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[Kampf] Hinkebein

Begonnen von Berjosa, 12. Januar 2014, 16:18:27

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Churke

Zitat von: Nycra am 14. Januar 2014, 16:33:42
Ein Angreifer würde immer versuchen, zuerst das verletzte Bein zu attackieren, sofern das Hinken offensichtlich ist.

Ich nicht, weil es keine letale Trefferzone ist.

cryphos

Zitat von: Nycra am 14. Januar 2014, 16:33:42
Ich will ja nicht der Buhmann sein, aber bei allen Kampfsportarten sollte auf keinen Fall außer Acht gelassen werden, dass das Hinkebein immer seine Schwachstelle sein wird. Ein Angreifer würde immer versuchen, zuerst das verletzte Bein zu attackieren, [...]

Äh nö - Einspruch. Kurzversion siehe Churke, Langversion siehe unten.
Das Ziel eines Kampfes ist es den Gegner so schnell wie möglich ausschalten und alle gefahren von dieser Person zu unterbinden.
Spricht man sorgt dafür, dass er am Ende des Kampfes handlungsunfähig, bewusstlos oder tot ist. Töten ist die einzige schnelle und zuverlässige Methode, also wäre das Bein nur Mittel zum Zweck.
Wenn man so kämpft, greift man das Bein nur an, um den Gegner weiter zu behindern und dann auszuschalten, wenn die schnellen Wege nicht gefruchtet haben.

Stahlkarnickel

Zitat von: cryphos am 14. Januar 2014, 20:39:50
Äh nö - Einspruch. Kurzversion siehe Churke, Langversion siehe unten.
Das Ziel eines Kampfes ist es den Gegner so schnell wie möglich ausschalten und alle gefahren von dieser Person zu unterbinden.
Spricht man sorgt dafür, dass er am Ende des Kampfes handlungsunfähig, bewusstlos oder tot ist. Töten ist die einzige schnelle und zuverlässige Methode, also wäre das Bein nur Mittel zum Zweck.
Wenn man so kämpft, greift man das Bein nur an, um den Gegner weiter zu behindern und dann auszuschalten, wenn die schnellen Wege nicht gefruchtet haben.


Wenn jemand eine so offensichtliche Schwachstelle hat, wieso sollte ich sie dann nicht ausnützen? Wieso soll ich dann überhaupt 'die schnellen Wege' ausprobieren, wenn ich genau weiß, dass ich meinen Gegner langsam zermürben kann?
Ein Gegner mit einem gelähmten Bein, hat einfach einen Reichweiten- und Geschwindigkeitsnachteil. Also werde ich das ausnutzen! Klar dauert es länger, ist aber viel sicherer. Wie sollte er denn das Bein auch gegen Tritte schützen?

Zur ursprünglichen Frage:

Es ist schlicht unmöglich, dass man mit dem Hinkebein noch so eine Art Vorteil hat. Egal welche Kampftechniken man anwendet, es ist ein Riesennachteil.
Ich könnte mir dann noch eher vorstellen, dass er sich so schwächlich darstellt, dass Angreifer unachtsam werden...



Churke

Zitat von: Stahlkarnickel am 18. Januar 2014, 15:53:22
Wenn jemand eine so offensichtliche Schwachstelle hat, wieso sollte ich sie dann nicht ausnützen? Wieso soll ich dann überhaupt 'die schnellen Wege' ausprobieren, wenn ich genau weiß, dass ich meinen Gegner langsam zermürben kann?

Während du den Gegner zermürbst, kann er dich töten. Mit jeder Sekunde, die ein Kampf dauert, steigt das Risiko, ihn zu verlieren. Auch wenn du meint, gerade am Gewinnen zu sein.
Natürlich kannst du auch mit dem Gegner spielen und die "Entscheidung" herauszögern. Aber um dir das leisten zu können, musst du so viel besser sein, dass seine Chancen gegen null gehen. Es ist also keine Taktik, die dir irgendeinen Vorteil einbringt, sondern pure Angeberei.

