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Luft (oder Alternativen für "Nach Atem ringen")

Begonnen von Ary, 06. Februar 2007, 11:59:58

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Ary

Hallo zusammen,

ich habe mal wieder ein "Wie wiederhole ich mich NICHT andauernd"-Problem.
Jemand hat einen schweren Hustenanfall, er erstickt beinahe an seinem eigenen Blut.
Und was nun?
Er "ringt nach Luft". Er "versucht verzweifelt, zu Atem zu kommen". Er keucht, hustet, schnauft.
Er "versucht, Luft in seine Lungen zu bekommen".

Hmpf. Geht das noch variantenreicher?
???


Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Rei

Hmm, er schnappt nach Luft... Er japst... Er gurgelt... Er stöhnt... Er hat die Augen weit aufgerissen und sein Gesicht läuft langsam rot an... Er rudert vielleicht mit den Armen oder krallt die Finger an den Hals, um aus unerfindlichem Grund von außen beim Atmen nachzuhelfen...  :hmhm?:

Ary

Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Rei

Ah, gut... Ich war mir nicht ganz sicher... Wenn mir noch was einfällt, meld ich mich...

Lastalda

Ganz wichtig fände ich es, auch auf die Ganzkörperhaltung zu achten. Er wird bei so nem Anfall nicht lange stehen, vermutlich schnell in die Knie sacken  und vornübergebeugt am Boden hocken, während seine Hände verzweifelt versuchen, entweder den Oberkörper vom Boden wegzuhalten oder sowas wie Kragen zu entfernen, um besser Luft zu kriegen... solche Dinge. Da kannst Du seitenweise schreiben, ohne das Wort Luft mehr als 2 oder 3 mal zu erwähnen... :)

Ary

:) In der Situation liegt der arme Protagonist bereits auf seinem Bett und wehrt sich verzweifelt gegen die Hände von Mutter und Bruder, die ihn besorgt betüdeln wollen.

Ich guck noch mal drüber - im Moment ist deutlich zu viel Luft und Lunge in dem Absatz drin.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Arielen

Alles liegt im Auge des Betrachters

Termoniaelfe

Oder aber auch:

Schnauben,     schnappen,  keuchen,   schnaufen,  den Atem verlieren,   hecheln


Ary

Japsen finde ich irgendwie nicht ganz so passend, ich assoziiere damit immer einen Hund, und bei hecheln denke ich an einen Kreißsaal... :) Und Jhamal ist weder ein Hund, noch schwanger, das wüßte ich!
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Coppelia

Da bevorzuge ich eher die einfache Variante. Ich hab gerade jemanden, dem ist eine Art Strauß (also der Vogel) auf die Brust gefallen und hat ihm ein paar Rippen gebrochen.  ;D Das mag sich lustig anhören, ist aber ganz doll tragisch.  :d'oh: Der arme Mann bekommt auch keine Luft. Ich schreibe dann aber lieber sowas wie "Er konnte nicht atmen." und wie sich das anfühlt (als ob seine Lunge zusammengedrückt würde ...)
Natürlich muss man dazu in der jeweiligen Perspektive sein. Bei einem Beobachter würde ich vielleicht schreiben, wie der arme Kerl bläulich anläuft und die Augen aufreißt.

Hr. Kürbis

Äh, in dem Fall juckt es mich irgendwie so gar nicht, wie du das Kind beim Name nennst. Ich will wissen wie das mit dem Strauß PASSIERT ist!!!!! :o :o :o

Coppelia

 ;D
Erschossen, Reiter runtergefallen, crunsh! 
(Das soll ja auch bisweilen bei Leuten passieren, die auf einem Pferd reiten, wenn ihr Pferd erschossen wird, aber ich will nicht vom Thema abkommen. ;))

Ary

:) Wie gut, daß Jhamal nicht auch auf Straußen reitet (jetzt hätte ich fast "Sträußen" geschrieben).
Bei ihm geht es um eine Krankheit, da darfs ruhig etwas dramatischer werden!
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Geli

ich darf mich mal einmischen.
Leider habe ich in der eigenen Familie Anschauungsmaterial.
Wenn Aryanas Held bereits so schwer krank ist, dass er Blut spuckt,
wird er nicht mehr um sich schlagen usw.

Diese Menschen sind in solchen Augenblicken dermaßen beeinträchtigt,
dass sie sich nicht mehr gegen fremde Hände wehren (können).

Wer einen Asthma- bzw. sonstigen Erstickungsanfall hat, wird verhältnismäßig still in seinen Körperbewegungen. Von Brust und Schuiltern mal abgesehen.
Liegen geht gar nicht; Zusammenkauern schon eher.
Da aber nicht wie ein Ball, Knie ans Kinn, sondern eher im Sinn des gekrümmmten Rückens.

Das Atemgeräusch ist nicht mehr Keuchen, sondern ein verzweifeltes Luft"ziehen".
Und sehr kurz, eher eine Art Hecheln.

Wenn Blut bzw. Schleim in der Lunge ist, kommt es zuerst zu einer Art Gurgeln in der Kehle, das minutenlang anhalten kann. Der Betroffene ist dann oft schon bewusstlos.
Zuletzt erfolgt eine Eruption. Sie wirft den Körper des Kranken noch vorne und das, was im Hals war, schlimmstenfalls bis an die Wand.