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Kapitelname

Begonnen von Artemis, 25. April 2007, 15:29:34

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zitatus

Ich nummeriere Kapitel ganz klassisch und füge ein passendes Zitat dazu. Deshalb auch mein Nickname...  ;)

saraneth

@ zitatus: Wie ist das eigentlich rechtlich mit den Zitaten? Kann man das einfach so einsetzen, wenn man den Autor kenntlich macht?

Lord Bane

Zitat von: saraneth am 17. Dezember 2007, 19:19:17
@ zitatus: Wie ist das eigentlich rechtlich mit den Zitaten? Kann man das einfach so einsetzen, wenn man den Autor kenntlich macht?

Soweit ich weiß, dürfte das bei Kenntlichmachung des Autors kein Problem darstellen.

BTSV67

Ich nehme auch meist Kapitelnamen, die nicht zu viel verraten, aber schon mal einen winzigen Ausblick geben, wie zum Beispiel >>Rache<<. Oder ähnlich :D

zitatus

Zitat von: saraneth am 17. Dezember 2007, 19:19:17
@ zitatus: Wie ist das eigentlich rechtlich mit den Zitaten? Kann man das einfach so einsetzen, wenn man den Autor kenntlich macht?

Grobe Faustregel (mit wenigen Ausnahmen): Wenn der Autor des Zitats mindestens 70 Jahre tot ist, darf ohne weiteres zitiert werden. Zeitgenössische Zitate dürfen verwendet werden, wenn diese die sogenannte Schöpfungshöhe nicht überschreiten.
Auf meiner Homepage mehr: http://www.zitatus.com/html/copyrights.html

Grüßle Zitatus

zitatus

Zitat von: Lord Bane am 17. Dezember 2007, 19:55:21
Soweit ich weiß, dürfte das bei Kenntlichmachung des Autors kein Problem darstellen.

Bei Erich Kästner hättest Du da schon ein Problem. Der Erich Kästner -"Verein" (also die Erbengemeinschaft) mahnt für teuer Geld alles ab, was sich im Internet findet.
-Nur so  als Beispiel.

Lord Bane

Ich schmeisse Abmahnungen grundsätzlich weg  :hmhm?:

saraneth

@ Lord Bane: Das ist vielleicht nicht immer ratsam...

Lord Bane

@ Zitatus

Gib bei Google mal "Erich Kästner" ein, die Jungs von der Gesellschaft haben echt was zu tun  ;D ;D ;D

felis

Plant ihr euere stories eigentlich von vorne herein Kapitelweise?
Ich nicht. Ich plane Szenen, die im Rohskript eine ganz prosaische Überschrift tragen, die Zeitpunkt, Ort und Erzähler der Szene beinhalten (Bei meinem aktuellen Projekt mit 5 Erzählstimmen und 3 Handlungssträngen ist das schon deshalb überlebenswichtig, dass ich selbst nicht den Überblick verliere.)
Szenen zum Kapiteln zusammensetzen tu ich erst in der 1. Überarbeitung. Und da formuliere ich dann auch Kapitelüberschriften und schmeiße die "Stenenüberschriften raus.

saraneth

@ felis: Teilweise. Meine letzte Geschichte habe ich komplett von Anfang an so aufgebaut. Aber bei der, an der ich im Moment arbeite, ist das ganz anders. Da benutze ich, wie du, eher Szenenüberschriften, die ich dann nachher zu einem Kapitel zusammenfüge.

Der Vorteil gleich in Kapiteln zu planen ist natürlich, dass du beispielsweise keine abgerundeten Ende mehr schreiben musst.
Geht mir jedenfalls so, wenn ich eine Geschichte erstmal komplett runterschreibe und sie dann in Kapitel unterteile. Jedes Ende muss noch mal extra bearbeitet werden (wenn man von der eigentlichen Überarbeitung des Ganzen absieht). Theoretisch ist das schon praktischer. Aber ist ja jedem selbst überlassen.

Häufig plane ich es allerdings auch nicht, sondern schreibe einfach so, dass dort, wo ich das Kapitel beende, ein wichtiger Schnittpunkt ist, an dem es sich lohnt abzubrechen und anderswo weiterzuerzählen.

Kommt also ganz drauf an.


Nagi Naoe


@Ernesto Garcia
Könntest du bitte damit aufhören, deinen Namen andauernd zu ändern? Man verliert damit nämlich sehr schnell die Übersicht...

Nagi.

Shayariel

hm... also, über Kapitel mache ich mir beim Schreiben selbst weniger Gedanken.

Ich habe halt den roten Faden der Handlung in meinem Kopf, der sich immer weiter spinnt, aber keine Kapitel dazu. Die ganzen Seitenstränge der Handlung passieren auch meist spontan und unbeabsichtigt.

Wenn ich mich für Kapitel entscheide, füge ich sie nachträglich ein. Ist für im Internet veröffentlichte Geschichten meiner Meinung nach eh sinnvoller, wenn man sie Kapitel für Kapitel online stellen möchte. Denn ein Kapitel von ~3 bis 4 Wordseiten noch mehr schreckt doch den ein oder anderen Leser ab, wenn er im Internet sieht, wie weit er nach unten scrollen muss, um endlich fertig zu sein. Man darf ja auch nicht vergessen, dass das Lesen am Computer weitaus anstrengender ist als das Lesen in einem Buch.

Ich selbst plane meine Geschichte mittels Klebezetteln (falls der rote Faden in meinen Ideen im Kopf unterzugehen droht), die reihenweise an meiner Fensterbank hängen, da ich dann vom Schreibtisch aus einen guten Blick darauf habe.

Grey

*grins*

Klingt gut die Idee - ich glaube ich werde die mal auf meine Art übernehmen und mir beizeiten einen roten Faden über meinen Schreibtisch spannen. Dann kann ich da mit Wäscheklammern meine Schlüsselpunkte dranhängen.

Früher hab ich Kapitel auch nachträglich eingeteilt. Mittlerweile entsteht die Kapiteleinteilung schon beim Plotten, aber das liegt wohl daran, dass ich heute viel detaillierter und genauer plotte als früher - ganz ungeachtet der Tatsache, dass die Hälfte des Plots sowieso am Ende wieder anders aussieht. Das hält mich von gar nichts ab ^^

caity

Hallo felis,

ZitatPlant ihr euere stories eigentlich von vorne herein Kapitelweise?

Sicherlich nicht. Ich könnte das auch gar nicht, weil ich gerne wenigstens in etwa von der Länge her einheitliche Kapitel habe. Was die Kapiteleinteilung anbelangt, da mache ich mir während dem Schreiben erst einmal gar keine Gedanken. Vor allem ist es so, dass viele Szenen nach dem Schreiben sowieso wieder rausfliegen. Also Kapiteleinteilung kommt bei mir erst, wenn die Geschichte zumindest in der Grundstruktur geschrieben ist.

Bye
caity
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)