Zitat
Ich könnte mir dann noch eher vorstellen, dass er sich so schwächlich darstellt, dass Angreifer unachtsam werden...
;D

cryphos

Zitat von: Stahlkarnickel am 18. Januar 2014, 15:53:22
Wenn jemand eine so offensichtliche Schwachstelle hat, wieso sollte ich sie dann nicht ausnützen? Wieso soll ich dann überhaupt 'die schnellen Wege' ausprobieren, wenn ich genau weiß, dass ich meinen Gegner langsam zermürben kann?

Das Ziel eines Kampfes ist einen Gegner so schnell wie möglich auszuschalten, sprich zu töten.
Jede Aktion die einen Kampf unnötig verlängert ist eine Verschwendung von Kraft und Energie. Jede Verschwendung vergrößert das Risiko selbst eliminiert zu werden.

Wenn ich angegriffen werde kann ich das Ziel des Gegners nicht abschätzen, also gilt das "schlechtester Fall Szenario". Der Gegner will mich töten. Sofort gilt er oder ich. Was machst du in dem Fall?
Das Bein angreifen und den Gegner zermürben - damit erhöhst du bei jeder Aktion das Risiko getötet zu werden - oder zerschmetterst du ihm mit einem Schlag - sagen wir mal - den Kehlkopf?

Stahlkarnickel

Zitat von: Churke am 18. Januar 2014, 16:55:49
Während du den Gegner zermürbst, kann er dich töten. Mit jeder Sekunde, die ein Kampf dauert, steigt das Risiko, ihn zu verlieren. Auch wenn du meint, gerade am Gewinnen zu sein.
Natürlich kannst du auch mit dem Gegner spielen und die "Entscheidung" herauszögern. Aber um dir das leisten zu können, musst du so viel besser sein, dass seine Chancen gegen null gehen. Es ist also keine Taktik, die dir irgendeinen Vorteil einbringt, sondern pure Angeberei.

Ich denke dabei nicht daran, mit dem Gegner zu spielen. Aber alle wirklich gefährlichen Treffer; Nieren, Leber, Solarplexus, Schläfen, Halsschlagader, Kehlkopf etc. kann auch ein lahmer noch schützen. Um da ranzukommen muss ich mich in die Reichweite seiner Arme begeben. Wenn man ihm aber erstmal das völlig ungeschützte Knie zertrümmert hat, wird seine Verteidigung deutlich nachlassen.
Ansonsten muss ich meine eigene Deckung für jede 'Aktion' öffnen und da wird es gefährlich. Wenn man den einen, tödlichen Treffer landen kann ist das ja schön, aber der sollte eben auch sicher sitzen. :)

Das ganze setzt natürlich vorraus, dass genügend Raum zum Kämpfen vorhanden ist. In einer Kneipe/Bar oder etwas ähnlichem würde ich dir und cryphos zustimmen.

Zitat von: cryphos am 18. Januar 2014, 18:05:25
Das Ziel eines Kampfes ist einen Gegner so schnell wie möglich auszuschalten, sprich zu töten.
Jede Aktion die einen Kampf unnötig verlängert ist eine Verschwendung von Kraft und Energie. Jede Verschwendung vergrößert das Risiko selbst eliminiert zu werden.

Wenn ich angegriffen werde kann ich das Ziel des Gegners nicht abschätzen, also gilt das "schlechtester Fall Szenario". Der Gegner will mich töten. Sofort gilt er oder ich. Was machst du in dem Fall?
Das Bein angreifen und den Gegner zermürben - damit erhöhst du bei jeder Aktion das Risiko getötet zu werden - oder zerschmetterst du ihm mit einem Schlag - sagen wir mal - den Kehlkopf?

Siehe oben: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach!

Coehoorn

Das kommt halt darauf an. Ohne Waffen oder mit einer kurzen Waffe kannst du das vergessen. Dann gehören nämlich auch und gerade die Beine zu den Bereichen, wo du nah ran musst.

cryphos

Zitat von: Stahlkarnickel am 18. Januar 2014, 23:13:49
Ich denke dabei nicht daran, mit dem Gegner zu spielen. Aber alle wirklich gefährlichen Treffer; Nieren, Leber, Solarplexus, Schläfen, Halsschlagader, Kehlkopf etc. kann auch ein lahmer noch schützen. Um da ranzukommen muss ich mich in die Reichweite seiner Arme begeben. Wenn man ihm aber erstmal das völlig ungeschützte Knie zertrümmert hat, wird seine Verteidigung deutlich nachlassen.

*schmunzel*
Verletztes Bein nach hinten, Hauptgewicht auf das vordere Bein und du hast keine Chance an das Knie zu kommen. Wenn du es trotzdem versuchen solltest bist du schneller tot als du Piep sagen kannst.
Lassen wir den Antagonisten noch Baritsu ausüben, dann nutzt er den Stock wie einen Degen. Ein Guter Kämpfer kann bei einer Fechthaltung das steife Bein kaschieren. Zudem hat er eine höhere Reichweite durch den Stock. Bei einem Ausfallschritt ungefähr die 2,5-fache Reichweite wie ein unbewaffneter Kämpfer
Da ein Spazierstock eine Spitze hat ist es nicht nur eine Wucht-, sondern auch eine Stichwaffe. Wenn der Antagonist dazu so richtig fies ist, ist die Spitze mit einem Nervengift, z.B. Curare, getränkt.

Sternsaphir

Mh, also Beinarbeit scheidet mehr oder weniger aus, da das Hinkebein ihn an schnellen Bewegungen hindert.
Ich könnte ihn mir eher als Fernkämpfer vorstellen, vielleicht ist er ein super Scharfschütze mit besonders ruhiger Hand, der stundenlang im Gebüsch getarnt auf der Lauer liegen kann und seinen Kumpels Feuerschutz gibt.

Bereitet ihm das Bein denn Schmerzen oder funktioniert es einfach nur nicht richtig?
Kampftechniken, wo schnelle oder kraftvolle Beinarbeit gefragt ist, fallen weg. Aber meist ist ja so, dass Menschen, die an einer Stelle einen Nachteil haben, anderswo einen Vorteil gewinnen. Vielleicht hat er besonders kräftige Arme und kann, wenn der Gegner ihn packen sollte, gute Würgegriffe machen oder mit kurzen Messern kämpfen.

Vielleicht tarnt er ja auch einen Kampfstab als Gehhilfe und mimt den Hilflosen, dass ihn jeder zuerst unterschätzt, bevor der den Kampfstab auf die Rübe bekommt.

Stahlkarnickel


Zitat von: cryphos am 19. Januar 2014, 15:56:03
*schmunzel*
Verletztes Bein nach hinten, Hauptgewicht auf das vordere Bein und du hast keine Chance an das Knie zu kommen. Wenn du es trotzdem versuchen solltest bist du schneller tot als du Piep sagen kannst.

Okay, dann trete ich eben gegen das Standbein. Da reicht schon ein kräftiger Lowkick um ihn zum Einknicken zu bringen. Ausweichen kann er auch nicht ohne ins Stolpern zu kommen. Er kann das Bein nicht zurückziehen, es bietet immer eine vollkommen offene Angriffsfläche.
Du überschätzt die Agilität die man mit einem lahmen Bein noch haben kann... siehe unten 'Ausfallschritt'.

Zitat von: cryphos am 19. Januar 2014, 15:56:03
Lassen wir den Antagonisten noch Baritsu ausüben, dann nutzt er den Stock wie einen Degen. Ein Guter Kämpfer kann bei einer Fechthaltung das steife Bein kaschieren. Zudem hat er eine höhere Reichweite durch den Stock. Bei einem Ausfallschritt ungefähr die 2,5-fache Reichweite wie ein unbewaffneter Kämpfer
Da ein Spazierstock eine Spitze hat ist es nicht nur eine Wucht-, sondern auch eine Stichwaffe. Wenn der Antagonist dazu so richtig fies ist, ist die Spitze mit einem Nervengift, z.B. Curare, getränkt.

Ich bin davon ausgegangen, dass der gute Mann keine Waffe trägt. In anderem Fall versuche ich dem Kampf entweder auszuweichen (wenn ich um seine Fähigkeiten weiß) oder ich versuche ihn zu entwaffnen.

Ein 'Ausfallschritt' ist nicht drin mit einem lahmen Bein.
Ich weiß nicht worauf Baritsu basiert (habe ich noch nie gemacht). Nach ein bisschen Googlen habe ich herausgefunden, dass Beinarbeit wohl extrem wichtig ist, ähnlich wie beim Fechten. -> Problem

So, um zum ursprünglichen Thema zurückzukommen.

Ich denke er braucht in jedem Fall eine Waffe, idealerweise kein Stock oder Stab, da derselbe ihn nur in Gleichgewichtsschwierigkeiten bringt.
Gifte sind interessant, den Stock finde ich nicht so prickelnd. Vielleicht blendet er seine Gegner ja auch?
Eine Clownsblume mit Pfefferspray zum Beispiel!  ;D
Oder er kontrolliert ein genmanipuliertes Frettchen, dass die Gegner mit Bissen vergiftet.

Nein mal ernsthaft. Vielleicht doch ein Spazierstock, in dessen Kopf ein Mechanismus eingebaut ist, der den Gegner mit Nervengas einsprüht?

Grüße :)

Coehoorn

#25
ZitatOkay, dann trete ich eben gegen das Standbein. Da reicht schon ein kräftiger Lowkick um ihn zum Einknicken zu bringen. Ausweichen kann er auch nicht ohne ins Stolpern zu kommen. Er kann das Bein nicht zurückziehen, es bietet immer eine vollkommen offene Angriffsfläche.
Du überschätzt die Agilität die man mit einem lahmen Bein noch haben kann...

Ich fürchte du überschätzt eher die Wirkung, Reichweite und Sicherheit einer Attacke gegen ein Bein eines kampferprobten Gegners.
Letzten Samstag war ich erst auf einem sechsstündigen Seminar bei dem unter anderem auch Tritte eine Rolle gespielt haben. Die Lehrer waren zwei 15. Dan hier aus Deutschland, die zur ersten Riege des Großmeistern Dr. Masaaki Hatsumi gehören.
Einer der Schüler sollte einen von ihn gegens Bein treten. Der Tritt des Schülers wurde mit der Hand zur Seite abgelenkt, der Fuß an der Spitze gepackt und leicht rumgedreht. Das Resultat war eine harte Bruchlandung des Schülers auf den Matten. Hätte unser Lehrer den Fuß richtig rumgedreht, wäre mindestens der Knöchel und womöglich auch das Knie gebrochen. Wenn du außerdem einen tiefen Tritt ausführst, musst du wie erwähnt sehr nah dran. Wenn dein Gegner dann noch einen Stock hat, zertrümmert er dir deinen Schädel bevor du auch nur an einen Tritt denken kannst.

Simara

Ich muss gestehen, dass ich gerade nicht alle Antworten gelesen habe, da ich gleich zum Training muss, möchte aber unbedingt auch meinen Senf dazu geben.

1. Das Bein als Schwachstelle
Ich stimme voll und ganz zu: Das Bein wäre eine entscheidende Schwachstelle und im Nahkampf würde ich es auf jeden Fall angreifen, wenn dies für mich kein Risiko darstellt. Bringe ich meinen Gegner zu Fall ist es einfacher ihn zu töten. Möchte ich ihn lebend würde ich ihn noch im Stehen in einen Hebel nehmen, will ich ihn jedoch nur töten bin ich in der besseren Position, sobald er das Gleichgewicht verloren hat. Hätte ich die Möglichkeit, stattdessen ein wichtiges Organ/ eine Schlagader zu treffen, würde dies natürlich die Priorität sein, doch da diese meist gut geschützt werden bieten sich Schwachstellen und Schmerzpunkte oft an.

2. Das Bein schützen
Es ist durchaus möglich mit einem verletzten Bein zu kämpfen, wenn man den Willen hat und die Schmerzen aushält. Es schränkt einen zwar in Bewegung und Geschwindigkeit (!) ein, doch möglich ist es dennoch. Um das Bein im Kampf zu schützen wäre wichtig, es nicht komplett zu entlasten (Schwachstelle -> Gleichgewicht, siehe oben), es jedoch trotzdem wenn möglich vom Gegner abwenden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein offensiver Kampfstil bei einer Beinverletzung hilfreicher ist als ein defensiver, da der Stand sowieso angegriffen ist und man unter Umständen nicht lange stehen kann ohne die Schmerzen zu intensivieren. Praktisch wäre es natürlich auch wenn er die Möglichkeit hat die betreffende Seite mit seiner nicht aktiven Hand zu schützen, dies könnte jedoch auch zusätzliche Aufmerksamkeit auf die Schwachstelle ziehen.

3. Fernkampf
Fernkampf wäre, wie hier bereits erwähnt, natürlich die optimale Möglichkeit das Bein aus der Reichweite des Gegners zu bringen, allerdings sollte gerade beim Stockkampf nicht vergessen werden, dass ein Gegner mit einer Nahkampfwaffe (z.B Messer) es nicht allzu schwer hat zu dir durchzubrechen. Hat der Gegner ebenfalls einen Stock/Bo möchte ich anmerken, dass so ein Hieb gegen das Bein bereits ohne Verletzung sehr schmerzhaft sein kann und einen regelrecht umhaut.

4. Empfohlene Kampfkunst
Ich spreche hier aus der Perspektive von jemandem, der seit Jahren eine Form des Ninjutsu trainiert, jedoch nicht im Geringsten sportlich ist und eine neurologische Koordinationsschwäche hat. Meine Knie sind für jemandem in meinem Alter eine Katastrophe. Bei uns wird bei jedem Schüler auf die persönlichen Stärken und Schwächen eingegangen und es gibt viele fiese Tricks mit denen man sich trotz Beeinträchtigung einen Vorteil schaffen kann. Wir trainieren auch häufig mit verbundenen Augen, gefesselten Händen und/oder Füßen. Ich glaube, dass eine Form des Ninjutsu (und oh, gibt es da viele von...) für deinen Schurken praktisch sein könnte.


Zitat von: Stahlkarnickel am 19. Januar 2014, 20:29:15
Okay, dann trete ich eben gegen das Standbein. Da reicht schon ein kräftiger Lowkick um ihn zum Einknicken zu bringen. Ausweichen kann er auch nicht ohne ins Stolpern zu kommen. Er kann das Bein nicht zurückziehen, es bietet immer eine vollkommen offene Angriffsfläche.

Wir gehen davon aus, dass das Gewicht auf dem vorderen, gesunden Bein ist, richtig? Kickboxer o.ä. haben wahrscheinlich mehr Kraft in ihren Tritten als gewöhnliche Leute, daher kann ich das nicht so genau einschätzen, aber wenn mir jemand von meinen Mitschülern/Trainern im Kampf von vorne gegen das Bein tritt knicke ich nicht ein. (Es sei den derjenige hat mir das Knie zerschmettert/das Bein gebrochen etc) Das tut dann vielleicht weh, aber der Stand sollte trotz verletztem hinteren Bein stabil genug sein um die Erschütterung abzufangen- oder wie Coehoorn bereits erwähnte, den Tritt umzuleiten. Wenn jemand dein Bein erst einmal hat bist du ganz mies dran, da du dich weder richtig schützen noch angreifen kannst.

Bemerkung am Rande: Ich finde die verschieden Argumente zu Angriffs- und Verteidigungsmöglichkeiten gerade echt interessant. Jetzt will ich diesen Kampf unbedingt einmal nachspielen um heraus zu finden, wer recht hat. :hmmm: