Was passiert mit leerstehenden Häusern...

[Ary]

  mal schauen, vielleicht kann ich da was drehen.

Auf jeden Fall vielen Dank Euch allen, ihr habt mir sehr geholfen! *uff* Hätte es da nämlich nicht irgendwelche "Workarounds" gegeben, hätte ich mein bis auf drei Kapitel fertiges Buch in die Tonne kloppen können.

[Romy]

Es gab viele Industrien, die selbst Dörfer waren. Gerade zu Anfang wohnten die Arbeiter in Arbeitervierteln direkt bei der Fabrik, genauso wie der Fabrikant. Krämerläden, Schulen, Ärzte, Kirchen gabe es auch, gehört ja alles zum Leben dazu. So entwickelten sich dann viele Dörfer. Halt wie Jahrhunderte zuvor. Nur dass die Fabrik zuerst da war und nicht der Handelsknotenpunkt, die Glashütte oder der Köhler.

Wolfsburg
Hatte 2008 seine 70-Jahrfeier, gemeinsam mit dem VW-Werk Das war am Anfang eine Fabrik und eine Arbeitersiedlung, die auf dem Feld neben Fallerleben gebaut wurde und plötzlich war es ein Dorf und dann eine Stadt, die sich heutzutage sogar Großstadt schimpfen darf. Und sooo lange gedauert hat das alles nicht, wie gesagt.

Aber die zugewucherte Villa ohne Fabrik gefällt mir auch. Wir hatten da bei uns im Heimatdörfchen auch so ein großes, leerstehendes Haus mit einer riesigen Gartenanlage drumherum, schön am Ortsrand am Fluss gelegen. Es gehörte der AWO (Arbeiterwohlfahrt), die es aber irgendwann nicht mehr genutzt hat. Keine Ahnung warum, aber jedenfalls stand das Haus leer, seit ich denken konnte und ist immer mehr verfallen und der Garten hat vor sich hingewuchert. Es sollte wohl verkauft werden, aber bis vor einigen Jahren hat sich nie ein Käufer gefunden. Mittlerweile wurde dann doch ein Käufer gefunden, der es von Grundauf renoviert hat, aber vorher stand das Haus bestimmt auch 20 Jahre (oder so) leer. Dabei stand/steht es nicht einmal unter Denkmalschutz oder es gibt ein bedrohten Tiere und Pflanzen dort, soviel ich weiß. Das Szenario, das Du Dir vorstellst, sollte also auf jeden Fall hinhauen.