas Besseres zu tun hätte ...

Ahneun

Das ist so ärgerlich, was Ihr hier schreibt.
Ich meine damit nicht das, was Ihr schreibt, sondern das was Ihr be-schreibt.  :ithurtsandstings!:

Seitens der Messe wäre es angebrachter gewesen, nicht attraktive "Kasse-Mädchens" zu engagieren, eher hätte man eine entsprechende Technik zum Einsatz bereithalten müssen, die funktioniert. Mennooo!
Ärgerlich! :schuldig:

PS:
Kann man da nicht die Zeit, die man jetzt im Nachhinein aufbringen muss, um die Abrechnung zu korrigieren und alles neu erfassen muss, dann noch den Schreibkram, - als Schadensersatzforderung, gleich noch hinten dran hängen?
So das sich der ganze Aufwand wenigstens auch noch rechnet?
- Ein Diamant
ist

Fianna

Die Kasse-Mädchen gabs immer. Sonst wussten die nur, was sie tun müssen und hatten die Geräte programmiert oder programmiert bekommen mit den Daten.

Equipment und Personal müsste von der Struktur her gleich gewesen sein, es wurde nur katastrophal umgesetzt (zu wenig Personal, evt zu schlecht geschult, keine Daten der Waren erfasst etc).

schreiuverPI

Zitat von: FeeamPC am 16. April 2016, 16:44:55
Dafür heißt es jetzt am Wochenende, fröhlich Listen vergleichen, Reklamationen schreiben und einen Brief an die Messeleitung aufsetzen. Nicht, dass ich etwas Besseres zu tun hätte ...

Bei mir auch. Einerseits bin ich zwar froh, dass die Buchhandlung eingelenkt hat, was meine persönlich geführten Listen angeht. Andererseits ist das natürlich eine Menge Zusatzarbeit und am Ende stimmen die Zahlen wahrscheinlich nicht so akkurat wie gewünscht. Mal sehen ...

Die Buchtitel sind bei mir auch sehr verwirrend aufgeführt, was in meinem Fall extralästig ist, weil "Fantasy-Lesebuch" ohne ISBN, wenn überhaupt als solches erkennbar, schwierig Nummer 1 oder Nummer 2 zuzuordnen ist.

Maja

Hat sich hier etwas Neues ergeben?  Ich hoffe, ihr habt inzwischen korrekte Abrechnungen bekommen - und das Geld dazu!
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

FeeamPC

Bei mir hat es noch gut 4 Wochen gedauert, bis ich alles zur gegenseitigen Zufriedenheit auseinandergedröselt hatte. Danach habe ich der Messebuchhandlung meine Rechnung geschrieben und das Geld tatsächlich in wenigen Tagen gekriegt.
Ach ja - hatte ich bereits erwähnt, dass diese neue Messebuchhandlung auch noch ein paar Prozent Zwangsrabatt draufgelegt hat, wenn man über sie verkaufen will? Das macht die Messe natürlich zu einem noch größeren Verlustgeschäft, als sie es ohnehin ist. Ich finde es ziemlich unverschämt, den ganzen Kleinverlagen und Selfpublishern bei so einem Event mehr Geld abzuverlangen, als es der reguläre Buchhandel macht. Aber da heißt es nur "Vogel, Friss oder stirb". Was wollen wir auch unbedingt bei so einer Buchmesse mitwirken und denen Arbeit machen ...

schreiuverPI

Bei mir haben sich die Zahlen recht zügig klären lassen, dafür hat es über einen Monat gedauert, bis meine Rechnung auch beglichen war. Die restlichen Beschwerden, die sich auf organisatorische Mängel abseits der Messebuchhandlung bezogen haben, wurden noch nicht bearbeitet, wären ohne mein Nachfassen aber wahrscheinlich auch schon versandet.
Zumindest abrechnungstechnisch bin ich erleichtert. Bleibt zu hoffen, dass 2017 etwas angenehmer in jeder Hinsicht wird.

treogen

#38
Bei uns hat es drei Emails und gut 1 Monat gedauert, bis eine korrekte Schlussabrechnung da war - und dann noch mal 1 Monat, bis das Geld auf dem Konto war.
Im Punkto Kulanz konnte ich nicht klagen: Nachdem ich ihnen MEINE Auflistung geschickt habe, wurde die ohne Diskussionen akzeptiert und um die Titel erweitert, die mir im Gewimmel durchgerutscht waren.
Nur nächstes Mal gerne gleich richtig!
www.verlag-torsten-low.de

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