Korrekte Grammatik! Oder doch eher dem Volk aufs Maul geschaut?

[Zurvan]

Ich bin kein Grammatikgenie.
Um genau zu sein, musste mir meine Beta vor einigen Jahren zehn mal erklären, was der Unterschied zwischen Subjekt und Objekt ist. Meine Erörterungen u.Ä. waren in Deutsch zwar immer gut, aber in der Grammatik versagte ich jedes Mal auf ganzer Linie - genauso wie im Rechnen physikalischer Formeln.
Kommasetzung, Genetiv/Dativ, was auch immer, geht bei mir komplett nach Gefühl und/oder Klang. Dabei sind Fehler nicht auszuschließen.

Ich persönlich finde es in Ordnung Fehler zu machen. Allerdings habe ich auch mit "Einzigste" mein Problem. Selbst, wenn es jemand sagt, höre ich es deutlich heraus.
Selbst benutzte ich auch schon Slang mit gekürzten Wörtern in wörtlicher Rede, weil es zu der saloppen, frechen und jugendlichen Art des Charakters passte. Da es aus dem Ich-Erzähler heraus erzählt wurde, setzte sich dies in stark abgeschwächter Form auch im Erzählen fort.

Doch ich finde es auch schade, wenn der Autor korrekte Grammatiken wissentlich unterlässt, obwohl nichts gegen die korrekte Form sprechen würde. Bspw. habe ich an einen historischen Roman andere sprachliche Ansprüche, als an ein Weltraumabenteuer mit genetisch veränderten Superaliens.