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Was hilft euch beim Schreiben?

Begonnen von Felicity, 29. November 2013, 14:13:38

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Robin

@Umbra: Ich denke, dass diese Komplikation damit einher geht, dass ein Teil von uns es sich einfach schon so stark zur Gewohnheit gemacht hat, einfach jeden Tag zu schreiben, oder zumindest zu schreiben zu versuchen. Und wenn so etwas erst einmal eine Gewohnheit wird, dann ist es erstens schwer, sie zu brechen, und zweitens läuft es natürlich bei einer bestimmten Stimmung am besten.

Ich würde ganz frech behaupten, das ist bei jeder Gewohnheit so zu finden. ;) Man spielt auch nicht immer gleich gerne und mit vollem Herzen Fußball, man ist auch nicht immer zum Klavierspielen aufgelegt etc.
~Work in Progress~

Umbra et Luminis

@Robin
Du meinst bestimmt Felicity.  :)

@Felicity
Ich schaffe das auch nicht immer zur Zeit, da ich kränkele. Aber ansonsten ist das so der Normalfall.
Man benötigt:
- Jemanden, der auch um 6 Uhr aufsteht und einen anruft oder einen guten Wecker.
- Viel Kaffee und eine Zigarette (ähm, ja, leider)
- Ein packendes Projekt und genug Motivation
- Falls DANN noch Zeitdruck dabei ist, schafft man das hervorragend.
Das Gute ist, dass sich das nach ein paar Tagen von alleine so einspielt. Wenn man früh aufsteht, wird man früher müde. Irgendwann geht man dann freiwillig um 22 Uhr schlafen (schaffe ich zur Zeit aber auch nicht, da sich alles verschoben hat - aber ab morgen gehts wieder los!), weil man schon so durchhängt und sich aufs Bett freut. Das ist dann der Idealfall.  ;D Morgens ist mein Geist jedenfalls wesentlich fitter, als alles, was nach 19 Uhr passiert ...

Robin

Upps, ja, mea culpa. ;D Ich bin schon etwas geschädigt heute, tut mir Leid.
~Work in Progress~

Rosentinte

Dem meisten, was hier geschrieben wurde, kann ich mich nur anschließen, zumindest, was Wasser, Essen, Wärme und schlechtes Wetter angeht. Ich gehöre aber zu der Sorte, die keine Musik beim Schreiben mag.

- Ich brauche jetzt gerade im Winter meine Handstulpen. Mit kalten Fingern schreibt es sich überhaupt nicht gut, aber ich hasse Stulpen, die entweder Finger haben oder zu sehr schlabbern. Deswegen hat mir meine Mutter genau passende gestrickt, die ich heiß und innig liebe.

- Ein aufgeräumter Arbeitsplatz: Ich hasse es, wenn in meinem Sichtfeld Müll, benutztes Geschirr oder Unisachen usw. sind. Deshalb wird alles grob zusammen geräumt, wenn ich anfange, zumindest so, dass ich es nicht mehr sehe (wenn es unter dem Schreibtisch liegt, sehe ich es nicht mehr :innocent:
Übrigens brauche ich auch einen richtigen Arbeitsplatz, mit dem Laptop bin ich nie so produktiv wie an meinem Schreibtisch am PC.

-Scrivener: Ich schreibe mittlerweile immer nur mit Wortzielen, deshalb liebe ich die Fortschrittsanzeige beim Scrivener. Zu sehen wie der kleine Balken immer größer wird und sich von rot zu gelb in grün verfärbt ist für mich mittlerweile das Motivierendste überhaupt!
El alma que anda en amor ni cansa ni se cansa.
Eine Seele, in der die Liebe wohnt, ermüdet nie und nimmer. (Übersetzung aus Taizé)

Klecks

Bei den Punkten Ordnung und Arbeitsplatz geht es mir ähnlich wie Rosentinte. Ich darf keine Unordnung sehen und es darf auch um mich herum keine herrschen - was lustig ist, weil ich eigentlich total chaotisch bin. Schreiben kann ich am besten an immer demselben Platz, da brauche ich einfach das schön Vertraute.  :vibes:

RaphaelE

#35
Ich liebe Musik. Die Liste der Tätigkeiten, zu denen ich keine Musik höre ist kürzer als jene, zu deren ich Musik höre. Am liebsten würde ich die ganze Zeit über Musik hören, aber das geht leider weder am Arbeitsplatz noch in der Berufsschule. :'(
Auch zum Schreiben höre ich Musik, bis mir die Ohren klingeln. Es ist für mich die Farbe im Leben, die alles lebendig wirken lässt. Und wenn mal am Morgen im Zug die Kopfhörer den Geist aufgeben ist mindestens der ganze Tag hin. Wenn ich am Bahnhof stehe und auf den Zug warte, ist alles so trist, wenn keine Musik läuft. Alles grau und langweilig. Erst der Sound garantiert mir einen schönen Einstieg in den Tag. :wolke:
Beim Schreiben achte ich darauf, dass der Charakter der Musik dem der Szene gleichkommt. So schaffe ich mir die Atmosphäre, die ich zum Schreiben brauche.

PS: War das jetzt vielleicht ein wenig zu extrem? :hatschi:

Antonia Assmann

Was hilft beim Schreiben?

Ordnung. Das habe ich gerade schon gelesen und stimme dem zu. Wenn mein Haushalt nicht in Ordnung ist, geht gar nichts. Wenn meinen Gedanken nicht in Ordnung sind und ich noch Sachen zu erledigen habe, die mich belasten, geht auch nichts. Erst muss alles seinen Platz haben, erledigt sein und dann könnte es losgehen. Leider bin ich nach diesem Ordnung-Schaffen teilweise schon so k.o. , dass ich dann auch nicht mehr mag. Das sind dann die typischen Nullrunden-Tage/Monate.

Was noch? Kaffee! Ja, und zwar viel davon. Hufeisenstark, was sonst. Alkohol geht gar nicht. Lieber am Abend aber nicht beim Schreiben. Ich verschreibe mich dann ständig und das macht mich wahnsinnig.

Musik? Nein. Ich höre schon so, außer im Auto, keine Musik, die würde mich ganz nervös machen und ablenken. Ich brauche Ruhe.

Ruhe? Nicht unbedingt. Wenn ich in einem Lokal sitze, oder auf einer Terrasse in einem Hotel, wo gerade die Abendshow läuft, stört mich das auch nicht. Auch wenn mich jemand unterbricht ist mir das völlig egal. Ich kann sogar weiterschreiben und vernünftige Antworten geben. Gleichzeitig. Der Absatz, den ich da gerade schreibe ist auch verständlich - erstaunlich.

Wärme/Kälte? Mir egal. Da ich eine Zigarette nach der anderen rauche, während ich schreibe, ist mein Fenster weit geöffnet, egal welche Temperaturen herrschen.

Was ist wichtig? Ein Rhythmus. Wenn sich das Schreiben mal wieder in meinen Alltag eingegliedert hat, dann kann mich nichts mehr halten. Dann schreibe ich. Egal wie viel. Ich schreibe jeden Tag ein Kapitel. Da kommt es nicht darauf an, wie viele Wörter das hat. Ich schreibe, dann mache ich was anderes und lasse mein Gehirn alleine weiterarbeiten. Am nächsten Tag lese ich das vom Vortag, überarbeite es und dann schreibe ich weiter. Ich glaube, das laute Vorlesen der Arbeit vom Vortag ist für mich sehr wichtig.
Und, ich kann nur am Morgen schreiben. Nicht zu früh, nicht zu spät. Zehn Uhr ist prima! Abends oder Nachts geht nur im NaNo, weil ich mich dann nicht alleine fühle und mich der Battle dranhält. Aber meine Zeit ist das nicht. Lieber um sechs aufstehen und loslegen.

Cailyn

Bei mir nehmen die hilfreichen Massnahmen ab, je weiter fortgeschritten ein Werk ist.

Zu Beginn, vor den leeren Seiten sitzend:
Da kommt es schon auf die Tageszeit darauf an. Je früher am Morgen, desto besser (Höchstschreibezeit zwischen 6.30 Uhr und 9 Uhr, dann geht es mit den Geistesblitzen schon bergab...). Ausserdem darf ich unter keinen Umständen Musik hören. Musik irritiert mich, lässt mich emotional vom Text abschweifen. Dann ist es schön, wenn sich keine Lärm machenden Menschen um mich herum versammeln, also kein Kleinkind, das mit Barbarix vor meinem Kopf herumfuchtelt und auch kein Mann, der mir fragt: "Hat es noch Rinderbrühe im Schrank?"
Am meisten hilft mir zum Schreiben genügend Schlaf.

Im Fortgeschrittenen Stadium, wenn ich schon in der Überarbeitungsphase bin:
Da schreibe ich wie besessen, kann mich jederzeit in jeder Verfassung an den Laptop setzen. Die Welt ist mir dann grundsätzlich wurscht. Ob übermüdet oder ausgeschlafen, ob mitten im Lärm sitzend oder um 23 Uhr abends...es schreibt mir einfach. Das einzige, was mir da noch dienen kann, ist ein Kaffee aus dem Bialetti, gezuckert und mit Schafmilch.

Würde ich noch rauchen, rauchte ich natürlich in jeder erdenklichen Schreibsituation. Aber ich bin froh, dass ich es nicht mehr tue, denn ich hätte bestimmt 1/3 länger gebraucht, um mein derzeitiges Manuskript fertig zu kriegen.

Rhiannon

Hmm, in einigen der Dinge hier habe ich mich wiedererkannt, andere dafür entsetzt angestarrt.

-Tee: Ohne meinen Schwarztee läuft mein Motor nicht. Das muss sein, auch an Sommerabenden!
-Nacht: Muss nicht unbedingt sein, macht mich aber kreativer.
-Fenster: Ja bitte! Ich muss noch nicht einmal etwas sehen, aber ich muss das Gefühl haben, etwas sehen zu können, wenn ich es denn wollte.
-Wärme/Kälte: Im Prinzip egal, wobei es mich eher aus dem Schreibfluss reißt, wenn ich richtig friere, als wenn mir zu warm ist.
-Musik: Mittlerweile kann ich auch ohne Musik schreiben, wobei es mir prinzipiell lieber ist wenn welche an ist. Ich bin allerdings keine besondere Freundin von Instrumentalmusik.
-Kerzen: Helfen, je nach Stimmung, wenn ich stecken geblieben bin, ganz gut
-Bücher/Bilder/Lieder/Filme: Kann alles Inspiration bedeuten
-Süßes: Jaaaaaaaaa, ich bin eine absolute Naschkatze.

Was ganz und gar überhaupt nicht funktioniert, ist Schreiben am frühen Morgen und mit früher Morgen meine ich alles vor 9 Uhr. Ich bin ein Nachtmensch der heftigen Sorte und noch halb komatös, wenn man mich zu solch nachtschlafenden Zeiten aus dem Bett wirft. Von daher würde ich es auch nie hinbekommen, morgens vor der Uni noch was zu schreiben. Ansonsten kann ich mich mit fast allem arrangieren, wenn die Muse mich erwischt hat.

Möchtegernautorin

Gute Frage, was hilft mir denn beim Schreiben? :hmmm:

Es hilft ungemein, keine Kinder um mich zu haben, die irgendetwas wollen, keine Katze, die es sich umständlich auf deinen Armen bequem machen will und keinen Hunde, der einen mit großen Augen anschaut, weil er unbedingt raus zum pinkeln muss.

Mal abgesehen von Ruhe, brauche ich nur noch Kopfhörer und Laptop ;) Ja, als berufstätige Mutter musste ich meine Ansprüche dann doch etwas runterschrauben, sonst käme ich gar nicht mehr zum Schreiben.
Das ist zumindest momentan Stand der Dinge und wahrscheinlich wird das auch noch ein Weilchen so gehen.

Mein Traum wäre ja ein eigenes kleines Büro (nicht zuhause, dann ist die Voraussetzung mit den Katzen und wahrscheinlich auch den Kindern schon mal erfüllt. Mein Hund wäre das einzige Lebewesen, das mir während des Schreibens Gesellschaft leisten dürfte ;)). Dann könnte ich Sohnemann zur Schule bringen, Töchterchen in den Kindergarten und dann gemütlich spazieren gehen bevor ich in mein Büro gehen, ein paar Stunden. Auf meinem Laptop ist fast alles drauf, was ich brauchen, damit ich schreiben kann. Musik und Textverarbeitung (wenn auch noch nicht meine erwünschte Autorensoftware). Ok, Internet bräuchte ich auch. Ich lasse mich beim Schreiben meistens nicht so leicht ablenken und wenn es hakt, brauche ich Inspiration oder eine Recherche um weiterzukommen.
Und in dem Büro hätte ich gerne einen Schreibtisch! Am besten altmodisch und aus Holz, mit allen möglichen Schreibmaterialien (ich könnte ja immer gleich ganze Schreibwahrenläden leerkaufen :vibes:). Und Bücherregale, einen Sessel zum bequem machen und Kerzen für die Atmosphäre. Wasserkocher wäre auch noch ein Muss für meinen Tee. Ansonsten das übliche für den Magen: Wasser, Obst, Schokolade, Sesamsticks, Cola.
Das wäre schön und würde mir beim Schreiben sicherlich helfen. Außerdem kann ich vormittags am besten Arbeiten, also wenn die Kinder sowieso beschäftigt sind.

Jahreszeiten- oder Wetterabhängig bin ich nicht wirklich, mir schlägt eine allzu große Hitze allerdings leider etwas auf das Hirn und meine Texte werden dann zunehmend düsterer.
Und was ich irgendwie nicht kann, ist draußen schreiben. Keine Ahnung, warum. Ich brauche ein Fenster, gerne weit offen, aber ich kann mich nicht nach draußen setzten um zu schreiben, nichtmal auf den Balkon :hmhm?:

Ich bin mal gespannt, ob meine erwünschte Schreibatmosphäre irgendwann mal der Realität entsprechen wird. Ich fürchte eher nicht ::)
Her plants and flowers, they're never the same - Blue and silver, it's all her gain
flying dragons, an enchanted would - She decides, she creates
It's her reality
Within Temptation - "World of Make Believe"

Sternsaphir

Was mir beim Schreiben hilft?

- Ruhe, also niemand, der alle 5 Minuten reinplatzt oder nach mir ruft. Am besten ist, wenn jemand in der Nähe auch arbeitet.  Das motiviert.

- eine Tasse Kaffee oder ein Glas Wein. Leichter Alkoholkonsum wirkt bei mir immer sehr inspirierend, weil da die Gedanken einfach nur fließen und von meiner kritischen Beurteilung nicht mehr gebremst werden. Ich erinnere mich noch, wie ich mit einer Kommilitonin nachts um halb eins einen Einleitungstext für unseren Kartierbericht schreiben musste. Zwei Gläser Wein später floss es uns nur so aus den Fingern. Ok, es war ein ziemlicher überschwenglicher Gedankenerguss und wir lachten uns halb tot dabei, aber der Text stand und der Prof war zufrieden.

- ein halbwegs aufgeräumter Arbeitsplatz. Irgendwie ziehe ich das Chaos an. Ich kann mich hinsetzen, wo ich will, anfassen, was ich will, es entsteht spätestens nach zwei Stunden Chaos.

- Leichte Musik. Nichts Schweres, Emotionales, sondern am besten nur ein bißchen Hintergrund-Gedudel. Es sei denn, ich will eine Szene im Buch ganz genau wiedergeben, dann suche ich mir passende Musik dazu aus, um in die Stimmung zu kommen.

- Abend/Nacht. Abends bin ich am kreativsten. Auch wenn ich zu allem anderen nicht mehr fähig bin, schreiben gelingt meist immer.

- Schokolade: macht glücklich und kreativ. Aber ich muss sie rationieren, sonst ist die Packung schnell alle.  ;D

cryphos

#41
Zum Schreiben brauche ich wenig.
Aber es hilft ungemein wenn ein paar wenige Dinge gegeben sind.
1) Ich bin im Kopf nicht zu erschöpft -  nach 13 Stunden Job und Fahrt bin ich abends aber leider zu oft zu kaputt im Kopf. Da sausen zu viele Gedanken durch den Kopf, als dass ich schreiben könnte und fühle mich dabei einfach matt. Wenn dann da oben Ruhe herrscht ist meist aber schon Schlafenszeit.
2) Mein Kiddi turnt nicht gerade um oder auf mir herum
3) Die Inspiration ist da

Ansonsten schreibe ich überall. Im Zug, im Büro, in einer vollen Sporthalle, am Liebsten aber an meinem Schreibtisch.
Wenn es um mich rum zu laut ist lege ich mir guten alten Hardrock oder Metal auf die Ohren und blende alles um mich herum aus.

Sunflower

#42
Ich brauche wie viele hier erst einmal Ruhe. Sobald jemand in mein Zimmer kommt, bin ich raus aus dem Schreibfluss und komme nur schwer wieder rein.
Ansonsten ...

Musik. Das ist wichtig. Am liebsten irgendetwas ohne Gesang und wenn, dann ein Gesang, der irgendwie mit der Musik zusammenfließt. Am liebsten Soundtracks, Elektronisches (Daft Punk) und wenn mit Gesang, dann im Moment nur Woodkid. Das ist Musik, die ich zwar irgendwann gar nicht mehr richtig wahrnehme, aber brauche. Und wenn ich nur so Musik höre, dann jedenfalls nicht meine Schreibmusik. Das ist streng getrennt.

Schlechtes Wetter/Nacht. Wenn die Sonne draußen scheint, kann ich zwar auch schreiben, aber nicht so ausdauernd.

Tee hilft, ist aber nicht zwingend. Salzstangen, wenn ich was futtern will.

Und ich kann nicht in Gegenwart von anderen schreiben. Ich habe es versucht, im Literaturkurs musste ich es - aber irgendwie kann ich das nicht. Ich brauche das Gefühl, die einzige in meiner Nähe zu sein, ohne andere, die eventuell für Unterbrechungen sorgen können. Meine Inspiration traut sich dann nicht raus :D
"Why make anything if you don't believe it could be great?"
- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Möchtegernautorin

Zitat von: cryphos am 20. Februar 2014, 12:52:17
Wenn es um mich rum zu laut ist lege ich mir guten alten Hardrock oder Metal auf die Ohren und blende alles um mich herum aus.
Ja, das scheint die beste Musik gegen Lärm zu sein, habe ich auch schon festgestellt. Ob Kinderlärm, Autobahn oder Zuggeratter, viel Schlagzeug und Gitarre hilft ;)
Her plants and flowers, they're never the same - Blue and silver, it's all her gain
flying dragons, an enchanted would - She decides, she creates
It's her reality
Within Temptation - "World of Make Believe"

Felicity

ZitatUnd wenn ich nur so Musik höre, dann jedenfalls nicht meine Schreibmusik. Das ist streng getrennt.

Das ist bei mir ähnlich. Ich richte mir immer eine Playlist ein oder überlege ganz genau, welches Lied ich höre, wenn ich eine bestimme Szene schreibe. Oft ist es so, dass ich ein Lied nicht außerhalb dieser Szene beziehungsweise der Planung dieser Szene höre. Sowieso, wenn einer meiner Schreibsongs im Radio läuft, mache ich meistens aus, weil diese Lieder eben was Besonderes sind für mich.
Ich versuche auch immer, das Lied völlig fest mit dem Projekt, an dem ich schreibe, zu verbinden. Einmal, nachdem ich einen Roman abgebrochen habe, lief der Song, den ich beim Schreiben am meisten gehört hatte, wieder im Radio und das hat mich dazu bewegt, weiterzuschreiben - fertig bin ich zwar nicht geworden, doch es steht noch irgendwo auf meiner To-do-Liste.
Was ich damit sagen möchte, ist, dass es einfach nicht ohne Musik geht. Es ist wie ein Film ohne Hintergrundmusik, das wäre auch total komisch.