Reiten mit Röckchen vs. Hose

[Sascha]

Hi! Erst mal danke (auch noch Volker!) für die Wortmeldungen. Ich frage mich jetzt nur gerade, wie das denn z.B. die Römer gemacht haben. Es heißt, Hosen hätten sie als Barbarenzeug abgelehnt.
Ah, wenn man danach sucht ... mir fehlen immer irgenwie die richtigen Suchbegriffe. Hab grad folgendes gefunden:
Rekonstruktion eines römischen Sattels: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Roman_saddle_reconstruction.jpg
Und im Wiki-Artikel zu Reitsattel steht:

Sättel aus gepolsterten Kissen wurden schon früh in der Reiterei benutzt. Die Griechen benutzten Lammfelle oder Decken, die mit einem Sattelgurt gehalten wurden.

Also ein paar festgeschnallte Kissen oder Felle.

Wobei ich, glaube ich, jetzt nicht allzu viel verkehrt gemacht habe. Auf die früheren Ritte in seiner Tunika bin ich kaum eingegangen, und auch sonst walze ich das Thema nicht grad aus. Mal sehen, welche Stellen sich jetzt damit beschäftigen. Oha, doch, das muß ich ändern. Moment. Aus Pferdedecken mach Lammfelle. So, jetzt steht da:

Der Sattel war etwas Neues für Baatar. Während der Reisen in die Hafenstädte hatte er sich trotz der weichen Lammfelle den blanken Hintern und die Oberschenkel aufgescheuert. Nun saß er in diesem ungewohnten Kleidungsstück namens Hose auf einem Sattel aus Leder, wie ihn daheim nur die Kommandantinnen der Tempelgarde benutzten.

Hmmm ... Okay, alles andere hatte ich eh schon wieder rausgenommen. Ging auch ohne. Ich hoffe mal, das ist jetzt nicht zu weltfremd, auch, wenn's nur noch die eine Stelle ist. Einspruch?

Daß er daheim keine Hosen tragen durfte (bzw. nicht mal kannte) hat religiöse Gründe. Bißchen verzwickt. Aber das Volk hat eben die Hosen nicht vollkommen vergessen, daher tragen die Hirten (und andere, für die das einfach besser ist, z.B. Holzfäller) auch welche.