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Das Ding mit der Reinlichkeit

Begonnen von Manja_Bindig, 02. Juli 2007, 23:17:59

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Nirvana@7

Komischerweise reinigen sich meine Charas nur in der Realität (Kanada) und nicht in Nirvana, obwohl dort in der Akada Whirlpools, modernste Einrichtungen gibt um sich zu reinigen.

Naike reinigt sich in allen Teilen circa 17 mal. Für ihn scheint Pflege sehr wichtig zu sein.

Ahrina ist ein richtiges Dreckferkel und putzt sich nur ein einziges Mal in allen Teilen.

Chase reinigt sich circa 5 mal. Er bevorzugt mittelmäßige Pflege.

Zar´c verabscheut Wasser. Ihm gefällt es sogar das er stinkt. Als Erzfeind und komplexes Wesen scheint das wohl seine Pflicht zu sein.

Das waren die allerwichtigsten Personen. Bei den anderen hätte es keinen besonderen Sinn da sie nur Nebenpersonen sind.

;D :) ;)
NicK B.

saraneth

Zitat von: Nirvana@7 am 22. September 2007, 21:20:34
Komischerweise reinigen sich meine Charas nur in der Realität (Kanada) und nicht in Nirvana, obwohl dort in der Akada Whirlpools, modernste Einrichtungen gibt um sich zu reinigen.

Das wird wohl daran liegen, dass es in Nirvana einfach viel zu interessant ist - auch für den Leser - um sich mit großen Waschorgien aufzuhalten, hab ich Recht? ;D

Keiko

Oh je, wenn ich mir das jetzt genau überlege, hat sich keiner meiner Charas bis jetzt auch nur ein einziges Mal gewaschen :gähn:

Die beiden wichtigsten Charas, zwei Jungs, sollte man sich eigentlich nicht als die grössten Stinker des Landes vorstellen. Ich persönlich aber achte nicht darauf, wie oft jemand ins Bad verschwindet etc. wenn ich ein Buch lese...(Deswegen ist mir das bei Harry Potter gar nicht aufgefallen :o)

Na ja, mein Séraphin wird gegen Ende einen kleinen, nicht beabsichtigten Abstecher zu den Haien machen, was bestimmt ziemlich nass sein wird^^

lg
Keiko


saraneth

@ Keiko: Dann ist das bestimmt so etwas wie ein Wasservolk, nicht?

Wenns stimmt, wird sich das mit der Reinlichkeit sicher von allein geklärt haben. ;D Wobei man sich natürlich auch die Frage stellen kann, wie sich ein Wasservolk eigentlich reinigt... ;)

Keiko

@saraneth: Nein, kein Wasservolk. In einem See nahe der Schule, die meine Hauptcharas besuchen, leben Haie ( ja, Süsswasserhaie^^). Séraphin stellt sich manchmal ziemlich tollpatschig an und geht dann halt mal unfreiwillig baden... ;D

Wie sich ein Wasservolk reinigt? Keine Ahnung, vielleicht übernehmen das Putzerfische :D

saraneth

@ Keiko: Oh ^^" Das hatte ich ja jetzt völlig missverstanden. ;D Dachte, die würden so heißen. Blöd. :pfanne:

Espérance

Bei mir haben bislang glaube ich nur zwei Charas sich gereinigt bzw. gebadet.

Das eine Mal will eine Priesterin in einem Teich baden und kommt so mit ihrer Göttin in Kontakt (ich habe das Wasser im Grunde nur benutzt für den rituellen Hintergrund).

Das andere Mal arbeitet ein Junge längere Zeit in einem Bergwerk und wird dann zum König gebracht. Naturgemäß ist der Junge aber komplett dreckig und wird erst einmal ausgiebig gewaschen, bevor er zum König vorgelassen wird.

Also es muss schon sinn dahinter stehen, wenn sich Figuren reinigen, sonst ist es nur verschwendeter Platz im Buch.

saraneth

Hm... ich werde bei meinem neuen Projekt auf jeden Fall daran denken meine Charaktere regelmäßig ins Bad zu schicken - wenn denn eins vorhanden ist. ;)

Alanna die Löwin von Tamora Pierce ist auch andauernd dabei sich zu waschen. Das fand ich äußerst amüsant.^^

Surana

Waschen? Naja, erlich gesagt achte ich da garnicht drauf bei meinen Charas. Dann hüpft er eben mal in den See.
Meine Warill zum Beispiel geht mal im 2. Kapitel baden, dann aber erst wieder so 10 Kapitel später. Dazwischen vergehen ungefähr 8 Monate. Also nicht soo reinlich  ::)

Nein aber ehrlich: Auch beim Lesen schenk ich diesem Thema eher weniger Beachtung, es ist halt in den meißten Fällen relativ unwichtig, außer natürlich bei so Sachen, wo die Charas sauber sein müssen, wie das mit dem "vor-den-König-treten" bei Espérance.

Lg, Surana

Coppelia

In meinem neuen Projekt wäscht sich der Protagonist eigentlich ziemlich viel. Er rasiert sich und badet auch, und wenn er das nicht kann, ist er als echter Stadtmensch ziemlich genervt davon. Ich finde das auch nicht unwichtig, um die Person und ihren Kulturkreis zu charakterisieren.

Wobei ich mich immer frage, wie es sich als Mann anfühlt, einen Stoppelbart zu kriegen ... im nächsten Leben werde ich ein Mann, dann weiß ich es endlich. ;D

Lavendel

Wahrscheinlich fühlt es sich so ähnlich an, wie wenn du dir die Beine rasierst und es dann drei Tage lang nicht mehr tust - nur eben im Gesicht^^.

Sarina

Also auf das Waschen habe ich bei meinem Roman noch gar nicht beachtet...*mal nachschau*

Oh, Gott sei dank, ich habe meine Sheena sich im Fluss waschen lassen. Aber später nicht mehr. Mmh...

Aber da ich noch nicht so weit bin, werde ich darauf achten...Aber ausführlich werde ich so etwas nicht beschreiben, es sei denn es ist wichtig für die Handlung...Eine Bemerkung am Rande muss reichen...

Coppelia

Mir ist gerade aufgefallen: Angehörige eines bestimmten Volkes in meinen Geschichten denken immerzu ans Baden. Mein Protagonist aus dem einen Roman empfindet es als bedeutende Verschlechterung seiner Lebensqualität, wenn er nicht baden kann. Daher geht er auch bei anderen Leuten baden, wenn er deren Gast ist, sooft es sich nur anbietet. In einem anderen Roman dreht sich das erste Gespräch zweier Leute aus demselben Volk darum, was sie als erstes nach ihrer Rückkehr nach Hause tun wollen. Na ja, ihr könnt es euch denken. Und sogar der bärbeißige alte Feldherr denkt sich, als er sich ein wenig entspannen kann: "Jetzt'n Bad!"
Wie habe ich diese Leute nur so zu Wasserratten gemacht? Das sind eigentlich ganz normale Menschen.

Manja_Bindig

Das erinnert mich an Seregil, der Hauptchara in Lynn Flewellings "Nightrunner"- Romanen... über den äußerte sein bester Freund: "Er hat Nächte durchritten, gekämpft wie ein Berserker - aber wenn er nicht baden kann, wird er zickig wie ne alte Jungfer." *lach* Seregils Volk legt extrem viel Wert aufs baden... sehr witzig.

Tenryu

Eine interessante Frage.
In meiner letzten Geschichte wird ziemlich viel gebadet und sogar die Kleider gewaschen. Das liegt aber daran, daß ich in dem Kapitel mit der Flußschiffahrt ein bißchen Handlung unterbringen mußte, weil die Figuren nicht gleich von A nch B gelangen durften. Außerdem brauchte ich eine kleine Verschnaufpause, um mir die restliche Handlung auszudenken...
Zwei mal kommt eine heiße Quelle vor, die natürlich benutzt werden mußten. Wovon die eine eine natürliche und die zweite eine künstliche war.

Im Grunde braucht man solche Verrichtungen eigentlich nur dann einzubauen, wenn es von der Handlung her irgendwie erforderlich ist. Schließlich schaut man James Bond auch nicht beim Zähneputzen zu. (Es sei denn er hat eine Minikanone in der Zahnbürste und wird im Bad von einer Giftschlange attakiert...) :vibes:

Vielleicht sollte ich mal eine Geschichte schreiben, die im 18. Jahrhundert spielt. Da haben die Leute bekanntlich nie gebadet. Aber sich bestimmt viel über Parfüm, Perücken und Make-up unterhalten.  :rofl: